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Spielbericht vom 05.06.2014 – "Common Highlander"

von Mario Haßler, 08.06.2014 - 23:07 – Spielbericht · Multiplayer

Erstes Spiel: "Uhrzeiger-Magic" (4 Spieler)

Heute ist mal wieder der Tag der großen Deckstapel. Zu unserem Common-Highlander-Abend sind wir zu viert – Tobias, Stefan, Axel und ich – und im ersten Spiel kämpft jeder für sich allein im "Uhrzeiger-Magic". Axel startet mit dem Beherrscher aus Vectis, Tobias mit einer Dommelgreif-Vorhut, und beide werden gleich von Stefans Kampfmagier des Dornenpfads abgeschossen. Ich bringe einen Adlerhorst-Mystiker in Stellung und entsorge mit dem Spiegelgolem den Flieger aus Tobias' Friedhof, sodass meine Artefaktkreatur Schutz vor Kreaturen hat. Tobias legt eine Naht-Priesterin nach und schickt mit dem Meister des Äthers meinen Adlerhorst-Mystiker auf die Hand zurück, nachdem dieser die Schillernden Armreife angelegt bekommen hat. Die Ausrüstung reiche ich dann weiter an den Spiegelgolem, doch Axel verpflichtet ihn zum Wonnigen Herumliegen.

Nachdem Stefan den Gruulgrund von Tobias mit einer Abrissbirne umgepflügt hat, spielt er einen Waldläufer vom Juniperorden aus. Axel präsentiert einen Dorngestrüppkriecher, und Tobias kümmert sich mit geschröpfter Manabasis mit einem Plündernden Zephalid und einem Vollstrecker des Syndikats um die Qualität seiner Handkarten und um die Lebenspunkte. Mit einem Zerlegenden Schlag befreie ich meinen Spiegelgolem von der behindernden Aura, doch die Schillernden Armreife lege ich wieder an den Adlerhorst-Mystiker an, den ich erneut ausgespielt habe und für Angriffe gegen Tobias einsetze. Der fügt mit einer per Überlast gewirkten Straßenwölbung allen nichtfliegenden Kreaturen, die er nicht kontrolliert, 4 Schaden zu, was mich auch den Spiegelgolem kostet. Abgesehen von Tobias' Kreaturen überleben das nur mein Adlerhorst-Mystiker und Stefans Schimmernder Glashüller.

Mit Fleisch zerreißen auf den Vollstrecker des Syndikats bedankt sich Stefan bei Tobias, doch der legt mit dem Syndicus der Zehntabgaben und dem Basilikakreischer gleich zwei Abnötigen-Kreaturen nach, verliert Letztere aber an Axels Brennenden Pfad. Nachdem Stefan mit der Ewigen Zeugin die Abrissbirne aus dem Friedhof gefischt hat, knüppelt Tobias abermals per Rundumschaden alles nieder – diesmal sorgt ein Wilder Wirbelwind mit 7 Schaden für ein leeres Feld. Doch das bleibt natürlich nicht lange so, Stefan spielt die Unruhe der Toten mit Rückkauf auf die Ewige Zeugin und bringt dann einen Größeren Mooshund in Stellung, bei Axel zeigt sich ein Tintentiefen-Infiltrator, und ich baue auf einen Terruswurm. Tobias glaubt, mit Ulamogs Schläger punkten zu können, doch ich zeige ihm, dass das Herannahen des Todes manchmal auch sehr schnell gehen kann – vor allem, wenn man schon elf Kreaturen im Friedhof hat.

Für Tobias wird's allmählich eng, und er zückt einen weiteren Spruch mit Rundumschaden auf alle Kreaturen. Diesmal fegt ein Kreisender Sandsturm das Spielfeld leer, doch es wird gleich wieder aufgerüstet. Ich bringe einen Grübelschlängler, und als Axel daraus eine Mahlzeit der Düsterwitwen machen will, versuche ich, ihn per Kentern mit Rückkauf auf die Hand zu retten, doch Stefan funkt mit einer Abrissbirne dazwischen und macht auch meinen Rückkauf-Spruch zunichte. Selbst schickt er einen Soratami-Regenformer und einen Dämmerglanz-Beschwörer ins Rennen und stattet Letzteren auch noch mit einem Knochenbrecher aus. Die Angriffe gegen Tobias sind dann auch bald von Erfolg gekrönt, Tobias scheidet als Erster aus.

Mit einer Erinnernden Mauer bekomme ich den Zerlegenden Schlag wieder auf die Hand und setze diesen ein, um den Knochenbrecher zu zerstören, doch Stefan kann das mit dem Behindernden Licht vereiteln. Dafür lässt er meinen Adlerhorst-Mystiker von den Toten auferstehen und schickt ihn zusammen mit dem Soratami-Regenformer gegen mich in den Kampf. Während ich mit der Phalanx aus der Unterwelt und dem Blinden Jäger ein wenig die Lebenspunktestände korrigiere, eröffnet die Ewige Zeugin im Zusammenspiel mit der Kristallscherbe für Stefan ganz neue Möglichkeiten. So ist das Fleisch zerreißen bald wieder einsatzbereit und nimmt mir meinen Artenverschlinger, bevor der die Phalanx aus der Unterwelt oder den Blinden Jäger zum wiederholten Ausspielen auf die Hand schicken kann.

Die Göttergabe der Nimbus-Najade macht Stefans Schimmelschlurfer zu einem weiteren Flieger, und dann kommt auch endlich die Tapp-Fähigkeit des Dämmerglanz-Beschwörers zum Einsatz. Immerhin verhilft mir mein Nachtstahlanhänger zu einer Wolkenverschiebung, mit der ich den Blinden Jäger neu und ungetappt ins Spiel kommen lassen kann, was mir zwei Lebenspunkte und einen Blocker beschert, aber das ändert letztlich nichts daran, dass mein Schicksal besiegelt ist. Es genügen ein paar Angriffe, an denen sich auch Axel beteiligt, und ich bin als Nächster draußen. Axel gibt an dieser Stelle auf, und so gewinnt Stefan das erste Spiel.

Zweites Spiel: "2 gegen 2"

Wir wechseln nun zum "2 gegen 2" Teamspiel, Axel und Tobias gegen Stefan und mich, mit 40 Lebenspunkten pro Team, aber ohne Teamblock und ohne Manaumwandlung. Los geht's bei Axel mit einem Berserker aus der Blutklamm und bei Tobias mit einer Geätzten Weissagung, gefolgt von einer Galeerenqualle, die Stefans Nessische Natter auf die Hand zurück schickt. Dort kommt ein Auge der Pilger nach sowie ein Abtrünniger Zauberer, und ich steuere der Direktschadenabteilung eine Schwere Ballista bei. Die belegt Axel mit einer Folterung, allerdings ohne dazu zu kommen, von der Fähigkeit auch Gebrauch zu machen. Bei dem Quecksilberdolch, der meinen Labyrinth-Wächter verzaubern soll, ist Axels Opfergabe an Asha hingegen erfolgreicher.

Nachdem Tobias seine Geätzte Weissagung in neue Handkarten verwandelt hat, schickt er einen Totengräber los, um sie wieder auszubuddeln. Das Orakel aus Seetor verschafft ihm eine weitere Karte, wohingegen Stefan mit dem Schwebenden Glashüller ganz schnörkellos die Lufthoheit ausbaut und mit dem Stinkwurzbold Axels Berserker totblockt. Ich empfange die Besucher aus Naya und hole noch ein Riesen-Warzenschwein dazu, allerdings kann Tobias Orakel und Qualle mit dem Gespenstischen Flimmern neu ins Spiel kommen lassen und mit Letzterer mein Warzenschwein eine Runde verzögern. Dann kann er Die Zeichen deuten und einen Kreisenden Sandsturm aufdecken, zusammen mit drei anderen Karten ziehen und dann wirken. Der Rundumschaden fegt alles vom Tisch außer meinem Labyrinth-Wächter und Stefans Schwebenden Glashüller sowie seinem Abtrünnigen Zauberer, der gerade noch einen Unterschlupf gefunden hat.

Während meinen Labyrinth-Wächter ein Göttliches Verdikt von Axel trifft, holt Tobias sich mit dem Kadaverbold die Galeerenqualle aus dem Friedhof zurück, um sie erneut auszuspielen und sich an Stefans Schwebendem Glashüller die nicht vorhandenen Zähne auszubeißen. Das war freilich nur die Vorbereitung für seinen Kampfmagier des Sonnenpfads, der den Flieger dann abschießen kann. Axel kaskadiert mit dem Kathari-Überrest in einen Vedalken-Ghul und verzaubert den Kampfmagier von Tobias mit Gonds Ausstrahlung. Derweil bekommt Stefans Nessische Natter ihren zweiten Auftritt, wird mit einem Knochenbrecher ausgestattet und in den Kampf geschickt.

Die Lebenspunkte kann Tobias allerdings mit dem Grauen Händler aus Asphodel zu Gunsten seines Teams korrigieren, und die Höhlenharpye sorgt dafür, dass er das in den folgenden Runden auch öfter tun kann. Nebenher holt seine Archäomagierin den Kreisenden Sandsturm zurück, und der fegt abermals den Tisch leer. Stefan legt die Eindringenden Feen nach, bekommt sie von Tobias' Nebelrabe wieder auf die Hand geschickt, spielt sie wieder aus und verliert sie dann endgültig an das Kreischmaul von Tobias.

Als dann mal wieder der Graue Händler im Spiel ist, versuche ich, ihn zu Bolas' Sklaven zu machen, doch Tobias kontert mit der Stunde der Not auf ihn und sein Kreischmaul. Daraufhin lege ich den Schleier der Verborgenheit wenigstens auf das Kreischmaul, um die Fliegerübermacht nicht allzu groß werden zu lassen. Doch während unsere Gegner noch 14 Lebenspunkte haben, sind wir bereits bei 8 angekommen, und wir können dem angreifenden 4/4-Flieger nichts in den Weg stellen. Immerhin kann Stefan ihn einmal eine Schlangengestalt annehmen lassen, doch der Aufschub genügt nicht, um eine Lösung für das Problem zu finden. Wenige Angriffe später sind wir dahin, und das Spiel geht an Axel und Tobias.

Drittes Spiel: "Uhrzeiger-Magic" (3 Spieler)

Nachdem Axel sich verabschiedet hat, wechseln wir zurück zu "Uhrzeiger-Magic", nun zu dritt. Noch vor seinem ersten Zug wandelt Stefan einen Krosanischen Keiler um. Ich starte mit einem Frenetischen Raptor, den Stefan mit seinem Vedalken-Wegschicker wegschickt, um danach wieder ausgespielt zu werden, was für mich letztlich ein verlorener Zug ist. Für den Angriff hat Stefan einen Wellenberührenden Avior vorgesehen, darum verpflichte ich einen Merrow-Levitator. Bei Tobias zeigt sich Kleinvieh, das es in sich hat: Hüter des Lebenssafts und Naht-Priesterin kümmern sich um die Lebenspunkte, Untergeschlüpfter Elf und Weiser aus dem Yavimaya um die Manabasis und den Kartennachschub, und die Nyx-Weberin füllt den Friedhof und bietet die Option, gegen eine dieser Karten ausgetauscht zu werden.

Zu mir kommt ein Besucher aus Naya, Stefan legt einen Viridischen Langbogen bereit und zeigt dann mit einem Dunkelherzremasuri, einem Zweiköpfigen Remasuri und einem Stählernen Remasuri, worauf sein Deck hinaus will. Doch Tobias bedient sich mit der Unruhe der Toten in seinem Friedhof und fischt einen Knochenschleifer heraus, der im Laufe des Spiels noch öfter zum Einsatz kommen wird, und räumt dann mit Verhackstücken im großen Stil ab. Nur mein Frenetischer Raptor überlebt, aber dafür gibt's ja den Knochenschleifer, der sich eine Runde später auch um meinen Ulamogs Schläger kümmert.

Bei Tobias haben Eldrazis hingegen eine höhere Halbwertszeit, und so gönnt er sich Kozileks Handwerker, der einen Ätherputzer mitbringt, mit dem er den Handwerker wieder auf die Hand zurück schickt. Dass das gar nicht geht, weil der Ätherputzer vor dem Handwerker ins Spiel kommt, fällt mir allerdings erst beim Schreiben dieser Zeilen auf. So kann er den Handwerker nächste Runde erneut wirken, diesmal um eine Goldnacht-Erlöserin aus dem Freidhof ins Spiel zu bringen, die Tobias mit 14 frischen Lebenspunkten versorgt.

Stefan, der einen Knochenbrecherremasuri mit dem Viridischen Langbogen ausgestattet hat und hier und da stichelt, funkt immer wieder mit seiner Kristallscherbe dazwischen, auch wenn Tobias sich davon überhaupt nicht beeindrucken lässt. Dann kann Stefan es Kozileks Handwerker Kalt bis auf die Knochen werden lassen, doch Tobias hat ja nach wie vor die Unruhe der Toten. Die holt den Knochenschleifer, damit er sich um meinen Harkenklauen-Gargantua kümmert, und auch mein Blutbadwurm hat nur einen kurzen Auftritt.

Während ich mit einer Abrissbirne und Meucheln versuche, Tobias aus dem Konzept zu bringen, kann er mit dem Rollenden Donner mal eben satte 14 Schaden unter den hier und da versammelten Kreaturen verteilen, und mit dem Sinnbild der Endgültigkeit auch etwaige Angriffe auf ihn sehr unattraktiv werden lassen. Stefan und ich haben schon längst zu einer Art Bündnis gefunden, in der Hoffnung, mit vereinten Kräften Tobias Paroli bieten zu können. Doch ohne Karten, die etwas gegen die Friedhofsrekursion ausrichten, kommen wir einfach nicht voran. Dazu kommt, dass das Wenige, was wir in unseren Zügen ausspielen, von Tobias nach Belieben wieder kaputt gemacht werden kann, wohingegen unser Gegner jede Runde 26 Mana zur Verfügung hat und mindestens ein halbes Dutzend Sprüche wirken kann. Trotzdem dauert es, bis Tobias dabei auch dem Sieg näher kommt. Zweifellos hilfreich sind die Basilikawachen und die Naht-Priesterin, die nebenher auch seine eigenen Lebenspunkte absichern. Am Ende kommt es dann so, wie es kommen muss, erst fliegt Stefan raus, dann ich, und Tobias gewinnt das letzte Spiel des Abends.

Beim nächsten Mal sind dann die Stammeskämpfe dran!


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