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Spielbericht vom 08.10.2009

von Mario Haßler, 18.10.2009 - 23:35 – Spielbericht · Multiplayer

Am heutigen Abend bin ich leider nicht dabei, den Bericht habe ich aus Notizen von Mario und drei ausführlicheren Spielbeschreibungen von Stefan zusammengestellt. Danke an die beiden!

Erstes Spiel: "Uhrzeiger-Magic" (4 Spieler)

Der Abend beginnt mit "Uhrzeiger-Magic" zu viert. Sven hat ein neues, aggressives Vampir-Deck am Start, Gert befehligt weiße Rebellen, Sebastians Zendikar-Deck macht regen Gebrauch von der Landung-Fähigkeit, und Mario spielt ein Mühldeck mit Lobotomie und Traumatisierung. Im Endspiel bleiben Gert und Sven übrig, und das Spiel kann schließlich Gert für sich entscheiden.

In der Zwischenzeit sind weitere Spieler eingetroffen, und man teilt sich auf zwei Tische auf.

Zweites Spiel: "Uhrzeiger-Magic" (3 Spieler)

Am Haupttisch sind Sven, Mario und Gert übrig geblieben. Es treten an: ein Artefaktdeck von Sven mit Arcum Dagsson und Marsch der Maschinen gegen ein Artefaktdeck von Mario mit der Bergungsstation gegen ein rot-grünes Deck von Gert, das Kreaturen enthält, die Artefakte zerstören können, und mit Sprüchen wie Sengendes Brennen Direktschaden austeilen. Der Direktschaden macht das Rennen, dieses Spiel geht ebenfalls an Gert.

Spiel am Nebentisch: "2 gegen 2"

Axel und Sebastian treten derweil am Nebentisch in einem episch langen "2 gegen 2" mit gemeinsamen Lebenspunkten und Teamblock gegen Siegfried und Stefan an. Axel ist mit einem weiß-blauen Morphkreaturendeck am Start, sein Verbündeter Sebastian mit einem nagelneuen grün-weißen Zendikar-only-Landung-und-Verbündeten-Deck. Ihm gegenüber sitzt Siegfried mit einem rot-blauen Aussetzen-Deck, das seine Schlüsselkarte leider nie ziehen wird; daneben lässt Stefan sein schwarz-weißes Gejagter-Schrecken-Deck auf die Gegner los.

Sebastian startet mit dem Auslegen der ersten "Suche"-Verzauberung. Dieser werden noch viele weitere folgen, jedoch hat Stefan gleich zwei Entzauberungen auf der Starthand und freut sich, Ziele dafür zu finden. Axels frühe Kreaturen trauen sich nicht anzugreifen, denn Stefans erster Gejagter Schrecken ist als schwarze 7/7-Kreatur ziemlich beeindruckend – allerdings übersieht Axel dabei, dass die beiden geschenkten grünen Kreaturenspielsteine dank Schutz vor Schwarz durchaus hätten angreifen können. Kurz darauf ist diese Option dahin, denn jetzt kommt Siegfrieds Zeitriss-Wolkenscholle und schickt einen der beiden Spielsteine ins Nirvana. Sebastian hat inzwischen schon mehrere Verbündete beschworen, und Stefan einen Erhabenen Engel. Das Spiel neigt sich dank Letzterem zu Gunsten von Siegfried und Stefan, obwohl Siegfried außer Ländern kaum etwas spielen kann. Wenn er doch mal etwas probiert, wird es von Axel durch Entmorphen neutralisiert.

Dann kann Axel durch Entmorphen einer Chrompanzerkrabbe Stefans Erhabenen Engel gegen einen unwichtigen 1/1er einzutauschen, und ab da das verlorene Leben zurück zu holen. Einige Runden später gelingt es Siegfried wiederum, mit der zweiten Zeitriss-Wolkenscholle den Erhabenen Engel aus Axels Händen befreien. Sebastians Deck zeigt beeindruckende Synergien, wenn ein einzelnes Land, das ins Spiel kommt, in seinen "Suche"-Verzauberungen gleich mehrere Fähigkeiten auslöst, und ein einzelner neuer Verbündeter gleich an drei Stellen Veränderungen bringt. Er hat jedoch Pech, dass wir mit Teamblock spielen und seine Gegner insgesamt vier Farben auf dem Tisch haben, denn sein Evangelist aus Kabira kann seinen Kreaturen immer nur Schutz vor einer Farbe geben, was nicht viel nutzt, wenn es weiße, schwarze, blaue und rote Blocker gibt. Immerhin kann seine Pfeilhagel-Falle gleich zweimal angreifende Kreaturen entsorgen: Sein erstes Opfer ist Stefans neu ausgespielter Erhabener Engel, sein zweites Opfer ist Siegfrieds Bogardanischer Höllendrache, der zuvor gleich mehrere kleine Kreaturen entsorgt hat.

Axel legt immer neues Kanonenfutter, und da beide Seiten inzwischen unter 10 Leben sind, wird immer weniger angegriffen, denn ein fehlgeschlagener Angriff würde nicht genug Blocker übrig lassen, um den nächsten Zug noch zu erleben. Siegfried spielt eine Geißel des Khergebirges und löscht auf beiden Seiten alles nichtfliegende Kleingetier aus. Stefan kann mit einem Dekret der Gerechtigkeit für 10 Mana drei 4/4-Engel erzeugen und damit nach etwa 90 Minuten Spieldauer endlich den Sieg für Siegfried und sich erzwingen. (Zum Schluss zeigt Siegfried seine Hand: Da finden sich einige Karten, deren Manafarbe er nicht hat, denn die sollten mit Hilfe von Jhoira von den Ghitu und farblosem Mana ausgesetzt werden, aber diese legendäre Kreatur hat sich nicht blicken lassen.)

Drittes Spiel: "Verräter" (7 Spieler)

Die beiden Tische werden nun wieder miteinander verschmolzen, und man spielt "Verräter" zu siebt. Der Fürst ist Sven mit einem rot-weißen Boros-Deck, Sebastian (Vampire) und Axel (Kleriker) sind die Verräter. Bei den Bauern hat Stefan ein mono-grünes Deck gewählt, Siegfried baut ebenfalls auf die rot-weiße Boros-Gilde, unterstützt von Ronin-Kriegskeule und Viashinos, Gert führt die Elfen in den Kampf, und Mario pilotiert ein grün-weißes Deck. Sebastian täuscht die Mitspieler, indem er zunächst vorgibt, ein Bauer zu sein, um sich später im richtigen Moment zu outen. Stefan wendet sich sofort gegen den Fürst und beginnt mit einem Beutelauernden Kavu. Das zieht aber den Ärger des Fürsten und Gegenangriffe auf ihn: Ein zunächst harmlos aussehender Herdfeuer-Hobgoblin erhält erst eine Geißel des Edelmanns, und eine Runde später wird aus ihr mit einem Furchtlosen Angriff eine 7/4-Kreatur mit Doppelschlag, und Stefan ist um 14 Leben ärmer. Da er keinen Blocker mehr hat, wird er dann von Sebastian rangenommen, und direkt anschließend reicht ein 1/1-Kleriker vom Axel, und die Bauern sind einer weniger.

Das Spiel endet eine halbe Stunde später, als Sven zunächst einen Aufruhr anzettelt und 27 Schaden auf Mario macht, der gerade 26 Leben hatte. Als Sven eine Runde später Razia, Boros-Erzengel ausspielt, geben Siegfried und Gert auf. Sieg für Fürst Sven mit Verrätern Axel und Sebastian.

Viertes Spiel: "Emperor"

Axel geht, und es wird ein "Emperor" ausgelost: Auf der einen Seite Kaiser Sven mit blau-schwarz und an beiden Seiten – ohne Absprache – zwei sehr ähnliche Generalsdecks mit Zendikar-Vampiren, gesteuert von Sebastian und Stefan; auf der anderen Seite Kaiser Mario, umrahmt von Siegfrieds Edelmut-Bant-Deck und Gerts Grixis-Deck. Das Spiel verläuft extrem einseitig: Das Removalgewitter der Vampirdecks zerlegt die gegnerischen Generäle beidseitig innerhalb von fünf Runden. Kaiser Mario spielt zweimal einen Meglonoth aus, aber der lebt nie lang genug, um seinen langen Text vorzulesen. Sieg für Kaiser Sven mit Sebastian und Stefan.

Fünftes Spiel: "Pentagramm"

Nun verabschiedet sich auch Stefan, und der Rest spielt "Pentagramm". Sven spielt ein schwarzes Zombie-Deck, Gert setzt ebenfalls auf schwarz, Sebastian widmet sich abermals dem Landungs-Thema, Siegfrieds Deck dreht sich um Sporen und Nekrogenese, und das schwarz-blaue Deck von Mario zielt auf das Lebendiges Lebensende ab. Das Spiel ist ein großes Massensterben und Aus-dem-Friedhof-entfernen, und am Ende heißt der Gewinner wieder einmal Gert.


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