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Spielbericht vom 24.08.2016

von Mario Haßler, 01.09.2016 - 19:00 – Spielbericht · Multiplayer

Erstes Spiel: "Uhrzeiger-Magic" (3 Spieler)

Den heutigen Abend mit freier Deckwahl beginnen Axel, Sabine und Gert mit einer Partie "Uhrzeiger-Magic". Axel spielt ein monogrünes Deck und fliegt als Erster raus, dann liefern sich Sabine mit ihrem weiß-blauen Deck und Gert ein heftiges Gefecht, das am Ende Gert mit seinem blau-schwarzen Drachen-Deck für sich entscheiden kann.

Zweites Spiel: "Emperor"

In der Zwischenzeit hat sich die Runde auf sechs Teilnehmer vergrößert, und wir spielen "Emperor". Sabine ist die Kaiserin, sie bekommt Stefan und Axel als Generäle zugelost, gegenüber sitzen Mario und ich an den Flanken von Kaiser Gert. Sabine startet mit einem Schwelgenden Aristokrat und einer Blutwahn-Vampirin, die sie beide an Axels Front verlegt. Dessen direkter Gegner bin ich, und weil mein Deck "Blast-O-Matic" nicht so recht in Schwung kommt, kommen die gegnerischen Angriffe ungehindert durch – worüber sich die Blutwahn-Vampirin natürlich sehr freut. Kaiser Gert hat einen Dämmerhülle-Gildenmagier verpflichtet, Mario bereitet die Vampirischen Riten vor, und Stefan will auf Lyzolda, die Bluthexe den Flammenzungen-Kavu folgen lassen, doch das weiß Gert mit einem Psychischen Schlag zu verhindern. Dafür schickt Stefan ein Leuchtschweif-Gespenst ins Rennen, während sein Shivanischer Zombie von Marios Korozda-Gorgo in Schach gehalten wird.

Ich habe bislang nur die Feuer von Yavimaya angefacht, wohingegen Axel einen Kavu-Kundschafter mitsamt der Stärke durch Einheit unter Vertrag nehmen kann. Die Aura werde ich mit einem Hüllenbruch wieder los, dann endlich kommt das Blastoderm, das ich ein, zwei Runden später durch einen Shivanischen Wurm ersetze. Und weil ich ohnehin nicht mehr zu retten bin, verlege ich mich aufs Angreifen, um Axel noch so viel Schaden wie möglich zuzufügen. Während Mario auf eine Einsichtige Magierin setzt und Stefan diese mit Kolaghans Befehl abschießt und außerdem seinen Flammenzungen-Kavu aus dem Friedhof fischt, knipst mir Sabine mit einem Hitzigen Temperament das Licht aus und verlegt die Angriffsfront direkt vor die Tore der kaiserlichen Festung. Eine nennenswerte Verteidigung hat Gert nicht zu bieten, und so haben die Gegner leichtes Spiel. Die Angriffe werden unterstützt von Sabines Voldaren-Duellant, während Stefans Skizzik General Mario bearbeitet. Am Ende lässt Stefan Urzas Zorn auf Kaiser Gert niederfahren, und so ist auch er dahin. Das Spiel geht an Sabine, Axel und Stefan.

Drittes Spiel: "Emperor"

Für die Revanche suche ich mir mit "Gemetzel" ein Deck aus, das noch bissiger ist als "Blast-O-Matic", und ich werde auch gleich mit einem Körperfresser belohnt. Der kommt aber nur einmal auf Axel durch, bevor er ihm einen Gegendienst leisten kann. Bei Mario zeigt sich eine Wendige Zauberfaust, bei Stefan ein Blutschauderer, und während Sabine ihren Schwelgenden Aristokraten bekommt, wird Axels Kitsune-Klingenmeister von Gerts Gegenzauber vereitelt. Ähnlich ergeht es Stefans Vampir-Nachtschwärmer, auf den Gert die List des Vertrauten anwendet, die für einen Moment die Dakra-Mystikerin verschwinden lässt.

Axel bekommt dann aber einen frischen Kitsune-Klingenmeister auf die Hand und von dort aufs Feld, doch ich erhöhe schneller den Druck mit einem Dauthischlächter, der mit einem Knochenbrecher und der Finsteren Stärke ausgestattet wird. Dann kann ich Axels Klingenmeister mit Geths Richtspruch verbannen, und als er versucht, meinen Dauthischlächter auf eine Reise in andere Welten zu schicken, bucht Gert per Umlenken das Ticket auf seine Dakra-Mystikerin um. Im nächsten Angriff kann ich Axel rauswerfen. An der anderen Front hat Mario eine Jhessische Diebin ins Rennen geschickt, bei Stefan zeigen sich zwei Vampire der Nacht, die vom Weissagekreisel des Senseis unterstützt werden, und es entbrennt ein Wettrennen, wer den anderen als Erster bezwingen kann. Unterstützt von Sprüchen wie Mizziumhaut, Kunstvolles Ausweichen und Schlagverzerrung gelingt das schließlich Mario, doch es ist denkbar knapp: Gerade mal 1 Lebenspunkt ist ihm verblieben, als Stefan ausscheidet.

Damit steht Sabine ohne Generäle da, aber sie hat Unverbesserliche Halbwüchsige, um sich zu verteidigen, und einen Wahnsinnigen Propheten, der ihr bei der Verbesserung der Kartenqualität hilft – und auch den Wahnsinn ermöglicht, mit dem Hitzigen Temperament meinen Dauthischlächter zu grillen. Doch es steht schon der Dauthischrecken parat, um die Angriffe fortzusetzen. Immerhin kann Sabine dann noch Mario den Garaus machen, kurioserweise mit seinem eigenen Frost-Nibilis, den Sabine mit einem Übelwollenden Flüstern auf ihre Seite holt. Aber dann raubt Gert mit den Vedalken-Fesseln Sabines Wahnsinnigen Propheten, mein Gesichtsloser Metzler nimmt sich der Unverbesserlichen Halbwüchsigen an, und was dann noch übrig bleibt, verwandelt Gert in einem günstigen Moment mit dem Polymorphistenscherz in Frösche. Da außerdem Gerts Psychosenkrabbler mitgeholfen hat, die Lebenspunkte der gegnerischen Kaiserin zu schröpfen, ist ihr Schicksal besiegelt, und unsere Angriffe machen den Sieg klar. Gert, Mario und ich gewinnen diese Partie.

Viertes Spiel: "Emperor"

Also muss ein Entscheidungsspiel folgen, und hier haben wir klar den besseren Start. Bei Gert kommt ein Landbewahrer und ein Modergrab-Plünderer, Mario glänzt mit der Gefährtin der Seele, die zusammen mit dem Leuchtenden Springbrunnen einem Einsamen Reiter dabei hilft, sich in Eins, das reitet zu verwandeln. Und mein Deck "Zu den Waffen!" beglückt mich mit zwei Goldmyrs, auf die der Reinstahl-Paladin folgt. Und während Stefan mit einer Arrestkugel bei Mario Eins, das reitet ausschaltet, kann ich mit dem kostenlos ausrüstbaren Herzensstecher mein Unwesen treiben. Zu den ersten Opfern zählen der Spektrale Hirte von Sabine und der Gewindegolem von Axel, aber auch der kaiserliche Kaplan von Heidenau muss dran glauben.

Immerhin kann Stefan sich mit dem Speer des Heliod ein wenig Luft verschaffen, und das ist angesichts von mittlerweile zwei Modergrab-Plünderern im Delirium, die Gert an diese Front verlegt hat, und dem Sonnenglut-Regenten von Mario auch dringend nötig. Umso mehr geht es Axel an den Kragen, dem ich keine Verteidigung zugestehe, und so ist er als Erster draußen. Dann kann Mario den Speer des Heliod bei Stefan mit einer Feierlichen Gabe zerstören, und so gibt es auch hier kein Halten mehr. Nach Stefans Ausscheiden sieht Sabine keine Chance mehr für sich und gibt auf. Sieg für Gert, Mario und mich.

Fünftes Spiel: "Zombie-Magic" (6 Spieler)

Wir wechseln nun zu "Zombie-Magic" zu sechst. Zunächst wird das Spielfeld besiedelt: Ein Vedalken-Ghul und der Lichfürst von Unx bei Gert, ein Leoniden-Höhlenwächter mitsamt Knochenbrecher bei Axel, ein Teufelsdorn-Fuchs bei Sabine und ein Mentor der Sanften bei mir, während es bei Mario und Stefan mit einem Blutvergießenden Slith und einem Blutbesudelten Champion recht blutig zugeht. Mario holt sich Liliana aus dem Dunkelreich dazu, aber sie wird durch Stefans und Sabines Angriffe schnell wieder entfernt. Meinem Deck "Bis aufs letzte Hemd" entspringt ein Krypta-Schaudergeist, den Gert Terminieren will, woraufhin ich einen Weißmähnenlöwen losschicke, um ihn zu retten. Doch Stefan macht die Sache mit einem Blitzschlag klar, und der Weißmähnenlöwe schickt kurzerhand sich selbst auf die Hand zurück. Dann wirkt Mario auch noch die Ranken des Zerfalls auf den Mentor der Sanften, und ich komme mir ziemlich zerrupft vor.

Dafür geht es woanders weiter, bei Sabine ist eine Führerlose Kutsche eingetroffen, und Axel hat ein Himmeljäger-Junges und einen Aufsteigenden Slith beschwören können, und im Kampf kann er Gert bezwingen und ihn zu seinem Zombie machen. Mario heuert derweil einen Meistermeuchler an, Gert den Düstergrab-Hauptmann, und Stefan räumt mit einem Knisternden Verderben auf und kann dann Das Feuer anfachen, um Axel abzuschießen. Damit sind Gert und Axel nun Stefans Zombies, doch nur wenige Runden später gelingt es Mario, Stefan mittels Korruption zu seinem Zombie zu machen, und damit unterstehen nun auch Gert und Axel seinem Befehl. Damit gibt es auch weniger Feinde für seinen Sorin, Ehrwürdiger Besucher, doch Sabine tanzt den Tanz der Teufel und luchst Mario Gert als Zombie ab. Aber Axels Angriff auf Sabine holt beide wieder in Marios Team, und ich bleibe als einziger Gegenspieler, der noch kein Zombie ist, übrig. Mit vielen Abnötigen-Aktionen durch die Basilikawachen und andere Kreaturen habe ich mir ein ordentliches Lebenspunktepolster aufgebaut und gleichzeitig die Lebenspunkte meiner Gegner geschröpft, doch nicht allein, dass ich jetzt fünf Gegner habe, die sich alle auf mich stürzen – Mario hat seinem Sorin auch das Emblem entlocken können, und so muss ich jede Runde eine Kreatur hergeben. Die könnte ich zwar mit dem Neuen Anspruch Phyrexias wieder zurück holen, doch meine Manamöglichkeiten sind endlich, und der Druck ist zu groß. Es kommt, wie es kommen muss, und mit meinem Ableben wird Mario zum Sieger dieser Partie.

Sechstes Spiel: "2 gegen 2"

Sabine und Axel klinken sich an dieser Stelle aus, und wir wechseln zu "2 gegen 2", Mario und Gert gegen Stefan und mich, mit gemeinsamen 40 Lebenspunkten je Team und der Teamblock-Option. Am Anfang sind die Rollen so verteilt: Mario und Gert machen was, Stefan und ich antworten. Gert: Llanowarelfen; Stefan: Seidenfessel. Mario: Heranwachsender Greif; Stefan: Ödnis-Würger, die ins Exil geschickten Llanowarelfen nutzend. Gert: Zhur-Taa-Druide; ich: Dunkler Knall. Erst danach findet ein gewisser Aufbau statt: Mario startet zwei Expeditionen zum Khalni-Herzen, Stefan stellt den Eldrazi-Verdränger auf, und meine Mühlsteinpuppe hilft, für den Besessenen Nomaden aus meinem Deck "Grenzwertige Besessenheit" den Grenzwert zu erreichen.

Das kann aber auch der Dunkle Knall, den ich ausgrabe, um Gerts Beutegreifenden Schlamm zu eliminieren, und dann kommt auch noch ein Wolkenjagdturmfalke dazu, der gegnerische Kreaturen für den Besessenen Nomaden weiß färben kann. Marios Karametra, Göttin der Ernte ist auf diese Weise nicht beizukommen, aber das macht nichts. Das Spielfeld der Gegner ist kreaturenfrei, während Stefan noch den Hüter der Geometrie und den Säer des Vergessens nachlegt und unsere Angriffe die gegnerischen Lebenspunkte nach unten knüppeln. Eine Lösung finden sie nicht mehr, und so geht das Spiel an Stefan und mich.

Siebtes Spiel: "2 gegen 2"

Das ging schnell, also folgt gleich noch die Revanche. Hier gibt es wieder eine interessante Rollenverteilung, diesmal tragen nur Mario und Stefan das Aktion-Reaktion-Spielchen aus: Mario: Basiliskenhalsband und Feuerwanderer der Suq'Ata; Stefan: Des Helden Untergang. Mario: Jäger im Wurzelwasser; Stefan: Mörderischer Schnitt; Mario: Pfeilschwanzkrebs und Siegel des Schlafes; Stefan: Sultai-Amulett. Gert setzt hingegen auf einen Aasfressenden und einen Beutegreifenden Schlamm. Diese greifen munter an und knabbern an unseren Lebenspunkten. Mein Deck "Rascheln im Drahtholzwald" liefert mir einen Drahtholzwald-Symbiot und zwei -Schwarmhüter, dazu die Waldelfen und eine Schildkäfer-Meute. Stefan baut mit der Bruttyrannin Sidisi und einer Nyx-Weberin auf Mühl-Spielereien bei sich selbst.

Doch insbesondere den immer fetter werdenden Beutegreifenden Schlamm werden wir nicht los, und weil er durch den Grünen Zorn auch noch Trampelschaden verursacht, nützen auch kleine Insekten oder Zombies nichts. Es wird also Zeit, den ultimativen Gegenschlag zu landen, und so kehre ich den Spieß kurzerhand um und greife mit der Schildkäfer-Meute und immerhin zehn Insekten-Spielsteinen an, deren Stärke ich mit dem Stammeszusammenhalt um jeweils satte 6 Punkte erhöhe. Das wäre ein klarer Sieg für uns – wenn, ja wenn Mario nicht sämtliche Spielsteine mit der Widerhallenden Wahrheit fortschicken könnte. Pech gehabt! Nun ist aber wirklich Not am Mann, zumal Mario Gerts Aasfressenden Schlamm mit den Okkulten Studien und Pemmins Aura ausstattet. So kann er nach dem Angriff für jedes blaue Mana, das Mario spendiert, uns noch einmal pieksen, und das reicht schließlich, um unsere Lebenspunkte auf null zu bringen. Aus dieser Partie gehen nach einem dramatischen Finale Mario und Gert als Sieger hervor.

Ein Entscheidungsspiel gibt es nicht mehr, denn es ist schon spät, und für heute ist Schluss. Ausblick: Beim nächsten Mal steht Kommandeur auf dem Programm – da freue ich mich jetzt schon drauf!


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