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Spielbericht vom 21.04.2005 (Ersatztermin für den ausgefallenen 11.04.2005)

von Mario Haßler, 22.04.2005 - 20:00 – Spielbericht · Multiplayer

Axel, Stefan und Mario treffen zeitgleich als Erste am Ort des Geschehens ein, treten die Vorbereitungen für ein erstes Spiel an und mischen dann Gert herbei. So geht's los mit "2 gegen 2" und gemeinsamen Lebenspunkten, Gert spielt mit Stefan gegen Axel und Mario. Fast alle spielen grüne Decks, bis auf Stefan, der mit Schwarz aufwartet und die Vorbereitungen der übrigen Spieler mehrmals untergräbt: einmal –4/–4 auf alle Kreaturen per Verstümmeln, ein anders Mal darf Mario per Schlamm im Sinn seine Hand abwerfen. Dabei war sein Deck "Mobiles Sägewerk" gerade zum Start bereit: Ein Knäuelgolem in Wartestellung wäre in der nächsten Runde für zwei Mana ins Spiel gekommen. Derart ausgebremst unterstützt er den Aufbau seines Teamkollegen, spendiert Axels Altem Silberrücken zwei Drachenreißzähne aus dem Friedhof. Der macht auch ordentlich Schaden beim Gegner, aber Stefan greift tiefer in die Trickkiste, einmal Mirari, dazu die Kabbalisten-Schatzkammern können schon unangenehm werden. Und so wendet eine Korruption beim Stand von 3:26 Lebenspunkten das Blatt: Mit 8 Sümpfen und einer Spruchkopie dank Mirari steht's dann plötzlich 19:10. Dazwischen sorgt Stefan für Kreaturenentfernung beim Gegner, sodass Gert mit seinem Ophisdeck immer wieder Schaden machen kann – nicht viel, aber doch beharrlich. Das Ende ist aber ein weiterer Korruption-Mirari-Knall, keine Chance für Axel und Mario und Sieg für Stefan und Gert.

Inzwischen ist Andreas eingetroffen, und auf Vorschlag von Gert wird eine Runde "Rainbow-Magic" gespielt. Die Farbenverteilung ist: Stefan Weiß, Axel Blau, Andreas Schwarz, Mario Rot und Gert Grün. Mario legt einen fixen Start mit dem Fanatischen Mogg hin, danach kommt aber nicht mehr viel. Andreas präsentiert hingegen Manaproduktion in Hochgeschwindigkeit, und so dauert es nur wenige Runden, bis er einen Verschlingenden Strossus ins Spiel bringt. Dadurch lenkt er natürlich die Aufmerksamkeit seiner Gegner ganz auf sich. Stefan kann den Strossus per Revolte entsorgen, danach stürzen sich seine Flieger sowie Gerts Ophisse (Ophen?) auf Andreas. Das hält er nur kurze Zeit aus und ist dementsprechend der Erste, der das Zeitliche segnet. Er verlässt den Tisch, um im Nachbarraum dem Internet einen Besuch abzustatten, während hier der Kampf weitergeht. Axel hat sich mit Luftmauer und Gletschermauer gut eingemauert, dagegen kommt Gert nur mühsam und Mario in Ermangelung geeigneter Karten gar nicht an. Letzterer kann sich auch nicht gegen Stefans Verfluchte Schriftrolle wehren, die dank einer einzigen Handkarte hundertpozentige Treffer landet. So steuert das Spiel seinem Ende entgegen, mit den letzten Schadenspunkten aus der Schriftrolle tritt Mario ab, und Stefan gewinnt.

Weiterer Zuwachs: Mit Christine sind wir nun zu sechst, und das heißt: "Emperor"! Das Los macht Gert zum Kaiser und bestellt Christine und Axel an seine Seiten. An der gegnerischen Front tritt Kaiser Stefan mit Mario und Andreas an. Gert spielt ein fünffarbiges Deck und ist ganz aus dem Häuschen, dass er mit dem fünften Land, das er spielt, von jedem Standardland eines im Spiel hat. Fünf ist auch die Zahl der Spieler, die er warten lässt, während er in den folgenden Runden die Länder in gewohnt stilvoller Manier tappt und dabei großen Wert darauf legt, dass auch seine Nicht-Sonneruptions-Artefakte mit möglichst unterschiedlichem Mana bezahlt werden. Am wenigsten lustig findet das Andreas, der seinerseits mit massiven Manaproblemen zu kämpfen hat. Während seine Hand vor allem Karten mit umgewandelten Manakosten von 3 bereithält, will es ihm einfach nicht gelingen, mehr als zwei Länder ins Spiel zu bringen. Zu allem Überfluss zerstört auch noch Christine eins davon (mit ihrem grünen Deck!), sodass Andreas die meiste Zeit am Internet-PC verbringt, um lediglich einmal pro Runde am Spiel teilzunehmen, die nächste Nicht-Land-Karte zu ziehen, eine Karte abzuwerfen und wieder zu verschwinden. Sein Generalskollege Mario schickt erstmalig sein neues Deck "Dämoger" ins Rennen, bekommt aber von Axels blauem Meervolk-Deck Neutralisierungs-Gegenwind. Als dieser dann noch zwei Versunkene Städte ins Spiel bringt, werden sogar die Meervolk-Kreaturen zur echten Bedrohung. Einen 4/4-Flieger versucht Mario per Steinernen Sturzbach zu entsorgen, aber Christine eilt herbei und spendiert der Kreatur ihres Teamkollegen eine +1/+1-Marke. Eine Runde drauf kann Mario dem Flieger zwar per Verschlingende Seuche den Garaus machen, aber diese Aktionen haben seinen Spielaufbau einige Runden verzögert. Nun geht es aber los, und die Dämonen und Oger heizen Axel mächtig ein. Diesem Druck kann er nicht lange Stand halten, und Axel lebt als Erster ab. Christine bringt einen Gepanzerten Brammenwurm ins Spiel, aber inzwischen wird ihr Kaiser Gert bereits arg bedrängt. Stefan, dessen weiß-schwarzes Klerikerdeck bereits früh einen Rechtgläubigen ins Spiel bringen konnte, hat Den Zweifellosen in Marios Territorium an die Front geschickt, und er ist es auch, der den Triumph herbeiführt: Ein Angriff für 9 Schaden, dann Opfern für Lebenspunkteabzug, und Stefan und seine Mannen fahren den Sieg ein.

Die Rollen werden neu ausgelost: Stefan bleibt Kaiser und bildet mit Gert und Axel eine Mannschaft, während gegenüber Andreas und Christine ihrem Kaiser Mario zur Seite stehen. Letzterer erkennt bald, dass er mit der Wahl des Decks "Verschlingende Instabilität" einen Fehler gemacht hat – die per Schleichangriff ins Spiel zu bringenden Kreaturen wollen ja eigentlich mit Hilfe von Teferis Schleier destabilisieren; dafür müssen sie jedoch angreifen, und das können sie schlecht aus der zweiten Reihe... So muss er sich verstärkt auf seine Flanken verlassen. Christines blau-weißes Deck spielt mit Morph-Kreaturen, und diese können Gert mit dem vorkonstruierten blauen Ninja-Deck ganz gut paroli bieten. Andreas hat hingegen auch in diesem Spiel einen schlechten Stand. Sein weiß-blau-schwarzes Deck sieht sich heftigen Zerstörungen und Angriffen von Axel (blau-weiß-rot) und Stefan (blau-weiß) ausgesetzt, und bald schon ist er bezwungen. Konsequenterweise verabschiedet er sich an dieser Stelle, aber der Ausgang des Spiels ist ohnehin besiegelt. Zwar zieht Mario mit dem Weltenverschlingenden Drachen die Notbremse, damit er überhaupt mit einem beständigen Blocker aufwarten kann, aber anders, als es das Deck eigentlich vorsieht, kann er die entfernten Karten nicht wieder zurückmogeln, sodass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die Angriffe über die eingebrochene Flanke auch ihm das Genick brechen. Und so geht Stefan auch aus dem vierten Spiel als Sieger hervor, und mit ihm Axel und Gert. Da an dieser Stelle die meisten auf ein Ende des Abends plädieren, war dieses Spiel zugleich das Letzte für heute.


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