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Lorwyn - Teil 1

von Potti, 15.01.2008 - 19:35 – Fiktion

Vorwort

Stellt euch ein Land vor, in dem es immer Sommer ist! Stellt euch ein Land vor, in dem die Bäume immer grün sind und in dem die Blumen niemals eingehen! Ein Land, in dem alle Völker in absolutem Frieden miteinander leben, und in dem zahlreiche Flüsse durch sonnenbestrahlte Ebenen, warme Wälder, bunte Sümpfe und hohe Gebirge fließen. Ein Land, in dem die Begrüßung „Guten Morgen!“ eine ganz neue Bedeutung bekommt. Ein Land, in dem jedes Volk sein eigenes Territorium hat und in dem es keinen Krieg um bestimmte Gebiete gibt. Könnt ihr das? Gut. Dann seid ihr in Lorwyn.
In Lorwyn existieren neun Stämme: Die Kithkins, kleine Wesen mit breiten Gesichtern, die ausgezeichnete Kämpfer sein können. Die Elfen, Waldläufer und Krieger, das schöne, das „perfekte“ Volk. Das Meervolk, Wesen, die Flossen und Kiemen haben, und in den zahlreichen Flüssen leben. Die Elementarwesen, unglaublich schlaue Wesen, die bestimmte Elemente verkörpern. Zu den Elementarwesen gehören die Flammensippler. Die Feen, sehr kleine, schnelle und fliegende Wesen, die einzeln nervtötend, aber in großer Zahl tödliche Kampfmaschinen. Die Riesen, dumme Wesen, die aber aufgrund ihrer Größe alles niedertrampeln können. Die Baumhirten, ein sehr weises Volk, welches sehr alt werden kann. Auch die Baumhirten sind extrem groß. Die Goblins, Wesen, die sehr geschickte Diebe und Räuber sind, und die sich ohne Bedenken mit einem Riesen anlegen würden. Und dann sind da noch die Gestaltwandler. Wie der Name schon sagt, sie können jede mögliche Gestalt annehmen. Aber mehr haben die Bewohner Lorwyns noch nicht über sie herausgefunden, denn sie verstecken sich immer, und manchmal schmuggeln sie sich sogar in einen anderen Stamm hinein, um unerkannt zu bleiben.

Teil 1 – Die Entdeckung

Es gibt viele Geschichten, die von der Schöpfung Lorwyns handeln. Zum Beispiel folgende:
Es war einmal ein Wesen, dass in einem Land lebte, das tausendmal größer war als Lorwyn. Dieses Wesen war auch viel größer als die Einwohner Lorwyns. Es war dreimal so groß wie ein Riese. Es hatte eine göttliche Macht, und diese nutzte es aus: Es ließ sein Land schrumpfen, und somit auch seine Einwohner. Es änderte die Gestalten der anderen Einwohner und schuf somit acht Stämme. Sich selbst (es war ja immer noch viel größer als ein Riese) teilte es in tausend Teile, die es so verzauberte, das die Teile jede mögliche Gestalt annehmen konnten. Das wurde der Stamm der Gestaltwandler.

Aber es gibt nur eine wahre Geschichte über die Schöpfung. Aber statt diese zu erzählen (es würde viel zu lange dauern, da Lorwyn in mehr als 100 Jahren entstanden ist), erzähle ich die Entdeckung Lorwyns.

In einem Land namens Dorwyn existierten kaum Lebewesen. Dort gab es nur einen riesigen Wald und eine Gruppe Elfen, die darin lebte. Und sie führten ein glückliches Leben. Sie hatten sich Baumhäuser gebaut und gingen jeden Tag auf die Jagd. Sie beteten zu den Bäumen und beschenkten sie mit Zaubertränken, die sie aus verschiedenen Essenzen herstellten. In diesem Wald gab es einen Baum, der besonders groß und alt war. Diesen Baum beteten die Elfen am meisten an, denn sie hatten Respekt vor ihm, weil er so lange überleben konnte, ohne sich zu bewegen, nur in der Sonne zu stehen und zu wachsen. Also gossen sie täglich verschiedene Zaubertränke in die Erde vor dem Baum.
Eines Tages kam einer von den Elfen auf die Idee, Blut von einem erlegten Reh in einen Zaubertrank zu geben. Sie mischten das Blut mit Wasser und einigen Flüssigkeiten aus Laubblättern und Baumstämmen. Dieses Gemisch „schenkten“ sie auch dem großen Baum. Plötzlich bewegte sich der Baum. Es raschelte, knackte, und Blätter und Zweige fielen zu Boden. Die Elfen beobachteten alles gespannt. Der Baum veränderte sich. In seiner Rinde entwickelte sich eine Art Gesicht und seine Wurzeln wurden zu dicken Beinen und großen Füßen. Seine größten Äste wurden zu Armen und Händen. Er bewegte sich ein paar mal langsam, dann schien er zu bemerken, dass er laufen konnte. Er stand auf und ging ein paar donnernde Schritte. Dann sah er hinunter auf die Elfen. „Wer seid ihr?“, fragte er mit tiefer Stimme. „Wer bin ich? Und wo bin ich?“ „Wir sind Elfen. Ihr seid in einem Wald im Land Dorwyn. Ihr seid ein großer Baum, der laufen und sprechen kann.“, antwortete einer der Elfen erstaunt. „Baum? Nein, ich denke, ich bin kein Baum. Ich bin ein Baumhirte.“, sagte der große Baum und schien sich plötzlich an etwas zu erinnern. „Was ist außerhalb dieses Waldes?“, fragte der Baumhirte. „Das wissen wir nicht. Wir verlassen den Wald nicht.“, sagte ein Elf. „Wir haben Angst davor.“, sagte ein anderer. „Ich verstehe“, sagte der Baumhirte. Ich bin übrigens Doran. Es wird Zeit, herauszufinden, was außerhalb des Waldes ist.“, fuhr er fort und setzte sich in Bewegung. Er ging immer geradeaus bis zum Rande des Waldes. Bis hierhin hatten ihn die Elfen begleitet, aber nun blieben sie stehen. „Macht es gut, Doran! Wir folgen euch nicht!“, riefen ihm die Elfen hinterher. Doran trat aus dem Wald. Er befand sich auf einer Wiese. Am Ende dieser Wiese konnte er etwas blaues erkennen. Er ging darauf zu. Es war ungefähr 20 Fuß hoch und erstreckte sich so weit Doran blicken konnte. Er konnte weder ein Ende der blauen Mauer, noch einen Anfang erkennen. Er streckte die Hand aus. Davon ging ein starker Sog aus. Er trat einen Schritt vor und wurde ganz eingesogen. Er wurde herumgewirbelt und landete auf einer Wiese, die der glich, auf der er eben gestanden hatte. Nur, dass er am Horizont ein Gebirge erkennen konnte, und das sich ein Fluss durch die Wiese schlängelte. „Ich habe ein neues Land entdeckt.“, dachte er. Er ging über die Wiese, er wollte das Land erkunden. Er wanderte einige Stunden lang, bis er einer Gruppe Lebewesen begegnete. Sie schwammen in einem Fluss, und hatten Flossen und Kiemen. „Wer seid ihr?“, rief Doran den Wesen zu. „Hallo Baumhirte!“, riefen diese. „Wir sind Meervolk, das sieht man doch!“ „Hat dieses Land einen Namen?“, fragte Doran interessiert. „Nein. Wir leben nur in Frieden und machen uns keine Gedanken über so etwas unwichtiges wie Namen.“ „Dann gebe ich ihm einen Namen. Ich nenne es Lorwyn.“, sagte Doran nach kurzem Überlegen. „Das ist ein schöner Name!“, rief einer der Meermänner. „Wir werden das den anderen Stämmen mitteilen!“, riefen sie und schwammen davon.

So enstand der Name Lorwyn. Woher der Name Dorwyn kommt? Keine Ahnung!



7 Kommentare

#1lol    kommentiert:  16.01.2008 - 15:26 Uhr

Schöne geschichte!{+}{+}
Aber mal was andres: hast du keine schule?
Woher nimmst du die Zeit?

#2Potti   ICQ kommentiert:  16.01.2008 - 19:10 Uhr

Doch, ich hab Schule, und zwar ziemlich viel. Aber ich muss gestehen, der Gildenkrieg ist bereits fertig (obwohl noch nicht alles freigegeben ist). Bei mir ist es so: Ich habe Lust, eine neue Geschichte zu schreiben bzw. eine andere fortzusetzen, öffne Word und überlege mir ein Thema. Sobald ich eins hab, fange ich an zu schreiben, und unterbreche den Schreibfluss kaum. Ich habe kaum Probleme damit, mir eine Handlung einfallen zu lassen, und schreibe einfach das auf, was mir einfällt. Und so wird bei mir eine Geschichte wie diese hier innerhalb von ungefähr einer halben bis Stunde fertig...

#3Durin    kommentiert:  16.01.2008 - 19:14 Uhr

Bei mir auch, trotzdem habe ich am Tag keine halbe bis Stunde zeit, eine Geschichte zu schreiben. Gut, ich muss zugeben, dass ich Ganztagsschüler bin;-).
Aber trotzdem....

PS: Ich finde Dorwyn ein bisschen einfallslos....;-)

#4Potti   ICQ kommentiert:  16.01.2008 - 19:30 Uhr

Naja, ich habe halt Zeit dazu, da ist doch nichts dran auszusetzen, oder?
PS: Das soll doch so. Ich hätte mir natürlich auch was besseres einfallen lassen können, aber ich wollte es so gestalten: Doran kommt nach Lorwyn, welches noch nicht so heißt. Er will ihm auf die schnelle einen Namen geben, und das einzige, was ihm einfällt ist der Name Dorwyn, so wie das Land, aus dem er kommt. Also nimmt er das D weg, macht ein L davor, und nennt das Land Lorwyn. Also: Es soll so aussehen, als ob der Name Lorwyn von Dorwyn kommt.

#5Durin    kommentiert:  17.01.2008 - 17:15 Uhr

Das habe ich schon verstanden....
Ich meinte nur das Dorwyn, naja, ungewohnt klingt.

#6Potti   ICQ kommentiert:  17.01.2008 - 17:41 Uhr

Vielleicht liegt das daran, dass du Dorwyn zum ersten Mal hörst. Würde die Edition nicht Lorwyn sondern Dorwyn heißen, und ich hätte jetzt den Namen Lorwyn erfunden, würdest sagen, dass Lorwyn ungewohnt klingt.

#7Durin    kommentiert:  17.01.2008 - 18:22 Uhr

Wahrscheinlich:-P.


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