derzeit online: 112 Besucher und 1 registrierter Benutzer
URL für diesen Beitrag

Spielbericht vom 01.08.2022

von Mario Haßler, 05.08.2022 - 16:49 – Spielbericht · Multiplayer

Erstes Spiel: "Pentagramm" (5 Spieler)

Marios Eintreffen verzögert sich wetterbedingt, also starten wir zu fünft schon mal eine Partie "Pentagramm". Die Sitzreihenfolge ist, reihum: Axel, Sabine, Gert, Stefan und ich. Axel legt mit dem Izzet-Gildenmagier los, der im ganzen Spiel jedoch keinen Spruch kopieren wird, da die meisten sich selbst kopieren können. So wie das Schnellfeuerwerk, das aber in einfacher Ausführung genügt, um Stefans Tintentiefen-Infiltrator abzuschießen. Mein Deck "...Bewegung ins Spiel" lässt mich Der Wüste trotzen, und weil ich ansonsten ohne Kreaturen dastehe, wagt Sabine den Angriff mit ihrem Bannerträger des Gehölzes – der jedoch in einen aufgeblitzen Flaumschleier rennt und stirbt. Gert bringt einen Fliegenden Ersthelfer in Stellung, Stefan einen Katharischen Kreischer, und Sabine blockt mit ihrem Quietschkuchen-Raupenkerl Stefans Düsteren Kämpfer aus Grixis, der jedoch mithilfe eines Krümmenden Schmerzes überlebt.

Ich bringe weitere Verteidiger wie die Stoischen Ephemeriden aufs Feld, dazu den Wachfels-Gargoylen, der auch das Angreifen möglich macht. Doch zunächst hole ich zu einem Zerlegenden Schlag aus, um Gerts Friedensschreiter-Koloss zu entsorgen, der sich dort zu Depala, vorbildliche Pilotin gesellt hat. Während Axel mit reproduzierten Gedankengängen Karten nachzieht und so die Auswirkungen von Stefans Liliana Vess mehr als wett macht, legt Sabine sich einen Wolfsschädelschamanen und ein Knotenholz zu, und Gert fährt mit einem Unlizenzierten Leichenwagen vor. Gegen meine Flieger haben sie jedoch keine Handhabe, darum setzt der Wachfels-Gargoyle die mittlerweile um weitere Stoische Ephemeriden vergrößerte Truppe in Bewegung, und angesichts der beachtlichen Schlagkraft sind nicht viele Angriffe nötig, um erst Gert und dann Sabine auszuschalten. Das Spiel geht an mich.

Zweites Spiel: "Emperor" (6 Spieler)

Nun ist Mario da, wir wechseln zu "Emperor" und losen die Rollen aus: Axel wird Kaiser und bekommt Gert und Sabine als Generäle, gegenüber sitzen Stefan und ich an den Seiten von Kaiser Mario. Gert geht mit einem Beutegreifenden Schlamm gegen Stefan in die Offensive, Kaiser Mario sichert sich den Hüter des Morgen, und mein Deck "Delrats" liefert mir zwei Wieder aufstehende Skelette und die Typhusratten, die ich allesamt opfere, um Delraich in Stellung zu bringen. Aber der bleibt zunächst defensiv, denn Sabine hat einen Sonnenberührten Myr vorzuweisen, und Kaiser Axel hat einen Verwesten Krieger an diese Front verschoben, und ich fühle mich wohler dabei, diese von Angriffen auf mich abzuhalten. Bei Axel sehen wir außerdem einen Trauernden Zombie, wohingegen Marios Niambi, angesehene Rednerin durch Gerts Verschlingende Ranken umkommt.

Stefan hat mittlerweile einen Goblin-Pöbeltreiber engagiert, der Opfermaterial für den Schlächter der Horde liefert und dieser dank Lebensverknüpfung den bisher erlittenen Schaden wieder ausgleichen kann. Außerdem sorgt Marios Galeerenqualle dafür, dass Gerts mächtig angewachsener Beutegreifende Schlamm seine Marken verliert. Mit dem Wieder aufstehenden Skelett und den Vampirischen Riten könnte ich gut Fahrt aufnehmen, doch meine Manamöglichkeiten sind begrenzt, und ich brauche es zum einen für den Zugriff der Dunkelheit, mit dem ich Sabines Feuerschweif-Rächerin erlege, und für die Knochenspreißel, die ihren Himmelsreisenden Rochen dahinraffen. Ein weiterer Schlächter der Horde verdoppelt Stefans Schadenspotenzial, sodass Gert schnell in den roten Bereich rutscht. Den Todesstoß liefert ein Blitzeinschlag – dass das Gerts Mittel, Kampfschaden zu verhindern, ein Schnippchen schlägt, ist gänzlich unbeabsichtigt; geht es doch lediglich darum, mit dem folgenden Angriff gleich auf Kaiser Axel gehen zu können. Das Stefan noch Ajani den Standhaften und Sorin, Ehrwürdiger Besucher zu sich holen kann, sind nur noch Randnotizen. Wichtiger ist, dass er Axel im Kampf bezwingt, und so geht das Spiel an Kaiser Mario, Stefan und mich.

Drittes Spiel: "Emperor" (6 Spieler)

Es folgt die Revanche, in der Axel mit den Lehmbewohnern, dem Kami der Jagd und dem Kami des zerfetzten Shoji ein arkanes Geister-Thema verfolgt. Ich habe mir mein Deck "Kriechendes Unheil" geschnappt, das mit einem Sumpfmoskito aufwartet, doch Sabine erzeugt eine Lichtbogen-Spur, die neben dem giftigen Insekt auch Marios Polyeder-Krabbe dahinrafft, die damit begonnen hat, Gerts Friedhof zu füllen. Bei Stefan wächst ein Stierköpfiger Malmer heran und bringt Gert in Bedrängnis, dazu gesellt sich Marios Starrer vom sechsten Revier. Mit Absorbieren verhindert Gert dann allerdings Marios Beerdigung des Verstands. Ich lege eine Moorviper nach, Sabine einen Friedensschreiter, dann kann sie sich die Lichtbogen-Spur In Erinnerung rufen und die Viper unschädlich machen. Ich tröste mich mit einem Grubenskorpion, der mit einem Viridischen Langbogen hantiert, und Mario befördert mit einer Traumatisierung nun die Hälfte von Sabines Bibliothek auf den Friedof. Dann fegt Gert mit einer Zeitlöschung den Tisch leer, was ihn gewiss vor dem sicheren Tod rettet, aber ansonsten auch bei seinen Teamkollegen nicht allzu gut ankommt, verlieren diese doch ihren bisherigen Spielaufbau.

Mit dem Quecksilber-Geysir bremst Sabine meine Säbelzahnkobra aus, die gerade des Viridischen Langbogens habhaft geworden ist. Mit einem unscheinbaren Laternen-Kami knüpft Axel wieder an sein Thema an, während Mario mit dem Kadaverreißer schwerere Geschütze auffährt. Diesen verlagert er in Stefans Gebiet, wo er auf Ascheline die Pilgerin und einen Rauchflechter trifft. Gert legt einen Schattenspeer bereit, Axel stellt seinen Laternen-Kami zur Verteidigung an Gerts Front und sorgt dann mit der Saat des Horizonts dafür, dass arkane Zauber wie die Lebenswoge den Blocker regenerieren können. Dazu liefert Oyobi, die Himmelsteilerin jedes Mal einen 3/3 Geist-Spielstein mit Flugfähigkeit, und weil Axel die arkanen Zauber nicht auszugehen scheinen, füllt sich das Feld rasch. Ich spiele die Säbelzahnkobra wieder aus und lege einen Sumpfmoskito dazu, Gert beeindruckt nun mit Zahid, Dschinn aus der Lampe, zu dem sich ein Stromdiener und Teferi der Zeitweisende gesellen. Aber auch Stefan lässt sich nicht lumpen, präsentiert die Lauterkeit und die Vitalität. Derweil kann ich mit dem Rauchreiter für das Durchkommen meiner giftigen Kreaturen sorgen und Sabine endlich die zehnte Giftmarke verabreichen, sodass sie das Zeitliche segnet. An der anderen Front verändert Mario mit einem Mord an Gerts Zahid das Kräfteverhältnis, dazu kommen das kaiserliche Verderben aus der Kanalisation und Stefans Herde von Neigungen. Auf diese Weise wird Gert mit vereinten Kräften bezwungen, und Axel steht ohne Generäle da und gibt auf. So endet auch dieses hart umkämpfte Spiel mit einem Sieg für Mario, Stefan und mich.

Viertes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Sabine und Axel machen Feierabend, wir wechseln zu "Allianzen". Gert hat gerade einen Leichenentsorger ins Spiel gebracht, Stefan einen Zähen Außenseiter, da machen je ein Gebirge und ein Sumpf aus den beiden ein Team. Mario hat +1/+1-Marken zum Thema und findet mit der Nachtklinge von Mer-Ek ins Spiel, dazu kommen Rishkar, Peema-Renegat und ein Ainok-Schwurbruder. Mein Deck "Der lange Arm der Tyrannei" beglückt mich mit einem Trauerthrull, den ich der Zwiefalt der Gottheit und einem Seelenkreislauf verzaubern und ungefährdet in die Offensive schicken kann. Stefans Leichtblütiger Spionin füge ich eine Stichwunde zu, dafür kann Stefan Marios Schwurbruder per Aufscheuern entsorgen. Dieser tröstet sich mit Basris Leutnant, während ich meinen Trauerthrull mitsamt seinen Auren an Gerts Ob Nixilis der Hasserfüllte verliere. Zwar kann ich den Leichenentsorger, den sich auch Stefan zugelegt hat, mit einer Kasteiung loswerden, aber Gert hat mit dem Verseuchenden Geist und einer Brennenden Berührung im wahrsten Sinne die besseren Karten. Der erste Einsatz des Rückkauf-Zaubers rafft Marios Nachtklinge von Mer-Ek dahin, beim nächsten Mal soll es Basris Leutnant treffen, aber hier kann Mario mit einem Anspornenden Ruf intervenieren.

Stefan nutzt das Todesopfer von Leiche ausbuddeln, um seine Leichtblütige Spionin mitsamt ihrer Stichwunde loszuwerden, ich bringe einen Blinden Jäger ins Spiel, dem ich den zurückgekehrten Seelenkreislauf verpasse. Marios nächsten Angriff will Gert mit seiner Brennenden Berührung ausdünnen, doch hier hat Mario abermals mit einem Anspornenden Ruf die Nase vorn. Stefan kann noch einen Leichenbeschauer unter Vertrag nehmen, aber bei mir folgen der Vasall der Todesbringer und die Vizkopa-Gildenmagierin, und wie Mario stürze auch ich mich auf Gert, der bald unseren Attacken erliegt. Stefan sieht keine Chance mehr für sich und gibt auf. Sieg für Mario und mich.

Fünftes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Lange soll es in der folgenden Partie keine Allianzen geben – was uns aber nicht davon abhält, quasi auf Verdacht aufeinander loszugehen. Mario schickt dazu ein Hasserfülltes Eidolon mit Dämonischer Lebenskraft ins Rennen, Gert kann sowohl seiner Pyramide der Abenddämmerung als auch einer Nebelgruftbrücke ungehindert Leben einhauchen. Stefan lässt auf den Giftzahn von Shigeki den bereits erwarteten Tatsunari der Krötenreiter folgen, und mein Deck "Standhaftigkeit" beschert mir einen Donnernden Redner, der, mit Wachsamkeit und einem Geistermantel ausgestattet, hervorragend angreifen kann und mich dank dem Fliegenden Ersthelfer auch noch mit Lebenspunkten versorgt.

Mario bringt einen Grimmigen Wächter in Stellung und lässt mit der Schicksalsvereitlerin alle anderen Spieler fürs Kartenziehen bluten. Stefan stellt zwei Hafenköche ein, wodurch auch Keimi das Spielfeld betritt, außerdem stattet er seinen Shigeki-Giftzahn mit der Rune der Kraft aus. Meinen Ersthelfer habe ich in der Zwischenzeit mit einer Ätherrüstung aufgewertet, und nachdem Mario ein Siegel der Verdammnis bereit gelegt hat, verteile ich den Angriff so, dass zu Mario nur der Soltarische Geisterseher kommt. Der stört sein Verzauberungsdeck natürlich sehr, und es kommt wie vermutet, das Siegel tötet den aus meiner Sicht nicht so wichtigen Soltari, während Redner und Ersthelfer weiter punkten dürfen. So dominiere ich das Spiel und bin drauf und dran, alleine zu gewinnen, da kommt es mit je zwei Sümpfen bei Mario und bei Gert doch noch zu einer Teambildung. Stefan freut sich und holt sich einen Düsterkreischer dazu, Gert macht mit Tezzerets Verrat endlich Schluss mit meinem Donnernden Redner, doch das Blatt wenden können unsere Gegner nicht mehr. Erst erliegt Gert Stefans und meinen Angriffen, danach Mario. Das Spiel geht an Stefan und mich.

Sechstes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Noch einmal spielen wir "Allianzen". Während mir mein Bausteine-Deck "YTONG" ganz artig einen Lichtbogen-Arbeiter, einen Lichtbogen-Stachler und einen Lichtbogen-Verwüster liefert, beeindruckt Mario mit Serras Aszendent und zwei Seelenwächtern. Mit zwei Ebenen sowohl bei ihm als auch bei Stefan wird aus den beiden dann bereits ein Team. Mit einem Reinstahl-Paladin und zweimal Verweilenden Seelen baut Stefan nicht nur seine Armee auf, sondern hilft auch massiv mit, Marios Lebenspunkte nach oben schnellen zu lassen, sodass Serras Aszendent in Windeseile ein dicker Brocken wird. Gert kann sich immerhin mit einer Nebelbank absichern, dazu gesellen sich ein Dämmerhülle-Gildenmagier und die Nemesis der Vernunft. Ich kann zwar einen Lichtbogen-Schläger und einen Lichtbogen-Schlitzer nachlegen, aber mein einziger Flieger ist der Lichtbogen-Stachler, der Marios Angriffen nicht standhalten kann. Ich scheide als Erster aus, Mario stockt um einen Fliegenden Ersthelfer und eine Gefährtin der Seele auf und wendet sich dann Gert zu, der bald ebenso dahin ist. Ein schnörkelloses letztes Spiel endet mit einem Sieg für Mario und Stefan.


Es können keine Kommentare mehr abgegeben werden.
(Die Kommentarmöglichkeit ist abgelaufen.)

zurück zur Lese-Ecken-Übersicht
 / zurück zur Startseite
Werbung Cardmarket - Europas größter Online-Marktplatz für Magic-Karten!