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Spielbericht vom 01.03.2004

von Mario Haßler, 02.03.2004 - 20:00 – Spielbericht · Multiplayer

Frühaufsteher Elinor und Axel waren zunächst unter sich. Zwei Einzel konnte Axel für sich entscheiden, bevor Gert dazustieß und Elinor die beiden Herren besiegte. Für das dritte Spiel waren in der Zwischenzeit Andreas und Siegfried hinzugekommen; es wurde "Pentagramm" gespielt, das Axel gewann.

Um 20 Uhr war die Runde dann auf sieben Personen angewachsen, Stefan und Mario erschienen zum klassischen Termin. Zunächst gab Mario die Ergebnisse der Abstimmung bekannt, hier mit konkreten Zahlen wiedergegeben: Es haben 7 Leute abgestimmt; 6 waren bei einer Gegenstimme dafür, dass in unseren Multiplayer-Spielen auch der erste Spieler eine Karte ziehen darf, also wurde das umgehend zum Status Quo erklärt. Der andere Teil der Abstimmung bezog sich auf den Osterabend am 14. April; alle 7 Abstimmenden haben sich für einen Abend mit fünffarbigen Decks ausgesprochen, die große Mehrheit von 6 Personen für einen reinen 5-Farben-Deck-Abend. So soll es denn sein.

Doch nun wurde zunächst der große Andreas-Abend eingeläutet. Es begann mit zwei langen Spielen "IT". Der IT-Status wurde zunächst Axel zugelost, allerdings wechselte dieser Status öfters hin und her. Mario wurde mit seinem Ärgerantrieb (Nuisance Engine) angehalten, das Ins-Spiel-Bringen einer dieser 0/1-Nervensägen-Artefaktkreaturspielsteine auch stets und ausführlich mit dem Wort "0/1-Nervensägen-Artefaktkreaturspielstein" anzukündigen. Siegfried kam mit seinem blau-schwarzen Atog-Deck nicht richtig in Fahrt und schied als Erster aus. Stefan stichelte mit seiner Shivanischen Schlucht (Shivan Gorge), allerdings ging das regelkonform nur gegen den aktuellen IT-Spieler – und es brachte ihm, da der Schaden ungezielt war, nicht mal den IT-Status ein. Axels schwarz-rotes Deck brachte ihn hingegen immer wieder in die zweifelhafte Position des IT-Spielers. Gert war von seinem Drahtfliegennest (Wirefly Hive) so angetan, dass er mitunter eine Münze warf und das Ergebnis beäugte, ohne vorher "Kopf" oder "Zahl" gewählt zu haben. Während Elinor mit ihren schweren blauen Flieger erst spät ins Spiel kam, zog Mario mit einem entschlossenen Angriff gegen Andreas ins Feld. Dessen Deck war nämlich inzwischen extrem gut in Fahrt gekommen, und so opferte Mario nicht weniger als sieben Artefakte für seinen Megatog (Megatog), um ihn zu einem vernichtenden 24/24-Trampler zu machen. Was er dabei nicht bedachte: Andreas' Schattenaltar (Altar of Shadows) fegte den Megatog mit einem einfachen Handstreich weg. Da nützte auch Stefans beherztes Eingreifen nichts, da er nicht auf den Megatog zielen konnte – durch den Schattenaltar-Effekt war ja inzwischen Andreas zu IT geworden. Zudem hatte Stefan das Pech, ausgerechnet dann den IT-Status zu haben, als Andreas' Triskelion (Triskelion), ausgerüstet mit Kaldras Schwert (Sword of Kaldra) und einem Loxodon-Kriegshammer (Loxodon Warhammer) auf 10/7 angewachsen, angriffsbereit war – das Ende für Stefan. Und dann ging es nur noch Schlag auf Schlag: Elinor war die Nächste, die dran glauben musste, dann Axel, dann Mario, der genaugenommen an Manabrand starb (die Hinterlassenschaft seines Kathodions (Cathodion) konnte er nicht verwerten), und schließlich Gert – ein klarer Sieg für Andreas.

Nächstes Spiel: Die Elfen-Decks von Gert und Andreas ergänzten sich hervorragend. So gelang es Gert früh, Den Unachtsamen (Heedless One) ins Spiel zu bringen und ihn mit einem Holzwart-Elf (Timberwatch Elf) auf 14/14 aufzupumpen – durchaus zur Freude von Stefan mit seinem Springflut-Fleischreißer (Riptide Mangler). Andreas hingegen besorgte sich zunächst einmal mit einem (später zwei) Quellenrufer (Wellwisher) einen guten Lebenspunktestand. Dadurch waren die beiden beliebte Ziele für die anderen Spieler, und so war es günstigerweise gerade in einer Runde, in der die Holzwart-Elfen gerade aufs Neue Einsatzverzögerung hatten, als Mario eine Gerechtigkeit der Evincar (Evincar's Justice) sprach und damit den Tisch gehörig aufräumte (auch wenn das mehr oder weniger die einzige Aktion bleiben sollte, mit der sich Mario am Spiel beteiligte). Auch in diesem Spiel hatte Siegfried wieder Startschwierigkeiten ("Ist das das unveränderte blaue Bausteindeck aus Nachtstahl oder hast du schon was verschlimmbessert?" – "Nee, das hab ich schon leicht selbst vermurkst.") und war der Erste, der ausschied. Nicht viel später folgte Gert, der sich von dem Kreaturenverlust nicht richtig erholen konnte. Während Stefan mit seinem blauen Quecksilberelementar (Quicksilver Elemental) die Schussfähigkeiten seiner roten Kreaturen kopierte, gelang es Axel mit einem Angriff Mario zu besiegen. Seine Freude darüber sollte nicht lange währen, ein Angriff von Andreas mit drei Spielstein-Kreaturen (einmal 7/7 und zweimal 3/3) brachte zunächst Axel den Tod und dann Stefan. Anlass genug für Elinor aufzugeben, zumal sie mit ihrem weiß-blauen Deck nicht richtig in Fahrt gekommen war. Ein weiterer Sieg für Andreas.

Nachdem sich Axel und Elinor verabschiedet hatten, forderten Gert, Mario, Siegfried und Stefan Andreas zu einer Partie "Belagerung" heraus. Dieser nahm die Herausforderung an und erfreute sich dank der Vorbereitungsrunden eines derart glänzenden Starts, dass das Spiel ganz schnell wieder beendet werden konnte. Als die Belagerer nämlich mitspielen durften, wies Andreas' Armee bereits zwei Sengir Vampire (Sengir Vampire) aus, kurze Zeit später sogar drei prachtvolle Exemplare. Taktisch klug konzentrierte Andreas seine Angriffe auf einen Spieler nach dem anderen, und so fegte er erst Stefan und dann Mario vom Tisch, woraufhin Gert und Siegfried berechtigterweise aufgaben.

Sie hätten es besser wissen müssen, aber die Belagerer forderten umgehend eine Revanche und bekamen sie natürlich auch. Diesmal nutzte Andreas die Vorbereitsungsrunden für zwei Röhrende Reliops (Spiritmonger), die abermals Stefan den Garaus machten, bevor er eine Chance hatte, ins Spiel zu kommen. Zwar gelang es Mario, einen Reliops per Requirierung (Binding Grasp) auf die eigene Seite zu bekommen, aber diese Kreatur kam zu Andreas zurück, als dieser, erneut mit Unterstützung eines Sengir Vampirs und eines Geists der Nachtschrate (Spirit of the Night), ein paar Runden später Mario besiegte. Als Nächstes musste Gert dran glauben, der Einzige, der Andreas in den beiden Spielen bislang überhaupt Schaden zugefügt hatte. Siegfried blieb jedoch standhaft und gab nicht auf, und es gelang ihm sogar noch, 17 Schaden zuzufügen, aber Andreas' Armee war einfach zu stark, und so gewann er auch dieses Spiel – das vierte in Folge.


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