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Spielbericht vom 14.11.2012

von Mario Haßler, 17.11.2012 - 16:38 – Spielbericht · Multiplayer

Erstes Spiel: "2 gegen 2"

Den heutigen Abend beginnen wir zu viert, und wir entscheiden uns für die Variante "2 gegen 2" – Sabine und Mario gegen Axel und mich – mit gemeinsamen 40 Lebenspunkten je Team und der Option "Manaumwandlung 2:1", von der aber im Verlauf des Spiels kaum Gebrauch gemacht wird. Das liegt auch daran, dass das Spiel recht geradlinig verläuft, und das sehr zu unseren Gunsten. Ich starte mit einem Feuerstellen-Kami aus meinem Deck "Dämoger". Axel spielt mit Karten wie Krark-Clan-Schamane, Goblinschläger, Leoniden-Bola, Brammenwurm-Rüstung und Goblin-Feuerunhold seine Hand ruckzuck fast leer, sodass seine Verfluchte Schriftrolle eine hundertprozentige Trefferquote auf den Goblinfeldmarschall hat. Damit kann er Sabines Patrouille der Nachtwache entsorgen, und der Weg ist frei für die Angriffe unserer Kreaturen, die zwar klein sind, in der Summe aber schon ordentlich Schaden machen. Mario hat mit dem Khalni-Garten einen Winzigstblocker produziert und mit Kozileks Jäger zwei weitere, aber unsere Kreaturen dominieren klar das Feld. Daran ändert auch Sabines Blitzhelix nur wenig, mit der sie meinen Feuerstellen-Kami abschießen will, doch ich nutze die günstige Gelegenheit und rüste lieber ihr Terrarion ab – und Lebenspunkte gibt es auch keine.

Sabine legt ein Ordruun-Kommando und einen Flammensippen-Eiferer nach, doch was Axel mit seiner Verfluchten Schriftrolle nicht weg bekommt, wird von seiner Leoniden-Bola getappt. Auch die Kombination aus Goblin-Feuerunhold und Brammenwurm-Rüstung erweist sich als sehr brauchbar. Mit meinem Felsenburg-Aufpasser kämpfe ich in anderen Sphären, und als Mario Omnath, den Sammelpunkt des Manas präsentiert, ist der gerade noch klein genug, um in meinem Steinernen Sturzbach unterzugehen. Marios Jagende Invasion produziert viel Kleinvieh, doch was deren Manafähigkeiten in der nächsten Runde hervorgebracht hätten, erfahren wir nicht, weil Axel eine Große Schmelze an seinen Krark-Clan-Schamanen verfüttert. Ich stocke meine Truppen noch um einen Takenuma-Ausbluter und einen Jäger der Heiligenscheine auf, dann endet das Spiel vorzeitig durch Aufgabe unserer Gegner. Axel und ich gewinnen das erste Spiel.

Zweites Spiel: "Verräter" (5 Spieler)

In der Zwischenzeit ist Tobias eingetroffen, sodass es nun zu fünft weiter geht. Den Vorschlag, "Pentagramm" zu spielen, lehne ich dankend ab. Stattdessen einigen wir uns fix auf "Verräter", und das Los macht Axel zum Fürsten. Für diese Rolle ein Mauern-Deck zu wählen, ist eine ausgezeichnete Idee, und seine Blendende Mauer erfüllt ihre Aufgabe besonders gut. Ich bin Bauer und mit dem Deck "Randale" angetreten, doch meine Kreaturen wie Schakal-Vertrauter, Orkrekruten & Co. müssen erst einmal daheim bleiben. Auch Sabines Eifriger Gefolgsmann und Kondas Hatamoto gehen nicht in die Offensive. Das traut sich lediglich Tobias, der nach einem Würgewurzelgeist eine Boggart-Rammbande und einen Höllenreiter ins Rennen geschickt hat und nun Axel auf die Pelle rückt. Der entledigt sich der Rammbande, indem er sie mit einem Kontrollzauber auf seine Seite holt, und hält ansonsten mit Mauern wie der Seetangmauer und ihren Ablegern dagegen. Von Mario kommt nicht viel, er hat nach einem Mulligan eine Starthand mit nur einem Land gehalten und wird nun dafür bestraft. Als er nach gefühlten Ewigkeiten endlich auf zwei Mana kommt, erscheint dort immerhin eine Frostbrand-Seltsamkeit, die einen Nebelmantel umgehängt bekommt.

Derweil wird der Fürst immer mehr bedrängt. Sabine hat sich mit dem Mottenreiter-Samurai auf Angriffe aus der Luft verlegt und diese mit No-Dachi schmerzhafter gemacht. Hier interveniert Axel mit einem Rückruf, der aber nur vorübergehende Linderung verschafft. Mein Fürst vom Schädeltrümmerpass ist schnell auf 6/6 angewachsen, und dem drohenden massiven Kreaturenschaden ab Stufe 6 begegnet Axel mit einem Geisteskontakt. Und als Tobias nach einem zweiten Höllenreiter auch noch einen Verwesenden Egel beschwören will, kontert Axel dies mit einer Zauberspruchexplosion. In meinem Zug kann ich dann die sechste Stufenmarke auf meinen Fürst vom Schädeltrümmerpass legen und kündige an, in den Angriff wechseln zu wollen. Das hat wie erwartet zur Folge, dass sich der Verräter zu erkennen gibt, um meinen Minotauren-Schamanen ins Jenseits zu befördern. Es ist natürlich Mario, dessen schwacher Anfang in diesem Spiel Axel schon früh zu der Vermutung gebracht hat, dass ausgerechnet er der Verräter ist. Nun gibt es 14 frische Lebenspunkte, die schon bald wieder hinfällig sind, denn mit dem Pechhaltigen Strahl kaskadiert Tobias in Höllenreiter Nummer 3, und allein der Angriff dieser drei Gesellen sorgt für satte 18 Schaden – zu viel für Mario. Alleine sieht sich Axel der Übermacht der Bauern nicht gewachsen, und so gibt er an dieser Stelle auf. Sieg für Sabine, Tobias und mich.

Drittes Spiel: "Verräter" (5 Spieler)

Die zweite Runde "Verräter", diesmal mit Tobias als Fürst. Der hat mit dem Wilden Nacatl einen schnellen Start und wagt sich frech in die Offensive. Bei einer Chance von 3:4 den Richtigen zu treffen, wählt er Axel als Lieblingsgegner aus, der in den folgenden Runden viel einstecken muss. Denn Tobias kann nicht nur zwei Avacyns Pilger verpflichten, sondern auch zwei Wollige Thoktars, und so kommt Axel schnell in Bedrängnis. Dass er einen Seebändiger als Notblocker hergeben muss, stört die Manaentwicklung, aber immerhin kann er Tobias' Mirrankreuzritter mit einem Gegenzauber abwenden. Mario startet mit einem Gewundenen Orakel, legt einen Elfischen Visionär nach und bringt mit dem Spurlosen Gargantua das Orakel zurück in die Startposition. Unterstützt von einer Schlagverzerrung geht er auf Fürst Tobias los, der daraufhin die Enttappbehinderung von Ajani den Rächer gegen den Gargantua einsetzt. Sabine bleibt mit einem Land und Avacyns Pilger friedlich, und ich mache mir folgenden Reim darauf: Mario greift Tobias an, also ist er ein Bauer. Tobias greift Axel an, der outet sich nicht als Verräter und kontert sogar einen Spruch des Fürsten, also ist er ebenfalls ein Bauer. Ich bin auch ein Bauer, also muss Sabine der Verräter sein. Darum schicke ich meine Ordensritter des Yawgmoth gegen Sabine in den Kampf und lasse sie von ihren vielen, vielen Handkarten immer wieder eine abwerfen. Und bevor irgendjemand auf dumme Gedanken kommt, sichere ich mich mit einer Nebelbank ab.

So weit, so gut. Bedauerlich ist lediglich, dass Axel erwartungsgemäß früh dran glauben muss. Und dann brennt Sabine mit einer Lodernden Fackel meinen Ordensritter nieder, aber der Verlust lässt sich leichter verschmerzen, denn mein Deck "Improvisierende Waffenschmiede" hat mir schon den nächsten auf die Hand gegeben. Tobias wendet sich nun gegen Mario, der ein Wolliges Thoktar mit einer Schlangengestalt klein macht. Doch Tobias kehrt das mit der Kolossalen Macht wieder um, woraufhin ich mit einem Schmerzvollen Ableben (mit Schmerz) dem Tier den Garaus machen will. Den Schaden will Tobias aber nicht nehmen, also investiert er eine Blitzhelix, um seine eigene Kreatur zu zerstören, bevor mir das gelingt. Ein bisschen merkwürdig ist es schon, dass Sabine da nicht eingreift und mit den Verräter-Aktionen für Ordnung sorgt – zumal wir über die zehnte Runde hinaus sind und der Lebenspunkte-Bonus nicht weiter anwächst. Dessen ungeachtet geht das Spiel weiter. Da sich der Fürst weiterhin vor allem vorwärts verteidigt, ist es für Mario leicht, den Planeswalker im Kampf zu bezwingen. Dafür lässt Tobias Marios Spurlosen Gargantua mit einem Vergessenheitsring spurlos verschwinden.

Bei Sabine zeigt sich eine Einäugige Vogelscheuche sowie eine Ungebärdige Meute, die mit den Bindungen des Glaubens ausgestattet werden. Ich muss mit ansehen, wie Tobias einen frischen Rächer-Ajani an seine Seite holt und fortan meinen Ordensritter des Yawgmoth austappt. Dafür hole ich mir mit dem Izzet-Chronarch das Schmerzvolle Ableben aus dem Friedhof zurück. Bei Mario zeigt sich ein Vedalken-Ketzer, der sich über die Schlagverzerrung freut, und ein Überwesen der Sagen, das sich nicht über Tobias' Vergessenheitsring freut. Die Verzauberung bekommt Mario mit einem Bruch im Filigranen weg und seine Kreatur zurück, dafür holt sich Tobias mit dem Amulett aus Naya die Blitzhelix aus dem Friedhof zurück, um den Vedalken-Ketzer abzurüsten – nur um kurz darauf mit einer Feuerfontäne in größerem Stil abzurüsten. Sabine reagiert mit zweimal Titanischem Wachstum auf ihre beiden Kreaturen, sodass diese überleben. Mario ist mittlerweile so geschwächt, dass ihn die –2-Fähigkeit von Ajani tötet, und damit ist der nächste Bauer draußen. Ich gebe mit Garza Zol, Seuchenkönigin Gas und attackiere Tobias, der in den Folgerunden freilich meine Vampirlegende durch Tappen lahmlegt.

Sabine besorgt sich einen Reinblütigen Thrabener als besten Freund des Menschen, bei Tobias zeigt sich ein Mirrankreuzritter, der diesmal das Spielfeld betreten darf, was mir wiederum gar nicht gefällt. Allerdings nur für kurze Zeit, denn – jetzt kommt's – Sabine schickt ihn mit dem Unhold-Jäger wieder weg. Nun dürfte es jedem dämmern: Es gibt keinen Verräter mehr in diesem Spiel, denn das war ausgerechnet Axel, den Fürst Tobias mit seiner Offensivtaktik von Anfang an bekämpft und dann auch rausgeworfen hat! Es wird sein Geheimnis bleiben, warum er sich nicht zu erkennen gegeben hat, damit Tobias einen anderen angreift, und warum er sogar noch einen Gegenzauber gegen seinen Fürsten eingesetzt hat. Auch wenn man in den frühen Runden am Aufbau gehindert wird und etwas verliert, ist es doch allemal besser, ein Spiel aktiv mitzugestalten (und in diesem Fall ja auch den Teampartner zu unterstützen) anstatt dem Spiel nur zuzuschauen. Wie auch immer, hier tobt der Kampf noch eine ganze Weile hin und her, denn auch wenn Tobias sich gegen zwei Bauern zur Wehr setzen muss, gelingt ihm das mit einer Blitzhelix auf den Unhold-Jäger und zwei Wilden Nacatln doch recht gut. Ich kann einen davon Terminieren und kleine, aber trickreiche Kreaturen wie den Rakdos-Schleimspeier oder den Eindringenden Schattenmagier ins Spiel bringen, und am Ende haben wir Bauern einfach die Nase vorn. Sabine führt den finalen Angriff, und Fürst Tobias ist erledigt. Das Spiel geht an die wahren Bauern Mario, Sabine und mich.

Viertes Spiel: "Emperor"

Auch Christine, die in der Zwischenzeit die Runde auf sechs vergrößert hat, war bei diesem seltsamen Spiel nun eine ganze Weile nur mit Zugucken beschäftigt. Doch jetzt geht es endlich weiter, und wir wechseln zu "Emperor". Das Los befördert Ex-Fürst Tobias zum Kaiser und teilt ihm Axel und Mario zu, ich bin der Kaiser auf der anderen Seite mit Sabine und Christine an meinen Seiten. Wer aber glaubt, dass weibliche Generäle weniger Durchsetzungsvermögen haben, wird bald eines besseren belehrt. Sabine startet mit ihrer Selesnija-Evangelistin mit Unterstützung einer Pflegekraft und unter Aufsicht eines Selesnija-Gildenmagiers die Saproling-Produktion, Christine legt nach den Llanowarelfen einen vermeintlich harmlosen Runenklauenbär, der dann jedoch durch den Doppel-Beobachtungsposten aufgepeppt wird. Dazu gesellt sich ein Silberherz-Wölfling, der sich mit den Llanowarelfen verbindet und selbst zu einer 8/8-Kreatur wird. Darüber freut sich mein Springflut-Fleischreißer, aber Axel hat das Nachsehen. Er hat einen Todesmetall-Vorschlaghammer ins Spiel gebracht, ist aber nicht über zwei Länder hinausgekommen. Als Mario seine Glissa die Verräterin über das Feld von Kaiser Tobias an die andere Front verlagern will, ist es auch schon zu spät, und Axel erliegt Christines Angriffen.

Das Spiel ist aber keineswegs schon in trockenen Tüchern. Tobias hat mit einer Brennenden Rache die Friedhofstrickserei mit Sprüchen wie dem Treulosen Plündern eingeleitet und wird nun von Marios Glissa beschützt. Mario hat mehrere Abscheuliche Trows im Rennen, von denen einer mit einer Infiltrationslinse ausgestattet ist, die ihn im Angriff gegen Sabine passieren lässt. Heftig wird es allerdings, als Mario die Kapsel des Henkers in Stellung bringen kann, die zusammen mit Glissa die Verräterin zu einem wiederkehrenden Kreaturenzerstörer wird. Gebremst wird das momentan lediglich durch den Umstand, dass Mario nur einen einzigen Sumpf als Quelle für schwarzes Mana hat. Als Erstes muss Christines Silberherz-Wölfling dran glauben, und mein Versuch, die wieder aufbereitete Kapsel mit einem Gegenzauber loszuwerden, wird von Tobias durch Negieren vereitelt.

Tobias widmet sich den Verweilenden Seelen, und damit die Rückblende-Sprüche nicht auch noch Schaden zufügen, kümmert sich Christines Ätzender Schleim um die Brennende Rache. Sabine bringt einen Spross der Wildnis ins Spiel, der mit 7/7 recht beeindruckend ist, aber ausgerechnet dann kann Mario einen seiner Abscheulichen Trows mit der Gabe der Gottheit ausstatten und Sabine im Angriff zum Blocken zwingen. Für die Selesnija-Evangelistin fehlt das Mana, und so erliegen der fette Spross und zwei weitere Kreaturen der Todesberührung, wohingegen der Angreifer durch Regeneration überlebt. Bei mir kommen ein Schwermütiger Selkie und ein Simic-Gildenmagier, aber der große Durchbruch will meinem Deck "Aurenforschung" noch nicht gelingen.

Das Blatt beginnt sich zu wenden, als Christine Glissa die Verräterin in einen Eiskäfig einsperren kann. Zwar schafft es Tobias, eine neue Brennende Rache zu etablieren, mit deren Hilfe er meinen Forscher der Akademie abschießen kann, bevor dieser Den Fußspuren folgen kann. Aber Sabine kann mit dem Schafhirten des Annullierens die nervige Kapsel des Henkers nach Belieben zerstören, und für meinen nächsten Forscher der Akademie fehlt unseren Gegnern die Antwort. Der bringt die Mythischen Proportionen mit, die der Simic-Gildenmagier auf den Springflut-Fleischreißer verschiebt, und der Angriff als trampelnde 16/11-Kreatur ist für Kaiser Tobias tödlich. Sieg für Christine, Sabine und mich.

Fünftes Spiel: "Zweiköpfiger Riese"

Axel klinkt sich an dieser Stelle aus, Sabine tut es ihm gleich, und wir machen mit "Zweiköpfiger Riese" weiter: Tobias und Mario gegen Christine und mich. Mario gibt seinem Deck von vorhin eine neue Chance und startet mit der Frostbrand-Seltsamkeit, die von Neugier besessen ist. Tobias kommt mit einer Mauer der Omen gut ins Spiel, die vom Kor-Himmelfischer einen zweiten Auftritt spendiert bekommt. Ich habe zu meinem frisch überarbeiteten Deck "Lichtung der Zauberinnen" gegriffen und beginne mit einer Argothischen Zauberin, allerdings kommt meine Manabasis nicht so recht in Fahrt, und ich sehe für meine Baumwipfelarmreife ein größeres Potenzial bei Christines Elite-Vorhut. Dort gesellt sich eine Aufstands-Rädelsführerin dazu, bei Mario ein Felsen-Phooka, und Tobias sprüht seine Realitätssäure auf einen Wald von mir. Dass er keine drei Runden warten will, um mir das Land zu nehmen, darf als gesichert angenommen werden, und eine Wolkenverschiebung auf seinen Kor-Himmelfischer zeigt auch, wie er das anstellt.

Das kann ja heiter werden, denke ich mir mit meinem mickrigen Manapotenzial, aber ich habe die Rechnung ohne Christine gemacht. Sie verpflichtet nämlich einen Goldnacht-Kommandanten, und dann folgt der Aufstand der Strohdecker – und ein Angriff für 36 Schaden auf unsere Gegner! Selbstredend, dass sie nur mithilfe von Notblockern überleben, was unsere Position noch weiter verbessert. Ich lasse eine Steife Brise wehen, was Tobias' neuen Kor-Himmelfischer jede zweite Runde außer Gefecht setzt, und Marios Schmelzsteinraupe kommt Christine mit einer Einäscherung bei. Der nächste Großangriff ist dann auch schon der letzte, Mario und Tobias sind bezwungen, Christine und ich machen das Spiel.

Sechstes Spiel: "Zweiköpfiger Riese"

Das ging schnell, also gleich noch eins mit der gleichen Mannschaftsaufteilung. Mario verpflichtet einen Kami der falschen Hoffnung und errichtet ein Podest der Auslese. Tobias startet mit einer Kugel der Erstarrtheit, die keinen kümmert, legt die Beinschienen des Blitzes bereit und weckt mit der Kapsel des Henkers unangenehme Erinnerungen. Christine hat ebenfalls zuerst eine Ausrüstung draußen, hier sind es die Flinkfuß-Stiefel, bevor ein Gebundener Geist folgt. Mein Deck "Club der Gürteltiere" spuckt als Erstes einen Wachwolf aus, der mit dem Mantel des Gürteltiers ausgestattet wird und zusammen mit Christines Geist angreift. Das ist Mario bereits ein Kami-Opfer wert, und die Entscheidung soll ihm im weiteren Verlauf des Spiels umso leichter fallen, als dass der Neue Anspruch Phyrexias den Kami zu einem akzeptablen Preis wieder auf die Hand befördert.

Aber es kommt noch schlimmer, denn bei Tobias zeigt sich ein Stählerner Höllendrache, der durch die Beinschienen des Blitzes nicht nur verhüllt wird, sondern sich auch gleich eilig ans Werk macht. Zuerst räumt er bei Christine auf, denn für meinen Wachwolf opfert Tobias seine Kapsel des Henkers, nur um sie kurz darauf wieder aus den Verschütteten Ruinen zu bergen. Schwache Hoffnung auf Besserung unserer Lage keimt auf, als ich den Neuen Anspruch Phyrexias mit den Fesseln des Glaubens unbrauchbar mache, doch die erlischt gleich wieder mit der Ständigen Erneuerung, die Mario nun zu seinem Dreh- und Angelpunkt macht. Christine kann einen Kryptenkriecher unter Vertrag nehmen, doch setzen wir seine Fähigkeit nicht sorgfältig genug ein. Das wäre vielleicht die Chance gewesen, den Kami der falschen Hoffnung los zu werden, aber das Spiel hätten wir wohl nicht mehr rumreißen können. Dafür sorgt nicht nur Marios zweiter Neuer Anspruch Phyrexias, sondern auch Glissa die nicht bei jedem beliebte Verräterin bei Tobias, die mit einem Viridischen Langbogen ausgerüstet wird und nicht nur effektiv Kreaturen zerstören, sondern nebenher auch Kapseln und andere Artefakt wieder aus dem Friedhof fischt. Dass es trotzdem eine Wurmspiralmaschine und etliche Runden Zeit braucht, bis unsere Gegner endlich triumphieren, ändert nichts am Ergebnis: Sieg für Tobias und Mario.

Und damit ist der heutige Multiplayer-Abend beendet. Dran denken: Beim nächsten Mal ist "Common Highlander" angesagt!



5 Kommentare

#1Komodowaran   kommentiert:  18.11.2012 - 08:53 Uhr

Schöner bericht

#2Greff   kommentiert:  18.11.2012 - 14:02 Uhr

Toller Spielbericht!:-)
Aber eine Frage zum 4. Spiel: Wenn eine Kreatur regeneriert, wird sie doch aus dem Kampf entfernt und damit das Regenerieren funktioniert muss man im Voraus regnerieren? Wie können dann Kreaturen beim Blocken einer regenierierenden Kreatur an Todesberührung sterben, diese erfordert doch zugefügten Schaden?

#3Mario Haßler     Online-Magic Skype kommentiert:  18.11.2012 - 19:02 Uhr

Danke für das Lob.

@Greff: Durch die Aktivierung einer Regenerationsfähigkeit wird eine Kreatur noch nicht aus dem Kampf entfernt, siehe z. B. Frage (1043).

#4Tobi, der Unheilige    Skype kommentiert:  18.11.2012 - 20:06 Uhr

{+} Wirklich gelungener Spielbericht {+}

#5Greff   kommentiert:  18.11.2012 - 21:14 Uhr

@Mario:
Danke für die Erklärung und Entschuldigung dass ich nicht daran gedacht habe, zuerst bei Fragen/Antworten nachzuschauen.


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