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Spielbericht vom 20.06.2022 – Weltenjagd (Planechase)

von Mario Haßler, 24.06.2022 - 17:11 – Spielbericht · Multiplayer

Erstes Spiel: "Zombie-Magic" (7 Spieler)

Willkommen zur Weltenjagd! Mit Gert, Mario, Sven, Axel, Sabine, Stefan und meiner Wenigkeit sind wir zu siebt und entscheiden uns für "Zombie-Magic". Nur kurz verweilen wir am Schmelzofen der Felsenburg, bevor wir auf die Goldwiese wechseln. Gert erinnert mit dem Blutzehnt-Eintreiber daran, dass am 14. Juni Weltblutspendetag war, Mario führt uns in Die Katakomben von Onakke, Axel hingegen schnell wieder zurück auf die Goldwiese, wo er einen Champion der Nullen präsentiert und sich überall eine Menge Ziegen ansammeln. Hier räumt Gert mit der Rache der Vampire auf.



Auch Sabine spielt ein Stammes-Deck, ihr Schwarzpappelschamane macht klar, dass es die Baumhirten sind. Bei Mario geht es ums Kreaturenopfern, und dazu legt er sich schon mal ein paar Frohlockende Kultistinnen und einen Okulus bereit. Mein Deck "Fühle den Schmerz" liefert mir einen Viashino-Ketzer, der schon verzückt auf Svens Nachtstahlbarren schielt, doch dort geht es erst einmal ums Beute teilen, was eine völlig neue Spielsituation schafft. Sven selbst bedient sich bei mir und reißt sich einen Rußigen Anfacher unter den Nagel. Auch Axel wird bei mir fündig, er sichert sich gar Mogis, Gott des Gemetzels und macht sich damit reichlich unbeliebt. Immerhin gibt es genügend Opferziegen... Während Stefan mit dem Narbenland-Thrinax sich noch eine andere Opfermöglichkeit eröffnet, beendet Sabines Naturalisieren die Beuteteilerei.



Ich kann einen Aschenmoorgauner für mich gewinnen, Gert eine Blutgierige Vampirin, doch Sven legt es abermals aufs Beute teilen an und sichert sich das Sprießende Thrinax von Stefan. Sabine beginnt einen Reigen mit der Reichweite der Äste, die wir im Verlauf des Spiels noch so manches Mal zu sehen bekommen werden. Inzwischen hat Gert uns nach Shiv gebracht, und Mario nutzt den Blitzschlag von Stefan, um meinen Viashino-Ketzer abzuschießen, bevor dieser auch nur ein Artefakt schief angeschaut hätte. Unverändert triezt Axel mit Mogis alle anderen Spieler, doch dann schaffe ich es, nach Krosa zu gelangen, und weil ich noch ein paar Ziegen übrig habe, die nun alle aufgewertet werden, genügt meine Schlagkraft, um Axel zu bezwingen und zu meinem Zombie zu machen. So muss zumindest ich nicht mehr unter Mogis leiden.



Mario sorgt mit der Entweiherin der Toten für ein übersichtlicheres Spielfeld und lässt die letzten Opferziegen verschwinden, Sven nutzt das Teilen der Beute, um sich meine Grenzland-Kriegstreiberin zu schnappen, dann wage ich einen Großangriff auf Stefan. Doch der schießt erst einmal einen Pechhaltigen Strahl auf einen meiner Angreifer, und die Kaskade bringt neben einem Blutzopf-Elf auch noch einen Zobelbraunen Riesenhirsch mit Schutz vor Schwarz als Blocker auf das Spielfeld. So geht der Schuss gewaltig nach hinten los, und ich sorge lediglich noch für ein Plötzliches Ableben der grünen Kreaturen. Bevor Sven uns in Elesh Norns Reich führt, sichert Gert sich den Schwelgenden Aristokraten von Mario, der ja auch sehr schön zu seinen Vampiren passt. Mario wiederum verpflichtet Endrek Sahr, Meisterzüchter, und Sabine lässt die Kriegstreiberin bei Sven Verholzen.



Dann ergreift Stefan seine Chance, es mir heimzuzahlen: Mit Svens Beute teilen nutzt er Marios Ritual der Auszehrung, um seinen stattlichen Narbenland-Thrinax zu opfern und mir zehn Lebenspunkte anzuknöpfen. Das ist mein Tod, und so werden Axel und ich zu Stefans Zombies. Anschließend bringt Stefan uns aus Elesh Norns Reich heraus, was den Tisch gehörig abräumt, bloß Mogis unter der Kontrolle von Axel verschont. Der Aufenthalt im Panopticon ist von kurzer Dauer, dann wechseln wir in Die Wildnis von Eloren, wo es genug Mana für den Wiederaufbau gibt. Sven geht einen Dämonischen Pakt ein, Sabine will mit dem Hüter des Gartens ihre Lebenspunkte aufbessern, doch das weiß Stefans Puls des Mahlstroms zu verhindern. Ich schicke die Schlurfenden Überreste ins Rennen, aus denen Stefan mit Sarkhan dem Verrückten einen 5/5 Drachen macht. Sein Angriff soll Gert ins Team holen, doch da grätscht Mario mit einer Klinge des Schicksals dazwischen. Stefan selbst hat einen Zwillingsbrut-Drache mitsamt seinem Kollegen in Stellung gebracht, ich kann mit Malfegors Atem allen Gegnern Schaden zufügen, was im Falle von Sven schon reicht, um ihn zu Stefans Zombie zu machen. Ein Meuchler der Felsenburg ist Marios Hoffnung auf eine Wende, aber Axel wendet kurzerhand einen Tödlichen Griff an, um Marios menschliches Dasein zu beenden. Den Schlusspunkt setzt Stefan mit Sarkhans –4-Fähigkeit, nachdem ein weitere Zwillingsbrut-Drachen-Duo das Feld betreten hat. Der Schaden genügt, um Sabine und Gert auszuschalten, und damit geht das erste Spiel an Stefan.

Zweites Spiel: "Zombie-Magic" (7 Spieler)

Die nächste Partie startet in Sokenzan, dessen Vorteil niemand nutzen kann, weil Marios Grüngürtel-Wüter nur Energie erzeugt und dann wieder verschwindet, und der Sonnenschwanz-Falke bei Sabine und der Rostschwingenfalke bei mir erst kommen, nachdem uns Axel per Diagonalsprung ins Ungewisse zu der Insel Naar gebracht hat. Dort will er aber auch nicht bleiben, also geht's gleich weiter nach Minamo. Gerts Brokers-Eingeweihte wird von Stefan mit einer Seidenfessel unschädlich gemacht, ansonsten sehen wir einen Wirbler-Virtuosen bei Mario und einen Erheller der Erdgänge bei Sabine. Mein Deck "Flattern und Schwirren" macht mit einem Leoniden-Himmeljäger weiter, den sich Sabines Unhold-Jäger schnappt.



Gert besorgt sich eine Bürger-Brechstange und verpflichtet die Obscura-Eingeweihte, Sven legt sich zwei Grimmige Wächter zu, und Axel sichert sich mit den Winzigen Dragonauten gegen Luftangriffe ab. Ich bringe den ersten Geschwaderfalken in Stellung und kann dank der Aufklärung ungeniert angreifen und am Ende doch alle Kreaturen enttappt haben. Mario setzt mit dem Voltaischen Raufbold und der Peema-Ätherseherin sein Energie-Thema fort, wohingegen Sabine mit dem Nebel-Nibilis ihre Fliegerarmee weiter vergrößert. Ich sorge mit der Ehre der Reinen für Verstärkung und baue mit einem neuen Leoniden-Himmeljäger, einem Seelenfänger und dem nächsten Geschwaderfalken meine Lufthoheit weiter aus. Das hat mir in Minamo einen ordentlichen Kartennachschub beschert, aber nun ist es genug, und ich wage den Diagonalsprung, der uns nach Akoum bringt.



Gert opfert seinen Bürger-Spielstein, um meine Aufklärung mit der Brechstange zu beenden, Marios {chaos}-Würfelwurf kostet einen der Grimmigen Wächter von Sven das Leben. Sein Angriff gilt aber Axel, der abgesehen von den Dragonauten keine nennenswerte Verteidigung aufbauen konnte und nun zu Marios Zombie wird. Stefan setzt einen Ödnis-Würger und einen Fäulnishirten in Szene, während Sven mich mit einem Fluch des Missgeschicks belegt, den ich aber mit einer Entzauberung umgehend loswerde. Die nächste Station auf unserer Weltenjagd ist dann Die vierte Sphäre, zu der Sven uns bringt, aber dank Stefan geht es bald schon weiter zur Bluthügel-Bastion. Gert stellt einen Fliegenden Ausrufer ein, Sven zaubert den Fluch der Geschwätzigkeit auf mich, was aber keine nennenswerte Truppenbewegungen in meine Richtung zur Folge hat. Falls das an der Ehre der Reinen liegen sollte, so kann Sabines Wolkenjagdturmfalke zumindest das für die weiteren Züge ausschließen.



Mit dem Aufstieg der Brokers und dem Liebling der Massen baut Gert seine Position solide aus, Stefan schickt Ulamog, den unermesslichen Hunger in den Angriff auf Sabine, übersieht aber, dass sie blocken kann. Daraufhin nutze ich die Gelegenheit, um Sephara, Klinge des Himmels für mich zu gewinnen und mit Eile und Doppelschlag eine Attacke auf Stefan zu fliegen. Das wäre tödlich für ihn, wenn Gert nicht mit einem Todesschuss dazwischenfunken würde. Ernüchtert fasse ich einen anderen Plan und bringe unsere Reisegesellschaft auf Die Insel Naar zurück, die wir zu Beginn des Spiels nur kurz gestreift haben. Wie erwartet wächst der Schadenszähler immer weiter an, weil niemand von der Welt wegwandern will, nachdem er selbst schon Schaden kassiert hat. Dennoch wird das Spiel nicht aus den Augen gelassen, und bei Sven geht es stimmig mit Lynde, fröhliche Peinigerin weiter. Axels Angriff auf Stefan ist dessen Tod, der zum Zombie-Dasein unter Marios Herrschaft führt. Ich will dann Gert in die Schadensregion der Insel Naar bringen, indem ich mit allem angreife und einen der ungeblockten Angreifer Durch Reito pflügen lasse, aber ich übersehe, dass die Blocker Lebensverknüpfung haben, sodass sich am Lebenspunktestand nicht viel ändert. Damit geht mein Plan nicht auf, Gert kann weiterspielen und im Gegenangriff mich zu seinem Zombie machen. Danach sterben Mario und Sven am Weltenschaden, sodass die beiden sowie Axel und Stefan zu herrenlosen Zombies werden.



Das ist eine kuriose Situation, denn nun sind nur noch Sabine und Gert in der Lage, das Spiel zu gewinnen, Letzterer mit mir als Zombieknecht, und die übrigen Spieler haben niemanden, dem sie gehorchen oder den sie unterstützen müssten. Daraus entsteht der Codex, das Spiel der Überlebenden weder in die eine noch in die andere Richtung zu beeinflussen, und darum kann Sven uns nun auch von der Insel Naar weg nach Takenuma führen. Das bringt uns vorher jedoch ein Weltweites Desaster ein, das nur Stefans Ulamog überlebt, der diesen Vorteil jedoch nicht für ungeblockte Angriffe nutzt. Der Wiederaufbau gelingt Sabine mit Eiganjos Freiheitsreitern, die ich jedoch auf eine Reise nach Nirgendwo schicke. Gert beschafft sich einen Sturzflug-Beschützer, der wiederum Stefans Präsenz des Titanen nicht überlebt. Svens Stiller Schiedsrichter sorgt für gewisse Einschränkungen im Kampf. Die nächste Kreatur bei Sabine fängt sich von Stefan Aus und vorbei ein, während Gert mit seiner nächsten Kreatur einmal bei Sabine punkten kann. Mit Ob Nixilis dem Wiederentflammtem will Stefan dann auch diese Kreatur entsorgen, doch Gert kann sie mit dem Segen der Sicherheit retten und zudem für den Halo-Brunnen nutzen, um einen weiteren Bürger zu erzeugen und im nächsten Angriff dann Sabine den Garaus machen. Ein verrücktes Spiel, das mit einem Sieg für Gert endet.

Drittes Spiel: "Zombie-Magic" (5 Spieler)

Axel und Sabine machen Feierabend, wir machen mit "Zombie-Magic" zu fünft weiter, und los geht's am Rand von Malacol. Das Feld füllt sich mit einem Hafenkoch bei Stefan und einem Rampenlicht-Unhold und einer Chaos-Patrouille bei Gert. Sven besorgt sich Diebeswerkzeug, ich spüre die Asche der Verderbten auf. Mario beeindruckt mit einer Spaltsense, Stefan erzählt uns die Sage von Azusas vielen Reisen, dann empfängt er einen Großzügigen Besucher, während Sven einen Mitternacht-Pfadleuchter engagiert, mit dessen Hilfe er in die Verlorene Mine von Phandelver hinabsteigt.



Mein Deck "Wer zuletzt lacht..." beschert mir ein Siegel der Reinheit, das ich aber noch nicht einsetzen mag, auch wenn es schon reichlich gute Ziele gibt. Bei Gert sehen wir nun einen Leichenentsorger, Sven führt eine Gründliche Untersuchung durch und wagt sich in das Verlies des wahnsinnigen Magiers. Stefan bekommt Tatsunari den Krötenreiter und ein Siegel der Urzeit dazu, dann folgen wir Mario nach Otaria. Dort kann ich mir einen Extrazug verschaffen, den ich für einen Abstecher zum Hain der Traumschoten nutze. Dort finde ich einen wenig spektakulären Glanzwender und bringe die Gruppe anschließend zurück nach Otaria.



Auch Mario kann sich einen Extrazug erwürfeln, aber in meinem nächsten Zug gelingt mir das Kunststück ein zweites Mal. Ich platziere die Sphäre der Gnade auf dem Spielfeld und bringe Stefan dazu, es mit seinem Siegel der Urzeit zu zerstören, indem ich mein Siegel opfere, um sein Siegel zu zerstören. Dann ist der Weg frei für die Schlüsselkarte meines Decks: das Letzte Lachen. Anschließend ein Land geopfert, um die Lawine ins Rollen zu bringen, die nach und nach alle Kreaturen zerstört, was mir mit der Asche der Verderbten ein ordentliches Lebenspunktepolster einbringt. So ist der ebenfalls gewaltige Rundumschaden nur für die anderen Spieler tödlich, aber nicht für mich. Gert, Mario, Sven und Stefan rafft's dahin, und der Sieg ist meiner.

Und das war's auch schon für heute. Die nächste Weltenjagd gibt's dann Ende September.


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