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Spielbericht vom 05.12.2019

von Mario Haßler, 13.12.2019 - 17:52 – Spielbericht · Multiplayer

Erstes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Wir sind zu viert und beginnen den Abend mit "Allianzen", wobei je zwei frühe Wälder bei Axel und Sabine diese zwei zu dem einen Team vereinen, sodass Mario und ich das andere Team bilden. Bei Axel sorgt Hüter des Lebenssafts für Plus auf dem Lebenspunktekonto, dazu bemüht sich der Seher aus dem Fa'adiyah darum, zusätzliche Länder nachzuziehen. Auf Sabines Seite sehen wir eine Modernatter und den Lockvogel des Matsu-Stamms, der allerdings nicht angreift. Mit der Verderbten Manifestation und dem Glauben der Ergebenen stimmt Mario sich auf seine Umwandlungsstrategie ein, und ich sichere mich über einige Runden mit nichts weiter als einem Baumwipfeldorf ab.

Mit dem Sengirischen Autokraten und der Icatianischen Ausruferin zeigt Axel, dass sein Deck auf Spielsteinmassen baut, worüber sich wiederum der Hüter des Lebenssafts freut. Bei Sabine setzt die Orochi-Erhalterin das Ophis-Thema fort, später kommt Sachi, Tochter von Seshiro dazu, wohingegen eine Junkyo-Glocke ungenutzt bleibt. Derweil rüstet Mario mit der Unbarmherzigen Wesirin und der Listigen Überlebenden weiter auf und greift munter an, auch wenn Sabines Lockvogel den geblockten Angreifer eine Extrarunde in den Tappzustand verbannt. Die Strategie geht auf, Sabine ist als Erste bezwungen.

In der Zwischenzeit hat mein Deck "Der Spruchweber" endlich alle Zutaten beisammen: Ich wirke einen Schädelbruch auf mich, um ein Wurmknäuel abzuwerfen, dann bringe ich die Spruchweber-Spirale ins Spiel, in die ich die beiden Hexereien aus dem Friedhof einpräge, und anschließend kann ich nochmals drei Schädelbrüche wirken, um diesmal Axel drei Karten abwerfen zu lassen – vor allem aber, um nicht weniger als neun 6/6 Würmer ins Spiel zu bringen. Axel ist jedenfalls schnell überzeugt und gibt auf, das erste Spiel geht somit an Mario und mich.

Zweites Spiel: "Emperor" (6 Spieler)

Mittlerweile sind auch Gert und Stefan eingetroffen, und so wechseln wir nun zu "Emperor". Das Los macht mich zum Kaiser, und ich bekomme Axel und Gert an meine Flanken, gegenüber sind Mario und Stefan die Generäle von Kaiserin Sabine. Mit einem Nezumi-Schattenbeobachter und einem Mordenden Nezumi stürzt Axel sich auf Stefan, dort weist ein Flachsblonder Eindringling auf die Abenteuer hin, die wir erwarten dürfen. Gert findet mit einer Borstigen Hydra ins Spiel, die Mario angreift, der bislang nur ein Utensil der Wildheit vorzuweisen hat. Meinem Deck "Der lange Arm der Tyrannei" entspringt ein Trauerthrull, dann kann ich Stefans Questentier mit einer Stichwunde schwächen, die in den folgenden Runden Stefans Lebenspunkte kontinuierlich nach unten drückt.

Marios Freude über einen Mausenden Bandar währt nur kurz, denn mit einem Hammerschlag kann Gert es unschädlich machen, um weiter mit seiner Borstigen Hydra anzugreifen. Sabine hat ihren Ritter der Morgenröte an Stefans Front verlegt, jetzt verpflichtet sie den Meister der Reiterei, doch an Attacken ist nicht zu denken. Auch mein Trauerthrull gesellt sich zu Axels Angriffen auf Stefan, und mit dem Vasall der Todesbringer erhöhe ich seine Schlagkraft. Marios Weitschuss-Trupp bekommt Gerts Hammerschlag zu spüren, der zuvor mit dem Neuen Anspruch aus dem Friedhof gefischt wurde, und die Angriffe der Hydra werden fortgesetzt. Als Mario wieder einen Mausenden Bandar zur Verteidigung abstellt, beschwöre ich den Agent der Masken, und weil das ein schwarz-weißer Zauberspruch ist, kann ich mit dem Todesbringer-Vasall den potenziellen Blocker tappen und Stefans Verliebtes Biest, das bereits getappt ist, zerstören.

Mit einer Festnahme macht Sabine dann meinen Trauerthrull handlungsunfähig, Stefan legt Gideon Schwarzklinge nach, und bei Mario zeigt sich eine Ausdauernde Schuppenfürstin, die ich jedoch mit Unterstützung vom Vasall der Todesbringer tappen und zerstören kann. Auslöser war ein weiterer Agent der Masken, doch mit Marios Lebenspunkten geht es vor allem dank Gerts Angriffe weiter nach unten, und so scheidet er als Erster aus. Sabine holt sich einen zweiten Meister der Reiterei dazu, außerdem den Paladin der Harmonier, während Stefan mit der Gabe der Feen seinen Flachsblonden Eindringling kurzzeitig das Fliegen beibringt und dann mit der Wegweisenden Fee einen dauerhaften Flieger als Blocker abstellt, nachdem Gerts Ätzender Schleim meinen Trauerthrull von Sabines Festnahme befreit hat.

Doch die Gegenwehr ist nicht nachhaltig genug, zumal Axel seinen Nezumi-Grabräuber in Nachtauge den Schänder verwandeln konnte und nun beispielsweise Stefans Questentier aus dessem Friedhof auf seine Seite holt. Wenige Angriffe später ist auch Stefan bezwungen, danach geht es Sabine an den Kragen, bis auch sie das Zeitliche segnet. Ein klarer Sieg für Axel, Gert und mich.

Drittes Spiel: "Emperor" (6 Spieler)

Es folgt die Revanche mit gleicher Team- und Rollenverteilung. Axel bringt den Lehrling des Dornenpfads in Stellung, wird dann aber früh von Stefans Wassersippen-Schamane und Wolkensippen-Seherin bedrängt. Dazu gesellt sich der Zuzzelzungen-Thallid von Kaiserin Sabine. Bei Gert zeigt sich Ashiok die Traumverzerrung, und Mario verlegt sich mit Gedanken ausradieren auf das Mühlen, wobei er meine Bibliothek im Visier hat. Das setzt sich mit der Polyeder-Krabbe fort, doch gegen das Verderben aus der Kanalisation habe ich Fleisch zerreißen parat. Mein Geister-und-Arkan-Deck "Koyaanisqatsi" hat zuvor einen Dieb der Hoffnung hervorgebracht, den Stefan jedoch mit einem Rückruf auf meine Hand schickt, als sich der Hana-Kami dazu gesellen will.

Stefan rüstet mit Mu Yanling die Himmelstänzerin und einem Verliesgeist weiter auf, sorgt mit Letzterem dafür, dass Axel seinen Lehrling des Dornenpfads nicht zum Tappen nutzen kann, und drischt Runde für Runde auf Axel ein. Gert kann derweil die Verewigte Himmelsfürstin, die Gott-Verewigte Bontu und einen Kryptenknacker nachlegen. Bei Mario zeigt sich Jaces Traumwesen, und meinen Versuch, per Seelenlosem Wiederbeleben einen Wurzelfallen-Kami aus dem Friedhof zurück zu gewinnen, um Axel gegen Stefans Fliegerattacken abzusichern, beantwortet Mario mit einer Kremation auf den Kami. So muss Axel als Erster dran glauben, doch noch ist nichts verloren.

Zwar kann Mario dann den Nemesis der Vernunft verpflichten, doch mit Niemals wird Gert rechtzeitig Stefans Planeswalker los, und per Wiederkehren besorgt er sich drei Zombie-Spielsteine. Das allein ist noch nicht allzu beeindruckend, doch als kurz darauf per Aufblitzen das Gebot des Erebos dazu kommt, sieht die Sache schon anders aus. Dass ich noch zwei Diebe der Hoffnung aufs Spielfeld befördern und von einem Lang vergessenen Gohei verstärken kann, ist ebenso nebensächlich wie Sabines Hexennebel. Das Opfer-Gebot des Erebos schafft mir nicht nur die Bedrohung durch Stefans Flieger vom Hals, es macht auch den Weg frei für Gerts Attacken auf Mario, der als Nächster ausscheidet. Gegen die Verzauberung haben unsere Gegner kein Mittel zur Hand, und so geben sie auf. Das Spiel geht an Gert und mich und posthum auch an Axel.

Viertes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Sabine und Axel machen Feierabend, und wir spielen wieder "Allianzen" zu viert. Wieder sind die Paarungen schnell geklärt: Mit jeweils einem Sumpf und einem Wald finden Mario und Stefan zueinander, und Gert und ich bilden das andere Team. Ich habe mir mein liebstes Remasuri-Deck "Das Springflut-Projekt" geschnappt, das mit zwei Plattenpanzerremasuris aufwartet. Mario findet mit einem Jungwolf ins Spiel, den er zu Angriffen auf Gert animiert, dazu kommt Yahenni, unvergänglicher Partisan. Stefan hat mit Ixallis Wahrsagerin begonnen zu erkunden, dann fällt er Windgraces Richtspruch, der mir mit dem Schlummernden Remasuri eine zentrale Karte meines Decks nimmt, und Gert den Fahlaugen-Plünderer, der Marios ungestümen Treiben hätte Einhalt bieten sollen.

Nun klinkt sich auch Stefan in die Attacken auf Gert ein, und der ist bald dahin. Damit bleibe ich alleine übrig und kann zwar noch einen Machtremasuri beschwören, doch den kann Stefan Niederschlagen. Außerdem kann er noch eine Vraska verpflichten – ich weiß zwar nicht mehr welche, aber das ist ohnehin egal, weil mein Schicksal schon besiegelt ist. Ein, zwei Angriffe später bin auch ich tot, und Mario und Stefan gewinnen das Spiel.

Fünftes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Das ging schnell, da bleibt noch Zeit für eine weitere Partie. Diesmal finden Stefan und ich mit je zweimal Wald zueinander, sodass Gert und Mario das andere Team bilden. Bis dahin haben wir bei Gert schon ein Universal-Lösungsmittel entdeckt, die Wesirin der Heilmittel bei Mario und die Gehärteten Schuppen bei Stefan. Letztere sorgen dafür, dass die zwei Diener der Schuppe mit zusätzlichen +1/+1-Marken ins Spiel kommen, doch das hält Gert nicht davon ab, mit seinem Universal-Lösungsmittel anzugreifen, nachdem ein Versierter Animator daraus eine 5/5-Kreatur gemacht hat. Außerdem verübt Mario eine Vergnügliche Sabotage auf Stefans Gehärtete Schuppen.

Mein Deck "Lichtung der Zauberinnen" ist demgegenüber nur langsam in Fahrt gekommen, hat einen Aufgefangenen Sturz zustande gebracht und beschert mir nun eine Yavimayablütenzauberin, die jedoch von Gerts Modifizierender Metamorphose in einen Diener der Schuppe ohne Widerstandskraft verwandelt wird und stirbt. Immerhin kann ich eine Nachtstahl-Zitadelle in eine Lebendige Landschaft verzaubern. Doch dann kommen bei Mario die Küchenhutzel, die zusammen mit der Wesirin der Heilmittel brandgefährlich werden können. Und um nicht nur von der Wesirin abhängig zu sein, holt Mario sich auch noch Melira, Sylvok-Ausgestoßene dazu.

Noch kann Mario sein Feuerwerk zwar nicht zünden, dafür aber Stefans Vergessenes Urwesen mit einem Vergessenheitsring verbannen. Ich habe derweil meine Kreatur gewordene Nachtstahl-Zitadelle mit einem Grünen Zorn verzaubert und will mit dem Endlosen Wurm den Druck erhöhen, doch Gert kann den Wurm mit Tezzerets Verrat ausschalten, während mein Aufgefangener Sturz gerade wieder auf meiner Hand ist. Bei Mario erscheinen die Adlerhorst-Bubohs, die im Zusammenspiel mit Melira oder der Wesirin beliebig viel Schaden auf Flieger schießen können, und dazu gesellen sich zwei Reißklauen-Trows, die unverzagt in die Offensive gehen können.

Doch mit der Manaverschlingenden Hydra, abgesichert durch meinen Aufgefangenen Sturz, kann nun erst einmal Stefan den Aggressor spielen, und auch wenn Gert noch eine Flinkschmied-Spionin in Stellung bringen kann, hat er nichts, was die trampelnde Hydra nachhaltig aufhält, und so scheidet er als Erster aus. Um Mario kümmert sich dann mein Aura-Knurrer, der mit zweimal Grüner Zorn verzaubert ist und dank weiterer Auren im Spiel als 11/7-Trampler daherkommt. Den kann Mario weder blocken noch zerstören, und so genügen zwei Angriffe, um auch unseren zweiten Gegner zu bezwingen. Durchaus mit etwas Glück geht das letzte Spiel des heutigen Abends also an Stefan und mich.


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