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Spielbericht vom 13.06.2017 – "Common Highlander"

von Mario Haßler, 20.06.2017 - 18:30 – Spielbericht · Multiplayer

Erstes Spiel: "Emperor"

1200 Karten auf dem Tisch, das bedeutet: "Common Highlander", und wir sind zu sechst. Wir entscheiden uns für "Emperor", Stefan (General rechts), Gert (Kaiser) und Sabine (General links) treten an gegen Axel (General rechts), mich (Kaiser) und Mario (General links). Sabines Besucher aus Esper rüste ich mit dem Zinnstraßen-Hooligan ab, außerdem bringe ich einen Benalischen Fallensteller in Stellung. Stefan legt mit der Gefährtin der Seele den Grundstein für einen soliden Lebenspunkte-Nachschub und schickt mit der Galeerenqualle Marios Stachelschuss-Goblin auf die Hand zurück. Gert mühlt mit dem Ausgräber aus Halimar und einer nachfolgenden Makindi-Patrouille die Bibliothek seines eigenen Generals Stefan und entsorgt mit Fleisch zerreißen Marios zurückgekehrten Stachelschuss-Goblin endgültig. Dafür kann Mario mit der Ätzenden Raupe den Ritter der Ätherkaste von Stefan ausschalten, und Axels Todeswurf-Minotaurus schießt Sabines Esper-Kormoran ab.

Marios Plan, Stefans Gefährtin der Seele in einem Feurigen Fall draufgehen zu lassen, scheitert an dem Unterschlupf, den Stefan seiner Klerikerin gewährt. Ebenso schlägt Axels Versuch, sein Belagerungs-Mastodon mit dem Siegel der Naya-Götter auszustatten, aufgrund von Sabines Klinge des Schicksals fehl. Stefan verpflichtet einen Diener der Gezeiten, der die Tricks meines Fallenstellers durchkreuzen könnte, und Axel schickt ein Roc-Ei an Stefans Front, wo es als Blocker schnell ausgebrütet wird. Ich sichere Marios Flanke mit einem Himmelsruinen-Sceada und einem Terruswurm ab, allerdings überlebt der Flieger Gerts Klapper des Todes nicht. Dafür kann Mario ein Gefräßiges Leucrocota für seine Zwecke gewinnen und eine Unkrautvernichtende Pappel pflanzen, und die macht dann endlich der Gefährtin der Seele den Garaus.

Und es geht auch weiter heiß her: Axel verhilft Sabines Rhox-Rohling zu einem Gnadentod, sie revanchiert sich mit einem Terminieren auf seinen Todeswurf-Minotaurus. Mit der Klage der Nim werden dann unter anderem die Spielsteine vom Gnadentod weggeräumt, und Axels Zischender Leguan sorgt nebenher dafür, dass Gerts Lebenspunkte langsam, aber stetig angeknabbert werden. Stefans Hieb des Vollstreckers beendet dann das Dasein von Marios Leucrocota, und der Zackenwurm, der seinen Platz einnehmen soll, wird von einer Feen-Trickserei gekontert.

Doch irgendwann ist das Pulver verschossen, und es folgt eine Phase, in der die Kreaturen auch bleiben dürfen. So beispielsweise ein Harkenklauen-Gargantua und eine Aasbande bei Sabine, mein Hirte der Verlorenen, der an Axels Front vorrückt, oder auch der Blendende Magier von Axel und Stefans Benalischer Fallensteller, die gegnerische Kreaturen je nach Bedarf vom Angreifen und/oder vom Blocken abhalten können. Gefährlich kommt Ulamogs Schläger aus Gerts Feld gekrochen, er begibt sich in Stefans Kampfgebiet und blockt meinen vorwitzig angreifenden Terruswurm, aber ich bin nicht scharf auf die +1/+1-Marken, sondern sorge lieber dafür, dass der Eldrazi eine Schlangengestalt annimmt und am Kampfschaden stirbt, bevor er mit seiner Vernichter-Fähigkeit Unheil anrichtet. Meinem Pendrellsceada nehme ich den Treueeid ab und verschiebe ihn zu Mario, dann kann mein Todeswurf-Minotaurus erst den 3/3 Vogel abschießen, der aus dem Roc-Ei geschlüpft ist, und weil mein Kor-Himmelfischer dem Minotaurus zu einem zweiten Auftritt verhilft, muss auch Stefans Dommelgreif-Vorhut dran glauben.

Da Axel und ich mit den Tappern Sabines Armee effizient behindern können, muss sie Runde für Runde Schaden einstecken. Das wird auch nicht wesentlich besser, als sie einen Blutzopf-Elf beschwört, der einen Zuzzelzungen-Thallid mitbringt. So scheidet sie als Erste aus. Stefan holt sich mit Ausschlachten unter anderem den Diener der Gezeiten zurück, der zuvor beim Blocken draufgegangen ist, und kann dann mit dem Sinnbild der Vorstellungskraft seiner Truppe das Fliegen beibringen und unseren Kreaturen zugleich diese Fähigkeit nehmen. Damit nimmt er uns den Vorteil, Gerts Blinden Jäger und Dranas Gesandte wegtappen zu können und mit Angriffen aus der Luft zu punkten, aber es zeigt sich, dass auch die schiere Schlagkraft unserer Truppen ihre Wirkung entfaltet. Sicherheitshalber werfe ich noch einen Mantel des Gürteltiers dazu, und ein paar Attacken später ist Kaiser Gert dann bezwungen. Sieg für Mario, Axel und mich.

Zweites Spiel: "Emperor"

Es folgt die Revanche mit gleicher Team-, Sitz- und Rollenverteilung, bloß diesmal nur mit 30 Startlebenspunkten für jeden Spieler in der Hoffnung, dass die Partie auf diese Weise nicht so lange dauert. Los geht's bei Sabine mit dem Vogt von Valeron, während Axel ein Streitlustiges Jungtier ins Rennen schickt, der von einem Cerodon-Jährling noch im gleichen Zug verstärkt wird. Mario nimmt die Dienste von Emrakuls Amme in Anspruch und kann Stefans Waldläufer vom Juniperorden mit Fleisch zerreißen eliminieren. Dort folgt dann ein Knotenholz, das im Laufe des Spiels fetter und fetter werden wird, ohne dass es für uns gefährlich würde. Ich errichte eine Mauer des Verweigerns, die den bereitgelegten Viridischen Langbogen nicht nutzen kann, dafür aber Axel recht zuverlässig vor Sabines Hinterlistigen Jungtier schützt. Mit einer Geflügelten Coatl blockt Sabine den Cerodon-Jährling von Axel tot, dann kann Mario eine Kristallscherbe ausspielen, die fortan immer da aushelfen kann, wo wir sie benötigen – und das bringt uns über viele Runden hinweg einen soliden Vorteil ein.

Mit dem Fallensteller aus Ballynock greift Axel das Tappen-Thema wieder auf, ich bringe eine Labyrinth-Abscheulichkeit in Stellung, während Sabine einen Qasal-Rudelmagier nachlegt, der zu unserem Glück Marios Kristallscherbe nicht sieht. Dafür sorgt er aufopferungsvoll dafür, dass mein Todesberührer den Langbogen nicht in die Finger bekommt. Stefan beschafft sich einen Schädelstrammer, aber so ziemlich jeder Versuch, eine frisch ausgespielte 1/1-Kreatur damit auszurüsten, um Karten nachzuziehen, wird von uns auf die eine oder andere Weise durchkreuzt. Vielleicht geht Gerts Renegaten-Frachter auf die kurz vor dem heutigen Abend durchgeführte Konkretisierung der Regeln zu "Common Highlander" zurück, gemäß der Fahrzeuge den Kreaturen zugerechnet werden, aber insgesamt gestaltet sich der Einsatz etwas umständlich, da das Fahrzeug ja erst einmal zu einer Kreatur gemacht werden muss, damit es überhaupt um ein Kampfgebiet weiter verschoben werden kann. Dafür kann Gert meinen Versuch, die Labyrinth-Abscheulichkeit mit einer Magmamagier-Macht zu verzaubern, mit Wegzwingen erfolgreich durchkreuzen.

Während Marios Erinnernde Mauer das Fleisch zerreißen aus dem Friedhof zurückholt, damit Stefans Rindenhautmalmer nicht zum Zug kommt, und er außerdem einen Verschlingenden Wurm per Beseitigung loswerden kann, wird an der anderen Front fleißig aufgerüstet: Sabine vergrößert ihre Armee um ein Wolliges Thoktar, einen Wasserfall-Nachäffer und einen Glasstaub-Moloch, und bei Axel zeigen sich ein Galgenast-Ältester, der sich zusammen mit Marios Kristallscherbe als wiederholt einsetzbarer Artefakt- oder Verzauberungszerstörer betätigt, sowie eine Todlose Moorleiche, die mit dem Behemoth-Vorschlaghammer umzugehen weiß. Dass meine Mauer des Verweigerns Sabines Thoktar blockt, nutzt Gert, um den Angreifer Ins Unermessliche wachsen zu lassen und meine Mauer zu entsorgen. Außerdem findet er ein Zersplittern, mit dem er Marios Spielereien mit der Kristallscherbe endlich ein Ende setzen kann. Mit einer Feuerpeitsche wage ich den dritten Anlauf, die Labyrinth-Abscheulichkeit zum tödlichen Pinger zu machen, und das gelingt auch, aber schon nach einem Schuss ist Schluss, denn Stefans Elfen-Ebenbild kann die Aura zerstören. Dafür hat Axels Galgenast-Ältester noch ein Ass im Ärmel, und das nutzt er, um Gerts Schlag der singenden Glocke von der Moorleiche zu entfernen.

Mit dem Onyxmagier könnte ich meinen Kreaturen Todesberührung geben, aber da ist momentan nicht allzu viel zu holen. Umso besser, dass Axel seine Schlagkraft mit Wuchtbrummen wie dem Pantherkrieger ausbauen kann. Seine Angriffe führen schließlich dazu, dass wieder Sabine als Erste ausscheidet. Gert hat seine Gudul-Scheußlichkeit vorher schon in Stefans Kampfgebiet verschoben, und bei Mario kommt eine Baloth-Null dazu und bedient sich im Friedhof. Doch die Fronten sind im Grunde geklärt, denn den wiederholten Angriffen von Axel kann Kaiser Gert zu wenig entgegensetzen, und so ist auch er bald bezwungen. Mit einem weiteren Sieg für Axel, Mario und mich endet die Revanche – die ganz so kurz dann doch nicht war.

Drittes Spiel: "2 gegen 2"

Und darum kommen wir schon zum letzten Spiel des heutigen Abends. Sabine und Axel haben sich verabschiedet, und so wechseln wir zu "2 gegen 2" mit der Teamblock-Option und 50 Start-Lebenspunkten je Team, Mario und Gert gegen Stefan und mich. Nach einem Blick auf seine Starthand kündigt Stefan an, dass es wohl ein kurzes Spiel werden wird. Bevor er das beweisen kann, kann ich Gerts Kraniozeros noch vor meinem ersten Zug mit Überstimmen neutralisieren. Dann schickt Stefan ein Fusionselementar ins Rennen, und wir wissen, was er mit dem kurzen Spiel meinte. Immerhin kann Mario mit seinem Ergiebigmacher erfolgreich blocken und trotzdem noch dessen Fähigkeit nutzen, aber bei Stefan kommt dann ein Erstickender Remasuri, auch wenn der bei den Gegnern kein Material zum Fortschicken findet, und ich verpflichte den Diener der Luft. Gerts Kurgadon wird von meinem Kreischmaul gefressen, dann kann Mario mit dem Totengräber den Ergiebigmacher zurückholen, aber mit einem Angriffslustigen und einem Erinnernden Remasuri kann sich Stefan die Fähigkeit des Erstickenden Remasuris zunutze machen, und so bleibt der Weg frei. Mit einem Artenverschlinger schaffe ich die Möglichkeit, bei Bedarf das Kreischmaul wieder einsetzen zu können, und Stefan legt noch einen Winterschlafremasuri nach. Diese sehr einseitige Demonstration von Stärke führt dann konsequenterweise in großen Schritten zum Ziel, und so ist diese Partie, wie von Stefan vorausgesagt, in der Tat eine sehr kurze. Das Spiel geht an Stefan und mich, und ich freue mich darüber, in allen drei Partien des heutigen Abends auf der Gewinnerseite gesessen zu haben.

Das war's für heute, beim nächsten Mal spielen wir wieder "normale" Decks, ganz ohne thematische Einschränkung.


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