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Spielbericht vom 20.06.2007

von Mario Haßler, 21.06.2007 - 20:00 – Spielbericht · Multiplayer

Los geht's an diesem Abend mit "Emperor". Es treten an: Kaiser Stefan mit Manuel und Axel gegen Kaiser Mario mit Gert und Matze. Gert beginnt das Spiel mit einer Ley-Linie der Leere im Spiel. Mit seinem Deck "Geistreicher Abgang" lässt Mario Zuberas antanzen und begleitet deren Auftritt bald mit der Ältesten Föhre Jukais sowie einem Dieb der Hoffnung. Einen fulminanten Start hat Matze, der mit Hilfe von Doppelländern recht schnell einen Magus der Schriftrolle und einen Wachwolf für sich kämpfen lässt und Manuels eigenen Spielaufbau in Form von Saffi Eriksdotter, Isao, Erleuchteter Bushi sowie Umezawas Jitte Stück um Stück zerlegt. Hier hofft Manuel vergebens auf die Hilfe seines Kaisers, und so ist für ihn auch schnell das Spiel vorbei. Stefan schreckt die Bedrohung vor seinen Toren nicht ab. Er hat kreaturenlos mit einem Todesgrubenopfer seinen nächsten Spielzug vorbereitet, und der besteht zu Matzes Verblüffung darin, vom Gegenspieler mittels Zügel der Macht kurzerhand sämtliche Kreaturen auszuborgen. Hier kann Matze das Schlimmste verhindern, indem er seine zwei Magus zuvor den Freitod wählen lässt. Dennoch kann Stefan satte 10 Schaden landen. In der Zwischenzeit konnte Gert sein schwarz-weißes Rebellendeck gut aufbauen und Axel mit steten Angriffen schwächen. Der hat mehr auf Aussetzen gebaut, doch seine nun ausbrechende Schwindsucht setzt er im Teamgeist lieber gegen Matzes Kird der Menschenaffe statt gegen seinen direkten Gegner ein. Stefan will nun die Zügel der Macht bei Mario ergreifen, doch der nutzt seine Laichgrube, um einerseits Stefan leer ausgehen zu lassen, und andererseits jede Menge Zubera-Action zu zaubern. Die Seelenwanderung vom Dieb und der Föhre nutzt er dabei, um sich für die nächste Runde wieder mit Zuberas auszustatten, und die soll dank zweier Kohlenfaust-Zuberas dann auch Stefans Ende besiegeln. Sieg für Gert, Matze und Mario.

Auch die Revanche soll für Manuel ein kurzes Spiel werden. Mit einem Horn der Habsucht kurbelt Matze den Kartennachschub an, doch was Manuel an Kreaturen ins Spiel bringen will, wissen entweder Matzes Mystische Schlangen zu verhindern oder Marios Meuchler der Felsenburg zu meucheln. Marios Sengirischer Autokrat hat zudem seine Leibeigenen für Delraich hergegeben, und der drischt an Matzes Flanke zusammen mit den Schlangen auf Manuel ein. Das hält jener wie gesagt nicht lange aus, und so verfolgt Manuel alsbald das Spiel als Zuschauer. Gerts Gefrorener Äther sorgt derweil dafür, dass der Spielaufbau beim Gegner ein weniger träger ist. Und so ist Axels Mark des Gestaltwandlers ein zunächst getappter Endrek Sahr, Meisterzüchter, den er zuvor von Marios Bibliothek in den Friedhof geschaufelt hat. Ein Kryptischer Ringelwurm bringt dann vier Thrull-Spielsteine mit, wodurch sich bei Axel nach und nach eine brauchbare Streitmacht ansammelt. Bei Stefan lässt sich lediglich Fumiko, die Tiefgeborene blicken, doch da sich die gegen Manuel siegreichen Heerschaaren nun gegen ihn wenden, ist das ein bisschen dünn. Matze holt noch einen Schlachtfeld-Plünderer hinzu, Mario schickt einen Marknager an die Front, und so dankt Stefan ab – eine Runde bevor er ohnehin niedergemäht worden wäre. Abermals Sieg für Gert, Matze und Mario.

Nun werden die Rollen neu ausgelost. Matze wird Kaiser und bekommt Manuel und Gert an seine Flanken, Mario bleibt Kaiser und bildet ein Team mit den Generälen Axel und Stefan. Axel tritt mit einem schwarz-weißen Rebellen-Deck an, und an dieser Front finden dann auch die ersten Kampfhandlungen statt. Ein Vodalischer Zombie von Mario gesellt sich dazu, und Gerts Block nutzt Mario, um zusammen mit einmal Sitzenlassen zwei Kichernde Bolde von Gert zu entsorgen. Ein Düsterwald-Märchenerzähler bildet bei Manuel die Vorhut zu Iwamori von der Offenfaust, doch Letzterer hat das Pech, bei Mario Garza Zol, Seuchenkönigin von der Hand ins Spiel zu bugsieren. Die rückt dann auch gleich an die dortige Front und knöpft sich Manuel vor. Der legt mit einer Spektrale Streitmacht nach, die sich Stefans Bringer des Roten Morgens gerne mal ausleihen will. Das weiß Matze, der bislang in erster Linie mit Länderproblemen zu kämpfen hatte, mittels Zurückstoßen zu verhindern, doch eine Runde später gelingt Stefan dieser Coup im zweiten Versuch – Manuel muss wieder einmal als Erster dran glauben. Gerts Pestverbreitendes Schlammwesen kann Mario per Sitzenlassen kurzzeitig aus dem Verkehr ziehen, und Axel kommt immer wieder mit seinen Angriffen durch. Zu den Rebellen haben sich auch ein paar Morphkreaturen gesellt, und Gerts Lebenspunkte sind klar im Abwärtstrend. Mario hat einen Psychatog gegen Matze in Stellung gebracht und greift zusammen mit Garza Zol für 13 Schaden an. Stefan legt mit einem entflochtenen Unsanften Erwachen nach, und so ist Matze auch schon bezwungen. Das Spiel geht an Axel, Stefan und Mario.

Auch hier gibt es eine Revanche. Gert hat sein wohlbekanntes Auerochsen-Deck am Start und lässt Auerochsenherde und Auerochsenbullen gegen Axel anrennen. Beim schnellen Spielaufbau hilft ihm ein Smaragdmedaillon, im Kampf das Gewohnte Gelände. Mario hat zwar eine Devote Zeugin zur Hand, die lässt er jedoch lieber Manuels Spiel stören. Der besitzt nämlich ein Medaillon des Gestrigen und wühlt sich, unterstützt von einer Lästigen Sphinx, mit anwachsender Geschwindigkeit durch sein Deck. Mit Zwingende Nachforschungen verhilft er zwischendurch seinem Kaiser Matze zu frischen Karten. Der hat mit Wolkenposten und Vesuva-Wolkenposten-Kopien zwar eine ordentliche Manabasis aufgebaut, kann aber offensichtlich nicht viel damit anfangen. Ähnlich ergeht es Stefan, der ganz brauchbar mit Inseln und Sümpfen ausgestattet ist, aber vergeblich auf Gebirge für die eigentliche Hauptfarbe seines Decks wartet. Marios Devote Zeugin zerlegt derweil ein ums andere Mal Manuels Medaillon des Gestrigen, das jener mit Aufhebung vor Zerstörung bewahrt oder einfach mit den vielen Kartenziehsprüchen nachzieht. Während Axel versucht, sich mit einem Quagnoth den Wiederkäuern in den Weg zu stellen, nähert sich das Spiel dem Finale. Als Mario ausholt, um wenigstens eins der zwei Medaillons des Gestrigen von Manuel zu zerstören, reagiert dieser mit Hervorschießenden Trieben, von denen sich bereits zwei Exemplare im Friedhof befinden. Das reicht aus, um dank Einberufen unendlich viele Saprolinge zu erzeugen und auf diese Weise das Spiel zu entscheiden – Sieg für Gert, Manuel und Matze.

Ein weiteres Mal werden die Rollen neu ausgelost, wobei Mario weiterhin auf dem Thron sitzen bleibt und nun Gert und Matze zugeteilt bekommt; sie kämpfen gegen Kaiser Manuel mit Axel und Stefan. Stefan spielt mono-grün mit Zentauren und Druiden und stört Marios Manaaufbau mit Dauerfrost und Tagebaumine. Der kann mit Hilfe eines Kernanzapfer auf sein Fünfseitiges Prisma ausweichen und so alsbald einen Lichtbogen-Schläger ins Spiel bringen. Axel beweist Hellsicht mit einem Kryptischen Ringelwurm, Gert grün-schwarzes Deck spuckt einen Stinkwurzbold aus und entwickelt eine Golgari-Keimung. Matze nimmt die Verfolgung von Blau gegenüber Manuel auf, woraufhin dieser eine blütenweiße Hand vorzeigt. Nicht viel später bringt Manuel einen Kirin des Himmelfeuers ins Spiel, woraufhin Matze die Notbremse zieht und den Tisch mit einem Zorn Gottes erst einmal leerfegt. Die Skelettscherbe hilft Mario, die zerstörten Artefaktkreaturen wieder aus dem Friedhof zu fischen, allerdings kommt der Lichtbogen-Schläger, zwischenzeitlich sogar mal mittels Schädelverstärkung und +1/+1-Marken auf 15/5 angewachsen, nie zum Zug, sondern wird von Manuel immer wieder auf die Hand zurück geschickt. Mit Seton, Beschützer Krosas kurbelt Stefan seine Manaproduktion an und kann bald Kamahl, die Faust Krosas verpflichten. Der versammelt genügend Schlagkraft, um Gert abzuservieren. An der anderen Flanke zeigt Axel, was man mit dem Boldwyr-Einschüchterer so alles anstellen kann, und ein Stachelgeißler hilft, die Verteidigung von Matze zu lichten. Manuel trickst derweil mit arkaner Kopplung herum, und als Stefan Matze in einem Hurrikan untergehen lässt, gibt der seiner Generäle beraubte Mario auf. Axel, Stefan und Manuel gewinnen dieses Spiel.

Nun verkleinert sich die Runde auf 5 Spieler. Axel geht heim, der Rest spielt "Pentagramm". Nachdem Gert eine nur mäßige Hand behalten hat, nutzt er nun jede Gelegenheit, mit seinem Myr-Gedankenhelfer seine Bibliothek zu mischen. (Was das bringen soll, wird sein Geheimnis bleiben.) Stefan hält mit einem Phyrexianischen Ofen Matzes Friedhof klein, der wiederum tanzt mit Bändern der Nacht umher und sorgt so gleichermaßen für Kartennachschub und für Pluspunkte auf dem Lebenspunktekonto. Mit Zuberas will Manuel dieses Spiel bestreiten, während Mario auf Remasuris baut. Dafür weht ihm gleich Gegenwind entgegen, obwohl er nach einem Geflügelten, einem Beobachtenden und einem Kataplasmaremasuri mit dem Schlummernder Remasuri in Verteidigungsposition geht statt in die Offensive. Aber schon bald zeigt der Psionische Remasuri, wo der Hammer hängen soll. Mit Kagemaro, als Erster leidend bringt Manuel einen potenziellen Abräumer ins Spiel, allerdings fehlt ihm das Mana zur Aktivierung. Die Chance nutzt Matze, um mittels Aufhebung den Dämonengeist zurück ins Körbchen zu schicken – und mittels Mirari-Kopie den Psionischen Remasuri gleich mit. Doch das ist natürlich nur aufgeschoben, und schon bald kehrt Kagemaro zurück und will mit –5/–5 auch gleich den Rest vom Tisch entsorgen. Mario nutzt die vom erneut ausgespielten Psionischen Remasuri verliehene Fäigkeit, um vor dem Abgang der Remasuris so viel Schaden wie möglich anzurichten – nur um unmittelbar nach deren Übergabe zur feierlichen Erdbestattung festzustellen, dass die Defensiven Manöver auf seiner Hand dieses Massensterben ganz einfach hätten verhindern können. In den Schreikrampf mischen sich Matzes Ranken des Zerfalls, die, von Kabbalisten-Schatzkammern und Urborg, Grab von Yawgmoth unterstützt, Gert und Stefan nach dem Leben trachten. Mit Geistesverbrauch legt er nach, kann aber zu diesem Zeitpunkt nur Gert erledigen. Das erlaubt Manuel, mit frischen Zuberas, gestärkt von zwei Lang vergessenen Goheis, Mario tödlichen Kampfschaden zuzufügen und das Spiel als Sieger zu beenden.

An dieser Stelle verabschieden sich Stefan und Mario, der Rest spielt "Jeder gegen Jeden", was nach Gerts Aufzeichnungen wie folgt endet: Matze kann mit Wachwolf-Angriffen, Blitzhelix und weiterem Direktschaden Manuel, der mindestens drei Honden im Spiel hat, ausschalten bevor dessen Lebenspunktemaschine zum Anlaufen kommt. Jedoch verschlechtern sich Matzes Chancen, nachdem Gert ihm mit Korruption 5 Lebenspunkte klaut. Auch fällt einer seiner Wachwölfe einer Grausamen Wiederbelebung zum Opfer. Einen Zombie-Angriff von Gert, Grinsender Knorpelfresser unterstützt von einem getappten Schreckensschleier-Bewahrer, wehrt Matze mit einer weiteren Blitzhelix ab. Dem nächsten Zombie-Angriff, Leichendrescher und Schreckensschleier-Bewahrer, kann er jedoch nichts mehr entgegensetzen – Sieg Gert und Ende des Abends.


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