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Spielbericht vom 13.01.2020

von Mario Haßler, 15.01.2020 - 18:27 – Spielbericht · Multiplayer

Nach längerer Pause ist Sven heute wieder mit dabei. Zusammen mit Gert, Mario und mir sind wir zu viert und spielen "Allianzen".

Erstes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Mit je zwei Wäldern bei Mario und mir stehen wir früh als Teampartner fest, und Sven und Gert bilden das gegnerische Team. Bis dahin hat mein Deck "Wie ungemütlich" bereits eine Stacheldrohne hervorgebracht, nun nutze ich Naturalisieren, um Gerts Hort des Drachen zu zerstören. Während dort ein Diener der Schuppe auf die Ankunft der Drachen wartet, hält sich bei Sven ein Grüngebietsbeobachter zwischen den Toren auf, und ein Torbrechender Widder wird Runde für Runde zu einer immer größeren Bedrohung. Mario holt einen Lebendigen Wirbelwind aufs Feld und startet mit den Tobenden Baloths die Bestien-Produktion, ich versuche, mich mit zwei Stachelsoldaten abzusichern. Einen Angriff auf Gert kann dieser jedoch mit einem Anspornenden Ruf parieren.

Unterstützt von Haltet das Tor kennt Svens Torbrechender Widder dann kein Halten mehr und stürzt sich auf Mario, der jedoch mit einem Grasenden Wiesenhirsch die Lebenspunkteverluste wieder ausgleichen kann. Eine Runde später werde ich dann attackiert, wobei ein Torwächter des Schmelzenviertels zusätzlich dafür sorgt, dass einer meiner Stachelsoldaten die Fronten wechselt und sich nun ebenfalls gegen mich wendet. So werde ich zurechtgestutzt, doch Mario übt Vergeltung in Form eines Gegenangriffs, bei dem Sven einige Blocker verliert, weil Haltet das Tor durch Krosas Eingriff zerstört wird. Auch Gert kann seine Gehärteten Schuppen nicht behalten, weil ich sie Vermodern lasse, daher kommt der Avatar der Entschlossenen nur mit zwei +1/+1-Marken für die mittlerweile zwei Schuppendiener ins Spiel. Meine eigenen Gehärteten Schuppen sorgen hingegen dafür, dass die nächste Stacheldrohne zwei Marken erhält, und für je zwei Mana kann ich die Zahl der +1/+1-Marken dank der Stachel-Fähigkeit weiter erhöhen.

Nachdem Sven für wenig Mana den Koloss der Tore in Stellung gebracht hat und dazu den Torwächter des Opalsees, entscheidet er sich, mit den Lodernden Toren das Spielfeld zu bereinigen, um insbesondere der Bestien-Armee von Mario Einhalt zu gebieten. Übrig bleiben der Koloss und meine Stacheldrohne, die ich noch rechtzeitig auf 9/9 bringen konnte. Auch Gert hat seine Kreaturen eingebüßt, aber nun kommt mit Dromoka der Ewigen endlich der erste Drache. Mario findet hingegen nicht ins Spiel zurück und muss einen Koloss-Angriff mitsamt der Glefe des Gildenbunds über sich ergehen lassen – das sind 15 Schaden, die zu Marios Ableben führen. Sven legt einen Torwächter-Gargoylen nach, ich kann mir noch einen Sporenrücken-Troll und eine Stachelamme dazu holen, verliere die 9/9er Stacheldrohne jedoch an Gerts Pazifismus. Auch wenn ich die Aura noch Naturalisieren kann, finde ich kein Mittel, um mich der Luftangriffe der Gegner zu erwehren, und so bin ich auch bald tot. Der Abräumer mit den Lodernden Toren hat sich also gelohnt, das Spiel geht an Gert und Sven.

Zweites Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Auch wenn lange nicht klar sein wird, wer mit wem ein Team bildet, hält uns das nicht vom Angreifen ab. Den Auftakt macht Gerts Schmuggler-Kopter, der von einer Belagerungsmodifikation in Bewegung versetzt wird und bei Sven zuschlägt. Dort liegt das Schwert der Animistin bereit, dann kommt ein Kabbalisten-Paladin dazu, der für Teferi der Zeitformer und andere historische Zaubersprüche Schaden auf die übrigen Spieler verteilt. Ich habe mir mein Deck "...Bewegung ins Spiel" geschnappt, das mir einen Flaumschleier beschert, den ich mit dem Seelenkreislauf verzaubere. Gert legt den Friedensschreiter-Koloss nach, bei Mario erscheint der Mitternachts-Sensenmann, dann Nevinyrrals Wunderscheibe, die eine Runde später gezündet wird – übrig bleiben Svens Teferi und Marios Erebos, Gott der Toten, und mein Seelenkreislauf kommt auf meine Hand zurück.

Der Neustart gelingt Gert mit Himmelsfürst, Flaggschiff des Konsuls, Mario holt sich einen Adligen von Falkenrath dazu, ich bringe den Zeitlosen Wachposten und die Stoischen Ephemeriden in Position, und Sven beschwört Jhoiras treuen Gefährten. Dann räumt Gert den Tisch mittels Ausräuchern abermals ab, wobei sein Fahrzeug, Marios Gott und Svens Planeswalker erhalten bleiben. Wieder füllt sich das Spielfeld rasch, wir sehen den Assistenten des Handwerkers bei Sven, einen Turbo-Straßenkreuzer bei Gert, einen Wachfels-Gargoylen bei mir sowie einen neuen Adligen von Falkenrath bei Mario. Nachdem er erst noch Svens Handwerker-Assistenten mit einem herbeigerufenen Kreischmaul eliminiert hat, ersetzt Mario anschließend mit den Lebenden Toten die neu angesammelten Truppen durch die aus den Friedhöfen – wobei vorher ein Bojukamoor dafür gesorgt hat, dass Sven leer ausgeht.

Ich bekomme also einige Verteidiger zurück und rufe nun die Oberste Alarmstufe aus. Dann erst gibt es zwischen Gert, der einen Fliegender Ersthelfer zurück bekommen hat, und Sven eine "Allianzen"-Übereinstimmung in Form von je zwei Ebenen, sodass jetzt endlich die Teamaufteilung geklärt ist. Sven erzählt uns dann die Sage von der Wiedergeburt des Ältesten, anschließend kann Gert das Spielfeld zum zweiten Mal Ausräuchern. Und weil Mario mit einem Blutigen Schoßtier, einer Makabren Fee und dem Grauen Händler aus Asphodel Gerts Lebenspunkte auf 6 zurechtgestutzt hat, folgt auch noch ein drittes Ausräuchern, durch das Sven allerdings Vona, Schlächterin von Magan verliert. Im letzten Kapitel seiner Sage will er dann Marios Grauen Händler aus dem Friedhof stiebitzen, doch eine weitere, von der Hand abgeworfene Makabre Fee vereitelt das.

Wieder beginnt ein Neuaufbau, und wieder folgt darauf das große Zurücksetzen, diesmal ist Mario mit einer weiteren von Nevinyrrals Wunderscheiben dran. Immerhin behalte ich meinen Gargoylen des Herrenhauses, der mit dem Seelenkreislauf ausgestattet wird, und Mario holt sich eine Grimmige Haruspex dazu. Von der hat er aber nicht lange, denn nachdem Sven den Geist des Heiligtums in seine Dienste gestellt hat, nutzt er seine Fähigkeit, unzerstörbar zu werden bevor er mit dem Hehren Aushauchen das Spielfeld zum x-ten Mal leerfegt. Zwar behalte ich meinen Herrenhaus-Gargoylen mitsamt Seelenkreislauf, schlimmer ist jedoch, dass auch Gerts Parhelion II die Aktion unbeschadet überlebt. Danach gesellt sich eine Meister-Restauratorin zum Mobilisierten Distrikt, und gemeinsam gelingt es ihnen, das legendäre Fahrzeug in Bewegung zu setzen. Weil im Angriff zwei Engel dazu kommen, ist für Mario an dieser Stelle das Spiel zu Ende. Mein letztes Aufbäumen besteht darin, den Gargoylen des Herrenhauses mit einem zweiten Seelenkreislauf auszustatten und in die Offensive zu gehen und meine Lebenspunkte auf mittlerweile 38 zu heben. Doch der Herrenhaus-Gargoyle gerät In Bolas' Fängen und wandert zu Sven ab, wodurch allerdings die Lebensspender-Auren abfallen und auf meine Hand zurückkehren. Das ist letztlich aber Nebensache, denn Gert nimmt außerdem eine Ätherschild-Handwerkerin unter Vertrag, und der nächste Angriff auf mich, der zwei weitere Engel zur Folge hat, fügt mir satte 23 Schaden zu. Und da ich das auch in der kommenden Runde nicht aufhalten kann, kürze ich die Partie ab und gebe auf. Auch dieses Spiel geht an Sven und Gert.

Drittes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Neues Spiel, neues Glück. Gert startet mit der Stimme des Wiedererwachens, Sven verzaubert eine Nachtstahl-Zitadelle mit einem Wind-Zendikon, dann zerstöre ich die Aura mittels Naturalisieren, kurz bevor je zwei Inseln bei Sven und Mario die bereits geahnte Teamaufteilung bestätigen. Gerts Elfen-Himmelfeger wird von Marios Reflexionsmagier zurückgeschickt, mein Ritter des Reliquienschreins scheitert hingegen schon an Svens Gegenzauber. Zwar kann Gert dann mit der Ankunft des Wurms einen 5/5-Spielstein in Rennen schicken, doch per Verflüchtigen tut der Reflexionsmagier abermals seinen Dienst, schickt den Wurm in die Verbannung und dank Abprall auch noch meinen Silhana-Sternenpfeilmacher.

Nachdem Sven mit einer Turbulenzfontäne Gerts Stimme des Wiedererwachens auf die Bibliothek befördert hat, ist sie wenig später wieder da und wird mit einem Behemoth-Vorschlaghammer ausgestattet, doch Marios Unhold-Jäger lässt sie ins Exil gehen. Mit der Halimar-Gezeitenruferin holt Sven sich die Turbulenzfontäne zurück, und dann kann Mario einen Eldrazi-Verdränger verpflichten, der nun wahlweise mit Reflexionsmagier oder Halimar-Gezeitenruferin das Spiel dominiert. Zugleich macht er die zwei Pazifismus-Auren auf meiner Hand nutzlos, mit denen mein Deck "Erdverschlingende Götterdämmerung" bereits ausgespielte Kreaturen in Schach halten will. So können Mario und Sven schalten und walten und mit dem Hüter des Morgen für Kartennachschub sorgen, dabei unser Spielfeld übersichtlich halten und mit Angriffen punkten. Gert fliegt als Erster raus, woraufhin ich noch einen verzweifelten Erdverschlinger beschwöre und per Götterdämmerung alle Länder zerstöre. Wie erwartet wird in Reaktion darauf der Erdverschlinger vom Eldrazi-Verdränger auf meine Hand zurückgeschickt, und ein, zwei Angriffe später bin auch ich dahin. Klarer Sieg für Mario und Sven, deren Decks sich gut ergänzt haben.

Viertes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Das ging schnell, also gleich mit Schwung weiter: Mario schickt einen frühen Ruderer der Gezeitenleere ins Rennen, ich habe mich für das Deck "Fühle den Schmerz" entschieden und beginne mit dem Rußigen Anfacher. Gert trifft auf eine Meervolk-Himmelstaucherin, und Sven präsentiert einen Wandelnden Wildwuchs, dazu den Knappen der Sucher. Dann sorgen je ein Wald und einmal Dornwaldfälle dafür, dass Sven und Gert als Team zueinander finden, sodass Mario und ich automatisch das gegnerische Team werden. Also geben wir Gas, Mario verzaubert den Gezeitenleere-Ruderer mit dem Zwiefalt der Gottheit und greift bei Gert an, ich gebe einem Aschenmoorgauner mit dem Rußigen Anfacher Eile und haue in die gleiche Kerbe. Den Trollgeborenen Wächter, den Gert kurz darauf in Stellung bringt, nutze ich, um ihn einen Rückschlag erleiden zu lassen, und auch wenn dann noch ein Spiegelbild als Kopie des Trollgeborenen Wächters kommt, genügt schon ein schädlicher Hauch von Malfegors Atem, um Gert auszuschalten.

Damit steht Sven nun alleine da, aber sein Wandelnder Wildwuchs hat mit erkundenden Spähern wie der Meervolk-Wipfelstürmerin schon für ordentlich Plus auf dem Lebenspunktekonto gesorgt. Außerdem ist der Wildwuchs zu beachtlicher Größe angewachsen, doch wir haben Zeit, und die beschert Mario nicht nur ein Gefräßiges Jungtier, sondern auch den Vasall der Todesbringer, der in der Folge mit jedem weiß-schwarzen Zauberspruch eine Kreatur von Sven zerstört. Zugleich sorgen der Vollmond-Reiter und eine weitere Zwiefalt der Gottheit für zusätzlichen Druck, und am Ende kann ich mit einem Lavazombie, der sich in einem Furchtlosen Angriff dem Aschenmoorgauner anschließt, das Spiel abkürzen und Sven bezwingen. Wieder ein schnelles Spiel, diesmal mit einem Sieg für Mario und mich.

Fünftes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Damit kommen wir schon zum fünften Spiel, für das ich zu meinem "Markenware"-Deck greife, welches mir mit einem Kernanzapfer, einem Immervollen Kelch und einer Laichgrube einen sehr angenehmen Start beschert. Mario baut auf Katzen wie die Heilige Katze, Ajanis Rudelmitglied und den König des Rudels, Gert verschafft sich mit der Laube der Dryaden und einem Basiliskenhalsband Eindruck, und bei Sven sehen wir einen Goblin-Kratermacher, der dank der Thranlinse freie Auswahl bei dem Ziel hat. Gert holt sich einen Beutegreifenden Schlamm dazu, dann haben er und Sven je zwei Wälder im Spiel und finden als Team zusammen, und Mario und ich bilden wieder das andere Team. Ein Sylvok-Ebenbild nutze ich, um die Thranlinse zu zerstören, während Mario sich um die Offensive kümmert und Sven mit seinem Katzenrudel tüchtig angreift.

Gert vergrößert seine Truppen um den Llanowar-Stamm und einen weiteren Beutegreifenden Schlamm, dann folgt der Ätzende Schleim, mit dem er meine Zeit der Verdopplung zerstört, nachdem sie lediglich dafür gesorgt hat, dass mein Lichtbogen-Schläger mit zwei Bausteinen statt nur mit einem ins Spiel kommt. Sven hingegen gelingt es nicht, eine Verteidigung aufzubauen, auch sein Polyederarchiv hilft ihm nicht, und so erliegt er bald Marios Angriffen, und Gert muss sich ohne Partner zur Wehr setzen. Immerhin hat er Unterstützung von Vivien Reid, die für mein artefaktlastiges Deck eine echte Bedrohung ist, also lautet mein Plan: maximaler Schaden. Dazu kann ich den von der Energiekammer aufgeladenen Lichtbogen-Schläger mit einer Schädelverstärkung ausstatten, und zusammen mit drei Laich-Spielsteinen stürzt er sich auf Gert. Natürlich helfen Todesberührung und Unzerstörbarkeit beim Blocken, sodass auch ich Verluste erleide, aber dank Trampelschaden kommt immerhin so viel durch, dass Gert mit nur noch 2 Lebenspunkten denkbar knapp überlebt.

Das heißt jedoch nicht, dass er sich geschlagen gibt. Im Gegenteil, dank der Extrakarte von Vivien Reid überrascht er in seinem Zug mit einem Dornenwolfelementar, das nicht weniger als sieben Wolf-Spielsteine mitbringt und für eine solide Abwehr sorgt. Aber auch wir können nachlegen, bei mir sind es vor allem weitere Laich-Spielsteine, bei Mario ein Qasal-Rudelmagier, ein Vliesmähnen-Löwe und die Erhabenen Karakals. Am Ende ist es jedoch der Speer aus Mondsilber, mit dem Mario einen Engel erzeugen kann, gegen den Gert keine Handhabe hat. Der Fliegerangriff rafft ihn dahin, und so können Mario und ich das Spiel für uns entscheiden.

Sechstes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Weiter geht's mit Spiel Nummer 6, in dem Mario mit Serras Aszendent, Nyxvlies-Widder und Gefährtin der Seele einen sauberen Start hat und klar die Ausrichtung seines Decks zu erkennen gibt. Ich sehe das als gutes Zeichen, sodass ich nach einer Sonnengleiß-Spruchbombe die Brosche des Wandersmanns nutze, um eine zweite Ebene ins Spiel zu holen und mit Mario die Übereinstimmung herzustellen, damit wir das eine Team und Sven und Gert das andere Team sind. Sven kommentiert das und meint, dass Mario gut daran getan hätte, mit ihm ein Team zu bilden. Die Aufklärung folgt dann in Form eines Verseuchten Heilmittels, das Marios Strategie grundlegend durchkreuzt.

Derweil hat Gert mit dem Langlebigen Handwerk und einer Selesnija-Evangelistin ins Spiel gefunden, mein Deck "Bomben-Bergung" liefert eine Schwefelkies-Spruchbombe und eine Necrogen-Spruchbombe nach, die ich fürs Kartenziehen opfere. Dann trifft mich Svens Vereinigung der Helden, die mir 7 Lebenspunkte nimmt, und Gerts darauf folgender Angriff mit seiner Joraga-Reservistin kostet mich weitere 10 Lebenspunkte, weil Sven dies mit einer alternativ gewirkten Ertüchtigung unterstützt. Eine Lösung ist weder bei mir noch bei Mario in Sicht, und so ist eine weitere Vereinigung der Helden bereits mein Ende. Mario kann sich bei Karten wie der Mauer der Verehrung zwar vor dem schädlichen Lebenspunktegewinn drücken, sieht sich aber dennoch nicht in der Lage, das Ruder noch herumzureißen und gibt an dieser Stelle auf. Eine weitere kurze Partie endet mit einem Sieg für Sven und Gert.

Siebtes Spiel: "Plötzlicher Tod" (3 Spieler)

Sven klinkt sich nun aus, aber es ist noch genügend Zeit, um zu dritt weiter zu spielen. Wir entscheiden uns für "Plötzlicher Tod" mit der Variante "Aus die Maus", und der Würfelwurf legt fest, dass nach Ausscheiden des ersten Spielers derjenige gewonnen haben soll, der dann die meisten Kreaturen kontrolliert. Ich halte vor diesem Hintergrund mein Deck "Die Legion der Selbstgerechten" für eine gute Wahl, doch Mario legt mit einem Gruft-Skirg, den er sich sogar zwei Lebenspunkte kosten lässt, und einem von Artefaktländern unterstützten Geätzten Champion noch flotter los. Er attackiert Gert, der sich weder mit seiner Fleischgewordenen Legende noch mit der Wendigen Zauberfaust zur Wehr setzen kann.

Ich habe derweil nur die Boros-Flinkklingen am Start, die auf Mario eindreschen und dabei mit dem Sammeln der Gerechten auch für ordentlich Schaden sorgen, aber den weiteren Ausbau meiner Truppen muss ich verschieben, um beispielsweise mit einer Blitzhelix Marios Porzellan-Legionär auszuschalten, damit das Spiel einfach nicht so schnell zu Ende geht. Doch Mario lässt sich nicht bremsen, den finalen Schaden bringt er mit einem Elektrisierenden Strahl an den Mann, und da die Kreaturenübermacht klar auf seiner Seite ist, gewinnt Mario dieses Spiel.

Achtes Spiel: "Plötzlicher Tod" (3 Spieler)

Da bleibt doch tatsächlich noch Zeit für ein achtes Spiel, wieder "Plötzlicher Tod" mit der Variante "Aus die Maus", aber diesmal werden erst die Decks gewählt, bevor die Siegbedingung ausgewürfelt wird: Nun gewinnt ganz einfach der Spieler, der zuerst einen anderen Spieler rauswirft. Meine Wahl ist auf "Die Schätze der Kabbalisten" gefallen, und ich finde mit dem Genju der Marschen ins Spiel. Bei Gert sehen wir einen Zhur-Taa-Druiden, und Mario startet mit einem Utensil der Wildheit, einem Gefräßigen Eindringling und Pias Revolution. Das genügt mir, um mit Verstümmeln das Feld von Kreaturen zu befreien.

Danach legt Mario einen Schrottfischer nach, Gert beschwört eine Veränderliche Hydra, und nachdem ich Korlash, Erbe der Schwarzklinge ausgespielt und zwei weitere für die Erhabenheit-Fähigkeit abgeworfen habe, räume ich mit Verstümmeln abermals ab. Danach kann ich mit dem Sumpf hauen gehen, der mit dem Genju der Marschen verzaubert ist, und etwaige Gegenwehr mit Die Blutlinie unterbrechen ausschalten. Zum Schluss genügt einmal Blutaussaugen mit X=3, um den Lebenspunkteverlust für Gert tödlich enden zu lassen, und damit kann ich das letzte Spiel des heutigen Abends für mich entscheiden.


Acht Spiele an einem Abend – das schaffen wir nicht allzu oft. Abwechslungsreich war's allemal. Bei nächsten Mal sind dann die Stammeskämpfe dran.


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