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Spielbericht vom 08.10.2020

von Mario Haßler, 11.10.2020 - 18:49 – Spielbericht · Multiplayer

Erstes Spiel: "Horde-Magic" (2 Spieler)

Es zeichnete sich schon im Vorfeld ab, dass es für diesen Abend noch weniger Teilnehmer gibt als sonst. Aber immerhin gab es drei Zusagen, und weil Stefan und ich uns schon früh einfinden, starten wir mit einer Runde "Horde-Magic" gegen mein Horde-Deck. Unsere Vorbereitungsrunden nutzen wir dazu, der Horde frühen Schaden zuzufügen. Dabei wird Stefans Endloser von meinem Furchtlosen Angriff angetrieben, und die Gehärteten Schuppen sorgen für mehr Marken-Power bei Stefan. Doch schon im ersten Zug der Horde bekommen wir einen 5/5 Drachen vor die Nase gesetzt, und ein Mananetz schränkt uns in unseren Manamöglichkeiten ein. Im nächsten Zug bekommt die Horde durch ein Peitschendes Hindernis auch noch eine Extrakarte, die sich als Gedankliches Abkommen entpuppt, welches eine Überauslastung und eine Schicksalsvereitlerin zur Folge hat.

Im Gegenzug dazu wächst die Armee der Horde nicht ganz so schnell, und wir verfolgen weiter die Strategie, so viel Schaden wie möglich zuzufügen. Mein Deck "Fühle den Schmerz" liefert dazu einen Aschenmoorgauner und einen Lavazombie, Stefan schickt den Avatar der Entschlossenen ins Rennen. Doch dann zeigt sich, dass wir uns zu wenig um unsere eigene Absicherung gekümmert haben. Denn die Horde kann nun zwei 3/3 Elefanten und einen 4/4 Engel dazu holen, und weil die Muraganda-Petroglyphen alle Kreaturen ohne Fähigkeiten um +2/+2 verstärkt, reicht die Schlagkraft bereits aus, um uns zu bezwingen. Das Spiel endet aus unserer Sicht also mit einer Niederlage.

Zweites Spiel: "Horde-Magic" (3 Spieler)

Inzwischen ist Mario eingetroffen, und wir sind für heute komplett. Wir versuchen uns ein weiteres Mal an "Horde-Magic", diesmal mit einem Mitspieler mehr und einer Vorbereitungsrunde weniger. Mario setzt mit einer Düstermond-Vampirin und einer Blutdürstigen Luftakrobatin auf Vampire, mein Deck "Nur geliehen" beschert mir einen Flussbett-Aquitekten, und die Manaverschlingende Hydra und das Vergessene Urwesen von Stefan werden von unseren wie von den Sprüchen der Horde gemästet. Die Horde findet mit einer Schicksalsvereitlerin ins Spiel, doch den 4/4 Engel kann ich bequem mit Beherrschen auf unsere Seite ziehen.

Auch den Schlächter von Malakir darf die Horde nicht behalten, denn aufgrund von Dromokas Befehl muss dieser gegen Stefans riesige Hydra kämpfen. Zuvor habe ich den Schlächter allerdings mit dem Tod des Narren verzaubert, sodass auch er nun auf unserer Seite steht. Danach geht es recht schnell, Mario baut seine Truppen mit der Sucherin des Heiligtums und Mavren Fein, Apostel des Zwielichts weiter aus, Stefans Urwesen liefert +1/+1-Marken für die Flieger, während die Manaverschlingende Hydra mit Trampelschaden beeindruckt. Die Horde findet lediglich einen Nantuko-Fäulnisbanner, der das Spiel nicht mehr herumreißen kann. Bald ist das Horde-Deck leer, die Armee bezwungen, und so gewinnen diesmal wir das Spiel.

Drittes Spiel: "Uhrzeiger-Magic" (3 Spieler)

Wir wechseln nun zu "Uhrzeiger-Magic" und spielen gegeneinander. Ich schnappe mir dazu mein "White Wheenie"-Deck "Flattern und Schwirren", das mir zwei Falken des Heilers beschert. Stefan sichert sich mit einem Blätterfresser ab, auf den er ein Nomadisierendes Großhorn mutiert. Mario setzt mit einem Ainok-Schwurbruder und Rishkar, Peema-Renegat auf die Macht der +1/+1-Marken. Meine Angriffe werden dank einer Aufklärung unbeschwerter, bis Stefan die Verzauberung zerstört, indem er einen Kristallreißer auf die bereits mutierte Kreatur mutiert. Während Mario einen Mausenden Bandar beschwört, setzt Stefan der Mutationskette die Krönung namens Verheißungsvoller Starrix auf: Die drei bleibenden Karten, die er findet, sind eine Goldene Gans, ein Springender Küstenhai und Ugin der Geisterdrache. Letzterer räumt mit seiner –X-Fähigkeit alles ab, was drei oder weniger Mana kostet, und damit stehen Mario und ich wehrlos da. Danach geht es schnell: Ein paar Angriffe nach lechts und nach rinks, schon sind wir bezwungen, und Stefan kann das Spiel für sich entscheiden.

Viertes Spiel: "Uhrzeiger-Magic" (3 Spieler)

Weiter geht's mit "Uhrzeiger-Magic", für das ich zu dem Deck "Lichtung der Zauberinnen" greife und mit Yavimayablütenzauberin, einer Argothischen Zauberin und dem Grünen Zorn ins Spiel finde. Stefan holt sich mit dem Baumhirten-Vorboten Doran, den Belagerungsturm nach oben, den er in der nächsten Runde auch ausspielt. Mit der Ewigen Erde kündigt Mario an, Länder zu Kreaturen machen zu wollen, was ich mit einer Lebendigen Landschaft gerne ebenfalls aufgreife. Das hält mir insbesondere Stefans Angriffe vom Hals, und Mario bremst Doran mit einem Eisschwall aus, den er mit Erwecken spielt, um eins seiner Länder zu einer 3/3-Kreatur zu machen.

Stefan holt sich die Ohranviper dazu, bei mir zeigt sich die Anwesenheit der Blütenzauberin, aber meine Yavimayablütenzauberin verliere ich an Marios Turbulenzfontäne, die mit Erwecken ein anderes Land zu einer 4/4-Kreatur macht. Allerdings kommen die Land-Kreaturen nicht zum Einsatz, weil sie für die Manaproduktion herhalten müssen. So wird beispielsweise eine Mauer des Wiedererwachens errichtet, die Stefan jedoch nicht davon abhält, Mario zu attackieren. Das war natürlich eine Falle: Eine Namenlose Umkehrung lässt die blockende Mauer einstürzen, und der nächste Angriff ist für Mario bereits tödlich. Stefan holt sich jetzt noch einen Ohran-Frostzahn dazu, doch ich kann einen Endlosen Wurm beschwören, für den ich den Grünen Zorn als Futter nutze. Tatsächlich kommt dann noch ein zweiter Endloser Wurm dazu, und weil ich mit weiteren Verzauberungen viele Karten ziehe, um noch mehr Verzauberungen auszuspielen, macht die Ahnenmaske einen meiner Trampler zu einem Giganten, sodass Stefan keine Chance hat. Sieg durch K.O., das Spiel geht an mich.

Fünftes Spiel: "Zwei-Fronten-Magic" (3 Spieler)

Nun wechseln wir zu "Zwei-Fronten-Magic". Das Spiel entwickelt sich zu einem Hauen und Stechen. Marios Liliana mit Schleier entsorgt Stefans Mauerwerk-Packbestie. Umgekehrt wird die Planeswalkerin von einem Schmelzhagel tödlich getroffen. Der Blutsprecher aus meinem Deck "Dämoger" fängt sich von Mario eine tödliche Blitzaxt ein, deren zusätzliche Kosten einem Rücksichtslosen Wurm per Wahnsinn ins Spiel verhelfen. Und schließlich ruft Stefan dazu auf, die Schwachen zu jagen, was seinen Feuerspucker-Lagac aufwertet und meinen Rücksichtslosen Hedonisten das Leben kostet.

Die Gequälte Existenz bei Mario lässt ein paar Tricks erahnen, Stefans Feuerspucker-Lagac bekommt ein Allzweckmesser verpasst, und mit dem Duldsamen Peiniger stelle ich jede Runde Stefan vor eine fiese Wahl, wobei eine Zerlöchernde Explosion die Auswahlmöglichkeiten weiter einschränkt. Während Mario die Aufzeichnungen der Toten füllt und mit dem Grababtaster Abgeworfenes zurückholt, raube ich ihm mit dem Bojukamoor die Hoffnung, dass da noch mehr zu holen wäre. Stefan schickt dann seine Schleicherin der Expedition zu Mario, die jedoch eine Blitzaxt abbekommt. Dafür habe ich dann leichtes Spiel, um mit einem Ogermarodeur und einem Entweihenden Dämon erst Mario und dann Stefan auszuschalten. Auch dieses Spiel kann ich somit für mich entscheiden.

Sechstes Spiel: "Zwei-Fronten-Magic" (3 Spieler)

Wir bleiben bei "Zwei-Fronten-Magic", wo Mario mit einer Wendigen Zauberfaust und einer Jhessischen Diebin ins Spiel findet. Stefan nutzt günstige Momente, um mit einem Phyrexianischen Totem gelegentlich zurückzuschlagen, während ich mit einer Expeditionskarte den Wolkenposten-Ausbau vorantreibe, ansonsten mit dem Stab des Beherrschens aber defensiv bleibe. Dank Durchschlüpfen und Schlagverzerrung kann Mario weiter Schaden an den Mann bringen, und als sich noch ein Kryptoplasma dazu gesellt, zieht Stefan die Reißleine namens Zorn Gottes, welcher auch meinen Golem-Handwerker dahinrafft. Nur einen Surrakar-Haudegen bei Mario und eine Mechanische Hydra bei mir später verbreitet Stefan die Blattern unter uns, sodass das Feld abermals kreaturenfrei wird. Und auf Marios Frost-Nibilis und eine weitere Mechanische Hydra bei mir folgt auch noch der Tag der Abrechnung.

Stefan hat sich die Hilfe von Liliana Vess gesichert, mein Deck "Künstliche Mechanik" liefert einen unzerstörbaren Nachtstahljuggernaut, den ich mit einem Loxodon-Kriegshammer ausstatte. Doch die Ausrüstung selbst ist nicht unzerstörbar, wie mir Stefans Engel der Verzweiflung vor Augen führt. Doch mit den Verschütteten Ruinen hole ich den Kriegshammer zurück, und Stefan gibt seinen Engel als Blocker her. Eine Furchteinflößende Rückkehr später ist er wieder da und zerstört die Ausrüstung erneut. Ich schicke nun einen Stählernen Höllendrachen in den Kampf gegen Mario, der dadurch das Zeitliche segnet. Mit einem letzten Tag der Abrechnung versucht Stefan sein Schicksal abzuwenden, doch mein Nachtstahljuggernaut überlebt und nimmt im Angriff Stefan die letzten Lebenspunkte. Sieg für mich.

Siebtes Spiel: "Zwei-Fronten-Magic" (3 Spieler)

Damit kommen wir schon zum siebten Spiel des heutigen Abends, abermals "Zwei-Fronten-Magic". Ein Basarhändler kündigt Marios Strategie an, und Stefan zögert nicht, den unliebsamen Goblin mit einem Vergessenheitsring zu verbannen. Allerdings kommt gleich darauf ein neuer Basarhändler, und der zeigt, wie man einen Herrn der Wilden Jagd mit dem Zeichen der Meuterei übernimmt und dauerhaft behält. Stefan muss diesen Verlust beklagen, aber mit dem Amulett aus Naya macht er kurzen Prozess mit dem Basarhändler, während ich mithilfe der Stammesflammen den Herrn Fremdgänger verbrenne. Bis dahin hat mir mein Deck "Das Letzte Gefecht" einen Avior-Pionier geliefert, der nach einer Expedition zum Khalni-Herzen die maximal mögliche Widerstandskraft erreicht hat.

Stefan nimmt mit dem Wolfsschädelschamanen und einem Flammensippen-Vorboten einen neuen Anlauf, an Wolf-Spielsteine zu gelangen, doch Mario zeigt mit Kari Zevs Expertise und einem daraus entstehenden Viehtrieb, dass es auch ohne Basarhändler Spaß macht, sich an den Kreaturen anderer Leute zu vergreifen. Ich kann zwei Himmelsreiter-Elfinnen verpflichte, Stefan bekommt einen Wutformer dazu, und weil auf eine Fauna-Schamanin ein weiterer Wutformer folgt, genügt der Direktschaden durch die Angriffe an sich, um mich auszuschalten. Mario kann dann zwar noch einmal mit Kari Zevs Expertise und einem Podest der Auslese Stefans Spielaufbau stören, doch gegen die Übermacht an Kreaturen hat auch er letztlich keine Chance. Mit seinem Ableben steht Stefan als Gewinner fest.

Achtes Spiel: "Uhrzeiger-Magic" (3 Spieler)

Das achte Spiel soll für heute das letzte sein, und dafür wechseln wir noch einmal zurück zu "Uhrzeiger-Magic". Früh schon sieht man Mario Die Königin anflehen, um einen Zenit der Schwarzen Sonne zu bekommen. Dazu passt dann der Todesschlitterer, und mit den Lebenslichtlöschern entsorgt Mario den Elfen-Mystiker und den Ratterklauenmystiker von Stefan und holt sie auf seine Seite. Als mein Lehmbewohner stirbt und der Todesschlitterer ihn ebenfalls zu Mario holen will, funke ich mit einem Abnutzen auf Stefans Geheime Pläne dazwischen, an das ich arkan ein Seelenloses Wiederbeleben ankoppele, um den Geist wieder auf meine Hand zu bekommen. Mit der Mitternachts-Todesfee macht Mario nicht-schwarzen Kreaturen das Leben schwer, aber weil er auch eine Zerfallende Asche dazu holt, muss er damit beginnen, eigene Kreaturen zu zerstören, weil er bei uns kein geeignetes Ziel findet. Erst trifft es die Lebenslichtlöscher, dann den Todesschlitterer.

Stefan manifestiert mit der Wolkenform die oberste Karte seiner Bibliothek, ich bringe Kokusho, den Abendstern in Stellung. Außerdem sorgt Haru-Onna dafür, dass ich mich fleißig durch mein Deck "Koyaanisqatsi" ziehe. Mario stellt den Kulrath-Ritter in seine Dienste und zeigt, dass ein Zenit der Schwarzen Sonne mit X=1 genügt, um unsere Kreaturen vom Angreifen oder Blocken abzuhalten. Allerdings kann Stefan mit dem Frostfeder-Avior die Mitternachts-Todesfee zurück auf Marios Hand schicken, und Zurück zur Erde sorgt für das Ende vom Kulrath-Ritter. Aber Mario bleibt in Bewegung, holt sich wieder einen Todesschlitterer dazu und spielt die Mitternachts-Todesfee erneut aus, aber sein Versuch, Stefans manifestierte Kreatur zu übernehmen, schlägt fehl, weil sie aufgedeckt keine bleibende Karte ist. Auch meinen Kokusho bekommt er nicht, weil ich ihn, nachdem er im Ableben meinen Gegnern Lebenspunkte abgesaugt hat, mit dem Seelenlosen Wiederbeleben auf meine Hand rette.

Mit einer Realitätsverschiebung macht Stefan dann endgültig Schluss mit Marios Mitternachts-Todesfee, und die zum Ausgleich manifestierte Karte entpuppt sich als Skarabäen-Nest. Derweil habe ich dank der Ältesten Föhre Jukais und zwei Lehmbewohnern meine Länder massiv ausgebaut und mittels Haru-Onna viele Karten gezogen, sodass ich meine Truppen weiter ausbauen kann. Der Wurzelfallen-Kami sorgt für Absicherung, ein Budokaschüler verwandelt sich schnell in Ichiga, der Eichen umwirft, und natürlich ist auch Kokusho wieder im Rennen. Als ich dann noch einen Messermaul-Oni dazu hole, steht Mario plötzlich ohne Verteidigung da, und ich kann ihn im Kampf rauswerfen. Stefan entdeckt noch den Pfad der Geheimnisse, findet aber keine Lösung, und so kann ich im Angriff auf ihn den Sack zu machen. Das Spiel geht an mich, und ein Blick in meine Bibliothek zeigt, dass alle meine Länder auf dem Spielfeld sind.

Das war's für heute. Beim nächsten Mal sind die Stammeskämpfe dran, und dann sind wir bestimmt auch wieder ein oder zwei Spieler mehr.


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