derzeit online: 46 Besucher und 2 registrierte Benutzer

Decklisten und Kartenkombos

 Informationen zu RSS-Feeds
URL für diesen Beitrag

[Peasant] Mad´s Slithering Crypt

Deckliste von Mr. "Mad" Martin   , 3. November 2013

60 Karten – Farben: {s}{g}
für   Einzel   Team   Nicht-Team   Sonstige 


Deckidee/Strategie: Stand der Version: 2.0

Was einst {s} war, ist nun {s/g}. Wie das kommt? Nun, dafür ist Theros verantwortlich. Diese Edition hat nämlich 2 ganz bestimmte Karten mit sich gebracht, die mir eine neue Interpretation des Gequälte Existenz (Tortured Existence)-Decks erlaubten:
Zwiesprache mit den Göttern (Commune with the Gods) und Heilerin der Pharika (Pharika's Mender). Beide scheinen wie für dieses Deck gedruckt worden zu sein. Sie ermöglichen nämlich erstmals, die bekannte Engine umd Gequälte Existenz (Tortured Existence) trotz Zerstörung selbiger weiterzuführen UND sie auch noch zuverlässig zu suchen, ohne dabei mit dem Deckplan zu kollidieren; im Gegenteil. Beide Karten spielen uns noch zusätzlich in die Hände, doch dazu später.

Zunächst einmal: Wie funktioniert das Deck? Aufgebaut ist es um die Gequälte Existenz (Tortured Existence) in Verbindung mit Dredge-Karten. Diese Engine schaufelt uns Kreaturen vom Deck in den Friedhof und gibt uns gleichzeitig eine in die Hand, um eine beliebige aus dem Friedhof zurückzubekommen. Und das jeden Zug. Klartext also; wir können jede einzelne Kreatur des Decks nach Ableben oder sonstigem Friedhofsaufenthalt wiederverwerten, und zwar fast beliebig oft. Das nutzen wir doch Opfer- und Sterbeeffekte aus, die wir so immer wieder nutzen können. Aus diesem Grund besteht das Deck auch fast nur aus Kreaturen, die Ausnahmen werde ich noch erklären.

Im Vordergrund steht also die Engine. Bleiben nur ein paar kleine Haken bei der Sache:
1.: Wie komme ich an die Gequälte Existenz (Tortured Existence) und die nötige Dredge-Kreatur im Friedhof?
2.: Wie überlebe ich, bis ich beides habe?
3.: Wenn wir später jede Runde nur dredgen, wie kommen wir dann an zusätzliche Länder?
4.: Was mache ich, wenn der Gegner mich so auf Trab hält, dass ich bis zum Ende der Bibliothek dredgen muss?

Für jeden Haken gibt es Lösungen:

1.: Eine der beiden neuen Karten erfüllt beide Zwecke perfekt: Zwiesprache mit den Göttern (Commune with the Gods). Sie schaufelt uns Kreaturen in den Friedhof und findet im besten Falle eine Gequälte Existenz (Tortured Existence) dabei. Falls auf diese Weise noch kein Dredger im Friedhof gelandet ist, können wir ihn mit der Existenz dorthin befördern, da nach einem verrechneten Zwiesprache mit den Göttern (Commune with the Gods) wohl immer eine Kreatur dort liegen sollte.

2.: Sollte man die Gequälte Existenz (Tortured Existence) nicht schnell finden, ist man fürs Erste dem Topdeck überlassen. Nur gut, dass wir einige Karten spielen, die den Gegner stören/uns helfen sollen. Sei es nun, dass wir das Feld mit Todesberührern vollwerfen, die ihn vom Angreifen abhalten, oder dass wir uns per Ramp mit Extraleben versorgen, irgendwie kommen wir schon hin. Haben wir erst die Gequälte Existenz (Tortured Existence), ist meist alles im grünen Bereich.

3.: Ganz einfach: Kreaturen verwenden, die Länder suchen. Die kann ich immer wieder verwenden und sie behindern mich nicht in meinen Plänen. So habe ich konstante Landdrops und erhalte trotzdem den Druck aufrecht.

4.: Dieser Punkt ist interessant und noch nicht gänzlich abgefrühstückt. Das Problem dabei ist, dass ein völliges Wieder-in-die-Bibliothek-mischen des Friedhofs mir nicht unbedingt helfen wird, da wir schon davon leben, dass sich dort etwas befindet. Außerdem müsste die Möglichkeit dazu am besten eine Kreatur sein, da sie sonst nur seltenst verfügbar wäre. Gequälte Existenz (Tortured Existence) greift eben nur auf Kreaturen zu. Ich habe momentan eine behelfsmäßige Lösung, aber ich bin damit noch unzufrieden.

Doch genug der Schwierigkeiten, das Deck hat ja auch positive Seiten. Zum Beispiel einen Vorteil, den das Upgrade auf Peasant-Legalität mit sich bringt: Uncommons! Hier habe ich mich mit der Auswahl sehr schwer getan, da es so viele geeignete Karten gibt. Hier jedoch meine 5 Kandidaten:

- Heilerin der Pharika (Pharika's Mender) Einer der Beater. Zudem verursacht die Gute mit jedem Betreten des Spielfelds Kartenvorteil und ({!}) ermöglicht uns, unsere Gequälte Existenz (Tortured Existence) aus dem Friedhof wieder zu bekommen. Sollte da keine liegen, fischt sie eben eine Kreatur. Die Karte ist wie für dieses Deck gemacht und war mit der Anlass für mich, es zu bauen.

- Vampir-Nachtschwärmer (Vampire Nighthawk) Eine der nervigsten Kreaturen, die das Format kennt. Er tauscht fast immer 1:1 im Kampf ab und verschafft einem Lebenspunkte. Zudem ist er ein Beater mit Evasion und nicht zu verachtendem Body. Die Tatsache, dass ich ihn immer wieder ausspielen kann, lässt mich damit wesentlich rücksichtsloser umgehen, was ihn noch gefährlicher macht.

- Pelakka-Wurm (Pelakka Wurm) Der Fattie unseres Decks. Doch Dick sein können auch andere Kreaturen. Die hier hat das Argument, sowohl einen Enters-the-Battlefield- als auch einen Leaves-the-Battlefield-Trigger mit sich zu bringen, was ihn unschlagbar gut macht. Ich kann mit ihm ungehemmt angreifen, da sein Sterben mir nicht nur neue Karten sondern auch erneuten Zugriff auf beide Trigger gibt.

- Wühlender Kavu (Rooting Kavu) Meine momentane Lösung zum oben angesprochenen 4. Problem des Selbstmills duch Dredge. Stirbt der Kavu, kann ich alle Kreaturen aus meinem Friedhof in die Bibliothek zurückmischen, was ja an sich schön und gut ist. Nur muss er dafür auch sterben. Ich spiele im Moment keinerlei Sac-Outlets, das heißt, der Gegner muss ihn schon durch Kampf töten. Und selbst wenn ich seinen Effekt dann nutze, ist das nicht nur von Vorteil. Aber immerhin erzeugt er auf diese Weise auch einen gewissen Druck.

Nun bleibt nur noch wenig zu erklären; was es allerdings gibt, ist erwähnenswert, da es gerade in diesem Format relativ einzigartig stark ist: Die abnorm fiese Synergie zwischen Knäuelnatter (Tangle Asp) und Shinen des Urschreis (Shinen of Life's Roar). Da die Knäuelnatter (Tangle Asp) keine Todesberührung hat, ist das Zusammenspiel dieser beiden Kreaturen praktisch ein einseitiger Zorn Gottes (Wrath of God), da die Kreaturen eben nur blocken müssen, wozu wir den Gegner mit der Blutzoll-Fähigkeit von Shinen des Urschreis (Shinen of Life's Roar) zwingen. Danach wird er von meinen Beatern totgeprügelt. Das Schönste an der Sache ist, dass ich sie beliebig oft wiederholen kann, da beide Kombo-Teile Kreaturen sind.

Genug der langen Ausführungen, jetzt noch mal eine Übersicht der einzelnen Karten und ihres Zweckes:

Stinkwurzbold (Stinkweed Imp) : Die beste Dredge-Kreatur im Format, zudem noch ein fliegender Todesberührer im Spiel. Ist wohl gesetzt.

Golgari-Braunschuppe (Golgari Brownscale) : Unser zweiter Dredger. Nicht so effektiv, aber mit nettem Lebenspunkte-Extra.

Heilerin der Pharika (Pharika's Mender) : Beater und Utility in Einem. Unsere Möglichkeit, die Gequälte Existenz (Tortured Existence) zu rekursieren.

Vampir-Nachtschwärmer (Vampire Nighthawk) : Wieder mal ein Todesberührer, der uns Lebenspunkte verschafft und zudem ziemlich zäh ist.

Wühlender Kavu (Rooting Kavu) : Notfall-Knopf für längere Spiele. Bin ich nicht ganz mit zufrieden und für Vorschläge offen ;)

Pelakka-Wurm (Pelakka Wurm) : Größtes Tier im Stall, das auf dem Feld bedrohlich ist und im Friedhof verlockend. Wird nie gern zerstört.

Grasender Wiesenhirsch (Grazing Gladehart) : Für längere Partien; Lebenspunktepolster.

Ältester des Sakura-Stamms (Sakura-Tribe Elder) : Ramp und Chumpblocker. Geniale Karte, die das Weiterführen der Engine und trotzdem noch Landdrops ermöglicht.

Hinterhältige Viper (Ambush Viper) : Wegen Aufblitzen drin. Einfach {1}{s}{g} mit dem Ding im Friedhof offenhalten und man hat einen Maßregeln (Rebuke), mit dem selten ein Gegner beim ersten Mal rechnet.

Knäuelnatter (Tangle Asp) : Pseudo-Todesberührung und Kombopart.

Shinen des Urschreis (Shinen of Life's Roar) : Zweiter Kombopart. Nur einmal, da er mehrmals nichts nützt und man ihn nicht jedes Spiel braucht.

Augur der Schädel (Augur of Skulls) : Regenerativer Blocker und Early-Game Disruption, die Kontrolldecks gut nervt.

Grababtaster (Grave Scrabbler) : Kartenvorteil im Lategame, wenn der Friedhof zum Bersten voll ist.

Gequälte Existenz (Tortured Existence) : Kernstück, ich denke, hier wurde bereits alles gesagt.

Zwiesprache mit den Göttern (Commune with the Gods) : DER Tutor des Decks, der nicht besser hätte kommen können.

Grüner Zorn (Rancor) : Letzte Nicht-Kreaturen-Karte. Kommt aber trotzdem meistens wieder und baut massiv Druck auf, gerade mit den 7 Todesberührern.

Stärken: - Zäh wie monatealter Kaugummi. Einmal am Laufen, ists kaum noch aufzuhalten.
- Ich kann so ziemlich alles außer Länder aus dem Friedhof zurückholen, was diesen praktisch zu einer zusätzlichen Hand macht.
- Hohe Synergiedichte und daraus resultierende Spielstärke
- Trotz Fokus auf die Engine sehr hohes Druckpotenzial

Schwächen: - Das große und allseits gefürchtete EXIL kann mir ganz böse zusetzen
- Keine Lösungen gegen Nicht-Kreaturen Permanents, Abhilfe kann hier der Ätzender Schleim (Acidic Slime) schaffen, den ich allerdings noch nicht getestet habe.
- Bis man die Engine hat, ist man recht verwundbar, und auch ab dem Zeitpunkt kann noch etwas schieflaufen.


Länder :

- 8x Sumpf (Swamp)
- 11x Wald (Forest)
- 3x Immerändernde Weite (Terramorphic Expanse)

Kreaturen :

Dredger :

- 4x Stinkwurzbold (Stinkweed Imp)
- 4x Golgari-Braunschuppe (Golgari Brownscale)

Finisher/Uncommons :

- 2x Heilerin der Pharika (Pharika's Mender)
- 1x Vampir-Nachtschwärmer (Vampire Nighthawk)
- 1x Wühlender Kavu (Rooting Kavu)
- 1x Pelakka-Wurm (Pelakka Wurm)

Ramp und Verwandtes :

- 2x Grasender Wiesenhirsch (Grazing Gladehart)
- 4x Ältester des Sakura-Stamms (Sakura-Tribe Elder)

Deathtouch + Synergie :

- 2x Hinterhältige Viper (Ambush Viper)
- 2x Knäuelnatter (Tangle Asp)
- 1x Shinen des Urschreis (Shinen of Life's Roar)

Kartenvorteil :

- 2x Augur der Schädel (Augur of Skulls)
- 2x Grababtaster (Grave Scrabbler)

Nicht-Kreaturen :

- 2x Grüner Zorn (Rancor)
- 4x Zwiesprache mit den Göttern (Commune with the Gods)
- 4x Gequälte Existenz (Tortured Existence)


2 ältere Versionen dieses Beitrags:
(0 Karten verändert gegenüber Vorgängerversion)
Deckbewertung: Dieses Deck wurde bislang von weniger als 8 Benutzern bewertet.
Die Bewertung wird angezeigt, sobald mindestens 8 Benutzer eine Bewertung abgegeben haben.

Nur registrierte Benutzer können Beiträge bewerten – bitte anmelden oder registrieren!

9 Kommentare  
16.10.2013 - 14:24 Uhr – Kommentar von sinus  :

Re: [Pauper] Mad´s Crypt of the Tortured

Ja, schaut gut aus.
Aus den Knochen lesen (Read the Bones) kostet zwar {1} mehr, gräbt aber 2 Karten tiefer, um TE zu finden.
Das kann sich auszahlen.

1-2 Grababtaster (Grave Scrabbler) kann man integrieren.
Sorgt im Lategame für Kartenvorteil.
16.10.2013 - 23:15 Uhr – Kommentar von IntoTheStorm   Online-Magic:

Re: [Pauper] Mad´s Crypt of the Tortured

Ich persönlich würde den Phyrexianischer Wüterich (Phyrexian Rager) gegen Architekten des Willens (Architects of Will) austauschen, die ermöglichen frühes Nutzen der Existenz (immerhin braucht man ja mindestens eine Kreatur im Friedhof).
Je nachdem wie relevant Friedhofsspielereien im Pauper sind, ich kenne mich da nicht so aus, wären ein oder zwei Makabre Fee (Faerie Macabre) sinnvoll, für die ich dann jeweils einen der Dredger entfernen würde.
Die Ranken würde ich gegen Kreaturen mit Lifedrain-Effekt austauschen zB Blutjäger-Fledermaus (Bloodhunter Bat), auch kann ich mich meinem Vorredner nur anschliessen was den Grababtaster (Grave Scrabbler) angeht. Der Kartenvorteil ist einfach zu gut um ihn garnicht zu spielen.
Bestatter (Undertaker) wäre auch ne Idee, sozusagen als Existenz 5 und 6.
Wenn der Lebensverlust so ein Problem ist tausche doch einfach Mit Blut unterschreiben (Sign in Blood) gegen kleine Kreaturen aus die Zeit kaufen, wie etwa Eiternder Goblin (Festering Goblin) oder Torwächter der Unterwelt (Abyssal Gatekeeper), Kartenvorteil sollte in einem Deck um die Existenz eigentlich kein Problem sein.
03.11.2013 - 16:09 Uhr – Kommentar von Mr. "Mad" Martin   :

Re: [Peasant] Mad´s Slithering Crypt

Deck wurde völlig umstrukturiert. Obige Kommentare könnten jetzt sinnlos erscheinen, wen´s interssiert, der möge sich die alte Version zu Gemüte führen.
03.11.2013 - 19:37 Uhr – Kommentar von severin    Online-Magic:

Re: [Peasant] Mad´s Slithering Crypt

Zwiesprache mit den Göttern (Commune with the Gods) ist eine super Ergänzung für das Deck, ich experimentiere auch gerade mit einer ähnlichen Liste.

Zu den Uncommons:
Die Kombination zwischen Heilerin der Pharika (Pharika's Mender) und Gequälte Existenz (Tortured Existence) ist nicht einzigartig, das war zuvor mit Ewige Zeugin (Eternal Witness) ebenso möglich. Diese ist wegen der niedrigeren Manakosten auch vorzuziehen.
Ich bin ein großer Fan von Pelakka-Wurm (Pelakka Wurm), aber in diesem Deck sind die Manakosten einfach zu hoch. Den kannst du doch kaum jemals spielen!
Wühlender Kavu (Rooting Kavu) ist furchtbar schlecht, der mischt dir genau die Kreaturen, die du das ganze Spiel versucht hast in den Friedhof zu bekommen, wieder in die Bibliothek! Wenn du nicht an Decktod sterben willst, versuche den Schlachtfeld-Plünderer (Battlefield Scrounger).
Ich spiele Kreischmaul (Shriekmaw) als wiederverwendbares Removal und Waldesbibliothek (Sylvan Library), mit der man mehrmals pro Zug dredgen kann!

Die Deathtouch Synergie ist nett, nutzt aber nichts, wenn der Gegner mit seinen Kreaturen einfach angreift! Gegen Fatties wie Blastoderm (Blastoderm) sind die Todesberührungskreaturen super, gegen Flieger wirst du Probleme bekommen. Ich würde ein paar Gruftratten (Crypt Rats) drin lassen. Grüner Zorn (Rancor) gefällt mir auch nicht, du bist kein aggressives Deck.
Probieren kannst du Moderrankenmantel (Moldervine Cloak), der ist am Nighthawk, Imp, Shriekmaw und Gruftratten sehr stark.

Golgari-Verrottungsfarm (Golgari Rot Farm) schafft Abhilfe gegen Manaprobleme, da du so weniger Länder ziehen musst.
03.11.2013 - 20:02 Uhr – Kommentar von Mr. "Mad" Martin   :

Re: [Peasant] Mad´s Slithering Crypt

Zuerst einmal zu deinen Vorschlägen bezüglich der UC-Slots:

Dass der Kavu überaus suboptimal ist, ist mir bewusst und das habe ich auch zur Sprache gebracht. Der von dir angesprochene Schlachtfeld-Plünderer (Battlefield Scrounger) war mir nicht bekannt, den werde ich schnellstmöglich reinnehmen und den UC-Slot vom Kavu wahrscheinlich durch ein Ätzender Schleim (Acidic Slime) ersetzen, danke dafür.

Der Pelakka-Wurm (Pelakka Wurm) ist fast immer, wenn ich ihn in einem Spiel ziehe, auch recht schnell draußen. Da ich nicht jede Runde unbedingt dredge und auch noch Kreaturen zum Ramp habe, die ich auch so gerne benutze weil Mana immer gut ist, kann ich den Wurm zuverlässig rausbringen. Und wenns einmal soweit ist, gewinnt er auf kurz oder lang einfach, sofern er nicht im Exil landet. Einmal im Deck passt er schon ganz gut, sonst wäre er bereits wieder raus. Ich habe das Deck ja bereits getestet.

Die Ewige Zeugin (Eternal Witness) hatte ich schlich und ergreifend nicht auf dem Schirm, was allerdings nicht so schlimm ist. Ich habe wie gesagt selten wirklich wenig Mana, sodass ich mir den 4/3er schon leisten kann, zumal ich seltenst die Existenz zurückfischen muss.

Das Kreischmaul (Shriekmaw) ist eine absolut valide Wahl, die ich nicht getroffen habe, weil ich die Karte einfach nicht habe.

Die Waldesbibliothek (Sylvan Library) ist ja schön und gut, aber ich will gar nicht unbedingt sooo viel dredgen. Da sind mir die anderen UCs in meinem Deck lieber.

Und wenn der Gegner mich angreift, was ja meine Synergie außer Kraft setzt (was zu einem Angriff von meiner Seite führt, der auch wehtut), dann blocke ich seine Kreaturen halt mit meinen richtigen Todesberührern, von denen ja auch 5 Stück fliegen.

Moderrankenmantel (Moldervine Cloak) vs. Grüner Zorn (Rancor): Hier entscheide ich mich klar für Grüner Zorn (Rancor). Der Mantel sagt mir nicht zu, da ich mein Mana lieber für mehr Kreaturen ausgebe. Dredgen würde ich das Ding wohl auch seltenst, da mir eine Kreatur auf der Hand einfach wesentlich mehr nützt. Zwar ist der Pump stärker, aber ist das wirklich sooo sinnvoll? Meine dicken Kreaturen machts noch dicker ... damit sie dann in Winz-Flieger rennen, Runde für Runde (wenn sie mich nicht gerade totpieksen). Ich spieler den Zorn, weil er Trampel gibt, und zwar billig. Er macht einfach jede Kreatur zur ungern geblockten Thread und kommt einfacher wieder.

Zu den nicht vorhandenen Manaproblemen habe ich mich bereits geäußert.
03.11.2013 - 20:21 Uhr – Kommentar von severin    Online-Magic:

Re: [Peasant] Mad´s Slithering Crypt

Du weißt natürlich besser gegen welche Decks du spielst und wenn du gegen die kleinen Flieger deiner Gegner dennoch das Aggro Deck bist, ist Grüner Zorn (Rancor) sicher besser.
Moderrankenmantel (Moldervine Cloak) macht im Gegensatz dazu auch deine kleinen Viecher zu Gefahren, so dass sie nicht immer eins zu eins abtauschen. Auf eine deiner drei dicken Kreaturen würde ich ihn nicht spielen, aber es gibt ja ausreichend Kleintier in deinem Deck.

Mich wundert, dass du deine realitiv teuren Kreaturen zuverlässig rausbringst. Das fehlende Tempo ist mein größtes Problem in den Testspielen.

Ps.: Ein "thread" ist auf Deutsch ein "Diskussionsstrang", das Wort wird zur Abgrenzung verschiedener Themen in Foren verwendet. "Gefahr" auf Englisch heißt "threat".
03.11.2013 - 23:58 Uhr – Kommentar von sinus  :

Re: [Peasant] Mad´s Slithering Crypt

Ich schließe mich über die weitesten Teile der Meinung von severin an.

1. Deine Kurve ist eigentlich schön niedrig, wie meist bei derartigen Listen. Da wirkt der Pelakka-Wurm (Pelakka Wurm) schon allein deshalb fehlplatziert, weil es sich kaum lohnt, für eine einzelne Karte auf 7 Mana zu rampen.

2. Die Deathtouch-Engine wäre nicht meins. Im Endeffekt eine 2-Karten-Kombo - ja, aber du musst beide Karten finden, um die Synergie durchziehen zu können und mir kommen zig Decktypen und Listen in den Sinn, bei denen das völlig wirkungslos bleibt. First Strike ist nur eines der gängigeren Probleme neben Fliegern. Aggro blockt nicht. Getappte Kreaturen werden nicht enttappt. Also sinnlos gegen Elfen, Faeries, Post, Kombo - da bleibt nicht viel, außer ein paar zufälligen Kartenhaufen, gegen die diese Synergie wirklich einen Einfluss hat.

3. Die fünf Slots aus Punkt 2 kann man bequem mit 2 Gruftratten (Crypt Rats) und 3 Removal füllen. Allenfalls auch mit Siegel der Verdammnis (Seal of Doom), welches über Zwiesprache mit den Göttern (Commune with the Gods) quasi tutorbar und per Heilerin der Pharika (Pharika's Mender) auf die Hand geholt wird.
04.11.2013 - 10:00 Uhr – Kommentar von xray-spex  :

Re: [Peasant] Mad´s Slithering Crypt

Hey, schöne Deckbeschreibung und ein gutes Deck! Ist aber das Problem, sich selbst zu totzumillen nicht etwas künstlich? Ich meine, klar, wenn Du gegen ein Mill-Deck antrittst, könnte es eng werden, aber Mill im Peasant zu spielen dürfte schwierig sein...
Ansonsten schließe ich mich meinen Vorrednern an. Ich halte Ewige Zeugin (Eternal Witness) mit ihren cc3 für wesentlich besser, als Deine Wahl. Denn es kommt ja doch darauf an, möglichst viel auf einmal pro Zug zu tun und da braucht man Mana! Der Wurm ist nett, jaja - Aber den Lifegain brauchst Du dank Wiesenhirsch, Nighthawk und Golgari Braunschnuppe nicht wirklich und eine Karte zu ziehen, wenn er stirbt, well das geht auch billiger. Eigentlich wäre ein weiterer Nighthawk doch sinnvoller.

Außerdem könnte man über Untat des Rabens (Raven's Crime) + Weiser aus dem Yavimaya (Yavimaya Elder) (oder: Pflanzensucher (Greenseeker)) nachdenken. Gerade der Elder wäre wür Dein Deck eh wahnsinnig stark {+}
10.05.2014 - 12:55 Uhr – Kommentar von Funserver   :

Re: [Peasant] Mad´s Slithering Crypt

Schließe mich ebenfalls teilweise meinen Vorrednern an. Pelakka-Wurm (Pelakka Wurm) finde ich hat seine Daseinsberechtigung als 1-of, wobei ein weiterer Nighthawk wohl auch stark wäre. Überhaupt finde ich es seltsam, komplett ohne Sac-Outlets zu spielen, aber gut... Weiser aus dem Yavimaya (Yavimaya Elder) böte sich extrem an, vllt als 2/2-Split mit dem bereits integrierten Ältester des Sakura-Stamms (Sakura-Tribe Elder). Gegen dein Mill-Problem habe ich zwar keine Lösung, wohl aber gegen deine Anfälligkeit im frühen Spiel. Sie lautet Sporenfrosch (Spore Frog). Ist eigentlich schon geradezu unfair gut, aber sobald deine Engine halbwegs liegt, hast du für {s}{g} einen wiederkehrenden und kaum zu verhindernden Feiertag (Holy Day). Am besten 2-3 integrieren. Am ehesten raus könnte meiner Meinung nach Grüner Zorn (Rancor) oder 1x Augur der Schädel (Augur of Skulls), aber das ist eher Feintuning und somit am besten von dir einschätzbar.
Zu guter Letzt dürfte dir jedes Gravehate vom Gegner ziemlich auf den Sack gehen, besonders wenn es den gesamten Friedhof betrifft. Zumindest abfedern können diese Schwäche Cycle-Länder (Stilles Dickicht (Tranquil Thicket), Ödes Moor (Barren Moor)) → in Reaktion auf z.b. Tormods Krypta (Tormod's Crypt) cyclen und einen Dredger (am ehesten wohl Stinkwurzbold (Stinkweed Imp)) rausdredgen, um danach fröhlich weiter den Friedhof zuschaufeln zu können. Denn wenn dir nach einer kompletten Friedhofssäuberung ein Dredger fehlt, könnte es schnell eng werden, da somit deine gesamte Utility ausgehebelt ist und du auf deinen - dann vergleichsweise schlechten - Top-Deck angewiesen bist.
mfg fun

9 Kommentare  

zurück zur Startseite
Werbung *** Black Week bei www.miraclegames.de - Riesenauswahl an Magic-Produkten, Einzelkarten und Zubehör zum Sonderpreis ***