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Spielbericht vom 03.01.2008

von Mario Haßler, 06.01.2008 - 23:15 – Spielbericht · Multiplayer

Der erste Spielbericht, der tatsächlich für die Lese-Ecke geschrieben ist (und nicht nur aus der alten Spielberichte-Sammlung hierher übertragen wurde). Und der erste Spielbericht im neuen Jahr – das sind gleich zwei Gründe, eine Veränderung einzuführen. Da hier in der Lese-Ecke offensichtlicher als bisher ein Autor hinter dem Beitrag steckt und dieser oben gleich unter dem Titel angegeben ist, berichte ich ab sofort aus meiner Perspektive von unseren Spieleabenden. Für die Mitspieler aus unserer Runde ist das möglicherweise eine kleine Minderung im Lesevergnügen. Für alle anderen hoffe ich, dass es so noch lebendiger rüberkommt. Subjektivität ist mir ohnehin schon vorgeworfen worden, und dies und anderes können die werten Mitspieler ja nun in den Kommentaren loswerden. Jetzt aber zum Spieleabend.

Erstes Spiel: "Magic mörderisch" (3 Spieler)

Vier Spieler – Axel, Gert, Manuel und Matze – sind bereits im Spiel vertieft, als Siegfried, Stefan und ich eintreffen. Zu siebt ist die Auswahl an brauchbaren Multiplayer-Varianten klein, also fackeln wir nicht lange und eröffnen am kleinen Tisch eine zweite Runde zu dritt. Zuerst spielen wir "Magic mörderisch" – ohne zu ahnen, was für ein langes Spiel uns da erwartet. Der Start verzögert sich, weil zunächst jeder einen Mulligan nimmt – und Stefan sogar insgesamt vier (abgemildert durch unsere Hausregel, die dafür sorgt, dass man nicht unter fünf Starthandkarten sinkt).

Dann lässt sich das Spiel gut an. Ich habe mein schwarz-rotes Deck "Dämoger" gewählt und beschleunige mit dem Talisman der Genusssucht meine Manaproduktion. Dann kommt ein Takenuma-Ausbluter, gefolgt von der Geißel Numais, sodass ich früh sowohl einen Oger als auch einen Dämonen im Spiel habe. Stefan hat ein Größeres Gargadon ausgesetzt und bringt dann zusammen mit dem Mogg-Kriegsmarschall Gargadon-Futter in Form von Goblins. Siegfried setzt unter anderem mit dem Mondfingerhut-Ausdünner auf Elfen und später Elfenkrieger, allerdings wird sein Gebieterischer Perfekter von Stefans Teerfeuer dahingerafft. Mir kommt ein Übernatürlicher Blizzard sehr gelegen, um alle Kreaturen der Gegner vom Blocken abzuhalten und mal eben 7 Kampfschaden zu landen – dank der Lebenspunkteverknüpfung auch noch mal zwei.

Doch das soll dann einer der wenigen Angriffe gewesen sein, die dieses Spiel überhaupt erlebt. Siegfried baut mit dem Überfall der Güldenlaubler und der Elfen-Promenade seine Elfenarmee aus, Stefan tut mittels Belagerungstrupp-Kommandant dergleichen in Sachen Goblins, und es entsteht eine Pattsituation, die wohl nicht zuletzt dank dem Mondfingerhut-Ausdünner auch anhält, als das Größere Gargadon das Spiel betritt. Als sich der Belagerungstrupp-Kommandant einen Todesbringer schnappt, lasse ich ihn in einer Verschlingenden Seuche untergehen, bevor Stefan wieder genug Mana für die Opferfähigkeit hat. Der revanchiert sich mit einem Gottlosen Befehl, der nicht nur meinen Rostmaul-Oger fortschickt, sondern auch den Belagerungstrupp-Kommandant wieder ins Spiel zurückbringt. Die Begleit-Goblins werden kurz darauf einem weiteren ausgesetzten Größeren Gargadon geopfert, und ein Kreischmaul eliminiert Siegfrieds Jagdführer von Lys Alana. Stefans Kherburg spuckt Runde für Runde einen Kobold aus, Siegfried füllt seine Elfenkrieger mit dem Überfall der Güldenlaubler und ähnlichem weiter auf, und ich nutze den Blutsprecher, um nach und nach nahezu sämtliche Dämonen aus meinem Deck zu fischen und zu spielen.

Dennoch ist lange Zeit kein wirkliches Vorankommen zu bemerken. Das will Stefan mit Wurz, Boggart-Tantchen ändern – und ich natürlich verhindern. Mein Mal der Oni bringt das Tantchen zwar nicht zu mir (dafür hat Stefan zu viele Opfermöglichkeiten, in diesem Fall den Phyrexianischen Ghoul), aber wichtig ist ja vor allem, dass es weg ist. Doch dann holt Stefan mit einem Grubenhüter einen Barackenausplünderer und mit diesem dann das Boggart-Tantchen zurück. Im nächsten Zug kommt dann wieder der Belagerungstrupp-Kommandant mit Leibgarde, und nun liegen genügend Kobolde und Goblins, um sie über den Thermopod in Mana und zusammen mit dem Mana über den Belagerungstrupp-Kommandant in Schaden zu verwandeln. Diese Aktion macht er natürlich auch in seinem Zug, sodass jeder Schaden Siegfried und mich gleichermaßen trifft und wir rausfliegen. Stefan gewinnt dieses lange Spiel.

Es ist vermutlich nichts Ungewöhnliches, dass der Kreaturenkampf früher oder später zum Erliegen kommt, wenn sich alle Gegner im Block verbünden können. Andererseits ist auch zu bemerken, dass keiner von uns auf Flieger gebaut hat, und, da alle auch Schwarz im Deck hatten, auch mein Schmerzverursacher-Oni niemanden Furcht einflößen konnte. So oder so, für das nächste Spiel wechseln wir das Format.

Zweites Spiel: "Zwei-Fronten-Magic" (3 Spieler)

Diesmal baut Stefan auf Grün, doch für die Titanias Priesterin zerbricht Siegfried ein Siegel der Verdammnis. Ich haue mit Sengendem Brennen beiden Gegnern gleichzeitig auf die Nase, und mein Magus der Schriftrolle steht auch früh bereit und wartet darauf, dass meine Hand übersichtlicher und somit berechenbarer wird. Noch einmal versucht Stefan, eine Titanias Priesterin zu engagieren, doch Siegfried sorgt dafür, dass sie Von Schatten verschlungen wird.

Danach wird's unangenehm. Siegfried präsentiert die erste Unbarmherzige Ratte, und es ist nicht schwer zu erraten, dass da noch viele weitere folgen werden. Stefan holt sich Garruk Wildsprecher an seine Seite, und ich rechne immer wieder meine Möglichkeiten durch, hier wie dort für Abhilfe zu sorgen. Doch irgendwie ist es immer ein Mana oder eine Karte zu wenig, und so muss ich den Schaden von einem Ohrenbetäubenden Lärm von Stefan auf seinen Weltenwanderer umlenken, und der Magus haut den Ratten einen vorgezeigten Feuerball um die Ohren.

Doch da Stefan auch an der Grenze zu mir aufrüstet – zuerst sah man Llanowarwächter, nun kommt ein Champion der Elfen dazu – weiß ich mir nicht besser zu helfen, als den Feuerball gegen seine Kreaturen einzusetzen. Das gibt Siegfrieds Unbarmherzigen Ratten die Chance zur Vermehrung, doch es ist überraschenderweise ein Dunkler Sog, der mich letztlich dahinrafft. Überraschend ist das nicht zuletzt auch für Stefan, der sich nun insgesamt fünf Unbarmherzigen Ratten gegenüber sieht, die von beiden sich vereinenden Fronten zusammenkommen. Hier genügt ein Angriff, und auch Stefan ist bezwungen. Das Spiel geht an Siegfried.

Am großen Tisch sind derweil mehrere nicht weiter dokumentierte Spiele absolviert worden, und selbst die Frage, wer wie oft gewonnen hat, kann nicht eindeutig beantwortet werden, also kann auch das an dieser Stelle nicht wiedergegeben werden. Da Axel für heute Feierabend macht, ist allerdings der Zeitpunkt gekommen, die beiden Runden zu vereinen.

Drittes Spiel: "Emperor"

Das Los macht mich zum Kaiser über Manuel und Gert, wir kämpfen gegen Siegfried und Matze mit Kaiser Stefan. Der Start meiner Generäle kann sich sehen lassen: Manuel beginnt mit einem Brutpflegenden Nantuko und sichert ihn mit dem Ungezieferhof ab. Gert hat einen frühen Dauthischlächter im Rennen, und der nachfolgende Knochenbrecher ist wie ein Versprechen, den Gegnern in groben Stücken Schaden zuzufügen. Sein Liederliches Verlangen wird allerdings von Siegfried um drei Runden verzögert, und mit einem Plötzlichen Schock macht Siegfried auch dem Dauthischlächter einen Strich durch die Rechnung. Matze greift Manuel mit einem Husar des Hofes an, Manuel blockt mit dem Brutpflegenden Nantuko, regeneriert und fordert Matze auf, nun doch die Blitzhelix nachzulegen – dieser "Wunsch" wird gewährt...

Für meine Kaiserrolle habe ich mein Deck "Künstliche Mechanik" (in der Multiplayer-Variante) gewählt in der Hoffnung, dass meine Generäle mich lange genug beschützen, bis ich meine Maschinerie in Gang habe. Doch das geht schneller als gedacht: Nach zwei Wolkenposten kommt bereits ein Metallarbeiter, und ich verfüge schon früh über viel Mana, um auch die teuren Sachen zu spielen. Es kommen u. a. die Nachtstahl-Schmiede und ein Nachtstahlreaktor, während der Serumtank für zusätzliche Karten sorgt. Kaiser Stefan hat ein Bücherregal aufgestellt, dessen Fähigkeit er jedesmal geflissentlich Schritt für Schritt durchspielt. Früh sieht man in seinem Friedhof Phage die Unberührbare, und es beschleicht mich ein ungutes Gefühl.

Das wird verstärkt dadurch, dass Gert keine Verteidgung aufbauen kann, und Siegfried ihn mit Zeitrisselementaren und sich vermehrenden Zeitzellern vermöbelt. Das verzögerte Liederliche Verlangen verwandelt zwar ein Zeitrisselementar in Lebenspunkte, aber der Druck ist zu groß, und Gert erliegt den Angriffen. Nun glaubt Matze, seiner Mannschaft mit einem Nüchternen Befehl einen Dienst zu erweisen, und er bittet Stefan, zuvor meine Nachtstahl-Schmiede rückzustoßen. So zerstört er alle Kreaturen mit Manakosten 3 oder weniger sowie alle Artefakte – oder fast alle, denn zum einen ist mein Nachtstahlreaktor nach wie vor unzerstörbar, und Matze hat übersehen, dass mein Schweißtopf den Serumtank retten kann, was er natürlich auch tut. Angenehmer Nebeneffekt der Aktion: Zusammen mit den anderen Kreaturen sind auch Siegfrieds Zeitzeller verschwunden. Ich lege einen Trennenden Titan ins weitgehend leere Spielfeld, der leider auch Manuel ein Land kostet, gefolgt von Teekas Drachen und natürlich wieder der Nachtstahl-Schmiede, derweil eine Uhr der Omina mein Serumtank-Kartenziehen weiter ankurbelt. Der 5/5-Flieger stürzt sich auf den wehrlosen Siegfried, und so ist auch er bald bezwungen.

Matze erhofft sich Unterstützung durch Ajani Goldmähne, doch selbst als diese Runden später einen 22/22-Avatar (oder so ähnlich) erzeugt, kann das niemanden wirklich beeindrucken. Ich habe nun Raubvogel, Flaggschiff des Bösen im Spiel, und Manuel stellt fest, wie schön es mit seiner Seidenpeitschen-Spinne harmoniert. So hat Stefan mit zwei Volraths Gestaltwandlern, die sich zu Psychatogs wandeln, zwar gefährliche Kreaturen vor sich, aber mein Flaggschiff hebt sie kurzerhand in die Lüfte, und die Spinne macht ihnen den Garaus. Meine unzerstörbaren Artefaktkreaturen knöpfen sich dann Stefan vor, und ganz kurz kann er kurioserweise auch Teekas Drachen vorweisen, aber meine "Künstliche Mechanik" lässt sich nicht mehr aufhalten. Stefans Untergang ist unser Sieg.

Viertes Spiel – Revanche

Die Gegner fordern eine Revanche, und so spielen wir in unveränderter Besetzung das nächste Spiel. Zwei frühe Tarmogoyfs bei Matze setzen Zeichen, aber wir halten mit Honden des Unendlichen Zorns (Manuel), Himmelsritter-Legionär (Gert) und Jäger im Wurzelwasser (ich) dagegen – oder zumindest versuchen wir das. Doch der Honden wird von Stefan neutralisiert, der Legionär von Siegfried eingeäschert, und mein Jäger von Matze terminiert, als ich ihm eine Portion Neugier verpassen will. Dann erwischt ein Rishadanischer Beutelschneider, gespielt von Stefan, meine Generäle mit heruntergelassenen Hosen. Und ein weiterer von Gerts Himmelsritter-Legionären fällt Siegfrieds Anfachen zum Opfer.

Die Karten in den Friedhöfen machen die Tarmogoyfs stark – man munkelt, das sei einer der Gründe, warum diese Karte eine wichtige Rolle im aktuellen Turniergeschehen spielt. Aber wir sehen uns fernab der Turniere diesen Monstern ausgesetzt, genauer gesagt zunächst mal Manuel, der es aber bald hinter sich hat. Meine schwachen Hoffnungen, dagegen halten zu können, stützen sich zum einen auf eine Nebelbank und zum anderen auf Charisma und das Siegel des Schlafes, die auf meiner Hand darauf warten, dem Piratenschiff ins Spiel zu folgen. Doch das weiß Stefans Rishadanischer Wegelagerer weiter zu verzögern, und sein Hafenstraßenrausschmeißer sowie Matzes Seismischer Angriff machen schließlich jedes Hoffen, mit den Kreaturentricks meines Decks "Ein paar Wasserspritzer" zu punkten, zunichte. Dann kommt auch noch das Leben aus Lehm dazu – danke, das kennen wir noch vom letzten Mal. Ich danke ab, Stefan, Siegfried und Matze entscheiden das Spiel klar für sich.

Letztes Spiel – Die Entscheidung

Das hat nicht lange gedauert, also bleibt noch Zeit für ein weiteres Spiel, und da das Unentschieden nahe legt, die Mannschaften beizubehalten, tun wir das. Gerts Stromgald-Kreuzritter bekommt ein tödliches Feuerbällchen von Siegfried ab, und seine Zerfledderte Legion sieht sich kurz darauf einem angreifenden Kugelblitz gegenüber. Mein Blinder Kriecher spornt die Gegner zu ungeahnten Anstrengungen an, in einem Zug drei Sprüche zu spielen, aber ich kann ihn dennoch an Gerts Front schicken, um den Druck auf Siegfried zu erhöhen.

Manuel erschrickt die Gegner mit einem Plattenpanzerremasuri, dem bald ein zweiter folgt. Kaiser Stefan hat ein Eichhörnchen-Deck gewählt und erfreut die Runde mit einer Eichhörnchenhorde und einem Eichhörnchen-Nest. Sein Irrer Einsiedler fällt allerdings Gerts Fressanfall zum Opfer, so wie Der Herr der Untoten auf meiner Seite Matzes Schwerter zu Pflugscharen. Ich revanchiere mich mit einer Grausamen Wiederbelebung, die ihm die Säerin der Versuchung nimmt und mir den Zombie-Herrscher aus dem Friedhof auf die Hand zurückholt. Damit erhält Manuel zugleich den zweiten Schlummernden Remasuri zurück, den die Säerin auf die andere Seite gezogen hatte. In einem Fressanfall verschlinge ich Siegfrieds Oxiddagolem und mache so den Weg frei für Gerts Furcht-Kreatur. Vor deren Angriff bringt mein umgewandelter Gemmenhand-Verschmutzer Siegfrieds Lebenspunkte auf 2, und die Zerfledderte Legion besorgt dann den Rest. In konzentrierter Zerstörungswut pflügt Gert mit seinem Planierteufel Stefans Ungezieferhof unter und gleich danach den Wald, in dem das Eichhörnchen-Nest steckt.

Wir sind also gerade so richtig in Fahrt, was Matze veranlasst, uns mit dem Zorn Gottes auszubremsen. Doch die Zombiespieler unter uns sind schnell wieder da: Gerts Totengräber bereitet den nächsten Auftritt des Planierteufels vor, ich fülle mit dem Grabschänder meine Hand mit frischen Zombies auf. Aber nach einem Listigen Wunsch schnappt sich Matze eine Geniale Anwandlung aus dem viel zu groß bemessenen Sideboard, und Miraris Nachwirkungen sorgen dafür, dass Mana in prächtiger Anzahl zur Verfügung steht, um echt viele Karten zu ziehen. Das Ergebnis ist ein weiterer Zorn Gottes, gefolgt von Fakt oder Fiktion. Matzes Bibliothek wird immer dünner, doch hier sorgt Mirari im Zusammenspiel mit Neuem Leben, dem Listigen Wunsch und nicht zuletzt Gaeas Segen für eine Stabilisierung. Das ist zwar alles sehr beeindruckend, doch die Lebenspunkte seines Kaisers Stefan sind ungeachtet dessen im tiefroten Bereich angekommen. Und so genügen ein paar Zombies irgendwo im Spiel und ein Gemmenhand-Verschmutzer, den Gert umwandelt, damit Stefan sein Leben aushaucht. Das Entscheidungsspiel geht somit an Manuel, Gert und mich.



3 Kommentare

#1Rocket Chief    kommentiert:  07.01.2008 - 13:19 Uhr

Mir fällt kein grosser Unterschied zu den anderen Spielberichten auf. Er gefällt mir also, wie immer gut. Er ist ein bisschen länger und besser gegliedert, was gut so ist.

Mir ist schon seit längerem aufgefallen, dass Matze immer sehr starke Karten spielt (4x Tarmogoyf (Tarmogoyf) usw..) Ist es nicht oft so, dass er die Spiele gewinnt und somit den anderen ein bisschen den Spass am spielen nimmt? Habt ihr schon einmal über eine Beschränkung oder Einschränkung von Karten nachgedacht? Mich würde es interessieren, was du darüber denkst. 1-2x las ich in einem Bericht eine Andeutung, dass es dir (und den anderen) zum Teil auch ein bisschen missfällt was Matze spielt...

#2Mario Haßler     Online-Magic Skype kommentiert:  07.01.2008 - 14:28 Uhr

Gut beobachtet. Ausgewogene Spielstärke und ähnliche Auffassungen von Spielspaß sind wohl die wichtigsten Zutaten für eine funktionierende Multiplayer-Runde. Das bekommt man nicht immer hin, aber man sollte gelegentliche "Ausreißer" auch nicht überbewerten. Kommentare, auch schnippische, hier im Bericht oder noch am Abend vor Ort sind dazu gedacht, Denkanstöße zu geben, damit sich das im gemeinsamen Bemühen wieder ausgleicht. Wenn einer ohne Not einen Spontanzauber in seinem Zug spielt, bekommt er das ja auch aufs Brot geschmiert – letztlich, um sein Spiel auf lange Sicht zu verbessern, damit die Runde insgesamt besser werden kann.

Kartenbeschränkungen lehnen wir mehrheitlich ab. Wenn sich das nicht durch guten Willen und Einsicht regeln lässt, dann funktioniert die Multiplayer-Runde wohl einfach nicht. Hin und wieder packe ich selbst ja auch ein Deck aus, in dem ein Erdverschlinger (Terravore) einer Götterdämmerung (Armageddon) folgt oder Wolkenwaldschnitter (Skyshroud Cutter)/Ehrfürchtige Stille (Reverent Silence) auf Verkehrtes Heilmittel (False Cure). Solche extremen Kombos spiele ich allerdings extrem selten, und wenn das alle so handhaben, bekommt man hin und wieder mit, was alles so möglich ist, aber im Allgemeinen bleibt's erträglich.

Ich werde demnächst mal einen eigenen Lese-Ecken-Beitrag diesem Thema widmen. Das ist zwar weder neu noch originell, aber immer wieder aktuell.

#3Joker    kommentiert:  11.01.2008 - 21:06 Uhr

wow, das nen ich mal einen coolen bericht der hat alles spannung und action. mein lob.{+}


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