derzeit online: 172 Besucher und keine registrierten Benutzer
URL für diesen Beitrag

Spielbericht vom 04.01.2018

von Mario Haßler, 05.01.2018 - 18:00 – Spielbericht · Multiplayer

Erstes Spiel: "Jeder gegen jeden" (3 Spieler)

Der letzte Multiplayer-Abend fand im vergangenen Jahr statt, und doch ist es nur eine Woche her... Zum ersten Treffen im neuen Jahr sind wir zu zunächst zu dritt – Sabine, Axel und ich – und wir spielen uns im freien "Jeder gegen jeden" warm. Axels Thema sind Ausrüstungen in Verbindung mit Kreaturen, die besonders davon profitieren. Sein Loxodon-Bestrafer bekommt beispielsweise einen Viridischen Langbogen anvertraut, mit dem er Runde für Runde stichelt – immerhin hält ihn das vom Angreifen ab. Ich habe mich für mein Deck "...Bewegung ins Spiel" entschieden, das sich zunächst mit Mauern und anderen Verteidigern einigeln und später dann kräftig zuschlagen will. Auf eine Erhöhte Stellung folgen hier die Stoischen Ephemeriden, die ich zudem mit einem Seelenkreislauf ausstatte. Sabine hat zu ihrem Ninja-Deck gegriffen, und der Ninja der späten Stunden kann immerhin einmal einen Treffer landen, nachdem Axel meine Stoischen Ephemeriden einer Festnahme unterzogen hat, aber ansonsten fehlen ihr die unblockbaren Kreaturen für Ninjutsu-Tricks oder Unblockbarmacher für die vorhandenen Ninjas.

Das ändert sich mit dem Tintentiefen-Infiltrator, den Sabine im Angriff auf Axel durch einen Kehlenschlitzer ersetzt, aber er kommt nicht durch, weil Axel sein Soldaten-Ebenbild opfert, um den schwarzen Ninja zu entsorgen. Ich baue meine Verteidigung mit einer Schwertmauer und dem Sonnennetz aus, dann kommt der Wachfels-Gargoyle dazu. Der bietet mir zwar die Option, in die Offensive gehen zu können, aber vorerst ist es wichtiger, die Verteidigung zu sichern. Gegen den neu ausgespielten Tintentiefen-Infiltrator von Sabine nutzt mir das freilich nichts, hier mogelt sich Tintenauge, Diener der Oni ins Spiel, der mir einmalig Schaden zufügt, aber ansonsten einen leeren Friedhof vorfindet.

Axels Schwertschmied des Taj-Nar bringt Feuerstecken mit, aber es soll ein paar Runden dauern, bis diese Ausrüstung den Aufsteigenden Slith aufwertet. Bis dahin punktet der anwachsende Flieger bei Sabine, und der Viridische Langbogen schießt außerdem den gefährlichen Tintentiefenhexer ab. Der Kreis der Augen gibt meinem Sonnennetz Wachsamkeit, sodass es mit Unterstützung vom Wachfels-Gargoylen angreifen kann, für den Block zur Verfügung steht und noch eine Karte ziehen kann. Das nutze ich, um Sabine den Garaus zu machen, dann aber entsorgt Axel die Aura mit dem Licht des Altars.

Nun beginnt ein Wettrennen: Schaffe ich es, genügend fette Kreaturen beisammen zu bekommen, um Axel mit einem massiven Angriff zu bezwingen, oder hat er genügend Zeit, um mit dem Viridischen Langbogen meine Lebenspunkte auf null zu bringen? Meine immer stärker werdende Front an Verteidigern wie der Zeitlose Wachposten, der Flaumschleier und der Dunkle Irrgarten sorgt immerhin dafür, dass Axel sich Attacken auf mich abschminken kann – nachdem ich den Aufsteigenden Slith per Austeilen auf die Hand geschickt habe, als er mit einer Flut von +1/+1-Marken und ausgerüstet mit Feuerstecken und Loxodon-Kriegshammer frech werden wollte. Zum Glück kommt Axel nicht auf die Idee, den Viridischen Langbogen zwischen seinen Kreaturen herumzureichen, um mir mehr als einen Schaden pro Runde zuzufügen. Aber er hat immer noch ein paar Flieger wie das Himmeljäger-Junge oder den neu ausgespielten Aufsteigenden Slith im Spiel, sodass er meinen ultimativen Angriff abfangen kann und mit 3 Lebenspunkten überlebt. Eine andere Option hatte ich jedoch nicht, denn jetzt genügt noch einmal Pingen in meinem Zug und einmal in Axels Zug, und ich bin dahin. Das erste Spiel 2018 geht an Axel.

Zweites Spiel: "Zombie-Magic" (5 Spieler)

In der Zwischenzeit sind Stefan und Mario eingetroffen, sodass wir nun zu "Zombie-Magic" wechseln. Mario zeigt mit dem Ruinengeist, dass sein Deck sich um die Landung-Fähigkeit dreht. Entsprechend schnell gelingt es ihm, die Expedition zum Khalni-Herzen zum Ziel zu führen, und sein Heranwachsender Greif kann sich nach Bedarf in die Lüfte erheben. Ich habe die Stimme der Gnade und den Bewahrer des Gildenbunds in Stellung gebracht und sehe mich nun durch Stefans Nachtschattenkrämer, der sich mit einer Seidenpeitschen-Spinne verbandelt hat, genötigt, den Schwarzen Tod früher auszuspielen als eigentlich geplant. Die Todesberührung kann ich so per Rundumschaden zwar erfolgreich ausschalten, aber gleichzeitig habe ich mich zum Feind aller gemacht. Axels Versuch, die Schlüsselkarte meines Decks "Yin Yang" mit Trevas Amulett zu zerstören, kann ich noch mit der Zurückweisung der Bösen kontern, dafür hat Stefan mit seinem Naturalisieren mehr Erfolg.

Für die Rolle des Lieblingsfeinds aller anderen gibt es aber weitere Bewerbungen: Sabine stockt mit den Honden des Reinigenden Feuers Runde für Runde ihre Lebenspunkte auf, und ihre Feuerschweif-Rächerin wartet auf Mitstreiter, um ihr volles Potenzial zu entfalten. Bei Stefan zeigt sich Niv-Mizzet, der geniale Drache, der für sich gesehen schon eine Bedrohung darstellt. Den Vogel schießt aber Mario ab, der zwei Forstzertrampelnde Baloths und Karametra, Göttin der Ernte für sich gewinnen kann und damit die mit Abstand größte Schlagkraft besitzt. Insofern fackelt Axel nicht lange: Nachdem er mit zwei Quirion-Pionieren für Vielfalt bei seinen Ländern gesorgt hat, lassen eine Exotische Seuche und die Stammesflammen Marios Lebenspunkte um 10 Zähler nach unten fallen. Das gibt Sabine die Gelegenheit, mit ihrer Feuerschweif-Rächerin anzugreifen und dann Mario mit dem Boros-Amulett den Rest zu geben und ihn zu ihrem Zombie zu machen. Lange hat sie aber nichts davon, denn schon im nächsten Angriff mit Niv-Mizzet bringt Stefan dank dem Wolfspfad in Kessig Marios Lebenspunkte zum zweiten Mal auf null und stellt ihn fortan unter seinen Befehl.

Nun endlich kann Mario zeigen, was sein Deck drauf hat: Gleich mehrfach kann er die Landung-Fähigkeit auslösen, sodass seine beiden Forstzertrampelnden Baloths für insgesamt 32 Trampelschaden angreifen – und Sabine mit einem Schlag als Zombie in Stefans Team holen. Damit sich das nicht wiederholt, lässt Axel abermals die Stammesflammen züngeln, um Mario das endgültige Aus zu bereiten, und mit weiteren Stammesflammen holt er Stefans Niv-Mizzet vom Himmel. Aber Sabine hat sich inzwischen eine Geätzte Weissagung und einen Himmelsreisenden Rochen als Unterstützung hinzu geholt, sodass ihr nächster Angriff auf Axel bereits tödlich ist. Damit bleibe nur noch ich übrig, aber ich habe nichts Nennenswertes vorzuweisen, und die Übermacht von Stefan, seinem neuen Niv-Mizzet und seinen zombifizierten Mitstreitern ist zu groß: Schnell bin auch ich bezwungen, und so gewinnt Stefan dieses Spiel.

Drittes Spiel: "Zombie-Magic" (5 Spieler)

Wir bleiben bei "Zombie-Magic". Axel setzt mit Lichtbogen-Arbeiter, -Stachler und -Schläger auf die Bausteine-Mechanik, ich habe mir mein Ausgraben-Deck "Golgari-Ausgrabungen" geschnappt, das mir ein Schlurfendes Muschelwesen beschert, und Mario beeindruckt mit einem Prophetischen Flammenseher, den Sabine jedoch bald Verholzen kann. Doch Mario hat noch viel Schlimmeres auf Lager, wie sein Meister der Grausamkeiten beweist, mit dem er Stefan angreift. Dessen einzige Chance, mehr als einen Lebenspunkt zu behalten, besteht darin, seine Himmlische Säulenreihe zu einer Kreatur zu machen und den grausamen Meister zu blocken. Dummerweise verpasse ich die Chance, mit dem Dunklen Knall auszuhelfen, damit der Dämon bei der Gelegenheit auch gleich entsorgt wird, aber dann zeigt Mario mit Alesha, Verachterin des Todes, dass dies ohnehin nur von kurzer Dauer gewesen wäre.

Sabine verpflichtet eine Dornenzahn-Hexe, die gelegentlich zu einer 6/1-Kreatur wird, und ich kann Savra, Königin der Golgari beschwören, die Mario jedoch mit den Flammen des Hitzkopfs ausschaltet, woraufhin ich zumindest einmal das Schlurfende Muschelwesen opfere, um die anderen Spieler auch etwas opfern zu lassen. Ausgenommen bleibt Stefan, der zu diesem Zeitpunkt wieder oder noch immer kreaturenlos ist und sich nun einen Nebelsceada mit Schutz vor Rot an die Seite holt. Doch Mario kann den Flieger mit dem Nekrataal umbringen, und dann stürzt sich der Meister der Grausamkeiten auf Axel, der ihn jedoch mit der Widerhallenden Wahrheit fortschicken kann. Nekrataal bekommt dann durch den Gorgonenflegel Todesberührung, bis Stefan die Ausrüstung per Entzauberung zerstören kann.

Mit dem Krieger der knorrigen Eichen stellt Sabine einen Kämpfer in ihre Dienste, der das Angreifen nicht scheut, und zusammen mit der Dornenzahn-Hexe ist Stefan bald bezwungen und wird zu Sabines Zombie. Derweil baut Mario mit dem Psychischen Funkensprüher und der Eifrigen Einäscherin seine Erstschläger-Armee weiter aus. Während ich einen Golgari-Grabtroll mit gerade mal drei +1/+1-Marken ins Rennen schicken kann, ist Axels Lichtbogen-Schläger mittlerweile auf 8/8 angewachsen und geht bei Mario hauen. Der lässt daraufhin das Angreifen mit dem Meister der Grausamkeiten sein und verlegt sich bis auf Weiteres auf die Verteidigung. So blockt er mit allem den massiven Angriff von Sabine, die mittlerweile auch den Laubkronen-Ältesten und den Schwarzpappelschamanen dazu geholt hat. Das führt dazu, dass Alesha das Zeitliche segnet, und weil ich mit einem Dunklen Knall dem Meister der Grausamkeiten die Zähne ziehe, geht auch er mit drauf. Marios Armee ist daraufhin reichlich zerrupft, und Axel haut in die gleiche Kerbe, doch es gelingt ihm nicht, Mario zu bezwingen.

Ich habe derweil durch die Ausgraben-Fähigkeit Die Entstehung in den Friedhof bekommen, mit deren Hilfe ich Savra, Königin der Golgari zurück hole, um fortan mit dem Schlurfenden Muschelwesen für allgemeinen Opferzwang zu sorgen, dem auch Stefans Urtümlicher Engel nicht standhalten kann. Doch bei den anderen Spielern sind noch genügend Kreaturen da, und Sabine nutzt Marios eingeschränkten Verteidigungsmöglichkeiten aus, um ihn mit einer weiteren Attacke zu ihrem Zombie zu machen. Aber auch Axel gibt nicht auf, versucht einen zweiten Anlauf auf Mario, nur dass diesmal Stefan dazwischen funkt, indem er den Lichtbogen-Schläger, inzwischen 15/15, per Entzauberung zerstört und so seinen Zombie-Kollegen rettet. Die Marken bleiben freilich im Spiel und wandern auf den Lichtbogen-Unhold, zu dem sich außerdem ein Lichtbogen-Scherge und ein Rostelementar gesellen, während Sabine mit der Macht des Seele ihren Krieger der knorrigen Eichen zu einem wachsamen 10/12-Trampler aufwertet.

Mit einem Psychic Purge (der Autor wurde gezwungen, den Namen dieser Karte im Spielbericht zu erwähnen!) schießt Stefan eins von mittlerweile zwei Muschelwesen ab, das ich freilich stattdessen lieber opfere, um den Golgari-Grabtroll aufzuwerten. Dann aber legt Stefan einen Herumpfuschenden Magier nach, der das weitere Wirken von Schlurfenden Muschelwesen verbietet. Das allein wäre nicht weiter tragisch, da er keine weiteren Kreaturen im Spiel hat und ich somit nur das andere Muschelwesen opfern muss, um Stefan mit Savra zu zwingen, den Magier ins Reich der Toten zu verfrachten. Und so male ich mir auch schon meinen nächsten Zug aus, in dem ich beide Muschelwesen wieder zurück hole – eins per Ausgraben, das andere mithilfe der Entstehung – und sie abermals opfere, sodass die Gegner fleißig mitopfern müssen und dabei alle ihre aktuell vorhandenen Kreaturen verlieren.

Doch dann beschwört Mario den Splitterphoenix, und ich verpasse den richtigen Moment, darauf zu reagieren. Erst nachdem ich in meinem Zug das zuletzt geopferte und ein anderes Muschelwesen wie geplant aus dem Friedhof gefischt habe, bemerke ich, dass ich nicht das noch im Spiel vorhandene Muschelwesen opfern kann, ohne dass Mario mit dem Splitterphoenix meine Savra abschießt, und ich andererseits aber auch keins der anderen Muschelwesen ausspielen kann, solange der Herumpfuschende Magier noch da ist. Also mache ich schlichtweg nichts, was bedeutet, dass auch alle anderen Spieler alle ihre Kreaturen behalten dürfen. Diese Macht nutzt Axel, um mit einer Attacke auf Mario diesen zu bezwingen und zu seinem Zombie zu machen. Sabine stattet ihren riesigen Krieger der knorrigen Eichen mit Kusari-Gama aus und macht ihn mit einer Namenlosen Umkehrung so groß, dass sein Angriff mir die letzten Lebenspunkte raubt und ich zu Sabines Zombie werde.

Somit geht es jetzt nur noch darum, ob Sabine mit Stefan und mir als Zombies das Spiel für sich entscheiden kann oder ob Axel zusammen mit seinem Zombie Mario die Partie gewinnt. Axel hat seinen Sieg fast schon in der Tasche, denn sein Lichtbogen-Unhold ist groß genug, um Sabine das Licht auszuknipsen, und sie hat mittlerweile auch keine schwarze Kreatur mehr, mit dem sie ihn blocken könnte. Doch ich kann mithilfe der Entstehung die Ewige Zeugin aus dem Friedhof fischen, sie ausspielen, um ein Verfaulen lassen auf die Hand zu bekommen, und mit diesem Spontanzauber den Furcht erregenden Unhold ausschalten. Somit kann Axel seinen Kampfschaden nicht durchbringen, und im Gegenschlag kann Sabine dann Axel bezwingen. Damit endet dieses lange und recht spannende Spiel mit einem Sieg für Sabine.

Viertes Spiel: "Zwei-Fronten-Magic" (3 Spieler)

Axel und Sabine machen für heute Feierabend, und wir wechseln zu "Zwei-Fronten-Magic" zu dritt. Ich schnappe mir mein insektenlastiges Deck "Rascheln im Drahtholzwald", das mit einem Drahtholzwald-Schwarmhüter ins Spiel findet. Mario hat einen Waldschleicher-Nachäffer in meine Richtung in Stellung gebracht, und der Abscheuliche Trow macht ihn zu einer 4/5-Kreatur mit Verdorren, die ich nicht mit meinem Llanowardruiden blocken mag. Als wenig später dann noch der Loxodon-Kriegshammer den Abscheulichen Trow aufwerten soll, funkt jedoch Stefan mit einem Ätherschwall dazwischen.

Das war zugleich Stefans erste Aktion überhaupt in diesem Spiel, da er über zwei Wälder und eine Insel nicht hinausgekommen ist, während ich mir mit den Waldelfen sogar noch einen zusätzlichen Wald aus der Bibliothek dazu holen konnte. Doch Abhilfe kommt auch für Stefan in Form meines Handschuhs der Kraft, und weil ich im gleichen Zug noch den Llanowardruiden opfere, um die Wälder wieder zu enttappen, kann ich außerdem noch die Ameisenkönigin beschwören und mit der Dichten Belaubung absichern. Stefan dankt es mir mit einem Kentern mit Rückkauf, welches mir die Verzauberung wieder auf die Hand schickt.

Von dort findet die Dichte Belaubung freilich schnell wieder den Weg ins Spiel, was meine Ameisenkönigin jedoch nicht vor Marios Kapsel des Henkers bewahrt. Vor ihrem Ableben wird aber noch das verbliebene Mana in die Produktion von Insekten-Spielsteinen investiert. Das soll sich bald auszahlen, denn mit der Muse der Traumkunde und einer Faszinierenden Sphäre zeigt Stefan nun, worauf sein Deck abzielt. Doch ich bin der Einzige, der unter den Mühlzwang fällt, denn danach starte ich einen Angriff auf Stefan, der den einen Elf und die zwei Insekten arglos durchlässt – nicht ahnend, dass ich mit einem Stammeszusammenhalt aus 6 Schaden locker 16 Schaden machen kann.

Stefan scheidet somit schon aus. Mario hat in der Zwischenzeit Unterstützung von Glissa die Verräterin bekommen, die eine schöne Kombination mit der Kapsel des Henkers aufweist. Doch ich habe noch mehr Glück beim Kartenziehen, finde Kamahl, die Faust Krosas, den ich auch gleich ins Spiel bringen kann. Mit seiner Überrennen-Fähigkeit werden alle Insekten und Elfen mindestens zu 5/5-Tramplern, und damit genügt nur ein weiterer Angriff, um auch Mario auszuschalten. Besser kann mein Deck kaum laufen – ein klarer Sieg für mich.

Fünftes Spiel: "Zwei-Fronten-Magic" (3 Spieler)

Wir bleiben bei "Zwei-Fronten-Magic", und Mario rückt mir gleich mit dem Böenwanderer auf die Pelle. Ich habe an jeder Front eine Mauer der Hoffnung errichtet, kann den Angreifer aber nicht blocken, wenn er erschöpft wird. Dafür bekommt Mario von Stefans Blutbesudeltem Champion Haue, und der Aufopferungsvolle Saatgefährte, den er an dieser Front in Stellung bringt, wird von Stefan mit einem Blitzeinschlag entsorgt. Die Böenwanderer-Attacken auf mich nehmen ein Ende, nachdem ich ihn mit einem Geisteskontakt verzaubert habe, und gegen den Verstricker der Nef-Saat ziehe ich einen Schutzkreis gegen Rot. Das veranlasst auch Stefan, seinen Schlächter der Horde auf Marios Seite ins Spiel kommen zu lassen.

Tatsächlich sind aber Geisteskontakt und Schutzkreis gar nicht für etwaige Bedrohungen durch den oder die Gegner gedacht, sondern sie sollen in erster Linie die Auswirkungen des Schadens auf mich abmildern, den mein Deck "Leid und Linderung" allen Spielern zufügt. Daran erinnert mich Hidetsugu der Herzlose, den allerdings vor Ablauf seiner Einsatzverzögerung Stefans Knisterndes Verderben schon wieder dahinrafft. Mit Aus und vorbei sorgt Stefan außerdem dafür, dass ich meinen Schutzkreis gegen Rot wieder loswerde, dafür bekomme ich die Pyrohämie und darf sie behalten. Nun kann ich fröhlich jeden Zug ein- bis zweimal die Rundumschaden-Fähigkeit aktivieren, die Kleinvieh entsorgt und meinen Gegnern Schaden zufügt, während ich dank der zwei Hoffnungsmauern netto sogar Lebenspunkte dazu erhalte.

Dazu kommt der Zauberzoll, der mich ohne so etwas wie die Sphäre des Gesetzes zwar genauso trifft wie die Gegner, dort aber eher zur Bedrohung wird, weil die Lebenspunkte immer weiter absacken. Mario gönnt sich trotzdem noch den Schmetterer der Ahn-Saat, dann wirke ich eine Flammende Öffnung, und er ist als Erster draußen. Stefan versucht noch, Das Feuer anzufachen, um meine Lebenspunkte ebenfalls nach unten zu bringen, aber schon der Sucher des Weges kann keinen Beitrag mehr zum Spiel leisten, bevor die Pyrohämie ihn und Stefan tötet. Und damit kann ich auch diese Partie für mich entscheiden.

Das war's für heute. Beim nächsten Mal steht Kommandeur auf dem Programm!


Es können keine Kommentare mehr abgegeben werden.
(Die Kommentarmöglichkeit ist abgelaufen.)

zurück zur Lese-Ecken-Übersicht
 / zurück zur Startseite
Werbung *** Ravnica Remastered - Jetzt bei www.miraclegames.de ***