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Spielbericht vom 08.03.2017 – Stammeskämpfe

von Mario Haßler, 14.03.2017 - 12:45 – Spielbericht · Multiplayer

Großer Tisch, erstes Spiel: "2 gegen 2"

Nach zwei sehr schwach besetzten Multiplayer-Terminen soll es zu den heutigen Stammeskämpfen überraschend voll werden. Mit meinem Eintreffen sind wir aber zunächst zu viert, und so eröffnen wir den Abend mit einer Partie "2 gegen 2" mit gemeinsamen 40 Lebenspunkten je Team und der Option "Manaumwandlung 2:1". Es treten an: Sabine mit einem rot-weiß-grünen Krieger-Deck und Sven mit Egeln gegen Axel mit einem nicht hundertprozentig Stammeskämpfe-konformen Auerochsen-Deck und ich mit Elfen aus dem Old-School-Deck "Die Elfen". Das Spiel verläuft recht einseitig: Während Axel früh zwei Auerochsenbullen ins Rennen schickt und bei mir ein Quellenrufer nach weiteren Elfen Ausschau hält, zeigt sich bei Sabine und Sven schlicht gar nichts. Mit einer Essenzextraktion wird Sven immerhin den Quellenrufer los, aber ich lege Titanias Priesterin nach, die dem Llanowarwächter zum Auftritt im Doppelpack verhilft. Der Kopfschmuck des Heilers liegt ziemlich verloren in Sabines Feld, bis Axel ihn mit dem Gorillaschamanen kaputt macht, dafür verheddert sich sein Auerochse in Svens Bändern der Nacht und verendet.

Derweil habe ich einen Holzwart-Elf und die Stimme des Waldes dazu geholt, und dank Elfischer Lenkung und Drahtholzwald-Unterkunft ist Mana überhaupt kein Problem mehr. Allerdings kann Sven mit den Bändern der Nacht den Holzwart-Elf wieder los werden, bevor dieser Unheil anrichten kann. Axel legt einen Erdigen Schlamm und die Killerinsekten nach, und Sabine kann mit Vitu-Ghazi, der Stadtbaum immerhin Saprolinge erzeugen und mit dem Goblinraufbold auch endlich einen ihrer Krieger präsentieren. Doch bei mir mischt inzwischen ein 7/7 Elementarwesen mit, der Zorn der Elfen sorgt rückkaufbar für Verstärkung, und das Gemeinsame Bewusstsein liefert mir ein Überangebot an frischen Karten. Bei Sabine und Sven sieht es dagegen ziemlich düster aus, und so geht das erste Spiel des heutigen Abends an Axel und mich.

Kleiner Tisch, erstes Spiel: "Uhrzeiger-Magic" (3 Spieler)

In der Zwischenzeit sind Mario, Gert und Stefan eingetroffen, sie eröffnen eine zweite Runde am Nebentisch. Später gesellt sich Christine dazu und vergrößert die Runde auf vier Spieler. Doch zunächst beginnen sie zu dritt mit "Uhrzeiger-Magic". Einen Angriff durch Mario mit einer Zwielichtshirtin, die den Stamm der Engel verrät, kontert Stefan mit Sehts Tiger, dem ersten Vertreter seines Katzen-Stammes. Da Gerts Elfen-Deck bislang nur einen Höhnischen Elfen hervorgebracht hat, der wenig abwehrfähig ist, lässt er Stefans angreifender Mirri die Katzenkriegerin ein Verfaulen lassen zukommen. Im Verlauf des weiteren Spiels kann sein Todesritenschamane den Gegnern einige Lebenspunkte abnehmen. Ein Angriff auf Mario mit dem Höhnischen Elfen, dem der Blick der Gorgo verpasst wird, lässt drei Engel von Mario ableben.

Den so Geschwächten kann Stefan durch einen Katzenangriff auf 2 Lebenspunkte bringen, sodass ein einzelner Elf von Gert Mario als Ersten rauswirft. Die Elfengruppe um den Höhnischen Elfen, Elfischer Erzdruide, Nath aus dem Güldenlaubwald etc. ist dann auch derart angewachsen, dass ihr Angriff auf Stefan 19 Schaden durchbringt. Da Stefans Katzen einschließlich eines monströsen Vliesmähnen-Löwens sich um den Höhnischen Elfen kümmern müssen, reicht das aus, um Stefan auszuschalten. Sieg für Gerts Elfen.

Großer Tisch, zweites Spiel: "2 gegen 2"

Am großen Tisch folgt die Revanche mit gleichen Teams (Sabine und Sven gegen Axel und mich), und das soll dann doch ein wenig spannender werden als das erste Spiel. Der Münzwurf sorgt dafür, dass die Manaumwandlung-Option wegfällt und wir dafür den Teamblock bekommen. Mit Äthergeborenen hat Sven sich mal wieder einen ungewöhnlichen Stamm herausgepickt, er startet mit dem Schieber des Syndikats und einem Aufsässigen Schrottsammler. Sabine lässt ihr Krieger-Deck noch einmal antreten, dort zeigt sich der Schlammknopf-Fackelläufer. Ein Bushi-Grünschnabel und Kondas Hatamoto bilden den Auftakt für Axels Samurai, und ich spiele die Illusionen aus dem Deck "Alles nur Einbildung". Hier zeigt sich als Erstes ein Krovikanischer Nebel, auf den ein Phantomkrieger folgt. Letzterer blockt Svens Schrottsammler tot, woraufhin Sven mit dem Rachsüchtigen Rebell meinen Nebel ausschalten kann. Und weil Axel den Syndikat-Schieber per Gegendienst leisten eliminiert und im nächsten Kampf alles aufopferungsvoll totgeblockt wird, haben wir unvermittelt überhaupt keine Kreaturen mehr im Spiel.

Zeit für einen Neuanfang, bei Sven mit einem neuen Aufsässigen Schrottsammler und einem Meisterhaften Feinmechaniker, Sabine verpflichtet den Auserwählten des Tel-Jilad, bei Axel betreten gleich zwei Kitsune-Klingenmeister und der Samurai-Vollstrecker das Feld, und ich schicke einen Einsichtigen Seher ins Rennen, gefolgt von einem Phantomkrieger, den ich mit einer gehörigen Portion Neugier ausstatte. Sabine will dann Die Samen verstreuen, und ich lasse sie gewähren, nicht so Sven, der mit dem Bannenden Licht wohl meinem neugierigen Phantomkrieger an den Kragen will und das per Gegenzauber untersagt bekommt. Außerdem steckt Axel Svens Schrottsammler in den Käfig aus Händen.

Aber unsere Gegner rüsten weiter auf, ein Nessischer Renner schließt sich Sabines Truppen an, und bei Sven zeigt sich ein Mitternächtliches Gefolge. Wir lassen uns jedoch auch nicht lumpen und werten mit dem Herr des Irrealen und Takeno, Samurai-General unsere Illusionen und Samurai auf. Dann kommt bei mir noch ein Gejagtes Traumwesen dazu, und mit der Widerhallenden Wahrheit lasse ich die geschenkten Goblin-Spielsteine gleich wieder verschwinden. Die unblockbaren Illusionen und die stärksten Samurai verlegen sich ganz aufs Angreifen und setzen unseren Gegnern zu. Sven will dann noch mit dem Rachsüchtigen Rebell meinen Illusionen-Lord loswerden, doch ich rette ihn mit einem Ätherschwall auf meine Hand, um ihn im nächsten Zug wieder in Stellung zu bringen. Irgendwann gehen unseren Gegnern die Blocker aus, und so fahren Axel und ich auch im zweiten Spiel den Sieg ein.

Kleiner Tisch, zweites Spiel: "2 gegen 2"

Nun mischt am kleinen Tisch Christine mit, sie spielt zusammen mit Mario im "2 gegen 2" mit der Teamblock-Option gegen Stefan und Gert. Christines Zombies kommen mit der Schwarzen Katze und dem Düstergrab-Hauptmann gut ins Spiel. Auch Gert hat sich den Zombies verschrieben und startet mit zweimal Lichfürst von Unx. Bei Mario wachsen Pilzwesen heran, und Christines Zombies können immer wieder punkten. Stefan, der mit seinem Elementarwesen-Deck erst mal Karten zieht, zum Beispiel mit einem Grübelschlängler, kann schließlich mit Jace der Gedankenarchitekt den Gegnern das Angreifen unattraktiv machen. Auch legt er eine Opposition nach. Diese wird sehr wirksam, nachdem er seinen ersten Meister der Wellen im Spiel hat. Zwar kann Mario seinen Mykoloth zwei Saprolinge verschlingen lassen und auf diese Weise die Saproling-Produktion ankurbeln. Ein Terminieren von Gert gebietet dem jedoch bald Einhalt. Nachdem Stefan seinen zweiten Meister der Wellen bringt, diesmal mit sieben Elementarwesen-Kreaturenspielsteinen, ist die Entscheidung gefallen. Christine und Mario bekommen alles, inklusive Ländern, getappt, und die gegnerischen Kreaturen können ungehindert angreifen. Sieg für Stefan und Gert.

Großer Tisch, drittes Spiel: "Uhrzeiger-Magic" (4 Spieler)

Derweil am großen Tisch: Nach zwei Partien "2 gegen 2", die Axel und ich für uns entscheiden konnten, wechseln wir zu "Uhrzeiger-Magic". Sabines Deck dreht sich um Menschen wie die Elite-Vorhut, die Ungebärdige Meute oder Thalia, Wächterin von Thraben, die mit den Bindungen des Glaubens verzaubert wird. Mit dem Elfischen Visionär, der aus meinem Schamanen-Deck "Blitz-Schamanismus" stammt, blocke ich immerhin die Vorhut tot. Zu meiner Linken lässt Sven die Eidechsen frei, angefangen mit einer Sonnenbadenden Wurzeleidechse und einem Giftigen Leguan bis hin zu einem Gesattelten Lagac und dem Korozda-Bewacher. Mir gegenüber – und damit ohne direkte Grenzlinie zu mir – hat Axel sich den Remasuris verschrieben. Hier macht der Schnelle Remasuri den Anfang, und die meisten seiner Kollegen werden folgerichtig im Zug der Gegner gespielt. Dadurch ergibt sich ein größeres Überraschungsmoment, allerdings erlaubt es Axel nicht, die Uhrzeiger-Richtung zu drehen. Aber das ist auch weniger wichtig, wenn der Veränderliche Remasuri fürs Durchkommen sorgt und der Behütende Remasuri außerdem noch Schutz vor Weiß gibt.

Noch betrifft mich das aber wie gesagt nicht direkt, und so setze ich meine zwei Vithianischen Stachelschützen eher gegen meine Nachbarn ein. Insbesondere gelingt es mir, Sabines Ungebärdige Meute auszuschalten, bevor diese zu groß wird. Dann aber schnappt sich ihr Unhold-Jäger einen der Stachelschützen, und meine Schlagkraft ist nur noch halb so groß. Die größere Bedrohung geht jedoch von Axel aus, er hat noch einen Brütenden Remasuri und einen Lebenssaftremasuri hinzugeholt. Und weil Sabines Schlächter des Bösen zwar eine spaßige Stammeskämpfe-Karte ist, in der aktuellen Spielsitation aber nichts wegmacht, zieht Sven die Reißleine und fegt mit der Verbrannten Steppe den Tisch leer. Oder sagen wir fast leer: Denn den einen Vithianischen Stachelschützen regeneriere ich mit dem Aufgefangenen Sturz, und den anderen bekomme ich nach dem Dahinscheiden von Sabines Unhold-Jäger ja auch wieder zurück.

Das gibt mir einen gewissen Vorsprung, den ich mit dem Blitzemacher weiter auszubauen versuche. Doch ein Verzweigender Donnerkeil von Sven macht mir einen Strich durch die Rechnung, zerstört den Blitzemacher und außerdem Axels Nebelgestaltträumer. Dann erhöht Sven den Druck, indem er sich mit dem Vorteil der Raubtiere für jeden gegnerischen Zug ohne Kreaturenzauber mit einem Eidechsen-Spielstein belohnt. Ich kann immerhin Stachelschütze Nummer drei unter Vertrag nehmen und Sabine per Direktschaden ausschalten. Dann kommen Llanowar-Empath, Wolfsschädelschamane und Wutformer, und für jeden einzelnen hat Axel genau einen Pazifismus übrig. Und mein Tausendjähriges Elixier macht Sven in einer Vergnüglichen Sabotage kaputt. Nun versucht Sven, mich zu Überrennen, aber seine Eidechsen-Armee besteht nur aus zwei Spielsteinen. Die kann ich so blocken, dass ich mit einem Lebenspunkt überlebe, und die Regeneration durch den Aufgefangenen Sturz wahrt mir die Truppenstärke. Im Gegenzug kann ich dann Axel per Direktschaden aus dem Spiel werfen, und weil dadurch meine Kreaturen auch vom Pazifismus befreit werden, kann ich Sven mit einer Übermacht angreifen und ebenfalls bezwingen. Und damit gewinne ich mit meinen Schamanen diese Partie.

Kleiner Tisch, drittes Spiel: "2 gegen 2"

Am kleinen Tisch steht noch die Revanche aus, wieder "2 gegen 2", wieder Christine und Mario gegen Stefan und Gert, diesmal jedoch ohne Teamblock und stattdessen mit der Option "Manaumwandlung 2:1". Mario startet mit Spinnen, wenig Stärke, viel Widerstandskraft. Diese Strategie hält zunächst die Gegner vom Angriff ab, zumal die Tödliche Einsiedlerspinne und die Einsiedlerspinne aus Kessig auch noch mit Todesberührung beeindrucken. Interessanterweise haben Christine und Gert auch diesmal den gleichen Stamm gewählt: Vampire. Bei Stefan kommen viele kleine Kleriker, wo zunächst Seelenwächter und weitere für Lebenspunkte sorgen und sich auch sonst wechselseitig helfen.

Marios Strategie wird klarer, als er anfängt, seine Spinnen mit einem Viridischen Langbogen auszurüsten. Die Freude ist jedoch von kurzer Dauer, denn ein Terror von Stefan und eine Unlizenzierte Zersetzung von Gert lassen die todesberührenden Spinnen das Spielfeld verlassen. Weitere Zerstörungszauber kümmern sich auch bei Christine um die gefährlichsten Vampire. Wie im vorigen Spiel sind auch diesmal Christine und Mario am Ende fast aller Verteidigung beraubt, sodass Stefan und Gert mit wenigen Angriffen diese Partie ebenfalls für sich entscheiden.

Großer Tisch, viertes Spiel: "Uhrzeiger-Magic" (4 Spieler)

Am großen Tisch bleiben wir bei "Uhrzeiger-Magic" und der Sitzanordnung, wechseln lediglich die Decks, bis auf Sabine, die sich noch einmal die Menschen geschnappt hat. Sie startet mit dem Selbstlosen Katharer, auf den ein Jademagier folgt, der unnötigerweise immer schon im eigenen Zug sämtliches Mana aufbraucht. Mein Pflanzen-Deck "Es rumpelt im Gewächshaus" beschert mir einen Amöboiden Wandelwicht, der aber niemanden stören kann. Axel gibt seinen Samurai aus dem zweiten Spiel eine weitere Chance, hier zeigt sich wieder ein Kitsune-Klingenmeister. Sven hat sich mit den Zombies einen überraschend gewöhnlichen Stamm ausgesucht, aber um es zu etwas Besonderem zu machen, konzentriert er sich mit seinem Deck auf die rein blaue Variante dieser Spezies. Zunächst befördert er mit der Grausigen Entdeckung einen Nahtschwingen-Skaab auf den Friedhof, dann hält sein Zusammengeflickter Verstümmler Axels Kitsune-Klingenmeister für eine Runde in Schach, und mit den Unbarmherzigen Skaabs blockt er dessen Nagao, durch Ehre gebunden, damit der unverwüstliche Zombie ablebt und mit +1/+1-Marke zurückkommt. Immerhin kann auch Axel seinen Nagao mit dem Glimmen der Kerzen retten.

Ich züchte derweil eine Vigische Hydrokultur und befähige sie mittels Verholzen zum Angreifen und Blocken, dazu gesellt sich ein Geiernder Zombie, der von Sven jedoch mit einem weiteren Zusammengeflickten Verstümmler ausgebremst wird. Sabine legt einen Beschützer des Mittelschiffs nach und bessert ihre Lebenspunkte mit der Phalanx des Konklave auf. Mit der Hydrokultur wäre ich besser mal auf Verteidigung gegangen, denn meinen Angriff auf Sven quittiert dieser mit einer Überzeugenden Abschreckung. Nun setzt Sabine alles daran, mich auszuschalten, und das soll ihr mit der stetig wachsenden Armee an Saprolingen auch gelingen – ich fliege als Erster raus. Axels Truppe findet weiteren Zulauf, hier gesellen sich ein Samurai-Vollstrecker und ein Mottenreiter-Samurai dazu. Die Einäugige Vogelscheuche von Sabine sorgt jedoch dafür, dass der Flieger geschwächt wird. Davon ist auch Svens Hautfetzen-Sceada betroffen, und so verlegt Sven sich mehr darauf, den eigenen Friedhof zu füllen. Dabei helfen ihm die Vergessene Schöpfung und der Durchbruch, aber auch ein Gepanzerter Skaab hat seinen Anteil daran. Genutzt wird das Material dann mit dem Runenbinder aus Pfuhlhaven, der eine in Höhe und Breite wachsende Streitmacht an Zombies aufbaut – die dann aber doch schwarz ist. Auch Sabines Jademagier produziert fleißig Kreaturenspielsteine, die aber in der Stärke nicht mit Svens Zombies mithalten können. Die Saprolinge genügen jedoch, um Axel auszuschalten, dann machen die Zombies mit einem Großangriff auf Sabine den Sack zu. Sieg für Sven und seine Zombies.

Großer Tisch, fünftes Spiel: "Emperor"

Sabine und Axel klinken sich an dieser Stelle aus, und weil auch gerade die Partie am Nebentisch zu Ende geht, versammeln wir uns alle am großen Tisch für eine große Runde "Emperor" zu sechst. Das Los macht Christine zur Kaiserin, sie pilotiert ein Menschen-Deck, das ausgesprochen träge in Fahrt kommt. Dafür kann sie sich auf ihre Generäle verlassen: Gerts Zombies starten mit einem Grabkriecher, und der Gefolgsmyr begleitet bei Sven die Gremlins, von denen sich die Gedeihenden Grubblinge als Erste zeigen. Gegenüber hält Mario ebenfalls mit Menschen dagegen, hier bildet ein Reliquiensucher den Auftakt, der von Sven jedoch mit einem Gebändigten Blitz abgeschossen wird. Ich habe zu meinem Ritter-Deck "Aufmarsch der Ritter" gegriffen, finde mit dem Ritter des Heiligenscheins ins Spiel und bekehre Gerts Grabkriecher zum Pazifismus. Dort folgt ein Unablässiger Toter nach, und Kaiserin Christine schickt eine Aufstands-Rädelsführerin an diese Front und rüstet diese mit einer Himmlischen Bewaffnung aus. Das sieht solide aus, dafür bröckelt es an der anderen Flanke. Denn unser Kaiser Stefan hat zu seinem Satyr-Deck gegriffen, und der Satyr-Feuertänzer sorgt dafür, dass mit nur einem Blitzschlag sowohl Sven als auch dessen Dreisten Plagegeistern Schaden zugefügt wird. Und schließlich kann Mario Avacyns Missionaren einen Dolch mit Silberintarsien in die Hand drücken, was genügt, damit sie zu den Inquisitoren der Lunarchen werden und Svens Grubblinge aus dem Verkehr ziehen.

Während Stefan einen Reisenden Satyr nachlegt, kommt bei mir ein Himmlischer Kreuzritter, der auch Marios Inquisitoren aufwertet, und der Rittmeister aus Kinsbaile gibt außerdem meinen Rittern Doppelschlag. So erhöhen wir den Druck auf die gegnerischen Generäle, und als Erster fällt Sven Marios Angriffen zum Opfer, was schlicht daran liegt, dass er lediglich einen Flüssigmetallanstrich bekommen hat, aber keine Kreaturen, mit denen er hätte blocken können. Per Göttergabe verzaubert Stefan dann meinen Himmlischen Kreuzritter mit zwei Segenspendenden Satyrn. Zwar hat dieser keinen Doppelschlag, aber dafür Flugfähigkeit, und weil Christines Rädelsführerin mit der Himmlischen Bewaffnung sich nur einmal aufopfernd in den Weg stellen kann und Gerts Galgengrab-Mob nichts gegen Flieger ausrichten kann, ist auch hier bald der Durchbruch geschafft. Gert segnet ebenfalls das Zeitliche, und Kaiserin Christine steht ohne Generäle da. Sie hat zur Selbstjustiz der Bürgerwehr aufgerufen, und ihre Fanatischen Rekruten borgen sich immerhin meinen 10/6 Himmlischen Kreuzritter aus, mit dem sie Mario töten kann. Doch danach geht ihr die Luft aus, und sie gibt auf. Sieg für Stefan, Mario und mich.

Großer Tisch, sechstes Spiel: "Emperor"

Das ruft nach Revanche, für die Gert zu seinem gefürchteten Remasuri-Deck greift. Er legt los mit einem Gemmenhautremasuri, einem Kristallinen Remasuri und einem Jagd-Remasuri – starker Tobak, zumal mein Bestien-Deck "Bestialisch" mir nach mehreren Mulligans noch immer zu teure Karten auf die Starthand gegeben hat und ich eine Weile nur zugucken kann. Dafür bemüht sich mein Kaiser Stefan um mich, sein Elefanten-Deck hat ihm einen Stoßzahnrufer aus Kazandu beschert, der, wann immer möglich, eine Stufe aufsteigen darf, um Elefanten-Spielsteine zu produzieren. Die stellt Stefan zu meiner Verteidigung ab, ebenso den Loxodon-Trümmermacher, der noch ein bisschen größer ist, dann aber von Christines Bindungen des Glaubens vom Angreifen und Blocken abgehalten wird. Sven hat sich diesmal für die Illusionen entschieden, ein Verschleierter Wächter macht hier den Anfang und wird von Marios Gefährlichem Myr gleich in eine Kreatur verwandelt. Es folgen ein Krovikanischer Nebel, ein Schleichender Homunkulus und schließlich der unvermeidliche Herr des Irrealen, den Mario jedoch abschießen kann, als sein Gefährlicher Myr im Kampf stirbt. Für weitere Myre sorgt dann der Myrschmied.

Gert hat in der Zwischenzeit nachgelegt: ein Machtremasuri ist hinzu gekommen, außerdem ein Hackender Remasuri und ein Wächterremasuri. Doch ich habe endlich ein Tephraderm in Stellung bringen können, und dessen erhöhte Rückschlag-Fähigkeit, die auch am Kristallinen Remasuri vorbei kommt, hält Gert erst einmal vor weiteren Angriffen ab. Stefan kommandiert noch einen Loxodon-Trümmermacher an meine Front ab, ich lege die Tobenden Baloths nach und freue mich über die Umkämpften Klippen, mit denen ich zwar keine Remasuris abschießen kann, aber vielleicht doch eine der anderen Kreaturen. Sie kommt jedoch nicht zum Einsatz, weil Christine sie mit einem Zerquetschenden Gestrüpp niederreißt. So wie ihr Menschen-Deck ansonsten sehr zurückhaltend bleibt, kommen auch Marios Myre überhaupt nicht in Schwung, daher haben Svens Illusionen leichtes Spiel. Mario fliegt also als Erster raus, und weil Christine meinen Tephraderm nun mit den Bindungen des Glaubens verzaubern kann, gibt es auch für Gerts Remasuris kein Halten mehr. Kaiser Stefan zieht daraus die Konsequenz, die Elefanten in seinem Spielfeld über Sven herfallen zu lassen und die Elefanten aus meinem Feld zur eigenen Absicherung abzuziehen. Die Remasuris haben Verstärkung durch Lebenssaft-, Spektral- und Knochensensenremasuri bekommen, da genügt ein Angriff auf mich, und ich bin dahin. Dieser Übermacht kann aber auch Stefan nicht genug entgegen setzen, und weil er Christine nicht mit einem Schlag bezwingen kann, ist er der Unterlegene, und das Spiel geht an Gert, Sven und Kaiserin Christine.


Damit ist der Abend eigentlich zu Ende, und alle gehen nach Hause. Bloß Sven und ich bleiben noch und lassen zwei Partien im Einzel folgen, die aber nicht näher dokumentiert werden. Im ersten Spiel triumphieren die Ninjas aus meinem Deck "Fernöstliche Kampfkunst" über Svens Meervolk; im zweiten Spiel greife ich zu meinem Meervolk-Deck "Tief ist das Meer", gehe damit aber gnadenlos gegen Svens Vampire unter. Und damit ist der Abend nun aber wirklich zu Ende.

Die Berichte vom kleinen Tisch stammen übrigens von Gert – vielen Dank dafür!


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