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Spielbericht vom 10.09.2007

von Mario Haßler, 11.09.2007 - 20:00 – Spielbericht · Multiplayer

Manuel, Matze und Siegfried spielen sich gerade im "Uhrzeiger-Magic" warm, als Mario und Stefan eintreffen. Siegfried gelingt es unter Einsatz sämtlicher Kräfte, Manuel zu bezwingen. Gegen Matze sieht er jedoch keine Chance, deshalb gibt er auf – auch, um das Spiel in der großen Runde nicht länger hinauszuzögern. Reihum platzieren sich also Manuel, Stefan, Matze, Siegfried und Mario zum "Pentagramm". Manuel bringt mit dem Himmeljäger-Junges die erste Katze an den Start, der noch viele folgen sollen. Mit den Beinschienen des Blitzes ausgestattet stürzt sie sich auf Siegfried, der zunächst nur einen Tidenwanderer aufweisen kann. Marios Dieb der Hoffnung aus dem Deck "Koyaanisqatsi" hat nur wenige glanzvolle Auftritte, bis er in Matzes Dämonenfeuer umkommt. Stefan baut mit Hilfe von diversen Petschaften seine Manabasis aus, Manuel holt den Leoniden-Hohepriester an seine Seite, und Matze sorgt dann mit einem Zorn Gottes für Platz auf dem Tisch. Die Seelenwanderung ermöglicht Marios Wurzelfallen-Kami einen zweiten Auftritt, doch insgesamt gibt es nur wenige Grün-Spieler, die für eine höhere Widerstandskraft sorgen könnten. Derer benötigt Mario umso mehr, da Stefan Intet den Träumer verpflichten kann, der sich zunächst aber auf Siegfried stürzt. Der wiederum hat einen Zeitzeller gezüchtet, und mit der Zeitumformung sorgt er im rechten Moment für dessen Vermehrung. Die weitere Zellteilung verhindert Manuels Nacatl-Kriegsrudel, das mit dem Schwert aus Licht und Schatten und den Beinschienen des Blitzes Siegfried auf den Pelz rückt – und mit ihm genügend viele Kopien, um die Zeitzeller-Ableger zu eliminieren. Von zwei Seiten derart bedrängt hat Siegfried einen schweren Stand, und Stefan sorgt dann mit einem weiteren Angriff mit Intet für sein Ableben. Matze zeigt nun, dass auch er angreifen kann: Sein Chronist der Ewigkeit war lange genug ausgesetzt, nun schnappt er sich einen Loxodon-Kriegshammer und haut damit auf Manuel ein. Der hat wieder einen Leoniden-Hohepriester beschworen, und auch ein frisches Himmeljäger-Junges zeigt sich dort. Doch Matze erhöht mit einem Calciderm weiter den Druck, und Manuel hat im Block viele Verluste zu beklagen. Derweil beraubt Stefan Mario seiner einzigen Flieger-Blockmöglichkeit mit einem Einsammeln auf den Wurzelfallen-Kami. Auch hier kann Intet der Träumer Schaden anrichten, während ein Schädelmähnen-Baku nur tatenlos zusehen kann. Das Finale nimmt dann wieder Matze in die Hand. Ein Kriegshammer-verstärkter Bogardanischer Höllendrache bewirkt einen Kurssturz bei Marios Lebenspunkten, und ein Dämonenfeuer auf Manuel sowie eine Blitzhelix auf Mario sorgen für das Ableben beider Gegner. Damit bleiben Stefan und Matze übrig, die sich den Sieg des ersten Spiels teilen.

In der nächsten Runde legt es Manuel darauf an, sich unbeliebt zu machen. Zunächst begnügt er sich mit dem friedlichen Aufbau seiner Manabasis, während Marios "Fernöstliche Kampfkunst" einen Wolkentänzer zu Higure, dem lauen Wind werden lässt und in Angriffen auf Stefan und Matze eine kleine Heerschar von Ninjas ansammelt. Matze schlägt in kleinem Stil mit dem Beutejäger il-Kor zurück, Stefan beeindruckt mit Mishras Fabrik, fügt sich aber mit dem Barbaren-Kampfring auch immer wieder selbst Schaden zu. Diesem Treiben setzt Manuel mit einem Dekret des Schmerzes ein Ende. Das leere Feld betritt bei Siegfried Jhoira von den Ghitu, die ein Lebendes Inferno auf den Weg bringt, während bei Mario ein Soratami-Spiegelwächter Position bezieht. Dann sorgt Manuel mit einem umgewandelten Dekret der Vernichtung für tabula rasa in Sachen Ländern. Selbst ist er inzwischen mit dreimal Vergoldeter Lotus ausgestattet, was für einen Sternensturm und ein weiteres Dekret der Vernichtung genügt. Wie er denn letztlich gewinnen will, wollen wir angesichts der vielen Rundum-Abräumer wissen. Die Antwort folgt auf den Fuß: Ein Marsch der Maschinen macht den Manaartefakten Beine, und Angriff auf Matze und Siegfried bringt den überraschend klaren Sieg.

Nun wird die Sitzreihenfolge gewechselt, sie lautet jetzt Siegfried, Stefan, Manuel, Mario und Matze. Letzterer stellt mit Kira, Großer Glaskreisel und dem Beutejäger il-Kor die Gegner vor eine erste Aufgabe. Siegfrieds Funkenzauberlehrling bringt die Llanowarelfen von Manuel um die Ecke, der revanchiert sich mit Angriffen seines Hystrodons, was für einen netten Kartenvorteil sorgt. Stefan möchte seine Flußboa mit einem Leidenschaftlichen Ansturm unterstützen, was Mario mittels Absondern des Lebens gerade noch zu verhindern weiß. Eine Propaganda bewahrt Matze vor ungebetenem Besuch, ein Vesuvischer Gestaltwandler mischt zunächst als Beutejäger-il-Kor-Abbild an der Front mit. Manuel engagiert einen Düsterwald-Märchenerzähler, der eine Weile dem einen oder anderen Spieler zu ein paar Extrakarten verhilft, bis Siegfried einen Gezackten Blitz auf ihn niedergehen lässt. Von der Spektralen Streitmacht, die Manuel kurz darauf ins Rennen schickt, hat er allerdings selbst am wenigsten. Zunächst bemächtigt sich Matze ihrer mit einer Verräterischen List, dann kann Siegfried die Zügel ergreifen und das Geist-Elementar auf Mario hetzen. Kreaturentausch ist offensichtlich in Mode, Stefan will da nicht zurückstehen und schickt im Kulturaustausch zwei Paradiesvögel zum Praktikum bei Matze, während er sich fürderhin um dessen Kira und Vesuvischen Gestaltwandler kümmert. Der Einsatz der Austauschkreaturen wird jedoch durch Matzes Laugenelementar verzögert, was wiederum Mario ganz gelegen kommt. Sein Deck "Nephilitis" hat bislang noch nicht viel gezeigt, aber nun steht ein Glitzeraugen-Nephilim bereit, und mit dem Segen der Nephilim sowie einem Extra-Stärkepünktchen versehen sorgt er nicht nur für 7 Schaden bei Stefan, sondern auch für 7 frische Handkarten bei Mario. Matzes Laugenelementar hat dann bei Stefan leichtes Spiel, hier genügt ein weiterer Angriff, um ihn zu eliminieren. Die Frage ist nun, ob Matze noch einmal drankommt, um im Kampf gegen Manuel den sicheren Sieg einzufahren, oder ob es zuvor Mario gelingt, das Spiel für sich zu entscheiden. Der hat nun auch den Cromat verpflichtet und kann seine Ländereien um Sonnenheim, Festung der Legion erweitern. Und so reicht das verfügbare Mana so gerade aus, um mit gesegnetem Nephilim, Cromat und Doppelschlag in einem Mächtigen Ansturm Siegfried genau 15 Schaden zuzufügen und so die Lebenspunkte auf Null zu bringen. Mario gewinnt das Spiel im letzten Moment.

Eine Orzhov-Basilika sorgt im nächsten Spiel bei Stefan dafür, dass er am Ende seines Zuges acht Handkarten hat und eine abwerfen muss. Beste Gelegenheit, den Engel der Verzweiflung für eine Furchteinflößende Rückkehr in Startposition zu bringen. Ins Spiel kommend hat der Engel Urzas Kraftwerk bei Matze im Visir, um dessen Manaaufbau auszubremsen. Auch Manuel gibt eine kostenlose Lehrstunde zu dem Thema "Wie mogele ich ein fettes Vieh früh ins Spiel?": Zuerst leiht er sich mit den Vedalken-Fesseln Marios Golgari-Gildenmagier aus, nur um ihm mit dem Proteusstab beizubringen, was der Unterschied zwischen Besitzer und Beherrscher ist. Im Resultat entspringt schließlich ein Nachtstahl-Koloss Manuels Deck. Siegfried kann einen Grinsenden Ignäus und zwei weitere rote und grüne Kreaturen im futuristischen Design für sich gewinnen. Doch das ist nur Makulatur, denn Matze hat mit einem neuen Urzas Kraftwerk sein Urzatron komplettiert und zündet nun seinen Vergessenheitsstein. Der Nachtstahl-Koloss überlebt als Einziger, wird aber gleich darauf von Stefans Blattern dahingerafft. Während Siegfried mit einem Omenlesenden Zentauren dem Spiel neue Elemente hinzufügt, gerät es an anderer Stelle in die Dauerwiederholung. Stefans Furchteinflößende Rückkehr auf den Engel der Verzweiflung macht Matzes Urzas Kraftwerk kaputt. Matze kann einen Masticor herbeirufen, der Stefans Engel abschießt. Abermals Furchteinflößende Rückkehr auf Engel, und Masticor ist Geschichte. Neues Urzas Kraftwerk bei Matze, zerstört von einem weiteren Engel bei Stefan. Und dann führen die himmlischen Angriffe auch schließlich dazu, dass Urza-Matze den Löffel abgeben muss. In der Zwischenzeit hat Manuel den Trick mit dem Proteusstab ein zweites Mal vorgeführt, diesmal gefüttert mit seinem eigenen Blinkmotten-Nexus. Heraus kam ein zweiter Nachtstahl-Koloss, und im Angriff gegen Siegfried sieht es schon nach einem Sieg für Manuel aus. Doch er hat die Rechnung ohne Stefan gemacht, der mittels Verdammen die Schlagkraft halbiert und Siegfried mit 1 Lebenspunkt überleben lässt. Nun kann Stefan sein Phyrexianisches Totem animieren und mit ihm und dem Engel der Verzweiflung Mario angreifen und besiegen. Dieses Spiel geht an Stefan.

Wieder werden Plätze getauscht: Siegfried, Stefan, Manuel, Matze und Mario sitzen nun reihum. Letzterer hat ein neues Deck im Probelauf und startet mit zwei Eiternden Goblins, allerdings muss er feststellen, dass die sich beide mit nur einem Schock von Stefan entsorgen lassen, wenn sonst keine Kreatur im Spiel ist. Die Wehrlosigkeit nutzt Stefan auch gleich, indem er zwei Feuerwandernde Sliths in den Angriff schickt. Siegfried setzt nach und nach drei Zeitriss-Wolkenschollen aus und beschleunigt mit einem Paradoxen Dunst ihre Ankunft. Ein Champion der Krypta bei Mario sorgt dafür, dass sich Stefans Angriffe mehr auf Matze konzentrieren. Mit den Sarpadischen Reichen, Band VII bringt Mario zudem ein paar Extra-Goblins ins Spiel. 10 Karten sind es Stefan wert, mit dem Lichtbogen-Slogger Marios Champion zu eliminieren. Derweil setzt sich Manuel mit einem Dunstschleier der Sphären und dem Glimmen der Kerzen gegen Siegfrieds Angriffe zur Wehr, wobei ein arkan gekoppeltes Erinnerimmer für Kartenvorteil sorgt. Einen kurzen Auftritt haben der Rachsüchtige Tote bei Mario und die Vulshok-Hexenmeisterin bei Stefan, da Matze nun das Feld mit einer Verdammung abräumt, nachdem er bislang nur ein Phyrexianisches Totem neben seine Länder gelegt hat. Am schnellsten ist Siegfried wieder im Spiel, und das mit der Tiefseekrake auch gleich so richtig. Zusammen mit einer Zeitriss-Wolkenscholle stürmt er gegen Matze an, der mit einem spontan gespielten Bogardanischen Höllendrachen blockt, was blockbar ist. Doch mit Aussetzen und Aufblitzen sind genügend viele Sprüche zusammengekommen, damit Siegfried dem Drachen mit einer Traubenkartusche den Rest geben kann. Mario hat inzwischen den Todespakt geschlossen; zwar fehlen ihm jetzt die Opfermöglichkeiten, doch so abgesichert greift es sich mit den Goblins, die der Schlachthornist mitgebracht hat, wesentlich unbeschwerter an. Zunächst jedoch stürzt sich Matzes Chronist der Ewigkeit auf Stefan, der nach dem großen Kreaturensterben nicht so recht ins Spiel zurückgefunden hat und nun als Erster ablebt. Gut überlegt war das aber nicht, denn nun können sich Marios Goblins ganz auf Manuel konzentrieren. Dessen Hikari, Wächter des Zwielichts ist kurze Zeit eine Hürde, aber keine unüberwindbare, und so bringen die Goblin-Angriffe Mario schließlich den Sieg.

Im nächsten Spiel macht Siegfried früh Matzes Azorius-Petschaft mit einer Trümmerorgie kaputt, was jenen zu dem Ausruf "jetzt kann ich aufgeben!" verleitet. Und wirklich, auch wenn das eher scherzhaft gemeint war, scheidet Matze als Erster aus. Während er mit Manaproblemen kämpft, kämpfen Stefans Kleriker wie der Aufopferungsvolle Hüter und der Kabbalisten-Archon lieber gegen ihn, wobei sie durch doppelt Geteilten Triumph verstärkt werden. Manuel hat einen Dimir-Infiltrator mit einer Erinnerungsmaske ausgestattet und schickt ihn in Marios Richtung. Dessen Feuerstellen-Kami entsorgt die Ausrüstung, nachdem Siegfrieds Dampfkern-Seltsamkeit der roten Geistkreatur an den Kragen will. Ansonsten läuft Marios Deck "Dämoger" insgesamt einfach schlecht. So richtig zu schaffen machen ihm aber Siegfrieds Winzige Dragonauten, die von Spontanzaubern wie Elektrolysieren und Schnellfeuerwerk unterstützt werden. Auch Manuel rüstet sich mit zwei Eindringenden Schattenmagiern und einer Diebischen Elster zum Kampf, doch hier kürzt Mario das Spiel ab und begeht mit einem Sklaven des tobenden Oni Selbstmord – Gewinner ist Siegfried.

Entzauberung auf Boros-Petschaft heißt es gleich zu Beginn des letzten Spiels am heutigen Abend, und wieder macht Siegfried ein Manaartefakt von Matze kaputt. An Kreaturen sieht man einen Sagenerzähler der Nomaden bei Stefan, ein Erhabenes Scheinbild bei Manuel sowie Drahtholzwald-Herold, Titanias Priesterin und Wolkenwaldwilderer bei Mario. Aber nicht lange, denn eine Balance von Siegfried sorgt für den Abgleich auf vier Länder, zwei Handkarten und null Kreaturen. Manuel legt mit einem Phyrexianischen Seuchenherr nach, während Matzes Engel der Blitze an Siegfrieds Gedächtnislücke scheitert. Wenig wichtig für den weiteren Verlauf des Spiels erweist sich Manuels Todespakt, denn zunächst räumt nun Matze das Feld mit einem Zorn Gottes ab. Wieder versucht er sich an einem Engel der Blitze, während Mario mit einem Quellenrufer samt Drahtholzwald-Unterkunft seine Lebenspunkte dürftig aufbessert. Mit einem Verweigerten Tod holt sich Manuel eine Ewige Zeugin aus dem Friedhof, während der Tisch abermals leergefegt wird, diesmal von Stefans Rathischen Stürmen. Nun dreht Manuel auf, Verweigerter Tod und Veränderlicher Hüne sorgen zusammen mit der Ewigen Zeugin für Action, Matze versucht, mit einem Bogardanischen Höllendrachen Schritt zu halten, und Siegfried gönnt sich eine Doppelpackung Lebensschwall – bevor er wieder mit Tischabräumen an der Reihe ist; ein Zorn Gottes ist sein Mittel der Wahl. Aber der Friedhof ist bloß Manuels erweiterter Vorratsbehälter; ruckzuck hat er sein Feld wieder voll und schickt seine Angreifer an die Front. Stefan muss als Erster dran glauben, doch mit einem Eiskalten Manipulator hält Siegfried Manuel vom Sieg auch über Mario ab. Auszahlen tut sich das nicht, denn Matze schickt ihm einen Chronist der Ewigkeit vorbei, und ein Dämonenfeuer später ist Siegfried weggebrutzelt und Matze der Sieger dieses Spiels.


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