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Spielbericht vom 02.11.2017 – "Common Highlander"

von Mario Haßler, 05.11.2017 - 18:03 – Spielbericht · Multiplayer

Erstes Spiel: "Zombie-Magic" (5 bis 6 Spieler)

Zu Beginn des heutigen Abends sind wir zu fünft – Gert, Stefan, Sabine, Axel und ich – und wir eröffnen die Common-Highlander-Spiele mit "Zombie-Magic". Los geht's mit einem Schlüpfrigen Butz und dem Vogt von Valeron bei Sabine – ihr Deck hat Axel vor einiger Zeit gebaut, und es trägt deutlich seine Handschrift... Axel selbst beginnt mit einem Tarnzauber-Leger noch vor seinem ersten Zug, auch wenn dieser noch keine Auren vorfindet und danach seine Vormachtstellung in der Luft nicht für Angriffe nutzt. Auch meine erste Amtshandlung findet statt, bevor ich zum ersten Mal an die Reihe komme: Mit einer Abrissbirne niete ich Gerts Tajuru-Bändigerin um, dann bringe ich in meinem Zug ein Tiefenfeuerelementar in Stellung. Während Axels Todlose Moorleiche noch auf gegnerische Sümpfe wartet, kann Sabines Phantomkrieger bereits punkten, und um meinen Standartenträger wenigstens vorübergehend loszuwerden, wirkt Stefan ein Hinunterziehen.

Gert hat den Aradara-Express auf dem Spielfeld geparkt, findet jedoch keinen Fahrer zum Bemannen. Dafür kontert er meine Hervorschießenden Triebe mit dem Zauberschwund und verhindert so die Ausbreitung einer Saproling-Armee. Stefan setzt auf Göttergabe und verzaubert seinen Wolken-Kreuzritter mit einem Unheilvollen Eidolon und holt sich außerdem ein Wellenflug-Elementar dazu. Axel lockt einen Pantherkrieger herbei, ich beschwöre einen Frenetischen Raptor, und dann ist auch schon der Standartenträger wieder da.

Nun trifft Mario ein, und wir einigen uns darauf, dass er drei Vorbereitungszüge bekommt und dann ins Spiel einsteigt, wobei sich seine Lebenspunkte an dem Spieler mit den wenigsten Lebenspunkten orientieren. Da Gert und ich bei 30 Leben sind, startet Mario auch mit 30 Lebenspunkten, und seine erste offizielle Handlung ist ein Schimmelschlurfer, der, mit Bonus gewirkt, Gerts Fahrzeug zerstört. Allerdings hat Gert in der Zwischenzeit den Bezwinger der Heere verpflichten können, und während alle anderen Spieler genügend Rückschlagkraft versammelt haben, um den Eldrazi vom Angriff abzuhalten, ist Mario dies in seinen Vorbereitungszügen nicht gelungen, und so steht er nach Gerts Attacke ohne Kreaturen da.

Ich versuche, mich mit Erstschlag-Kreaturen wie dem Feuerfeld-Oger und dem Inbegriff der Amesha-Engel abzusichern, derweil endet Axels Folterung für meinen Standartenträger tödlich. Sabine setzt mit dem Monströsen Karabid mehr auf die Offensive und sorgt mit dem Mantel aus Flüsterseide fürs Durchkommen. Ein Behemoth-Vorschlaghammer wertet Axels Pantherkrieger auf, Stefan holt sich die Avior-Flinkflügel dazu, und Gert nutzt seinen Qasal-Rudelmagier, um das Unheilvolle Eidolon von Stefan zu entsorgen. Das hätte sich Axel mit dem Tarnzauber-Leger holen können, der irgendwann auf die Hand geschickt wurde, aber die Chance hat er nun verpasst.

Dann greift Gerts Bezwinger der Heere Stefan an, doch der schickt den Eldrazi mit dem Azorius-Amulett auf die Bibliothek zurück. Mario findet eine Oran-Rief-Einsiedlerspinne, die Stefans Wellenflug-Elementar abschießt, bei Sabine zeigen sich die Umherwandernden Pflugbestien, die aber dank meinem Frenetischen Raptor nicht blocken können. Das nutze ich aus, indem ich ebenjenem mit Feuerstecken Doppelschlag verleihe und in einer Einzelattacke Sabines Lebenspunkte um 12 Zähler nach unten korrigiere. Dafür rächt sie sich in ihrem Zug mit einem Schlafzauber, der meine Armee für mehr als eine Runde lahmlegt – und wer weiß, wohin das geführt hätte, wenn Mario nicht mit einem Wilden Wirbelwind das ganze Feld von Kreaturen bereinigt hätte.

Gert hat dabei allerdings seine Aasbande nutzen können, die den zurückgekehrten Bezwinger der Heere auf die Hand gerettet hat, aber als dieser wieder mitmischen will, macht Marios Nekrataal endgültig Schluss mit ihm. Ich habe nach dem Abräumer noch einen Havenwood-Wurm per Aufblitzen gewirkt, der nun gleich in die Offensive gehen kann, und dann kommt ein Blutbadwurm dank Blutdurst als mächtiger 9/9-Trampler dazu. Axel sichert sich mit einem Seen-Korrigan ab, der durch die Gabe der Gottheit Todesberührung hat, Stefan erobert mit dem Himmelshusar wieder die Lufthoheit, und als Mario seinen Schimmelschlurfer mit dem Mantel aus Flüsterseide ausstatten will, verkündet Stefan die Stunde der Not und schickt die Pilzwesen-Bestie sowie zwei eigene Kreaturen ins Exil, um sie durch 4/4-Flieger zu ersetzen.

Ich weiß nicht, ob ich es übertrieben habe mit dem Versuch, verbal auf die Entscheidungen der übrigen Spieler Einfluss zu nehmen – böse Zungen sprechen gar von neurolinguistischer Programmierung – oder ob Axel sich zum Retter berufen fühlt, nachdem er seit Runden schon darüber lamentiert, dass ich sicher noch das Spiel gewinnen werde – ungeachtet der Tatsache, dass meine Lebenspunkte bereits im roten Bereich sind – oder ob es sich schlicht um eine weitere aus der endlos wirkenden Reihe nicht nachvollziehbarer Entscheidungen handelt, die aus Axels Spiel... Axels Spiel machen, jedenfalls greift er mich mit dem Seen-Korrigan an, der meine Lebenspunkte weiter reduziert, mich aber nicht bezwingen kann.

Das bietet nun eine Runde lang den übrigen Spielern die Chance, einen Abstauber zu landen, was aber misslingt, weil zum einen ich mich mit allem wehre, was mir zur Verfügung steht, zum anderen aber auch andere dazwischen funken, um den Versuch zu vereiteln und es danach selbst zu probieren. Und so schafft es tatsächlich die ganze Runde lang keiner meiner Gegner, Axels Tat zu vollenden, bis Axel wieder an die Reihe kommt. Nun sind alle Wehrmöglichkeiten aufgebraucht, und Axel kann mich tatsächlich bezwingen, wobei ich ihm aber ungeachtet des Unabwendbaren noch den Blutbadwurm in den Weg stelle, um wenigstens einen Angreifer mit in den Tod zu reißen, und sei es nur, um der Genugtuung genüge zu tun.

So werde ich also zu Axels Zombie und folge von nun an brav seinen Befehlen. Ich biete ihm an, was ich tun könnte, und er entscheidet, dass ich mich um Mario kümmern soll. Denn dort steht Ulamogs Wegbereiter in den Startlöchern, und ich wirke Überragen auf meinen Blutbadwurm, um den Eldrazi durch Zwang zum Blocken auszuschalten. Doch Mario rettet seine Vernichter-Kreatur mit einem Kurzzeitigen Flimmern und nimmt dafür lieber die 13 Trampelschaden in Kauf. Vermutlich hätte er es aber nicht gemacht, wenn er geahnt hätte, dass dann Stefan den Wegbereiter per Ionas Richtspruch ins Exil schickt. Mit Ausschlachten holt Stefan sich den Himmelshusar und das Wellenflug-Elementar ins Spiel zurück, bei Axel zeigt sich der Kulrath-Ritter, aber die gegnerischen Kreaturen sind ohne Marken und daher nicht beeinträchtigt.

Marios Separatisten-Nichtigmacher schickt meinen Blutbadwurm auf die Hand zurück, bei Stefan angelt der Izzet-Chronarch Ionas Richtspruch aus dem Friedhof. Mit der Flammenblut-Infusion droht Mario, seinen verzauberten 4/4-Spielstein zu opfern, um allen Kreaturen 4 Schaden zuzufügen, was das freiwillige Nachrücken weiterer Kämpfer durchaus beeinträchtigt. Mario selbst fühlt sich weniger gehemmt, hier zeigt sich ein Grübelschlängler und das Unheil von Bala Ged. Aber auch ich kann nachlegen, denn der Nachtstahlwächter ist unzerstörbar, und weil er im Angriff nicht geblockt wird, kommt auch der Blutbadwurm wieder Blutdurst-verstärkt als 9/9er ins Spiel. Mit Ionas Richtspruch entsorgt Stefan das Unheil von Bala Ged, und mein Tiefenfeuerelementar, das ich mir zuvor mit dem Bersten der Leichenhalle aus dem Friedhof geholt habe, zielt mit seiner Fähigkeit auf Marios 4/4-Spielstein, sodass dieser es lieber für die Flammenblut-Infusion opfert.

Der Rundumschaden tötet auch mein Tiefenfeuerelementar, lässt mir aber Nachtstahlwächter und Blutbadwurm, und mit Letzterem greife ich Mario an, um ihm das Lebenslicht auszuknipsen und als Zombie in Axels Team zu holen. Axel hat seinen Seen-Korrigan durch Aufpumpen vor dem Rundumschaden gerettet und greift mit diesem nun Gert an. Doch der wirkt eine Hinterhältige Viper sowie einen Schattenhaften Aal, beide mit Aufblitzen, und blockt den Angreifer tot, während seine Viper den Todesberührungsschaden dank Totembeistand überlebt. Stefan hat eine Königskrabbe ins Spiel gebracht, die meinen Blutbadwurm fortschickt, aber weil ich nichts besseres zu tun habe, spiele ich ihn nächste Runde wieder aus, woraufhin er von Gert terminiert wird.

Nun lässt Mario seinen Nekrataal kurzzeitig Flimmern, um Gerts Hinterhältige Viper zu zerstören, Gert reagiert allerdings mit einer Schildkrötenformation, woraufhin ich mit Terminieren antworte und die Viper ausschalte. Damit ist Axel, der nur noch einen Lebenspunkt hat, allerdings noch nicht gerettet, denn Stefan kann in seinem Zug die Gelehrte des Athreos verpflichten, und deren Fähigkeit raubt dem Zombiemeister nun auch den letzten Lebenspunkt. Zusammen mit Mario und mir wird Axel zu Stefans Zombie, und die nächsten Angriffe richten sich gegen Gert. Der haucht bald sein Leben aus und schließt sich Stefans Zombietruppe an, und das ist dann der Zeitpunkt, wo Sabine aufgibt. Damit endet dieses außerordentlich lange erste Spiel mit einem Sieg für Stefan.

Zweites Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Sabine und Axel klinken sich aus, und wir wechseln zu der Variante "Allianzen", die vor zwei Wochen erdacht und erstmalig ausprobiert wurde. Gert findet mit einem Renegaten-Frachter ins Spiel und holt den Gefährten des Bären dazu, der einen 4/4-Spielstein mitbringt. Stefan startet mit den Propheten des Aufblickenden Auges, die ich mit meinem Flammenzungen-Kavu abschieße, und einem Meisterhaften Köder, der sich einen Terror einfängt. Das ist durchaus ein gewisses Wagnis, da die Teams ja noch nicht feststehen, aber zum einen möchte ich mit meinem Thrullküster selbst entscheiden, welche Kreatur weggetappt wird, und zum anderen lassen die bisher ausgespielten Länder andere Allianzen wahrscheinlicher erscheinen.

Und so kommt es dann auch: Ein Wald und ein Sumpf sowohl bei Stefan als auch bei Mario, und damit bilden diese zwei das eine Team, und Gert und ich sind das andere Team. Mario hat eine Reparierende Technoschmiedin unter Vertrag genommen und bringt nun einen Eldrazi-Zerstörer in Stellung, doch Gert kann das Monster erschlagen. Bei Stefan wartet ein Zauberlehrer auf sinnvolle Aufgaben, während der Viashino-Ketzer immerhin Gerts Renegaten-Frachter einstampfen kann. Mit einem Kessig-Düsterschwein bringt Stefan zudem eine gewisse Schlagkraft aufs Feld, doch mein Thrullküster sorgt dafür, dass diese nicht zur Entfaltung kommt.

Mein Labyrinth-Gleiter kann hier und da ein wenig punkten, während Marios Sinnbild der Endgültigkeit allen seinen Kreaturen ein erhöhtes Durchsetzungsvermögen verleiht. Als dann noch das Sinnbild der Zähigkeit dazu kommt, reagiere ich mit Sich verziehen, um wenigstens für eine Runde die Todesberührung auszuschalten. Allerdings kann Gert auf einen Harkenklauen-Gargantua zurückgreifen, dessen Erstschlag-Fähigkeit den fluchsicheren Todesberührungs-Kreaturen von Mario wie auch Stefans Größeren Basilisk ein Schnippchen schlagen kann, und weil er den 4/4 Bären-Spielstein mit einer Belagerungskunst ausstattet, kann auch dieser in den Genuss der Erstschlag-Fähigkeit kommen.

Und mehr noch: Die Widerstandskraft des verzauberten Bären sorgt dafür, dass die Anrufung des Sippenbaums einen 8/8-Spielstein hervorbringt. Mit dem Sylvok-Ebenbild kann Stefan dann zwar noch die Aura zerstören, und Marios Edikt der Engel entsorgt den Harkenklauen-Gargantua, aber Gert kann seinen Angriff auf Mario mit dem Jeskai-Amulett aufwerten, das seine Kreaturen stärker macht und ihnen Lebensverknüpfung verleiht. Damit ist Mario bezwungen, und während Gerts Lebenspunkte auf 49 hochschnellen, hat Stefan nur noch 14, und er gibt an dieser Stelle auf. Das zweite und letzte Spiel des Abends endet mit einem Sieg für Gert und mich.

Zweites Fazit zu "Allianzen"

Macht Spaß und geht auch mit "Common Highlander" – prima!


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