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Spielbericht vom 15.08.2013 – "Kommandeur"

von Mario Haßler, 17.08.2013 - 21:52 – Spielbericht · Multiplayer

Erstes Spiel: "2 gegen 2"

Die Sommerflaute setzt sich fort, wir sind zunächst nur zu viert für unseren heutigen "Kommandeur"-Abend. Wir entscheiden uns für "2 gegen 2" mit lediglich 40 gemeinsamen Lebenspunkten, damit etwaige später eintreffende Spieler nicht zu lange warten müssen, und ohne weitere Optionen, was insbesondere bedeutet, dass jeder für sich blocken muss. Die Teams teilen sich auf in Tobias mit Oberste Sprecherin Zegana und Mario mit Tajic, Schwert der Legion gegen Stefan mit Rhys der Rehabilitierte und mich mit Dornenschädel, das wandernde Grab. Erwartungsgemäß ist mein Kommandeur als Erster im Rennen und sorgt für wachsenden Kommandeurschaden bei den Gegnern. Stefan startet mit einer Flussboa, woraufhin Tobias sich vornimmt, keine Insel auszuspielen. Bei Mario zeigt sich eine Verkörperung des Schicksals, die ich Verfaulen lasse, als sie zu fett wird. Eine Morph-Kreatur bei Stefan entpuppt sich als Erhabener Engel, und so setzen unsere Angriffe den Gegnern zu, während unsere Lebenspunkte im Aufwärtstrend liegen. Das steigert sich sogar noch, als Stefan dem Engel einen Mantel des Gürteltiers überwirft. So weit, so gut.

Ganz so einfach wollen unsere Gegner es uns freilich nicht machen. Mit dem Orakel von Mul Daya erweitert Tobias seine Ressourcen, und mittels Aus dem Gesicht geschnitten verschafft er sich eine Kopie vom Erhabenen Engel, freilich ohne die Verstärkung durch die Aura. Um eine etwaige Wiederverwendung der Hexerei per Zurückverfolgen zu unterbinden, lässt Stefan eine seiner Lieblingskarten aktiv werden, und so sorgen die Scharrenden Klauen für einen leeren Friedhof bei Tobias. Mein fleißig angreifender Dornenschädel wird von Mario mit Verdammen sorgfältig entsorgt, und meine Waldesbibliothek lässt er unter starker Abnutzung leiden. Doch nach wie vor sitzen wir dank Stefans verstärktem Erhabenen Engel am längeren Hebel, woran weder die Muse des Samenflugs bei Tobias noch der Sonnenschmieder bei Mario etwas ändern. Auch als Mario Tajic auf uns loslässt, wirft uns das nicht um.

Durch das Orakel wissen wir, dass Tobias eine Mystische Schlange auf der Hand hat, doch mein Nezumi-Grabräuber vermag sie nicht herauszulocken. Umso verwunderlicher, dass sie noch im gleichen Zug trotzdem ins Rennen geschickt wird, bloß ohne etwas zu neutralisieren. Tobias war übrigens nicht standhaft und hat doch die eine oder andere Insel ausgespielt, was für Stefans Flussboa ein Freifahrschein ist. Mit einem Pelakka-Wurm hievt Tobias dann noch einmal das Lebenspunktekonto seines Teams von 8 auf 15 Lebenspunkte, doch Stefans Angriff aus der Luft und durch den Fluss macht den Gewinn gleich wieder mehr als zunichte. Sein Garruk Wildsprecher hat dann auch nur noch einen formalen Auftritt, das Spiel endet mit einem Hurrikan, den Stefan für 4 Schaden auf jeden Flieger und insbesondere auch jeden Spieler entfesselt. Während wir mit über 50 Lebenspunkten sehr solide dastehen, sind unsere Gegner bei –1 angekommen – Sieg für Stefan und mich.

Zweites Spiel: "Pentagramm"

Axel vergrößert die Runde auf fünf Spieler, und wir wechseln zu "Pentagramm". Reihum sitzen nun also Tobias abermals mit der Obersten Sprecherin Zegana und Stefan mit Wydwen, das harsche Lüftchen, Mario gibt seinem Tajic, Schwert der Legion eine zweite Chance, Axel hat Vorosh den Jäger als Kommandeur, und ich Kaalia von der Weite. Meine beiden Gegner sind also Stefan und Mario, doch habe ich im Verlauf des Spiels das Gefühl, gegen drei Spieler kämpfen zu müssen. Aber der Reihe nach. Mario beginnt wie im Spiel davor mit der Verkörperung des Schicksals, Stefan präsentiert einen Basilikakreischer, der Axel und mir in den kommenden Runden etliche Lebenspunkte abnötigen und seinem Herrchen gutschreiben wird. Die Waldesbibliothek mag Tobias dabei geholfen haben, an einen Jagenden Trygon zu kommen, der im Angriff Marios Aufklärung zerstört, die ihm bereits ein-, zweimal gute Dienste geleistet hat. Tobias errichtet ein Erhabenes Scheinbild, Stefan gönnt sich einen Blick in die Zukunft und sieht dort ein Teuflisches Edikt. Wie passend: Ich hatte manatechnisch keinen besonders glücklichen Start und habe arge Verrenkungen mit dem Geschmolzenen Schlackehaufen anstellen müssen, um an das passende Mana für meine Kaalia zu kommen – von der ich mich nun schon wieder verabschieden darf.

Fast schon originell erscheint Axels Versuch, mit der Muse der Traumkunde ins Mühlthema einzusteigen, aber immerhin sorgt die Gute für allgemeine Schadenfreude, als Stefan Jace, den Gedankenformer ohne Umwege von der Bibliothek in den Friedhof schaufeln muss. Wir stellen uns dabei das Registerkassenklingeln von Pink Floyd's "Money" vor. Während Mario seinen Tajic in Stellung bringt und einen Weltenerschlager bereit legt, der jetzt schon Angst und Schrecken verbreitet, dreht Tobias mächtig auf: Teferi, Magier von Zhalfir erlaubt ihm, Sprüche auch in den Zügen der anderen Spieler zu wirken, die Muse des Samenflugs stellt das dafür benötigte Mana zur Verfügung, und die Gesegnete Sphinx sorgt für den Kartennachschub. Wie geil ist das denn? Doch es ist erst einmal ein ganz gewöhnliches Kentern, das, mit Rückkauf gewirkt, in einem Zug Marios Verkörperung des Schicksals fortschickt, als sie nach dem Weltenerschlager greift, und im anderen Zug Axels Muse der Traumkunde. So langsam sollte es jedem gedämmert haben, wo das hinführt. Axel tröstet sich mit dem Patron der Nezumi, ich gönne mir den Avatar des Leids, der jedoch noch Einsatzverzögerung hat, als Tobias ein Replikationsritual mit Bonus wirkt, um von seiner Muse des Samenflugs fünf Kopien zu erstellen. Ich habe seine Länder nicht gezählt, aber damit dürfte er auf über fünfzig Mana kommen – wohlgemerkt in jedem Zug! Nein, auch wenn wir keine Gegner sind, das kann ich nicht zulassen, und da sich sonst keiner anschickt, diesen Coup misslingen zu lassen, mache ich das mit Beseitigen auf die Muse von Tobias.

Die Muse von Axel nimmt hingegen bald wieder ihre Arbeit auf, und so landet der Rat der Prätoren im Friedhof von Tobias. Für ihn Grund genug, mit dem Irdischen Lehrmeister nach einer Ewigen Zeugin zu suchen, und wir können von Glück reden, dass sie nicht gleich auf seine Hand kommt. Für mich ist das die Gelegenheit, meinem Nachbarn noch einmal in die Suppe zu spucken und mit einem Bojukamoor den prall gefüllten Friedhof mitsamt dem Rat der Prätoren ins Exil zu kippen. Viel lieber würde ich allerdings etwas gegen meine wirklichen Gegner unternehmen. Stefan hat mittlerweile Wydwen unter Vertrag und dazu einen Morphling, und beide sind in der Lage, sich meinen Zerstörungsversuchen mit dem Avatar des Leids zu entziehen. Der Basilikakreischer ist bereits erledigt, die übrigen Kreaturen sind zwar nervig, aber letztlich Kleinkram, sodass es kaum lohnenswert erscheint, dafür den Avatar zu bemühen. Trotzdem will Stefan ihn Zurückstoßen, worauf ich ihn tappe, um dem Morphling an den Kragen zu gehen. Erwartungsgemäß reagiert Stefan mit Aktivierung der Verhüllt-Fähigkeit, doch ich hake mit dem Weg ins Exil nach, und da Stefan kein weiteres blaues Mana hat, ist der Morphling doch endlich erledigt.

Man könnte auch sagen: Er hat Platz gemacht für Ob Nixilis, den Gefallenen, der kurz darauf sein übles Spiel treibt. Richtig zur Sache geht es jedoch – wie sollte es anders sein – bei Tobias. Wieder zeigt sich das Orakel von Mul Daya, doch einen besseren Schnitt machen Zähne und Krallen, die, mit Verflechtung gewirkt, einen Hohläugigen Navigator und einen Pelakka-Wurm ins Spiel bringen, die gleich zu Brüdern im Geiste werden. Mario setzt gewisse Hoffnung in den Einsatz seines Sonnenschmieders, doch ich muss ihn leider daran erinnern, dass er angesichts von Teferi bei Tobias mit dem Lösen der Ausrüstung zwar seine Bibliothek nach einem passenden Spruch durchsuchen kann, diesen aber nicht wirken darf. So kann Tobias munter weiter machen. Aus dem Gesicht geschnitten bringt noch einen Pelakka-Wurm, dann heftet sich eine Gestohlene Identität an die Gesegnete Sphinx. Jeder ihrer Angriffe führt nun zu einer weiteren Kopie, beispielsweise der Ewigen Zeugin, die helfen kann, Inseln aus dem Friedhof zu fischen. Die sammeln sich dort nämlich als Rückkaufmaterial für den Besuch in der Ewigkeit an, und weil das Orakel hilft, den Landverlust deutlich abzumildern, hat Tobias genügend Zeit, um mit Angriffen seine Gegner Mario und Axel auszuschalten, ohne dass noch einmal ein anderer Spieler an die Reihe käme. Dieses Spiel geht gleichermaßen klar wie verdient an Tobias.

Drittes Spiel: "2 gegen 2"

Axel klinkt sich an dieser Stelle schon wieder aus, und wir kehren zurück zu "2 gegen 2" im gleichen Modus und in den gleichen Paarungen wie beim ersten Spiel. Tobias gönnt uns eine Verschnaufpause von seinem Zegana-Deck und wählt Namensvetter Tobias Andrion als seinen neuen Kommandeur, Mario hat zu seinem bekannten und gefürchteten Deck rund um Sygg, Flussmeuchler gegriffen. Stefan und ich haben zufälligerweise das gleiche vorkonstruierte grün-rot-blaue Deck "Spiegelherrschaft" ausgesucht (auch wenn ich in meinem über ein Drittel der Karten ausgetauscht habe), und ich habe mich für Riku der Doppelspiegler als Kommandeur entschieden. Trotz der neuen Legendenregel, die es möglich macht, dass auch Stefan Riku zu seinem Kommandeur ernennt, entscheidet er sich für Animar, Seele der Elemente. Marios Sygg betritt als Erster das Spiel und schnappt sich Dolch und Mantel. Ich beschreite einen Gesicherten Durchgang, der mich zu einem Gomazoa-Wachposten, einer Shivanischen Schlucht und einem Fluggelübde führt. Den besten Start hat aber Stefan hingelegt, der sich mit dem Sonnenring ein Gruul-Petschaft besorgt und dann mit den Beinschienen des Blitzes den Auftritt von Intet dem Träumer garnieren kann. Zwei der Artefakte kann Tobias dann zwar Zu Staub zurückkehren lassen, und nach Abstimmung mit seinem Partner entscheidet er sich für das Petschaft und die Beinschienen, doch Intet ist nun schon da und der dickste Brocken auf dem Feld.

Mit der Vendilion-Clique versucht Mario, Tobias zu einer besseren Karte zu verhelfen. Stefans Intet geht hauen und bringt einen Faltenaufwerfer hervor, der gleich die Azorius-Kanzlei von Tobias kassiert und so dessen Manabasis erschüttert. Ich ziehe einen Klon, der sich gleich anschickt, in Intets Fußstapfen zu treten, und so dreschen wir auf unsere Gegner ein, bis Mario beim Stand von 8 Lebenspunkten einen Blutsaugenden Lehrmeister zu Hilfe nimmt, um mit einer Verdammung den Tisch leer zu fegen. Das geht in Ordnung, Intet und sein Klon haben gute Dienste geleistet, und jetzt dürfen auch mal andere ran. Mir fehlt ein grünes Mana, um den Wolkendrescher für seine regulären Kosten zu wirken, aber auch herbeigerufen fügt er jedem Spieler 2 Schaden zu. Nun könnte ich mich darauf beschränken, die Shivanische Schlucht für ihre Schadenfähigkeit zu tappen, aber origineller ist es mit Riku, der sich die Beinschienen des Blitzes schnappt und hauen geht – was ja auch nicht alle Tage vorkommt. Damit hauchen unsere Gegner das letzte bisschen Leben aus, Sieg für Stefan und mich.

Viertes Spiel: "2 gegen 2"

Neues Spiel, neues Glück, denken sich Tobias und Mario, die mit Tobias Andrion und Sygg, Flussmeuchler auch die folgende Partie bestreiten wollen. Stefan hat Ghave, Guru der Sporen als Kommandeur, und ich kehre zurück zu Kaalia von der Weite. Mario wirft mithilfe seiner Vendilion-Clique einen Blick auf Stefans Handkarten und lässt ihn originellerweise keine davon gegen eine neue austauschen. Dann schickt er einen Unsichtbaren Schleicher und seinen Sygg ins Rennen. Ich habe nach Orzhov-Petschaft und Sonnenring meine Kaalia verpflichten können. Mit einem Bosheitsgelübde ausgestattet lasse ich sie angreifen, und ein Botschafter des Sieges gesellt sich dazu. Tobias kann einen Wegmacher ins Spiel bringen, aber Mario zieht doch lieber die Notbremse namens Verdammung, um meine Kaalia davon abzuhalten, weitere unangenehme Flieger ins Spiel zu bringen.

Bei Tobias zeigt sich ein Wandernder Sceada, und durch das Länder-Enttappen hat er genügend Mana, um meine Adarkarwalküre zu Unterbinden. Außerdem nimmt er mir meine Orzhov-Basilika, indem er seine Tagebaumine opfert, und per Zu Staub zurückkehren werden auch noch Petschaft und Sonnenring – damit ist in nullkommanichts mein Manapotenzial von 7 auf 2 geschrumpft, und es ist abzusehen, dass ich in diesem Spiel nicht mehr viel reißen werde. Bei Stefan zeigt sich ein Selesnija-Gildenmagier und Ghave, Tobias beschwört einen Karmischen Begleiter, der den Wegmacher aus dem Friedhof fischt. Eine Gesegnete Sphinx zeigt sich bei Mario und wird mit dem Schwert aus Feuer und Eis. Als ich endlich das Mana beisammen habe, um Malfegor auszuspielen, habe ich nur noch eine andere Handkarte, die ich abwerfen kann. Leider hat Mario wie auch Tobias noch die eine oder andere kleinere Kreatur, die geopfert werden kann, sodass die wirklich unangenehmen Gesellen verschont bleiben. Deren Angriffe durch die Luft kommen bei Stefan ungehindert durch, und so sind wir bald bezwungen. Mario und Tobias gewinnen dieses Spiel.

Fünftes Spiel: "2 gegen 2"

Wir bleiben bei "2 gegen 2" mit gemeinsamen 40 Lebenspunkten und der bewährten Teamaufteilung. Stefan hat noch einmal zu seinem Deck rund um Rhys der Rehabilitierte gegriffen, und dieser betritt früh das Spielfeld. Ich habe das grün-schwarze Deck aus dem ersten Spiel gewählt, ernenne diesmal jedoch Nath aus dem Güldenlaubwald zu meinem Kommandeur. Es zeigt sich jedoch bald ein Restereißer, der sich auch ohne weitere Unterstützung prima in der Offensive behauptet. Lazav, Dimir-Drahtzieher ist der Kommandeur im Deck von Tobias, und er erscheint, nachdem die Polyeder-Krabbe die Mühle in Betrieb genommen hat. Für die Vedalken-Fesseln hat Tobias hingegen deutlich zu wenige Inseln im Spiel. Marios Deck widmet sich Talrand dem Himmelsbeschwörer, auch er kommt ins Spiel, während sich bei Stefan ein Tarmogoyf zeigt und die Ewige Zeugin aus dem durch Mühlerei gefüllten Friedhof den Rektor der Akademie heraus holt.

Mein Vergessenes Urwesen wird von Mario per Ausschließen gekontert, dann bringt Tobias das Verderben aus der Kanalisation, das angesichts der gut gefüllten Friedhofe ein wahres Monster ist. Meine Entweihende Vettel ist Mario tatsächlich eine alternativ gewirkte Willenskraft wert, und so sorgen mein Restereißer und Stefans Tarmogoyf zwar durchaus für Schaden, aber so richtig kommen wir nicht voran. Ganz anders Tobias, dessen Verkörperer einen Irren Einsiedler in Stefans Friedhof imitiert (nur wegen der Spielsteine; die Echokosten kann er ohnehin nicht bezahlen) und der mit einem Leitstern der Unruhe den Erhabenen Engel ebenfalls aus Stefans Friedhof zu Leben erweckt. Als eine Faszinierende Sphäre bei Tobias das Mühlen verstärkt, haben unsere Gegner mit 6 Lebenspunkten den Tiefststand erreicht. Wir sind bei 10 Lebenspunkten, doch dann wirkt Mario ein Rift des Sturmtiefs mit Überlast, und wir stehen ohne Verteidigung da. Fünf Sceada-Spielsteine können durchmarschieren, und das gibt uns den Rest. Auch dieses Spiel geht somit an Mario und Tobias.

Sechstes Spiel: "Zwei-Fronten-Magic" (3 Spieler)

Bei unseren "2 gegen 2"-Partien steht es also 2 zu 2, doch ein Entscheidungsspiel wird es nicht geben, da Stefan sich für heute verabschiedet. Wir verbliebenen drei spielen noch eine Runde "Zwei-Fronten-Magic", Tobias mit Wurz, Boggart-Tantchen, Mario mit Thraximundar und ich abermals mit Riku der Doppelspiegler. Während Mario seinem Inneren Drang folgt, schaue ich lieber in den Weissagekreisel des Senseis. Tobias mag es handfester, hier erscheint ein Goblin-Lakai, sehr zu meinem Bedauern an der Front zu mir. Er bringt eine Goblin-Matrone mit, die wiederum Kiki-Jiki, Spiegelzerbrecher aus der Bibliothek sucht. Dann zerstört er mit einem Teerfeuer mein Auge der Pilger, und das Wissen um diesen Stammeszauber und die Wiederholmöglichkeiten mit dem Boggart-Tantchen genügen, um mich vom Ausspielen meines Kommandeurs abzuhalten. Tobias setzt seinen Goblinreigen mit Krenko der Boss und dem Verrückten Tantchen fort, was mich veranlasst, mit einem Wilden Wirbelwind den Tisch zu bereinigen. Kiki-Jiki erzeugt eine Kopie vom Verrückten Tantchen, die keine Einsatzverzögerung hat, und die sichert dem Goblin-Lakai das Überleben.

Mario hat einen Schlachthaus-Ghul im Wirbelwind verloren, jetzt zeigt sich dort ein Grabkriecher und Geralfs Bote. Bei Tobias betritt Wurz das Spielfeld, dazu gesellt sich ein Goblin-Scharfschütze, und auch wenn jeder zerstörte Goblin ja doch die Chance hat, mit Wurz wieder zurück geholt zu werden, versuche ich mit einem Elektrolysieren auf Lakai und Scharfschütze, die Armee klein zu halten. Dies umso mehr, da Tobias nun einen Waffenrock ins Spiel bringt, der die Goblins verstärken soll. Doch von ihm profitieren auch die Zombies von Mario, der nun Thraximundar beschwört und Tobias für 18 Schaden angreift. Nun endlich fährt Tobias sein Offensivprogramm gegen mich herunter und überlegt, was er gegen Marios Zombies ausrichten kann. Viel fällt ihm nicht ein, denn es ist ihm durchaus bewusst, dass sein Stachelgeißler Marios Thraximundar nicht wirklich ausbremst, sondern nur das fürs erneute Ausspielen benötigte Mana bindet. Kurioserweise kann ich dann in einem der wenigen Angriffe, die ich in diesem Spiel überhaupt starte, Tobias mit meinem Wolkendrescher besiegen. Damit bleiben nur noch Mario und ich übrig, doch das Endspiel wird kurz. Zwar fällt für die Zombies die Verstärkung durch den Waffenrock flach, und Thraximundar kann ich mit einem Gewittergelübde davon abhalten, mich anzugreifen, doch ein Todesbaron und Mikaeus der Unheilige machen das durchaus wieder wett. Dazu kommt, dass mich die Goblin-Angriffe schon sehr gewschwächt haben, und so genügt eine Attacke von Mario, und ich bin dahin. Das letzte Spiel gewinnt also Mario, und damit ist der heutige "Kommandeur"-Abend beendet.


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