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Spielbericht vom 12.02.2020 – Faschings-/Karnevalsabend

von Mario Haßler, 14.02.2020 - 13:00 – Spielbericht · Multiplayer

Auch in diesem Jahr gibt es an unserem Faschings-/Karnevalsabend natürlich wieder ein Magic-Bingo, das bei allen Spielen nebenher mitläuft. Es gibt sechs Bingo-Ziele, und sobald ein Spieler ein solches Ziel erreicht hat, kann er "Bingo!" rufen, um die angegebene Belohnung zu erhalten:

POLONAISE = Habe drei Kreaturen, die keine Spielsteine sind, mit gleicher Stärke/Widerstandskraft im Spiel. ➽ Belohnung: Bringe einen farblosen Kreaturenspielstein mit der gleichen Stärke/Widerstandskraft ins Spiel.

KONFETTI Second Hand = Habe Karten mit vier verschiedenen Kartentypen auf deinem Friedhof. ➽ Belohnung: Bringe eine davon auf deine Hand zurück.

DE ZOCH KÜTT! = Bilde aus vier bleibenden Karten eine Straße mit aufsteigenden umgewandelten Manakosten. (Kleiner Tipp: Die umgewandelten Manakosten eines Lands sind 0.) ➽ Belohnung: Bestimme eine davon und erhöhe deinen Manavorrat um Mana in Höhe ihrer Manakosten.

KAMELLE = Habe neun oder mehr Karten auf der Hand. [Erratum: Zuvor musst du in diesem Spiel wenigstens einmal weniger als sieben Karten auf der Hand gehabt haben!] ➽ Belohnung: Lege eine beliebige Anzahl davon unter deine Bibliothek und ziehe anschließend genauso viele Karten.

SAMBASCHULE = Kontrolliere genau* zwei Standardländer und zwei Nichtstandardländer. (* d. h. und sonst keine Länder) ➽ Belohnung: Durchsuche deine Bibliothek nach einer Standardlandkarte und bringe sie getappt ins Spiel.

BÜTTENREDE = Wirke drei Zaubersprüche in einem Zug. Bonus – Rufe dabei jedes Mal "Tätää!" ➽ Belohnung: Hellsicht 3. Falls du die Bonuskosten bezahlt hast, singe stattdessen "uiuiui..." und mache Hellsicht 5.

Wie immer gibt es pro Partie jedes Bingo nur einmal – wer zu spät kommt, hat Pech gehabt! Außerdem gilt: Wer in einer Partie drei Bingos schafft, gewinnt das Spiel! Das hatte beim letzten Mal allerdings hier und da für Unmut gesorgt, denn nachdem das in all den Jahren davor nie geklappt hatte, waren die Decks der Spieler 2019 wohl besser vorbereitet, sodass zwei von insgesamt drei Partien über das Magic-Bingo entschieden wurden – was den Spielaufbau und die kleinen Fortschritte der anderen Spieler bis dahin natürlich hinfällig gemacht hat. Wobei fairerweise gesagt werden muss, dass eine der zwei Bingo-Sieg-Partien dank Incoming! ohnehin völlig aus den Fugen geraten ist. Insofern ist der heutige Abend zugleich ein Testlauf, wie es mit dem Magic-Bingo weitergehen soll. Los geht's.

Erstes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Zunächst sind wir zu viert und spielen "Allianzen", Gert, Mario, Stefan und ich. Mit Clever Combo beschafft Stefan sich ein Wild Crocodile, bei Gert erscheint Gus, der sich an nichts erinnern kann und folglich ohne +1/+1-Marken kommt. Mario tritt mit herkömmlichen Decks ohne fastnachtlichem Spaßfaktor an und präsentiert Dranas Gesandte. Dann sorgen je zwei Wälder bei Gert und Stefan für die Allianz, sodass Mario und ich das andere Team bilden. Da Gert außerdem noch zwei Gruul-Gildeneingänge vor sich liegen hat, kann er auch schon die SAMBASCHULE für sich beanspruchen.

Mario bringt den Konquistador der Legion in Stellung, und weil er damit seine Hand auffüllen kann, geht das KAMELLE-Bingo an ihn. Dafür wird er seine Gesandte dank Stefans GO TO JAIL los, allerdings nicht lange, denn schon in seinem nächsten Zug würfelt er ⚄⚄ und die Vampir-Kleriker-Verbündete wird wieder freigelassen. Der Start meines Decks "Hühnerfarm" ist sehr verhalten; die erste nennenswerte Aktion sind die Elvish Impersonators, die immerhin als 4/5-Kreatur auftreten, wohingegen Gert das mit 4/6 noch ein bisschen besser hinbekommt.

Während Stefan mit dem Sword of Dungeons & Dragons beeindruckt, baut Mario mit der Adanto-Vorhut und Mavren Fein, Apostel des Zwielichts mehr auf Quantität, sodass er das POLONAISE-Bingo absahnt. Auch Gert ist scharf aufs Bingo, und ihm gelingt eine prächtige BÜTTENREDE mitsamt Bonus-Tätää, allerdings offenbart seine Version von "Uiuiui...", dass er sich im Karnevalsbusiness nicht wirklich auskennt. Schnörkellos ist hingegen Marios Bischof der Blutbesudelten, der Stefan einige Lebenspunkte raubt. Dafür wird dort die Wirt-Kreatur aufgewertet zu einem Humming-Crocodile. Das greift mit dem D&D-Schwert an und kommt als Flieger bei Mario durch, weil Dranas Gesandte gerade quer liegt – so bekommt Stefan noch einen Drachen dazu. Ich kann dann zwar noch das Krokodil per Fowl Play in ein flugunfähiges Hühnchen verwandeln, aber das spielt insofern keine Rolle mehr, weil Mario nun auch noch die Manakosten-Reihe für DE ZOCH KÜTT! komplett hat. Damit wird gleich das erste Spiel des heutigen Abends per ⭐ MAGIC-BINGO ⭐ entschieden, Mario und ich fahren den Sieg ein.

Und natürlich kommt umgehend die Frage auf, wie es mit dem Bingo weitergehen soll. Die Diskussion endet mit dem Vorhaben, es weiter zu probieren und auch die Zahl der zum Sieg benötigten Bingos nicht zu erhöhen, da wir durch Svens Eintreffen nun zu fünft sind und es somit ja schwieriger wird, die drei Bingos zu sammeln. Weiter geht's.

Zweites Spiel: "Pentagramm" (5 Spieler)

Wir wechseln nun zu "Pentagramm". Die Sitzreihenfolge ist, reihum: Gert, Sven, Mario, Stefan und ich. Mit je einem Steamflogger Temp bei Sven und Stefan machen beide deutlich, dass sie Apparate zusammenbauen und an Zahnrädern kurbeln wollen. Schneller geht das allerdings mit Svens Work a Double, sodass wir beispielsweise die Accessories to Murder präsentiert bekommen. Ich lege ein Endoskelett bereit und dazu den Magical Hacker aus meinem Deck "The Magical Johnny", doch mit seinem Hitzigen Temperament schaltet Mario den Spielertyp aus, bevor er Unheil anrichten kann. Dafür geht das SAMBASCHULE-Bingo an mich.

Svens Steamflogger of the Month legt ein paar Apparate nach, doch mit zwei Viashino-Ketzern hat Stefan es gut im Griff, das Schlimmste zu verhindern. Begrenzt wird er nur durch das verfügbare Mana, doch auf diesem Gebiet kämpft Gert mit viel grundsätzlicheren Problemen. Zwischendurch gönnt Stefan sich mithilfe von Steamfloggery fünf weitere Apparate und heimst im Bingo-Wettstreit DE ZOCH KÜTT! ein – allerdings gibt es hier noch Verbesserungspotenzial in Sachen rheinländischer Phonetik. Mario wendet sich derweil den Aufzeichnungen der Toten zu, Sven nudelt sich durch die Tread Mill und holt sich mit dem Pet Project einen Jumbo Imp aus meinem Friedhof, aber der geht am Ende des gleichen Zuges schon wieder dorthin zurück. (Das hatte er bereits bei seinem ersten Auftritt unter meiner Regie gelernt.)

Mit einer Sonde meistere ich KONFETTI Second Hand im Bingo, derweil pimpt Stefan seinen Steamflogger Temp mit Inflation Station, Quick-Stick Lick Trick und Oaken Power Suit, vernichtet im Angriff den noch immer wehrlosen Gert und stockt sein Lebenspunktekonto großzügig auf. Sven beschwört einen Three-Headed Goblin, doch mit einem frischen Magical Hacker ist mein Endoskelett in der Lage, diesen auszuschalten. Derweil beglückt Mario uns mit seiner Gequälten Existenz und mogelt Viecher wie den Grababtaster oder den Shivanischen Wurm per Wahnsinn aufs Feld.

Mit Split Screen teilt Stefan seine Bibliothek in vier Stapel auf, Sven beweist ein glückliches Händchen beim Würfeln und zaubert aus seiner Box of Free-Range Goblins nicht weniger als sechs Goblin-Spielsteine hervor, dazu kommt ein Wrench-Rigger. Doch in die Offensive stürzt sich Mario, dem nun Liliana mit Schleier zur Seite steht, für die ich eine Kreatur opfern muss. Johnny, Combo Player muss also wieder gehen, bevor er für mich tätig werden konnte, dafür steht ein riesiger Jumbo Imp als Blocker bereit, und der Magical-Hacker-Endoskelett-Trick schaltet einen weiteren Angreifer aus. Ich überlebe denkbar knapp mit nur noch einem Lebenspunkt. Nun sieht Stefan seine Chance gekommen: Mit dem Hammer Helper schnappt er sich Svens Hammer Jammer mitsamt der fünf +1/+1-Marken, und weil Sven daraufhin ohne Verteidigung dasteht und zudem Stefans Dual Doomsuits für doppelten Schaden sorgen, ist der Angriff tödlich. Damit hat Stefan auch seinen zweiten Gegner ausgeschaltet und gewinnt das Spiel.

Drittes Spiel: "Pentagramm" (5 Spieler)

Wir bleiben bei "Pentagramm". Sven startet mit X, und das ist Stefan hinreichend suspekt, sodass er den Spion Schlicht und einfach eliminiert. Mario legt eine Brammenwurm-Rüstung bereit und holt sich einen Traumläufer dazu, der nach einem Angriff von einer Frostbrand-Seltsamkeit abgelöst wird, die als Wassergestalt daherkommt. Ich habe zu meinem Deck "Erlaubtes Glücksspiel" gegriffen und mit dem Goblin Bookie ins Spiel gefunden. Der hilft jedoch nicht dabei, das Chicken Egg auszubrüten; vielmehr konzentriere ich mich darauf, auch noch den Hurloon Wrangler und einen Geschmolzenen Wachposten als 2/5-Verteidiger nachzulegen, um DE ZOCH KÜTT! im Bingo-Spiel abzustauben. Dummerweise übersehe ich dabei, dass ich auch in der Lage gewesen wäre, mir mit einer zweiten Vergessenen Höhle die SAMBASCHULE zu schnappen, aber die Chance habe ich vertan.

Der Minotaurus mit Jeanstarnung darf von nun an angreifen, Stefan freut sich über einen Ätherium-Skulpteur, doch wenig Freude bereitet ihm Svens Basar der Wunder. Dessen Plan, mithilfe von _____ fiese Sachen anstellen zu können, ist aus Gründen des Timings zwar nicht umsetzbar, aber die Kombo aus der Kreatur mit der flexiblen Namensgebung und dem Bösen Zwilling ist nicht minder genial. Zumindest aus Svens Sicht; bei Stefan und mir herrscht da eher das blanke Entsetzen. Dann kommt auch endlich Bewegung in Gerts Spiel, hier zeigt sich Teneb der Schnitter, der sich genüsslich auf Mario stürzt. Der weiß sich zwar nicht gegen den Flieger zu wehren, aber ein Gegenangriff mit Traumläufer in Brammenwurm-Rüstung wird dank Umkrempeln auch zu einer schmerzhaften Erfahrung für Gert.

Stefan nimmt nun Mishra, Handwerker-Wunderkind unter Vertrag und ahnt gar nicht, wie lustig dieser mit dem Basar der Wunder interagieren kann. Ich bekomme endlich Nachwuchs, weil das Chicken Egg ausgebrütet ist, und nutze einen Angriff auf Mario, um ein Würfelspiel und einen Chaotischen Schlag zu wirken – nimm dies, Basar der Wunder! – und mit einem zurückgeholten und erneut ausgespielten Grinsenden Ignäus die BÜTTENREDE zu vollenden. Pech für Mario: Da einer der beiden Spontanzauber meinem ungeblockten Angreifer tatsächlich +1/+1 gegeben hat, ist Mario nun genau in Reichweite von Gerts Teneb, und der macht dann folgerichtig den Sack zu. Meinen Hurloon Wrangler verliere ich daraufhin an Svens wandelbaren Bösen Zwilling, dafür hole ich mir ein Red-Hot Hottie dazu. Stefan legt zwei Minenfallen für Gert aus, eine für Teneb und eine für den Kompositgolem, die sich beide bei bester Gesundheit im Spiel befinden. Doch Stefan hat freilich einen Trick auf Lager, und der heißt Zeitstrudel. Allerdings gelingt es ihm nicht, Teneb auf die Bibliothek zu hieven, weil Svens Böser Zwilling dazwischenfunkt und den Drachen lieber zerstört.

Gert tröstet sich mit einer Teuflischen Offenbarung, die ihm üppig viele Handkarten beschert, versäumt es aber, bei der Gelegenheit die KAMELLE zu beanspruchen. Noch schlimmer: Weil er im gleichen Zug eine Balance wirkt, muss auch er seine Handkarten wieder auf fünf zurechtstutzen und dazu auch einen Teil der gerade gezogenen Karten wieder abwerfen. Damit hat Gert immerhin die Bedingung für KONFETTI Second Hand erfüllt. (Muss ich erwähnen, dass er das ebenfalls übersieht und sich somit auch dieses Bingo entgehen lässt?) Mein Garbage Elemental bringt per Kaskade Deal Damage mit, das Svens Bösen Zwilling tötet. Doch ist kurz vorher ein zweiter Böser Zwilling gekommen, der den ersten kopiert hat, der _____ kopiert hatte, und so findet dieser Albtraum immer noch kein Ende. Aber Sven hat noch andere Schmankerl zu bieten. Da wäre beispielsweise Phoebe, Head of S.N.E.A.K. und dann ein neuer Böser Zwilling. Die Krönung ist jedoch Summon the Pack, für den aus Spaßgründen von sechs verschiedenen Editionen ein Booster-Päckchen per Zufall ausgewählt wird. Es wird Hour of Devastation, und das Päckchen ist sehr ergiebig: Satte acht Kreaturen kommen neu dazu. Außerdem kann Sven ganz nebenbei KONFETTI Second Hand im Bingo-Wettbewerb ergattern und mich im Kampf bezwingen. Eine Runde später ist der Kreaturenvorteil noch immer auf seiner Seite, und mit einem verteilten Angriff auf Gegner Stefan und Nachbar Gert kann er die letzten verbliebenen anderen Spieler ausschalten und dieses Spiel als Sieg verbuchen.

Viertes Spiel: "Pentagramm" (5 Spieler)

Zug eins läuft für Sven so: Land ausgespielt, Jack-in-the-Mox ausgespielt, für die Fähigkeit eine ⚀ gewürfelt, geopfert, 5 Leben verloren. Noch einen Jack-in-the-Mox ausgespielt, für die Fähigkeit etwas anderes als eine ⚀ gewürfelt, Land getappt, Krark's Other Thumb ausgespielt. Zug abgegeben, Chance auf BÜTTENREDE im ersten Zug vertan. Das ist aber nicht weiter tragisch, denn eine Runde später folgt ein Jumbo Imp, der dank Krark's Other Thumb beste Chancen hat, mehr Marken zu erhalten als zu verlieren. Die ersten Angriffe gelten mir, und es geht mit meinen Lebenspunkten rapide bergab. Da kann ich mit Emcee aus meinem Deck "Anhaltende Gnade", der dem B-I-N-G-O zu etwas mehr Schmackes verhilft, nicht wirklich mithalten. Gert beeindruckt mit einem Flammenstoß-Drachen, der von Marios Dunkler Hochstaplerin jedoch ebenso verbannt wird wie mein B-I-N-G-O just in dem Moment, als eine der Reihen möglicherweise hätte vollständig werden können.

Mit Chittering Doom steigt Sven nun in die Eichhörnchen-Produktion ein, Stefan sichert sich mit einem Rhox-Kriegsmönch ab, der jedoch schon im ersten Angriff von Svens Ground Pounder draufgeht. Dass Sven außerdem The Big Idea verfolgt, die von ausreichend vielen Brainiacs begleitet wird und sowohl Ground Pounder als auch Jumbo Imp massiv zugute kommt, besiegelt bereits Stefans Schicksal – er scheidet als Erster aus. Dann rührt sich Gert, der zuvor Muskelkraft gezeigt hat und nun mit Incoming! das Spiel auf den Kopf stellt. Vier Spieler suchen sich eine beliebige Anzahl an Artefakten, Kreaturen, Verzauberungen und Ländern aus ihren Bibliotheken und bringen diese ins Spiel. Das erfordert viel logistischen Sachverstand, und wir gehen die Sache sehr gewissenhaft an: Nein, ein Klon kann nichts klonen, was zusammen mit ihm ins Spiel kommt. Nein, Kommt-ins-Spiel-Fähigkeiten legen wir jetzt noch nicht auf den Stapel, und schon gar nicht werden sie gleich verrechnet.

Ok, dann ist alles da, wir stapeln ausgelöste Fähigkeiten, schön der Reihe nach, angefangen bei Gert mit beispielsweise zweimal Pelakka-Wurm bis hin zu etliche Male Emcee-Vorstellungen bei mir, auf die ich jedoch verzichte, da ich ziemlich sicher bin, nicht mehr dran zu kommen. Während wir also alle diese Fähigkeiten abarbeiten, geschieht zweierlei: Zum einen funkt Gert dazwischen, indem er seinen Flammenblut-Koloss opfert und allen Kreaturen und Spielern 6 Schaden zufügt, woraufhin natürlich andere Spieler reagieren. Zum anderen stellt Sven fest, dass er die POLONAISE und DE ZOCH KÜTT! gemeistert hat, und außerdem ist sein Friedhof reif für KONFETTI Second Hand. Da dies jedoch passiert, während andere sich darauf konzentrieren, das Spiel irgendwie noch in geordneten Bahnen verlaufen zu lassen, will man das nicht als Sieg gelten lassen – vermutlich hätte nach Incoming! jeder mindestens ein oder zwei Bingos für sich beanspruchen können. Das spielt jedoch keine Rolle, weil Gert zwar ein paar beeindruckende Kreaturen vorzuweisen hat, aber sie haben keine Ausweichfähigkeiten, die als Alleinstellungsmerkmal gelten könnten, und selbst wenn, nützte es ihnen nichts, weil sie auch keine Eile haben. Nachdem der Rauch sich gelichtet hat und der Stapel leer ist, gibt Gert seinen Zug ab, und als Nächster ist Sven dran. Der legt einen Doppel-Würfelwurf an +1/+1-Marken auf den neuen Jumbo Imp, der bereits mit einem Doppel-Würfelwurf an +1/+1-Marken ins Spiel gekommen ist, und greift mich an. Der Blocker, den ich mir in Erahnung dieses Spielzugs herausgesucht hatte, hieß Cardpecker, doch der liegt, vom Flammenblut-Koloss gegrillt, auf dem Friedhof, und da nützt es auch nichts, dass Sven ganz freundlich die Hände auf den Tisch legt. Der Jumbo Imp fügt mir etwa elfundzwölfzig Schaden zu, ich bin tot, und Sven gewinnt das Spiel – was völlig in Ordnung geht.

Ok, damit sind wir schon am Ende unseres heutigen und diesjährigen Faschings-/Karnevalsabends angekommen. Noch einmal diskutieren wir das Magic-Bingo und entscheiden, auch vor dem Hintergrund des letzten Spiels, dass wir es zwar als nettes Gimmick nebenher laufen lassen wollen – zumal die Bingo-Bedingungen und die dazu gehörigen Belohnungen ja schon nett ausgetüftelt sind – aber es soll einfach keinen Spielsieg per Bingo-Dreier oder -Vierer mehr geben. Ich kann's verstehen, aber ein bisschen schade finde ich's schon. Können wir uns auf fünf einigen...?

So, das war's nun aber wirklich. Beim nächsten Mal ist freie Deckwahl angesagt. Ach ja, und Gert: Pack zu Incoming! doch so etwas wie Schlachtenfieber und Sinnbild der Vorstellungskraft rein... Und an Mario: Es wird wirklich Zeit, sich mit den Karten aus Unglued, Unhinged und Unstable zu befassen...


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