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Spielbericht vom 18.08.2004

von Mario Haßler, 19.08.2004 - 20:00 – Spielbericht · Multiplayer

Auch diesen Spielbericht hat Stefan erstellt – herzlichen Dank!

Diesmal waren wir zu viert – das Sommerloch zeigte immer noch seine Auswirkung. Angetreten waren Axel, Gert, Siegfried und Stefan. Eine Aufwärmrunde bestritten die ersten Drei alleine, wobei Gert sich in die schier endlosen Möglichkeiten des "Rädchen und Schrauben"-Decks vertiefte, Axel ein schönes grün-weißes Phantomdeck aus dem Aufmarsch-Block spielte, und Siegfried mit seinen Spezialtruppen einige Timingprobleme mit spontan einzusetzenden Ausrüstungen wie Neurok-Tarnanzug (Neurok Stealthsuite) und Schädelverstärkung (Crainial Plating) im Zusammenhang mit Gerts Äther-Spruchbomben (AEther Spellbomb) zeigte. Endresultat: Nachdem Gerts Flieger Axel hinausgeworfen hatten, verschenkte Siegfried eine Siegmöglichkeit, die ihm ein unblockbares Plasmaelementar (Plasma Elemental) samt Ausrüstungen geboten hätte, und danach hatte Gert mit einer zwischen Hand, Spiel, Friedhof, Hand, Spiel und noch mal Friedhof kreisenden Spruchbombe Siegfrieds Verteidigung entsorgt und bei einem eigenen Lebenspunktestand von 2 verdient gewonnen.

Danach gab es drei Team-Spiele "2 gegen 2" mit gemeinsamen 40 Lebenspunkten. Die Teams hießen: Gert/Siegfried und Axel/Stefan. Im ersten Teamspiel wählten ohne Absprache Axel ein mono-schwarzes Fledermausdeck und Stefan ein mono-schwarzes Rattendeck. Gert spielte ein mono-blaues Counterdeck und Siegfried mono-blau mit Affinität für Artefakte. Das Spiel war zunächst von einem unglaublich schnellen Lebenspunkteverlust des Teams Gert/Siegfried geprägt. Das war aber noch nicht die Entscheidung, weil sich Siegfried mit einer Bastelei (Tinker) einen Platin-Engel (Platinum Angel) ins Spiel mogelte, und danach war das Spiel für ihn nicht mehr zu verlieren, solange der Engel im Spiel bleiben konnte. Sowohl Axel als auch Stefan hatten tatsächlich in ihren schwarzen Decks Möglichkeiten, einen Artefakt-Engel zu entsorgen, aber gegen zwei Spieler mit Gegenzaubern waren das nur "lausige Sprüche". Siegerteam somit: Gert und Siegfried.

Im zweiten Teamspiel benutzte Axel ein weiß-blaues Morphkreaturendeck, und Stefan entschied sich für ein Artefakthasser-Deck mit dem Namen "Schwarm". Der Name kommt aus der Schlüsselkarte Leitstern der Schöpfung (Beacon of Creation), die für jeden Wald einen 1/1 Insektenspielstein ins Spiel bringt. Da die Spielerrunde den ganzen Abend sowieso von auf dem Tisch krabbelnden Kleintieren, wie z. B. einem Marienkäfer unterhalten wurde, passten diese Spielsteine ganz gut dazu. Siegfried spielte weiß-blau mit Schädelstrammer (Skullclamp), und Gert nahm ein weißes Artefaktdeck. Das Spiel begann mit einer deutlichen Überlegenheit auf Siegfrieds Seite, denn er startete mit vielen kleinen Artefakten, und mehrere Plundermagiere (Thinket Mage) sorgten für ständigen Nachschub auf seiner Hand, während Stefan durch ein Kismet (Kismet) von Gert gebremst wurde. Im Laufe der Zeit konnte Stefan dank Viridischer Schamanen (Viridian Schaman) und Viridischer Eiferern (Viridian Zealot) in Verbindung mit einer Ewigen Zeugin (Eternal Witness) der Artefaktflut zunächst die Steigerungsrate nehmen und dann mit einer Moderschnecke (Molder Slug) ein Ende bereiten. Axel hatte eine Lebensversicherung in Form eines Tappers, der immer die übelste Kreatur der Gegner am Angreifen hinderte, und sein Pazifismus (Pacifism) stellte einen Wolkolyp (Qumulox) bei Siegfried ruhig. Gerts weiße Flieger, die mit einer Glorreichen Hymne (Glorious Anthem) gleich viel beeindruckender wirkten, setzten den Gegnern zu und nach ca. einer Stunde näherte sich das Spiel dem Ende. Auf Stefans Seite war zwar inzwischen eine Insektenarmee gewachsen, die zusammen mit der Moderschnecke 18 Schaden machen konnte, aber der eigene Lebenspunktestand war so niedrig, dass jede Aktion die Letzte sein konnte – ein Angriff mit allem war angesagt. Danach rächte Gert sich ein bisschen, ein paar Blocker ließ er jedoch zu Hause, und so war er völlig sicher, dass Siegfried die beiden noch fehlenden Schadenspunkte durchbringen würde. Aber zunächst war noch Axel dran: "Jetzt oder nie" war die Devise, er griff ebenfalls mit allem an, und gab all seinen Kreaturen Schutz vor Weiß. Das sah nach Sieg aus – aber Gert hatte noch einen Gegenzauber, und aus dem "Schutz vor Weiß" sollte nichts werden, denn Axel hatte auch keine Handkarten mehr... aber er tappte vier Länder und deckte eine seiner Morphkreaturen auf und neutralisierte Gerts Gegenzauber – und so haben Axel und Stefan gewonnen. Was für ein Spiel!

Im dritten Spiel probierten Siegfried mono-rot und Gert mono-schwarz. Axels Deck startete mit einer Todespresse (Black Vise) im ersten Zug, während Stefan im ersten Zug einen Teekas Drache (Teeka's Dragon) verbuddelte und ihn im zweiten Zug aus dem Friedhof ins Spiel brachte. Siegfried machte in den ersten drei Zügen nichts außer Schaden von der Todespresse zu nehmen, und es sah so aus, als ob dies ein schnelles Spiel werden würde. So kann man sich irren! Die Einzelheiten sollen hier nur angedeutet werden: Teekas Drache wurde von Gert dreimal entsorgt, kam aber irgendwie immer wieder ans Licht zurück, um dort zweimal mit Siegfrieds Zügel ergreifen (Grab the Reins) (ohne Entflechtung) konfrontiert zu werden – Sieg für Gert und Siegfried.

Das letzte Spiel des Abends war ein Dreier, weil sich Axel zu Hause noch seinem Ogonek widmen wollte. Gert übte mit den Spezialtruppen und Siegfried hatte seinen Spaß mit einem Rein-und-raus-Deck, das Morphkreaturen billig ausspielen konnte, um sie dann kurzzeitig vom Spiel entfernen und als wahre Monster neu erscheinen zu lassen. Stefan wählte ein White-Weenie-Deck, das mit Savannenlöwen (Savannah Lions) und Standhaften Wachen (Steadfast Guard), verstärkt durch einen Kreuzzug (Crusade), schnell viel Schaden machte und schließlich mit einem Kjeldoranischen Außenposten (Kjeldoran Outpost) für Soldatennachschub sorgte, mit dem die beiden anderen nicht lange mithalten konnten – Sieg für Stefan

Fazit: Ein gelungener Abend mit sehr unterschiedlichen Spielen und einem starken Gert als demjenigen mit den meisten Siegen.


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