Decklisten und Kartenkombos
[Peasant:] Bauernopfer, Blutkunst
Deckliste von xray-spex 
, 5. Februar 2014
60 Karten – Farben: 
für 
Einzel
Deckidee/Strategie: Es handelt sich um ein Peasant-Deck, das heißt es sind nur 5 Uncommons und keine Rares erlaubt. Näheres findet ihr hier: Peasant Groningen
Wie es sich für ein Peasant-Deck gehört, besteht meines hier hauptsächlich aus ‚Bauern‘, die nur darauf warten, geopfert zu werden. Sie sind besonders geeignet dafür, weil sie entweder undying haben und so zweimal geopfert werden können oder aber einen Token hinterlassen, den man wiederum opfern kann. – Für wen und zu welchem Zweck aber? Dankbare Profiteure des Bauernopfers sind der Blutthron-Vampir (Bloodthrone Vampire) und carion feeder. Diese Aggressoren holen irgendwann im Midgame zum finalen Schlag aus, vor allem wenn die Fäuste aus Eisenholz (Fists of Ironwood) gegnerische Chumpblocker alt aussehen lassen.
Die heimlichen Stars des Decks sind die beiden UC-Slots, 2x Guter Dünger (Fecundity) und 3x Blutkünstler (Blood Artist): Der erst sorgt dafür, dass genügend Bauern in die freiwerdenden Lücken aufrücken. Der zweite gleicht den Lebenspunkteverlust, den man in den ersten Zügen i.d.R. einsteckt, aus und kann schon mal einen Sieg einfahren, ohne dass man angreifen können muss.
Strategisch wichtig ist vor allem noch Hunger der Heulerrudels (Hunger of the Howlpack), da er die Schlüsselkreaturen außer Blitzschlag (Lightning Bolt)-Reichweite setzt. Den größten Überraschungseffekt erzielt Die Samen verstreuen (Scatter the Seeds) in Kombination mit Wurzelmauer (Wall of Roots): Man gewinnt ein Mana durch die Wurzelmauer, tappt sie und ein paar weitere Kreaturen, die eh geopfert werden, und kommt so explosionsartig und billig an noch mehr Kreaturen zum Opfern.
Stärken: - Kann in einem einzigen Zug plötzlich von Null auf Hundert fahren.
- Hält Aggro-Decks mit Chumpblockern und Lifegain lange hin
- Gegnerisches Removal stört den Spielaufbau kaum
- Zieht im späten Spiel sehr viele Karten.
- Kann ohne Angreifen gewinnen
Schwächen: - Hat man keine Sac-Outs, dann ist der Rest des Feldes ein Haufen wertloser Schrott
- Kaum Möglichkeiten im Main, den Gegner zu stören
- Massremoval im falschen Moment.
- Bounce ist schlimmer als Heimweh/Removal, richtig schlimm ist das
Das Feld bestellen:
7 Wald (Forest)
2 Khalni-Garten (Khalni Garden)
7 Sumpf (Swamp)
4 Golgari-Gildeneingang (Golgari Guildgate)
Düngen:
2 Guter Dünger (Fecundity)
3 Die Samen verstreuen (Scatter the Seeds)
4 Wurzelmauer (Wall of Roots)
Opfern:
4 Zuzzelzungen-Thallid (Tukatongue Thallid)
4 Jungwolf (Young Wolf)
2 Schlächterghul (Butcher Ghoul)
Ernten:
4 Blutthron-Vampir (Bloodthrone Vampire)
3 Aasfresser (Carrion Feeder)
1 Vampir-Aristokrat (Vampire Aristocrat)
3 Blutkünstler (Blood Artist)
Verstärken:
2 Fäuste aus Eisenholz (Fists of Ironwood)
3 Hunger der Heulerrudels (Hunger of the Howlpack)
Sonstiges:
4 Tragischer Ausrutscher (Tragic Slip)
1 Ausheben (Unearth)
Sideboard
2 Klinge des Schicksals (Doom Blade)
3 Nihilistische Spruchbombe (Nihil Spellbomb)
3 Zwang (Duress)
2 Sylvok-Ebenbild (Sylvok Replica)
3 Sporenfrosch (Spore Frog)
2 Todesbegrüßer (Deathgreeter)
| Deckbewertung: | Dieses Deck wurde bislang von weniger als 8 Benutzern bewertet. Die Bewertung wird angezeigt, sobald mindestens 8 Benutzer eine Bewertung abgegeben haben. |
| 4 Kommentare |
03.02.2014 - 21:23 Uhr – Kommentar von RoyBlack  :
Re: [Peasant:] Bauernopfer, Blutkunst |
oh, das gefällt mir sehr gut!  Ich könnte mir noch vorstellen, dass Maindeck 4x Augur der Schädel (Augur of Skulls) eine sehr gute Figur machen würden. Dazu dann vielleicht noch 3x Unverwüstliches Übel (Undying Evil)(z.B. statt Hunger der Heulerrudels (Hunger of the Howlpack)). Die Synergie zwischen dem Auguren und dem Übel hat schon so manches Spiel de facto Runde 3 beendet (im Upkeep Evil auf Augur, Sac Augur, kommt wieder und sofort nochmal saccen → stript dem Gegner 4 Handkarten!). Und darüber hinaus synergiert der Augur auch super mit z.B. Guter Dünger (Fecundity). Auch Nest-Eindringling (Nest Invader) und Halbschatten-Puma (Penumbra Bobcat) halte ich für interessant! Tragischer Ausrutscher (Tragic Slip) passt in das Deck natürlich wie die Faust aufs Auge, da würde ich an deiner Stelle vielleicht sogar auf 4x raufgehen.. Rauchspucker (Fume Spitter) macht sich daneben vielleicht auch gut! (der ist auch super gegen ungeflippte Geheimnisstöberer (Delver of Secrets)) |
03.02.2014 - 22:58 Uhr – Kommentar von xray-spex :
Re: [Peasant:] Bauernopfer, Blutkunst |
| Danke für den Kommentar und das Lob! - Zu Deinen Vorschlägen: Bisher setze ich ja nicht auf Kreaturen, die sich selbst opfern können und dabei was machen, sondern ausschließlich auf Kreaturen, die für die Vampirartigen sterben. Dennoch finde ich Augur der Schädel (Augur of Skulls) ziemlich interessant. Den Rauchspucker (Fume Spitter) eher nicht so, weil er mir nur gegen spezielle Karten des Gegners wirklich hilft und sonst deutlich schlechter ist, als das Zeug, das ich spiele. Ob Unverwüstliches Übel (Undying Evil) besser ist Hunger der Heulerrudels (Hunger of the Howlpack) bzw. als Ausheben (Unearth), kann ich nicht einschätzen. Ich muss das zumindest mal testen. Hunger der Heulerrudels (Hunger of the Howlpack) hat halt den Vorteil, jederzeit eine 4/4 Kreatur 'machen' zu können, was im Peasant bekanntlich schwer wiegt. Nest-Eindringling (Nest Invader) und Halbschatten-Puma (Penumbra Bobcat) hatte ich beide mal drin, sind beide geflogen: Der erste war schlechter als Wurzelmauer (Wall of Roots), der zweite mit cc3 im Vergleich zu Schlächterghul (Butcher Ghoul) zu teuer. |
04.02.2014 - 16:45 Uhr – Kommentar von sinus :
Re: [Peasant:] Bauernopfer, Blutkunst |
| Gefällt mir gut! 7 Sacoutlets sind in meinen Augen aber zu wenig. Wie du selbst schreibst, macht das Deck ohne nicht wahnsinnig viel - mit dem ersten sollte nahezu jeder Gegner noch umgehen können, trotz Ausheben (Unearth) würde ich die aufstocken! Fäuste aus Eisenholz (Fists of Ironwood) willst du auch nur auf eine pumpbare Kreatur spielen, das passt zwar super, allerdings muss eine solche am Feld liegen bleiben... Tragischer Ausrutscher (Tragic Slip): definitiv vier mal. Sideboard: Ich denke du meinst Nihilistische Spruchbombe (Nihil Spellbomb). Über Silhana-Simskletterin (Silhana Ledgewalker) im SB kann man auch nachdenken. Die ist jedenfalls mit Hunger der Heulerrudels (Hunger of the Howlpack) sagenhaft gut und setzt gerade Control-Decks gehörig unter Druck... Statt Klinge des Schicksals (Doom Blade) würde ich im Board Teuflisches Edikt (Diabolic Edict) oder Schrumpeln (Shrivel) spielen. Je nach deinem Meta. |
05.02.2014 - 09:11 Uhr – Kommentar von xray-spex :
Re: [Peasant:] Bauernopfer, Blutkunst |
| @ sinus: Danke für den Kommentar! - Was die Sac-Outs angeht, gebe ich Dir recht, ebenso Tragischer Ausrutscher (Tragic Slip). Das Problem daran sind die Slots, die ich freischaufeln muss. Ich habe da viel hin und her geschoben die letzten Tage und herausgekommen ist also das UPDATE (s.o.). Dabei habe ich auch meinen SB-Fehler korrigiert, klar muss es die Nihilistische Spruchbombe (Nihil Spellbomb) sein. Achso, Klinge des Schicksals (Doom Blade) bleibt im SB, da das Edikt zweimal gespielt nicht viel bringt und Übelkeit (Nausea) mir selbst zu sehr schadet. @RoyBlack: Auch Deine Vorschläge habe ich getestet. Augur der Schädel (Augur of Skulls) kann im richtigen Moment gespielt super sein, aber leider hat man ihn oft zum unpassenden Zeitpunkt auf der Hand und dann ist er nur ein schlechtes Opfertier. Da er also die Haupt-Strategie nicht aktiv unterstützt, nehme ich ihn nicht rein. Unverwüstliches Übel (Undying Evil) ist situativ mal besser mal schlechter als Ausheben (Unearth), letztere aber durch cycling einen Tick flexibler, daher bleibt's dabei. |
erstellt: 05.02.2014 (Inhalt)
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