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Spielbericht vom 23.03.2017

von Mario Haßler, 01.04.2017 - 18:51 – Spielbericht · Multiplayer

Erstes Spiel: "2 gegen 2"

Mit vier Mann starten wir in den heutigen Abend, und wir wählen die Variante "2 gegen 2" mit gemeinsamen 40 Lebenspunkten je Team und der Teamblock-Option. Axel und Stefan bilden das eine Team, Gert und ich das andere. Axel findet mit einer Schrottmauer und dem Apostel der Gnade ins Spiel, und als darauf dann Der Schwarze Tod folgt, wird auch klar, welche Hauptfunktion diese Kreaturen erfüllen sollen. Auch Stefan macht sich gleich unbeliebt, er bringt einen Reinstahl-Paladin, auf den ein Mörserbalg und eine Schinderhülle folgen. Um dem Spuk ein Ende zu setzen, wirke ich einen Dunklen Knall in meinem Versorgungssegment, um ihn im anschließenden Ziehsegment wieder auszugraben und ein zweites Mal zu wirken, und damit ist der Paladin dahin. Gert hat zu einem Deck rund um Hinweise und Nachforschungen gegriffen, hier betreten der Erheller der Erdgänge und ein Verwegener Ermittler als Erste das Spielfeld. Doch Letzterer wird von Stefan mithilfe der Mörserbalg-Fähigkeit abgeschossen, und der Erdgänge-Erheller fängt sich ein Beseitigung von Axel ein, just als Gert ihn Das Unbekannte herausfordern lassen wollte. Dafür schieße ich den Schwarzen Tod mit meinem Wolkenjagdturmfalken ab, und Gert tröstet sich mit einem Grabmaulwurf.

Ob es jedoch tatsächlich eine gute Idee war, den Schwarzen Tod zu zerstören, darf durchaus in Frage gestellt werden, denn nun kommt Stefan mit einem Von Geistern verehrten Mönch, und dem würde ich doch sehr gerne mit Rundumschaden begegnen. Immerhin kann ich einen Apostel der Tücke als Pendant zu Axels Apostel der Gnade ins Rennen schicken, und Gert verliert zwar seine Dornstrauchweg-Patrouille aufgrund von Korruption, kann dafür aber eine Beobachterin im Netz beschwören, die Stefans Flieger in Schach hält. Nun kann Axel jedoch einen neuen Schwarzen Tod ins Spiel bringen, und während Stefan angreift und Gert blockt, kommen der Mörserbalg und genügend Rundumschaden dazu, um die Spinne zu töten. Mithilfe der Verzerrenden Linse mache ich die Verzauberung jedoch im rechten Moment weiß, sodass mein Apostel überlebt und Axels Apostel stirbt. Die Aktion hat Stefan aber auch einige Kreaturen gekostet, und sein Von Geistern verehrter Mönch überlebt nur, weil es noch einen Mitstreiter und zwei Schinderhüllen gibt.

Mit der Unermüdlichen Spurensucherin will Gert nun wieder Fahrt aufnehmen, und weil bei Stefan ein neuer Reinstahl-Paladin aufgetaucht ist, wiederhole ich die Aktion mit dem Dunklen Knall vom Anfang, um ihn wieder loszuwerden. Das sorgt zwar dafür, dass mein Deck "Grenzwertige Besessenheit" schnell viele Karten im Friedhof ansammelt, was gut für den Grenzwert ist, den ich erreichen will, aber andererseits komme ich nicht an neue Karten und trete auf der Stelle. Immerhin findet Gert eine neue Beobachterin im Netz, sodass Stefans Mitternächtliches Spuken nicht allzu viel Unheil bringt. Dann hilft uns noch Acht-Schwänze-und-ein-halber, die weiße (oder weiß gemachte) Bedrohung klein zu halten, und wir können nicht zuletzt dank Gerts Unermüdlicher Spurensucherin immer stärker in die Offensive gehen. Die Angriffe setzen wir auch fort, nachdem Axel sein Team mit einer Anbetung abgesichert hat, und irgendwann sind unsere Gegner bei 1 Lebenspunkt angekommen. Nun mache ich mir zunutze, dass Stefans Flieger alle drauf gegangen oder getappt sind, und dass Axel als einzige Kreatur die Schrottmauer hat. Ich mache mit der Verzerrenden Linse den Schwarzen Tod weiß, worauf Axel nicht reagiert, bringe dann den Engel der Verzweiflung ins Spiel und zerstöre die Mauer, sodass die Anbetung nicht mehr wirkt, und schicke den Apostel der Tücke in den finalen Angriff – Sieg für Gert und mich.

Zweites Spiel: "Pentagramm"

Mario vergrößert die Runde auf fünf Spieler, und wir wechseln zu "Pentagramm". Meine beiden Gegner sind Mario und Gert, und sie rücken mir auch gleich auf die Pelle. Ich hätte es aus Marios Sicht ja sinnvoller gefunden, wenn sein Mausender Bandar sich auf Stefan stürzt, solange der nur einen Todesritenschamanen vorzuweisen hat, aber der Angriff gilt mir, wie auch der von Gerts Meister-Restauratorin, und weil ich so schnell keine Blocker aufs Feld bekomme, geht das in den folgenden Runden fröhlich weiter. Ich muss dazu allerdings auch sagen, dass es vielleicht doch keine so gute Idee war, das Deck "Bis aufs letzte Hemd" zu nehmen, da sich Abnötigen ja nur auf die Gegner bezieht, und derer habe ich im "Pentagramm" nur zwei und nicht vier. Wie dem auch sei, bei Gert kommt ein Renegaten-Velopilot dazu, bei Mario eine Nachtklinge von Mer-Ek, die ich per Kasteiung entsorge, dann legt Gert einen Frachtkahn des Bomat-Basars nach, und Mario einen Wuchernden Mechakoloss, der die nächste Kasteiung abbekommt. Während Stefan den Instinkten des Spurensuchers folgt und sage und schreibe vier Länder findet, kann Axel einen Krosanischen Treiber verpflichten, und Gert den Admiral der Aeronauten sowie Depala, vorbildliche Pilotin. Wenige Angriffe später bin ich draußen, und man könnte sagen, dass Gert und Mario ihr Ziel je zur Hälfte erreicht haben.

Aber ganz so ist es eben nicht. Denn während Gerts Fahrzeuge einfach über Axels Symbiotische Bestie und deren Kollegen hinweg fliegen, kann Stefan seinen Jagdmeister in den Verwüster vom Kahlenberg transformieren, und der ist auch für Marios Rishkar, Peema-Renegat eine Nummer zu groß. Dazu kommt, dass Stefan eine Izzet-Ladungsmagierin engagieren und mit dem Nachtschattenkrämer verbandeln kann, und das ist nunmal eine tödliche Kombination. Die setzt er zwar erst einmal gegen Gerts Admiral ein, um die Fahrzeuge vom Fliegen abzuhalten, aber Gert hat ja immer noch den Velopilot, der Axels Blockmöglichkeiten einschränken kann. Dessen Gefräßiger Zombie hält auch nicht allzu viel auf, und dann kann Mario zwar noch eine neue Nachtklinge von Mer-Ek ins Spiel holen, aber Gert prescht mit einem Turbo-Straßenkreuzer vor, und damit ist Axels Schicksal dann auch besiegelt. Dieses Spiel geht an Gert.

Drittes Spiel: "Emperor"

In der Zwischenzeit ist Christine eingetroffen, also sind wir nun zu sechst und spielen "Emperor". Das Los macht mich zum Kaiser und gibt mir Mario und Christine als Generäle an die Seiten, uns gegenüber sitzen Stefan und Axel mit Kaiser Gert. Axels Deck besteht überwiegend aus Karten im futuristischen Look, er beginnt mit einem Zauberverrückten Buboh, dem er das Emblem des Kriegerhirns verpasst. Ihm gegenüber bringt Mario einen Altmetall-Schlitzer in Stellung, während Christines Dreister Eindringling Stefan gefährlich genug erscheint, um ihn per Schwerter zu Pflugscharen auszuschalten. Mein frisch überarbeitetes Deck "Mützchen auf!" hat keinen sonderlich erquicklichen Start, und weil ich sonst nicht viel anstellen kann, verzaubere ich Marios Kreatur mit dem Ghitu-Feuerodem, nehme die Aura aber schnell wieder auf meine Hand zurück, als Axel mit einem Geisterfeuer herumfuchtelt. Dort hat sich ein Nessischer Renner dazu gesellt, und Stefan steuert eine Metzeldrohne, wohingegen Christine mit einer Ernsten Rekrutin und Ajanis Kameradin aufwartet.

Den besten Start hat jedoch Gert, der mit zwei Ätherium-Skulpteuren und einer Abwicklungsuhr ins Spiel gefunden hat. Sein Geätzter Champion hat allein schon aus den Artefaktländern genügend Metallkunst gesichert, er wird an Stefans Front zur Absicherung gegen Christine geschickt. Während dort Ajanis Hilfe in Anspruch genommen wird, bemühe ich mich, mit dem Eidolon der Blüten bessere Karten zu ziehen. Immerhin kann Mario mit der Kapsel des Henkers Axels Buboh lynchen, sodass auch das Kriegerhirn-Emblem dahin ist und Nessischer Renner Nummer zwei nicht mit Eile vorpreschen kann. Was beim General hilft, ist noch lange nicht gut genug für den Kaiser, denn ganz so einfach lässt Gert sich nicht im Zaum halten. Sein Thron der Kaiserreiche harmoniert recht gut mit der Abwicklungsuhr, und so kann er in jedem Zug einen Soldaten-Spielstein erzeugen, macht immerhin fünf pro Runde. Mit der Präsenz des Titanen funkt Stefan dazwischen, als ich eine Bruthüterin mit der Schlingseide ausstatten will, und mit dem Ödnis-Würger entsorgt er Christines Ernste Rekrutin.

Dann erliegt Mario, der leider nicht allzu viel zum Spiel beitragen konnte, Axels Angriffen, und so ist meine zweite Bruthüterin, die ich mit den Fäusten aus Eisenholz verzaubert und in Christines Gebiet außer Reichweite von Stefan gebracht hatte, nun doch wieder in dessen Einflussbereich, und er schickt sich auch sogleich an, ihr mit Ob Nixilis dem Wiederentflammten den Garaus zu machen. Es schaut nicht gut aus für uns. Gert legt einen Klärschlammkrabbler nach und bereitet Arcum Dagsson auf große Aufgaben vor. Währenddessen fällt auch die zweite Flanke, als Christine den gegnerischen Angriffen erliegt. Aufgeben mag ich aber nicht, denn die Gegner machen's komplizierter als es Not tut, und dann will ich auch, dass sie es zu Ende bringen – zumal das Siegel des leeren Throns auf meiner Hand immerhin ein kleiner Hoffnungsschimmer ist, das Spiel noch wenden zu können. Doch Gert lässt Arcum Dagsson sowohl das Zepter der Kaiserreiche als auch die Krone der Kaiserreiche aus der Bibliothek fischen, und allein schon damit gibt es dank Abwicklungsuhr eigentlich kein Halten mehr. Damit aber nicht genug, Mario kann ein Nacatl-Kriegsrudel und einen Boldwyr-Einschüchterer auf mich loslassen, und damit ist dann auch mein Ende gekommen. Auch wenn's nicht so umständlich hätte sein müssen, gewinnen Kaiser Gert, Stefan und Axel dieses Spiel klar und deutlich.

Viertes Spiel: "Emperor"

Es folgt die Revanche mit denselben Teams und unveränderter Rollenverteilung. Diesmal legt Stefan gleich ordentlich los, hier kommen ein Doppelklingenschlitzer, ein Waldschleicher-Nachäffer und eine Schleichende Vettel ins Spiel. Christine hält immerhin mit dem Pendel der Strukturen dagegen, das mit Tezzerets Berührung verzaubert wird und den Nachäffer totblockt. Axel bringt einen Wirbelnden Derwisch aufs Feld, den Gert um eine Gedeihende Schildkröte und einen Himmelfahrenden Reisenden ergänzt. Auch Mario kann einen Himmelfahrenden Reisenden ins Rennen schicken, nachdem er mit einer Äther-Resonanz und einem Grüngürtel-Wüter bereits mit Energiemarken hantiert hat. Mein Deck "Geklonte Händler" beschert mir einen Torwächter von Malakir, für dessen Bonus-Fähigkeit Stefan seinen Doppelklingenschlitzer opfert, weil die sumpfgetarnte Schleichende Vettel von Christine nicht geblockt werden kann. Allerdings lege ich eine Runde später noch den Schädelsammler nach und kündige so bereits die Wiederholung an.

Dagegen hilft nur Masse, denkt sich Stefan, und legt ein Schädliches Jungtier nach. Axel holt sich eine Riesenspinne dazu sowie eine Moorviper, die er mit Furcht ausstattet. Mario will mit einem Ätherbrenner-Renegat dagegen halten, doch an dem entdeckt Gert eine Fehlfunktion. Derweil entsorge ich das Schädliche Jungtier von Stefan, das durch den Vasall des Knarzwalds schnell größer geworden ist, mit meinem Riesenwildjäger, und der Vasall überlebt die Essenzextraktion von Christine nicht. Stefan legt ein Stachelvieh nach, muss es aber für meinen wiedergekehrten Torwächter hergeben, bevor es mit dem Aufopferungsvollen Druiden Dummheiten anstellen kann. Gontis Ätherherz beschert Gert einen Extrazug, dann folgt ein Ätherwind-Urwesen, das für einen ordentlichen Nachschub an Energiemarken sorgt. Mit dem Appetit auf Unnatürliches wird Mario die giftige Moorviper von Axel los, aber der haucht ihr Neues Leben ein.

Während Mario mit dem Elektrostatischen Prügler aufrüstet und Christine den Erfinder der Bastion nachlegt, gibt Stefan mir mit der Gottheit der Narben weiteres Futter für Riesenwildjäger und Torwächter von Malakir, die dank Schädelsammler unermüdlich im Einsatz sind. Dann entschließt Axel sich zur Offensive und macht mit dem Wort der Fesselung Mario wehrlos, allerdings überlebt dieser die Attacke und bläst in seinem Zug zum Gegenangriff, wobei ich den letzten möglichen Blocker in Axels Territorium Aus der Realität lösen kann. Doch Gert kann in einer Dramatischen Wendung die eigenen Kreaturen in Axels Gebiet enttappen und so seinen General retten. An der anderen Front ist Stefan hingegen Christine wehrlos ausgeliefert, hier ist noch ein Barrikadenbrecher hinzugekommen, und Tezzerets Verrat hat die Bahn frei gemacht. Stefan ist als Erster bezwungen, und da meine Schädelsammler-Spielereien noch immer kein Ende gefunden haben, geben Gert und Axel an dieser Stelle auf. Sieg für Christine, Mario und mich.

Fünftes Spiel: "2 gegen 2"

Christine und Axel machen für heute Feierabend, und so kehren noch einmal zu "2 gegen 2" zurück, wie immer mit 40 gemeinsamen Lebenspunkten je Team, diesmal aber mit "Manaumwandlung 2:1", ohne Teamblock. Aus der aktuellen Sitzordnung ergibt sich das eine Team zu Stefan und Mario, und Gert und ich sind ihre Gegner. Mario beginnt mit einer Eifrigen Einäscherin und einem Rakdos-Schleimspeier, bei Stefan droht ein Held des Iroas, rasch größer zu werden, und weil mein Partner Gert seine Ajanis Kameradin mithilfe des Utensils der Wildheit stärker gemacht hat, kann ich ganz bequem nur die Kreaturen der Gegner Im Leid ertrinken lassen. Stefan startet mit Brimaz, König von Oreskos den Wiederaufbau, bei Mario zeigt sich Jeska die Meisterkriegerin, die durch Blocken und Direktschaden Gerts um +1/+1 verstärkte Plattnerkunst-Preisrichterin loswerden kann.

Mein Deck "Die Regentin und ihre Dämonen" rückt nun einen Blutgabendämon raus, den Stefan jedoch mit einer Arrestkugel kaltstellt. Brisanter ist allerdings, dass König Brimaz nun mit einer Ätherrüstung ausgestattet wird. Da trifft es sich ganz gut, dass ich mit dem Sensendämon abermals den Tisch leer fegen kann. Noch praktischer ist, dass ich sowohl für Marios Drachenstil-Zwillinge als auch für die beiden neuen Helden des Iroas von Stefan je eine Gallenfäule übrig habe. So kann Gert eine Ernste Rekrutin, eine Seidenweber-Elitekriegerin und einen Narnam-Renegat nachlegen und den Druck erhöhen, bei mir kommen ein Ernter der Seelen und ein Runenvernarbter Dämon dazu, und dieser Übermacht haben Stefan und Mario dann nichts mehr entgegen zu setzen. Das letzte Spiel des Abends geht somit an Gert und mich.

Das war's also für heute. Beim nächsten Mal ist Weltenjagd angesagt!


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