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Spielbericht vom 25.04.2019 – Common-Highlander-Osterabend

von Mario Haßler, 03.05.2019 - 17:14 – Spielbericht · Multiplayer

Erstes Spiel: "Emperor" (6 Spieler)

Osterabende mit fünffarbigen Decks gibt es in unserer Runde seit 2004. Die Tradition, an unserem Osterabend fünffarbige Common-Highlander-Decks zu spielen, jährt sich in diesem Jahr immerhin schon zum fünften Mal. Diesmal sind wir zu sechst, und wir entscheiden uns für "Emperor". Die Teams sind: Kaiserin Sabine mit den Generälen Mario und Axel gegen Kaiser Gert mit Stefan und mir an den Flanken. Während mein direkter Gegner Axel mit einer Goldglanzmotte startet, finde ich mit einem Straßenknackerwurm ins Spiel, den ich vor seinem Angriff noch mit einem Mantel des Gürteltiers ausstatten kann. Auch bei Stefan läuft es besser als bei seinem Gegenüber Mario; dort wartet ein Mantel aus Flüsterseide auf einen würdigen Träger, hier gelingt es, den Gatztow-Brandstifter in seine Werwolf-Form Gatztow-Verwüster zu transformieren, außerdem kann Stefan Die Zeichen deuten und dank einem Kesseltanz sechs Karten ziehen.

In der Zwischenzeit hat Axel ein Belagerungs-Mastodon beschwören können, doch seinen Versuch, die Goldglanzmotte mit dem Siegel der Naya-Götter aufzuwerten, vereitele ich mit einem Terror. Ähnliches passiert an der anderen Front, dort ist bei Mario ein Schimmerschuppen-Sceada erschienen, aber den Mantel aus Flüsterseide bekommt er nicht, weil Kaiser Gert das Ende des Augenwehs verkündet. Sabine hat mit dem Hervortreten der Mächtigen den Auftritt größerer Kreaturen vorbereitet, allerdings erscheint zunächst nur ein Ritter der Ätherkaste, und nach meinem Hüllenbruch sind beide auch schnell wieder fort. Doch auch unsere Gegner wehren sich; Kaiserin Sabine revanchiert sich mit einem Todeszeichen auf meinen Straßenknackerwurm, wodurch auch der Mantel des Gürteltiers flöten geht, und Marios Qasal-Rudelmagier opfert sich nur zu gerne, um Stefans Kristallscherbe zu entsorgen.

Wir versuchen es mit mehr Druck, indem Gert seinen Drachenseelen-Ritter an meine Front verlegt und bereitwillig das Mana zahlt, um ihn als 7/5-Flieger in den Kampf zu schicken. Mein Riesenholz-Verschlinger und die Tajuru-Pfadhüterin schließen sich ihm an. Als Axel den Drachenseelen-Ritter Terminieren will, opfert Gert ihn lieber selbst für die Ernte des Altars. Stefans Manischer Vandale zerstört Marios Mantel aus Flüsterseide, und per Kentern mit Rückkauf muss auch der Granit-Titan wieder verschwinden. Sabines Totengräber holt den Ritter der Ätherkaste zurück, aber er hat wieder nur einen kurzen Auftritt, weil Stefan nun den Kesseltanz vorführt. Durch den kommt ein Ätzender Schleim, der die Artefaktkreatur wieder vernichtet, sowie ein Kältebringer.

Nun rüstet Mario wieder auf und verpflichtet den Bewahrer des Gildenbunds sowie einen Grübelschlängler, Sabine befiehlt dazu ihren Kampfmagier aus Jund an diese Front. Doch Letzteren rafft Gerts Fleisch zerreißen dahin, und als der Gildenbund-Bewahrer furchtlos blockt, wird er von Stefan in eine Schlangengestalt verwandelt und segnet ebenfalls das Zeitliche. Ich habe derweil eine Verzerrte Scheußlichkeit ins Rennen geschickt, die ihren Platz für einen Wandelwicht-Titan frei macht, Gert hat einen Blinden Jäger dazu gegeben, den er mit einem Schattenhaften Aal verzaubert hat.

Bei Mario sehen wir nun Emrakuls Amme und eine Reparierende Technoschmiedin, die den Bewahrer des Gildenbunds aus dem Friedhof holt. Der Vollstrecker des Syndikats von Kaiser Gert lässt einen heldenhaft-edelmütigen Einzelkämpfer erwarten, stattdessen nimmt endlich ein gewisses Verbündeten-Thema Fahrt auf, vom Ondu-Champion über die Tajuru-Kriegssängerin bis zur Tajuru-Bändigerin. Es entsteht ein nicht ganz ernst gemeinter Wettlauf, ob Gerts und meine Kreaturen Axel bezwingen können, bevor Stefan bei Mario erfolgreich ist, und mit einem Schlafzauber kann Stefan diesen Punkt für sich gutschreiben. Doch wie zu erwarten war ist kurz darauf auch Axel draußen, und Sabine steht ohne Generäle da. Ihre Aufgabe bedeutet den Sieg für Gert, Stefan und mich.

Zweites Spiel: "Zweiköpfiger Riese" (4 Spieler)

Leider verabschieden Sabine und Axel sich nun schon wieder, und wir wechseln zu "Zweiköpfiger Riese", Mario und Stefan gegen Gert und mich. Los geht's mit einem Riesenholz-Verschlinger bei Stefan, einem Ritter der Ätherkaste sowie einem Lenzrufer des Sakura-Stamms bei Gert und einer Oran-Rief-Einsiedlerspinne bei Mario, die meine Blutjäger-Fledermaus abschießt. Damit gibt es für meine Nebelwiesenhexe aktuell nichts zu tun, trotzdem wird sie als die größte Bedrohung angesehen, nachdem mein Fusionselementar von Marios Beherrscher der Leere wieder auf meine Hand geschickt worden ist.

Gert legt eine Glockenturm-Sphinx und eine Untiefenschlange nach, bei Stefan zeigt sich ein Avior-Schicksalsformer, und per Ausschlachten kommen noch ein Yavimayawurm und ein Belagerungswurm dazu. Letzteren verzaubert Mario mit einem Reiseumhang, dann kann Stefan einen Abtrünnigen Zauberer verpflichten, der meiner Nebelwiesenhexe den Garaus macht, ohne dass deren Fähigkeit irgendetwas bewirkt hätte. Mit einer Weissagungseule verbessert Mario seinen Kartennachschub, seine Kristallscherbe holt aber lieber den Beherrscher der Leere wieder auf die Hand zurück, der von nun an unser Feld klein halten kann. Doch Gert kann auf seinen Stachelmähnen-Baku einen Wachsamen Nantuko folgen lassen, der das lästige Artefakt zerlegt.

Mit einem Himmelsreisenden Rochen beansprucht Stefan nun die Lufthoheit für sich, ich halte mit der Dommelgreif-Vorhut dagegen, die Gert mit dem Siegel des Schlafes ausstaffiert, bevor ich sie mit dem Mantel aus Flüsterseide verhülle und unblockbar mache. Um Stefans Schoßtier des Hintermanns kümmern sich meine Adlerhorst-Bubohs, während Marios Hüter des Auges die Kristallscherbe vom Schrottplatz zurückholt. Dort erscheinen dann auch die Kor-Weihepriester, die zuerst das Siegel des Schlafes und nach einer Kristallscherben-Ehrenrunde den Flüsterseiden-Mantel zerstören.

Stefan hat sich derweil mit den Hervorschießenden Trieben beschäftigt und angefangen, eine Armee aus 1/1 Saprolingen aufzubauen, jetzt kommt Ulamogs Schläger dazu, der eine deutliche Ansage ist. Verschärft wird die Situation durch Marios Rollenden Donner, der 11 Schaden verteilen darf und unter anderem meine Dommelgreif-Vorhut und die mit einer –1/–1-Marke behafteten Adlerhorst-Bubohs entsorgt. Eine 8/8-Kreatur mit Vernichter 2 sollte genügen, um uns klein zu halten, sollte man meinen, zumal jedweder Zerstörungsversuch unsererseits von Marios Kristallscherbe pariert werden könnte. Trotzdem lassen es sich unsere Gegner nicht nehmen, jeden Spielzug genau abzuwägen. Mario beschwört noch einen Großen Sandwurm und fischt mit der Geheimnisbergerin den Rollenden Donner aus dem Friedhof, dessen nächster Einsatz unter anderem Gerts Halam-Dschinn das Leben kostet.

Nachdem es uns immerhin noch gelungen ist, die Kristallscherbe ein weiteres Mal zu zerstören, kommt ein Flinker Kriegsdrache zu Mario und bringt eine Ewige Zeugin mit, die das Artefakt wieder seiner gewünschten Nutzung zuführt. Und zu guter Letzt bringt Stefan auch noch eine Königskrabbe in Stellung, die unerwünschte Kreaturen wegschicken kann, sofern diese grün sind. Ich bin zu diesem Zeitpunkt bereits so gut wie alles los, was die Vernichter-Fähigkeit mir nehmen kann, bei Gert sieht es nicht viel besser aus, und dann endlich kommt der finale Angriff, der uns auch die letzten Lebenspunkte nimmt. Sieg für Stefan und Mario.

Drittes Spiel: "Zweiköpfiger Riese" (4 Spieler)

Es folgt die Revanche, in der Stefan bereits in der ersten Runde seinen 5/5 Himmelsreisenden Rochen ausspielen kann. Bei Gert klopfen die Besucher aus Bant an, ich lasse auf eine Strandpatrouille ein Fusionselementar folgen, das ich mit einem Treueeid absichere. Marios Dommelgreif-Vorhut und Stefans Schillernder Remasuri fallen Gerts Todesrausch zum Opfer, dafür legt Stefan einen Harmonieremasuri nach, der meinen Treueeid zerstört. Das gibt Gert immerhin die Gelegenheit, meinem Fusionselementar ein Herausforderndes Gebrüll angedeihen zu lassen, sodass seine Attacke den Harmonieremasuri von Stefan und Marios Tatyova, Benthische Druidin in den Tod reißt.

Stefans Kampfdorn-Wandelwicht überlebt, weil er mit einem Viridischen Langbogen ausgerüstet ist und sich vor dem Blocken drücken kann. Der Himmelsreisende Rochen war ohnehin noch von seinem letzten Angriff getappt, jetzt spendiere ich ihm eine Reise nach Nirgendwo, von der er sicher nicht zurückkehren wird. Ein Waldland-Wandelwicht gesellt sich zu Stefan, Gert engagiert eine Schlurfende Dienerschaft, und bei mir zeigt sich ein Heilender Zentaur. Dann kann Mario Kozileks Handwerker verpflichten, der Tatyova, Benthische Druidin aus dem Friedhof ins Spiel holt, und kurz darauf kommen die Kor-Weihepriester, die meine Kristallscherbe zerstören, bevor ich etwas Sinnvolles damit anstellen kann.

Gerts Brodelwesen bekommt von Marios Sinnbild der Vorstellungskraft die Flugfähigkeit aberkannt, doch mit einem Hüllenbruch kann ich die Verzauberungskreatur zusammen mit Stefans Viridischen Langbogen unschädlich machen. Dort folgen ein Vampirremasuri und ein Gezackter Remasuri nach, Gert arrangiert sich mit einer Gudul-Scheußlichkeit, die jedoch von Marios Meteorgolem zerlegt wird. Meine Dommelgreif-Vorhut lässt Gert im rechten Moment Ins Unermessliche wachsen, dann beteiligt sich auch mein Fusionselementar an Luftangriffen, indem er vom Shinen der Schwungfedern das Fliegen lernt, den ich hernach mit der Unruhe der Toten auf meine Hand zurückhole.

Bei Stefan geht es weiter mit einem Gruft- und einem Schattenremasuri, sodass wir die Remasuris nun nicht mehr aufhalten können. Es bleibt uns also nur die Vorwärtsverteidigung in Form von Fliegerangriffen, und dazu wertet Gerts Rüstungskorps das Brodelwesen auf. Doch dann zieht Mario die Reißleine, indem er seinen Eldrazi-Zerstörer mit einer Flammenblut-Infusion verzaubert und opfert, um den Tisch leerzufegen. Zwar kann ich danach mit der Wolkenleser-Sphinx den Neuanfang wagen, doch Mario findet einen Dämmerglanz-Beschwörer, der unsere Kreaturen von nun an getappt halten kann, und so bringen die nachfolgenden Kämpfer uns langsam, aber sicher den Tod. Auch dieses Spiel geht an Mario und Stefan.

Und das war's auch schon wieder mit unserem Common-Highlander-Osterabend in diesem Jahr. Beim nächsten Mal gibt's kein Thema – freie Deckwahl ist angesagt!


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