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Spielbericht vom 28.01.2016

von Mario Haßler, 03.02.2016 - 21:55 – Spielbericht · Multiplayer

Erstes Spiel: "Zombie-Magic" (5 Spieler)

Früh geht's heute los an diesem Abend mit freier Deckwahl. Wir sind zunächst zu fünft – Axel, Sabine, Tobias, Gert und ich – und wir starten mit "Zombie-Magic". Axel sorgt für ein Befestigtes Gebiet, löst mit einer Entzauberung den Verschleiernden Äther von Tobias in Luft auf und schickt mit einem Rückruf eine Bergungsdrohne zurück auf Sabines Hand. Während Gert mit Manaproblemen zu kämpfen hat und sich am Ende schon freut, eine 1/1 Veränderliche Hydra ins Spiel bringen zu können, wirbelt Sabine mit diversen Fahl-Kreaturen herum, und Tobias verfolgt mit Unterstützung der Geheimen Pläne sein Morph-Thema. Das beschert ihm einen Frostfeder-Avior, der meinen Tintenspur-Nephilim wieder auf die Hand schickt.

Dank eines Utopia-Baums konnte ich die zentrale Figur meines Decks "Tintonauten" schon in der dritten Runde wirken, und in Runde 4 versuche ich es gleich noch einmal. Zu meiner freudigen Überraschung darf der Tintenspur-Nephilim diesmal bleiben, und nachdem mich ein Grünender Hauch mit neun frischen Handkarten versorgt hat, kennt mein Deck kein Halten mehr. Ein Nivmaguselementar komplettiert die Ausstattung, und mit einer Dramatischen Rettung schicke ich alle gegnerischen Kreaturen auf die Hand zurück, stocke mein Lebenspunktekonto um zwanzig Zähler auf und lege einen fetten Batzen an +1/+1-Marken auf das Nivmaguselementar. Der erste Angriff gilt Tobias, den ich mit einem Schlag zu meinem Zombie mache. In der nächsten Runde ist Sabine dran, und auch sie muss sich meinem Team anschließen. Und dann fische ich mir mit dem Izzet-Chronarch eine Betäubung aus dem Friedhof, um abermals viele Karten zu ziehen und vor allem das Durchkommen zu sichern, und so führt ein verteilter Angriff auf Axel und Gert zu deren Ende. Das erste Spiel geht klar an mich.

Zweites Spiel: "2 gegen 2"

In der Zwischenzeit sind Mario und Stefan eingetroffen, und Tobias ist für eine Dreierrunde zu ihnen an den kleinen Tisch gewechselt. Am großen Tisch teilen wir uns daraufhin in zwei Teams auf, Gert und Sabine gegen Axel und mich, für eine Partie "2 gegen 2" mit gemeinsamen 40 Lebenspunkten und der Option "Manaumwandlung 2:1". Letztere nutzen Axel und ich zusammen mit meinem Erstrunden-Elfenpionier, um ein Blastoderm in Runde 2 ins Spiel zu bringen. Das sorgt in den Folgerunden für ordentlich Schaden bei den Gegnern. Die verlegen sich auf Gegenangriffe, allerdings scheitert Sabines Gebundener Geist an Axels Netzwurfspinne. Besser klappt es bei Gert mit dem Hinterhalt-Schamanen, der den Kreischfenn-Raufbold in dessen Sturmangriff unterstützt. Als sich ein weiterer Hinterhalt-Schamane dazu gesellt und mit angreift, kann Axel jedoch mit Kozileks Fährtensucher blocken, für dessen Verstärkung ich meine Feuer von Yavimaya opfere.

Mit Mark-Fledermäusen und einem Nebelraben hat Sabine wieder die Lufthoheit übernommen, und sie fliegt ihre Angriffe nun auf mich. Axels Knochenspreißel schalten dann endlich Gerts anderen Hinterhalt-Schamanen aus, und aus meinem Deck "Blast-O-Matic" gesellen sich ein Bergsturz-Elementar und eine Futterfetzenhexe dazu, sodass ich guter Dinge bin, die höhere Schlagkraft auf unserer Seite zu haben. Doch dann kann Gert einen Blitzschwingenmarodeur verpflichten, und kurz darauf kommt ein Flinker Kriegsdrache dazu, der einen Hinterhalt-Schamanen mitbringt. Zusammen mit einem Kreischfenn-Raufbold im Sturmangriff ist das deutlich mehr Schaden, als wir verkraften können, und so können Sabine und Gert das Spiel doch noch für sich entscheiden.

Drittes Spiel: "2 gegen 2"

Wir bleiben bei "2 gegen 2" und den gleichen Teams, allerdings bringt uns der Münzwurf diesmal die Teamblock-Option. Axel geht mit kleinen Goblins wie dem Boros-Rekrut, dem Wildgewordenen Goblin und dem Krark-Clan-Schamanen gleich in die Offensive. Sabine holt sich einen Eldrazi-Himmelsbrüter, den ich aber mit einem Dunklen Knall entsorge. Den Spontanzauber grabe ich wieder aus, und das wird Axels Selesnija-Evangelistin zum Verhängnis, die erst hoffnungsvoll mit den Fäusten aus Eisenholz Mitstreiter erzeugt hat, dann sich aber selbst um die Abwehr der Goblin-Attacke kümmert und von meinem Dunklen Knall zum Abschuss freigegeben wird. Gerts Schädelstrammer kommt kaum zum Einsatz, da nach dem Siegelverzierten Hauptmann der Kreaturennachschub erst einmal ins Stocken geraten ist. Dafür freut Sabine sich über eine Brüter-Drohne und mehr noch über den Bezwinger der Heere, der seinem Namen alle Ehre macht, indem er Axels Goblinarmee mit einem Schlag auslöscht – zu unserem Glück aber auch selbst dabei drauf geht.

Meinem Deck "Grenzwertige Besessenheit" ist derweil Acht-Schwänze-und-ein-halber entsprungen. Außerdem konnte ich die Wache des Hauses Dimir mit dem Schwert aus Licht und Schatten ausstatten, die fortan jede Runde bei den Gegnern hauen geht. Die rüsten jedoch massiv auf: Bei Gert zeigt sich Emmara Tandris und ein Träger des Himmels, und Sabine kann einen weiteren Bezwinger der Heere verpflichten – dagegen nimmt sich Axels Goblin-Höhlenforscher recht bescheiden aus, aber auch er sorgt für Schaden. Die fetten Kerle kann ich mit Acht-Schwänze-und-ein-halber weiß machen und dank Schutz unbeschadet blocken, während mein Besessener Nomade jede Runde einen von ihnen entsorgt. Insofern schockt uns auch Sabines Zwilling der Verwüstung nicht, zumal Axel mit seiner Leoniden-Bola ebenfalls eins der Schwergewichte in Schach halten kann. Auf unsere unblockbaren Angriffe finden Gert und Sabine keine Antwort, und so fahren Axel und ich in der Revanche einen Sieg ein.

Viertes Spiel: "Plötzlicher Tod" (5 Spieler)

Ein Entscheidungsspiel wird es aber nicht geben, denn Christine ist gekommen und vergrößert unsere Runde auf fünf Spieler. Auf Wunsch von Axel spielen wir "Plötzlicher Tod" mit der Variante "Aus die Maus", und der Würfelwurf bestimmt, dass nach dem Ausscheiden des ersten Spielers derjenige gewonnen haben soll, der die meisten Handkarten hat. Das Feld füllt sich rasch mit Kreaturen wie dem Felswand-Beobachtungsposten, dem Kor-Züchtiger und der Kor-Klingenwirblerin bei Axel oder dem Elfischen Erzdruiden und dem Aufopferungsvollen Druiden bei Gert. Christine propagiert die Unangreifbare Tugend, legt dann aber den Kapellengeist nach, und bei Sabine zeigt sich ein Vulshok-Ebenbild, auf das ein Viridisches Fest folgt. Ich habe zu meinem Deck "Jeskas Rasselbande" gegriffen und kann zum ersten Mal im Multiplayer eine Vulshok-Hexenmeisterin mit der Sense der Verdammten ausstatten. Leider kann ich damit nur Sabines Kupfermyr übernehmen, bevor ihr Oxidda-Schrottschmelzer meine Ausrüstung zerdeppert. Immerhin kommt bei mir eine zweite Vulshok-Hexenmeisterin hinterher, aber Gert hat seine Kreaturen bis dahin schon mit einer Spinnenseidenrüstung außer Schussweite gebracht.

Ganz im Sinne der Siegbedingung ist Christines Unwettergeist, doch als dieser auch noch mit einer Göttlichen Gunst ausgestattet werden soll, funkt Gert mit dem Auflösenden Schleim dazwischen. Ich hole mir Neko-Te, das Sabine jedoch Zersplittern lassen kann, aber dann ziehe ich ein neues Neko-Te nach, und das hält in der Hand von einer der Vulshok-Hexenmeisterinnen Christines Unwettergeist vom Angriff ab. Dann kann ich mit Kaldras Schwert, das die andere Vulshok-Hexenmeisterin bekommt, noch eins drauflegen, doch Axel hält das für keine gute Idee und entscheidet sich für Die Monster erschlagen. Immerhin einmal kann das Schwert zuschlagen, und ich nehme damit den Elfischen Erzdruiden von Gert aus dem Rennen. Damit ich auf keine dummen Gedanken komme, macht Sabine mit einem weiteren Zersplittern auch noch Kaldras Schwert kaputt. Damit bleibt mir nur die eine Vulshok-Hexenmeisterin mit Neko-Te, und die kümmern sich um eine Moderbestie bei Sabine und den Ondu-Champion bei Axel. Dass Sabine dann mit einem frischen Oxidda-Schrottschmelzer die Ausrüstung zerstört, kommt überraschend – und wohl auch unüberlegt. Denn nun ist der Unwettergeist von Christine wieder frei, und weil sie mit fünf Handkarten aktuell auf Platz zwei hinter Axel mit sieben Handkarten liegt, richtet sie ihren Angriff konsequenterweise auf ihn. Damit ist Axel ausgeschaltet, und weil alle anderen Spieler nur zwei Karten auf der Hand haben, kann Christine mit diesem Manöver das Spiel für sich entscheiden.

Fünftes Spiel: "Magic mörderisch" (3 Spieler)

Sabine und Axel verabschieden sich für heute, und weil das Spiel am anderen Tisch noch im vollen Gang ist, starten wir eine Partie "Magic mörderisch" zu dritt. Gert verfolgt einen aggressiven Plan mit einem Anschlag und einem immer wieder neu ausgespielten und angreifenden Viashino-Sandspäher. Christines Blutsucher ist eine tolle Antwort darauf, doch Gert kann ihn mit einem Blitzschlag schnell los werden. Christine legt einen Markov-Patrizier nach, verzichtet aber darauf, mit ihm zu blocken, und holt sich in eigenen Angriffen lieber die Lebenspunkte wieder zurück. Ich bringe einen Sicheren Kämpfer aus Bant in Stellung, der sich allerdings ebenfalls einen Blitzschlag von Gert einfängt, gerade als ich ihn mit dem Stahl der Gottheit ausstatten will. Immerhin gelingt es Christine dann, den Viashino-Sandspäher als Tribut an den Hunger opfern zu lassen, und damit kommt Gerts Spiel mehr oder weniger zum Erliegen. Es folgen noch die Kosten des Krieges und eine Ley-Linie der Bestrafung, aber die Attacken haben ein Ende.

Anders verhält es sich bei Christine, hier kommen die Nächtlichen Feiernden dazu sowie ein Adliger von Falkenrath. Dann kann ich den Kurier zwischen den Gilden ausspielen, eine der Schlüsselkarten meines Decks "Nephilitis", und ihn mit dem Segen der Nephilim zu einer 8/8-Kreatur aufwerten. Mit dem Vela-Heiligtum wird er in meinem nächsten Zug 13/13 sein, rechne ich mir aus, doch dann lässt Christine meine Träume mit dem Verräterischen Blut platzen: 8/8er übernommen, ein Angriff mit allem, kein Block – und wir sind tot. Auch dieses Spiel geht klar an Christine.

Sechstes Spiel: "Magic mörderisch" (3 Spieler)

Am kleinen Tisch wird noch immer oder schon wieder gespielt, also hängen wir noch einmal "Magic mörderisch" zu dritt dran. Diesmal greife ich zu dem Deck "Der Himmel über Tibor und Lumia", dessen früher Wasserfall-Nachäffer gleich von Gerts Terror vernichtet wird. Bei Christine lassen sich zwei Ungebärdige Meuten und Avacyns Pilger blicken, die Gert aber Im Leid ertrinken lässt. Christine lässt sich jedoch nicht beirren und legt Avacyns Priester und einen Selbstlosen Katharer nach, bei Gert zeigt sich Tymarets Diener, und dann kann ich Tibor und Lumia präsentieren und den Student der Elemente an seine Seite stellen. Der braucht nicht lange, um sich in Tobita, Meister der Winde zu verwandeln, sodass alle meine Kreaturen fliegen.

Christine fügt ihren Truppen einen Katharer-Ältesten hinzu, Gert greift mit einem Herold der Qualen an, der von mir jedoch einen Schwindelanfall verpasst bekommt und dank einer Schizomotivation im Kampf den Kürzeren zieht. Nun haben meine Flieger freie Bahn, und Christine lässt Avacyns Priester das Fleischerbeil schwingen, sodass im Gert von beiden Seiten kräftig einstecken muss und als Erster ausscheidet. Christine legt dann noch den Hauptmann des Weilers nach, und es entwickelt sich eine Art Wettrennen, wem es gelingt, den anderen zuerst auszuschalten. Die Lebensverknüpfung durch die Ausrüstung erhöht dabei den Druck auf mich, doch ich kann mit Elektrolysieren und einem Erdrückenden Schmerz für Abhilfe sorgen. So habe ich letztlich die Nase vorn und kann Christine bezwingen, und damit endet das Spiel mit einem Sieg für mich.

Für mich ist der Abend damit vorbei, auch wenn es noch gar nicht so spät ist, aber ich will heute lieber früh ins Bett und meine Erkältung auskurieren. Auch Christine macht Feierabend, und so wechseln Mario, Stefan und Tobias zu Gert an den großen Tisch, um zu viert weiter zu spielen. Das ist aber ebenso wenig dokumentiert wie die Spiele am kleinen Tisch, darum ist der Spielbericht an dieser Stelle zu Ende.

Beim nächsten Mal ist Faschings-/Karnevalsabend angesagt – mit Decks, die möglichst viele Karten aus Unglued und Unhinged enthalten!



3 Kommentare

#1Jashin   ICQ kommentiert:  05.02.2016 - 16:05 Uhr

Kann es sein, dass ihr in letzter Zeit häufiger 2 gegen 2 spielt als früher?
Oder kommt mir das nur so vor?
Wenn ja, hat das Gründe?

#2Mario Haßler     Online-Magic Skype kommentiert:  05.02.2016 - 18:03 Uhr

Nun, ein wesentliches Kriterium für die Wahl der Multiplayer-Variante ist natürlich die Anzahl der Spieler. Wenn wir häufiger zu viert sind (insgesamt oder nach Aufteilung auf zwei Tische), dann kommen solche Formate natürlich zwangsläufig häufiger vor. Oder meinst du, dass wir früher zu viert öfter etwas anderes gespielt haben? Wenn ja: was denn?

Dass wir tendenziell öfter "2 gegen 2" statt "Zweiköpfiger Riese" spielen, hängt vermutlich auch damit zusammen, dass wir dabei besser um den Tisch herum verteilt sitzen können (Teampartner sitzen einander gegenüber, gespielt wird im Uhrzeigersinn, also Team A Spieler 1, dann Team B Spieler 1, dann Team A Spieler 2, Team B Spieler 2 usw.) und somit jeder mehr Platz vor sich auf dem Tisch hat als wenn wir teamweise nebeneinander säßen.

#3Jashin   ICQ kommentiert:  09.02.2016 - 22:00 Uhr

Kann durchaus sein, dass es nur von eurer Spielerzahl abhängt. Ihr wart früher öfter zu fünft, in letzter Zeit entweder weniger oder so viele, dass ihr euch gesplittet habt...
...ich hab's sowieso nicht nachgezählt, war eher so ein Gefühl...


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