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Spielbericht vom 03.05.2010 – Common Highlander

von Mario Haßler, 10.05.2010 - 23:07 – Spielbericht · Multiplayer

Darauf hatten wir uns schon lange gefreut: Common Highlander – und manche von uns hatten noch am Vorabend an ihrem 200-Karten-Deck gewerkelt, Stufenkarten und Eldrazi hinzugefügt, um in einem Format bestehen zu können, in dem jeder Spieler mit fünf Standardländern im Spiel startet. Mit dem Auftreten "fetter Viecher" war zu rechnen. Ich konnte an diesem Abend leider nicht teilnehmen; dieser Spielbericht stammt von Stefan – vielen Dank dafür!

Das Spiel beginnt an Tisch 1 mit Sebastian, Gert, Siegfried, Axel, Kirsten und Stefan im "Endlosen Uhrzeiger-Magic". Alle starten mit 20 Lebenspunkten, was zwar nicht zu den bestehenden Hausregeln passt, aber dem Spielgeschehen eine besondere Würze gibt. Die erste bemerkenswerte Kreatur ist bei Gert ein Krosanischer Treiber, der teure Kreaturen billiger macht. Die sollen sich auch bald zeigen, und da Gert und Stefan den Sebastian von beiden Seiten angehen, muss dieser als Erster ausscheiden – der erste Siegpunkt für Gert. Siegfried will direkt anschließend das gleiche mit Gert machen, schickt aber nicht alle Kreaturen in den Kampf und hinterlässt Gert auf 1 Lebenspunkt, der somit eine leichte Beute für Stefan ist – Siegpunkt für Stefan.

Sebastian und Gert wechseln an Tisch 2, wo mit etwas Verspätung Sven, Mario, Sebastian und Gert ein Spiel mit 40 Lebenspunkten starten. Um hier ein Resultat vorwegzunehmen: Am Ende des Abends sind alle Spieler der Meinung, dass 20 Lebenspunkte zu wenig und 40 Lebenspunkte zu viel sind und unsere Hausregel entsprechend angepasst werden sollte.

Ab hier können nur noch die Meilensteine (hauptsächlich Rausschmisse) notiert werden. An Tisch 1 wirft als Nächstes Kirsten Stefan raus, der sich immerhin freuen kann, dass sie das mit dem Remasurideck geschafft hat, das er ihr geliehen hat. Er steigt mit drei Runden Schutz am gleichen Tisch wieder ein, und das gilt ab jetzt für alle Spieler, wenn nicht gesondert berichtet. Es folgt: Axel besiegt Kirsten, Stefan besiegt Siegfried, Stefan besiegt Axel.

Nun sind alle außer Stefan im "Schutzprogramm". Als das nach drei Runden zu Ende ist, wird Siegfried von Stefan sofort wieder entsorgt, denn es war ihm in drei Runden nicht gelungen, eine Kreatur auszuspielen. Dann ist es Axel, der Stefan besiegt, und da zeitgleich am Tisch 2 der erste Rauswurf passiert, tauschen Stefan und Mario die Tische. Mario war, wie man später hört, zuvor zwar mit einem verhüllten 22/22-Algen-Gavial ausgestattet, hatte sich damit aber gleich drei Gegner erarbeitet. Zuletzt hatte Sebastian Mario mit drei 2/2 Fliegern angegriffen und von 7 auf 1 gebracht, und Gert hat dann mit einem "Ping" den Sieg "abgestaubt“.

An Tisch 1 besiegt Axel Kirsten, und anschließend Siegfried den Axel, und dann werden dort die Lebenspunkte künstlich um 20 angehoben, um die Dynamik des Spiels ein bisschen zu bremsen.

An Tisch 2 steigt Stefan auf Marios Platz ein und findet einen starkes weiß-grünes Deck bei Gert vor und ein eher sanftes reines Artefaktdeck bei Sven. Sebastian hat gleich drei Tapper aufzuweisen, muss jedoch irgendwann zum Bahnhof und verlässt den Tisch unbesiegt. Gert wirft als Nächstes Sven raus, der dann an den Nachbartisch wechselt, und übrig bleiben nur noch Stefan und Gert. Beide haben etwa acht Kreaturen vor sich. Gert hat jedoch einen Eidgebundenen Riesen im Spiel, der allen anderen eigenen Kreaturen +0/+2 und Wachsamkeit gibt, und außerdem eine irreale Kreatur. Stefan kann den Riesen nicht entsorgen und wird nach langem, zähen Ringen besiegt. Da am anderen Tisch Axel gerade gehen will, ist die Gelegenheit gekommen, dort mit sechs Personen das laufende Spiel weiter zu führen.

Gert und Stefan steigen mit drei Runden Schutz ein, während Kirsten den Mario rauswirft. Siegfried spielt zur allgemeinen Belustigung eine Zusammenkunft und katapultiert sich damit von 25 auf 97 Lebenspunkte. Inzwischen ist es Mitternacht, und das Spiel an diesem Tisch ist 4,5 Stunden alt. Keiner der Spieler ist noch unbesiegt, jeder ist bis zu den Haarspitzen mit Adrenalin gefüllt, und alle wollen nach Hause. Darum folgt der Schlussstrich und die Abrechnung: Falls man für einen Sieg 2 Punkte vergibt und für eine Niederlage einen Minuspunkt, ergibt sich das folgende Bild:

1. Gert: 4x gewonnen, 1x verloren = Summe: +7 Punkte
2. Stefan: 4x gewonnen, 3x verloren = Summe: +5 Punkte
3. Axel: 3x gewonnen, 2x verloren = Summe: +4 Punkte
4. Kirsten: 2x gewonnen, 2x verloren = Summe: +2 Punkte
5. Siegfried: 1x gewonnen, 2x verloren = Summe: 0 Punkte
6. Sebastian und Sven: je 1x verloren = Summe: jeweils –1 Punkt
8. Mario: 2x verloren = Summe: –2 Punkte

Wir hatten einen großartigen Abend und mit Gert einen würdigen Sieger.



1 Kommentar

#1ShadowXD   kommentiert:  14.05.2010 - 21:50 Uhr

Ja, Common Highlander ist schon ein schönes Format. Leider hab ichs nie geschafft ein richtig sinnvolles Deck dafür zusammenzukriegen. Sonst, ein schöner Bericht! Auch wenn ein 22/22 Gavial schon recht heftig ist.,,


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