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Spielbericht vom 09.05.2022 – Stammeskämpfe

von Mario Haßler, 16.05.2022 - 16:10 – Spielbericht · Multiplayer

Erstes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Die heutigen Stammeskämpfe finden komplett im "Allianzen"-Format statt, denn wir sind zu viert: Gert, Tobias, Mario und ich. Los geht's bei Gert mit einer Brokers-Eingeweihten und einer Staatsdienerin aus seinem ganz neuen Bürger-Deck. Tobias schickt zwei Flickwerk-Automaten ins Rennen, die schnell größer werden und nach rechts und links austeilen. Mario produziert in der Zone des Erwachens kleine Eldrazi-Ausgeburten, die später große Eldrazi ermöglichen sollen. Und ich habe zur Eröffnung zu meinem fünffarbigen Remasuri-Deck "Remasuri-Auflauf" gegriffen, an dem ich kurz zuvor noch ein paar schnelle Änderungen vorgenommen habe als kleinen Vorgriff auf die Überarbeitung, die nach wie vor noch ansteht. Hier zeigen sich ein Virulenter und ein Geflügelter Remasuri, die erste Attacken auf Mario fliegen, auch wenn die voraussichtlichen Teams bislang nur erahnt werden können.

Eine Löwenschärpe gibt dann den Hinweis darauf, dass Tobias sich mit seinem Deck "Artefaktkatzen" der Katzen angenommen hat, aber Gert nimmt die Artefaktkreatur in den Zeugenschutz und holt sich selbst noch einen Kneipen-Barkeeper dazu. Ich finde einen Nekrotischen Remasuri, Tobias nutzt die Kapsel des Verbanners, um Marios Guten Dünger loszuwerden, dann machen je zwei Gebirge aus Tobias und mir ein Team. Prompt startet Gert einen Protestmarsch und heizt mir ordentlich ein, und bei Mario sorgt ein Citanul-Oberpriester für einen Manaboost, was zum Auftritt von Emrakuls Hand führt. Aber Tobias holt sich einen Lichtbogen-Shikari dazu und punktet vor allem mit den Automaten bei Gert, während ich mit einem Gemmenhautremasuri und einem Heimkehrenden Remasuri weiter mache und Mario auf die Pelle rücke. Dem gelingt es dann zwar noch, die Abtei im Westtal in Ormendahl, Unheiliger Prinz zu verwandeln, doch ich habe genug Angreifer, um Mario mit Gift zu töten. Kurz darauf bezwingt Tobias mit seinen Flickwerk-Automaten Gert, und so geht das erste Spiel an Tobias' maschinell unterstützte Katzen und meine Remasuris.

Zweites Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Überraschung: Nun hat Gert sich die Remasuris geschnappt, und als Erster erscheint ausgerechnet ein Kristalliner Remasuri. Tobias steigt mit der Klasse der Mönche und Avacyns Pilger aus dem Deck "Pilgerreise" in sein Mönche-Thema ein, was mich zu dem spontanen Mini-Quiz veranlasst, welches Ding man "Mönch" nennt (Gert hat's gewusst). Während bei mir mit dem Kletterranken-Kudzu und der Vigischen Hydrokultur aus dem Deck "Es rumpelt im Gewächshaus" erste Pflanzen sprießen, setzt Mario mit der Ritterin der Boshaftigkeit und dem Ritter der Morgenröte auf Ritter. Gert macht mit dem Lavabauch-Remasuri und einem Geflügelten Remasuri weiter, Tobias zeigt uns eine Fleischgewordene Legende, dann sind es je ein Wald und eine Insel bei Gert und mir, die zur Teambildung führen.

Während ich mich mit zwei Wasserstrang-Spinnen absichere, legt Mario sich einen Mitternachtsorden und eine Ardenthal-Taktikerin zu. Tobias kann sich nicht so recht entwickeln, bringt aber immerhin einen Rhox-Kriegsmönch in Stellung. Gert setzt derweil auf den Schnellen Remasuri und vor allem den Wächterremasuri und kann mit Gemmenhautremasuri und einem Aussaugenden Remasuri seine Schar weiter ausbauen. Nach all den Angriffen zuvor genügt das schon, um mit dem Lavabauch-Remasuri Tobias die letzten Lebenspunkte zu nehmen. Mario kann dann zwar noch meinen hübsch gewachsenen Kletterranken-Kudzu mit einem Vergessenheitsring verbannen, gibt angesichts der Remasuri-Übermacht aber anschließend auf. Sieg für Gerts Remasuris und meine Pflanzen.

Drittes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Mein Engel-Deck "Himmlische Begleiter" beschert mir eine Mauer der Engel, Tobias geleitet die Inspektorin aus Thraben und einen Erheller der Erdgänge aufs Spielfeld. Marios Hoppeltrottel verkündet das "Vogelscheuchen" betitelte Vogelscheuchen-Deck, dann führen je eine Ebene und ein Wald Gert und Tobias zu einem Team zusammen. Die Wolkenwipfel-Eiche eröffnet Gerts Reigen der Baumhirten, Tobias wagt sich mit der Gründlichen Untersuchung in Gewölbe wie das Verlies des wahnsinnigen Magiers oder später auch das Grabmal der Vernichtung. Nissa, Seherin aus Riesenholz ist dann die erste Vertreterin der Späher. Nachdem ich einen Engel der Endgültigkeit in Stellung gebracht habe, lege ich Gerts Eiche in Fesseln des Glaubens. Er will sich mit einer Seidenfessel revanchieren, die allerdings für meinen Engel zu klein ist, sodass er auf Marios Schrullionette zielt. Die wählt allerdings lieber den Freitod und ersetzt sich so durch eine frische Karte.

Die Lücke füllen zwei Flügelrassel-Vogelscheuchen, die dank dem Diener des Malers schwarz sind und so auf Beharrlichkeit bauen können. Mangels eigener Ziele verzaubert Gert den Erdgänge-Erheller von Tobias mit einem Grünen Zorn, und kurz darauf gesellt sich ein weiterer Erheller dazu. Dann endlich findet Gert zu einer Dornenzahn-Hexe, verliert sie aber gleich wieder durch Marios Entschlacken. In ähnlicher Manier schicke ich Tobias' Nissa auf den Pfad der Gewaltlosigkeit, und mein Vergessenheitsring hält den verzauberten Erheller der Erdgänge von weiteren Angriffen auf Mario ab. Als kurz darauf die Aura dem anderen Erdgänge-Erheller angeheftet werden soll, weiß Mario das mit einem weiteren Entschlacken zu vereiteln.

Allerdings droht weiteres Ungemach, zum einen in Gestalt der Unermüdlichen Spurensucherin bei Tobias, zum anderen durch Gerts Doran, der Belagerungsturm. Der bekommt ebenfalls den Grünen Zorn verpasst, was zwar nicht die Schlagkraft erhöht, aber für Trampeln sorgt. Damit soll es Mario an den Kragen gehen, der mit den beiden Flügelrassel-Vogelscheuchen blockt. Doch mit einer Mystischen Konfluenz schickt Tobias die beiden Blocker auf die Hand zurück und befreit zudem die Wolkenwipfel-Eiche von den Glaubensfesseln. Für Mario ist der Angriff somit tödlich, und er ist raus. Angesichts der vielen Lebenspunkte sowohl bei Gert als auch bei Tobias male ich mir nicht allzu viele Chancen aus, aber ich kann immerhin mit Belbes Portal für eine Überraschung sorgen, indem ich in der vermeintlich finalen Attacke einen Platin-Engel auf Feld bugsiere. Meine Lebenspunkte rutschen fröhlich in den Minusbereich, und die Absicherung durch die Stimme von Allem wird genauso irrelevant wie die Stärke der Unermüdlichen Spurensucherin, die Tobias mit Lonis dem Kryptozoologen in schwindelnde Höhen treibt, um nebenbei durch die Verliese zu hasten. Am Ende ist es eine weitere Mystische Konfluenz, die meinem Platin-Engel einen Platzverweis erteilt, sodass der negative Lebenspunktestand umgehend zu meinem Ableben führt. Das Spiel geht an die Späher von Tobias und die Baumhirten von Gert.

Viertes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Mit Flammensippen-Vorbote und Rauchflechter stürzt Gert sich in sein Elementarwesen-Thema, bei mir kündigen ein Hirte der Kolosse und ein Otepec-Jagdführer die Dinosaurier aus dem Deck "Das gefallene Königreich" an. Zwei Viridische Langbogen warten bei Mario auf Kreaturen, und Tobias lässt mit dem Jungen Dornenschwanzsceada keinen Zweifel daran, dass sich sein "Sceada Stammeskämpfe Deck" um Sceadas dreht. Bei Gert geht es mit einer Wecklerche und einer Seele der Ernte weiter, ich hole mir ein Verwüstendes Brontodon dazu, und Mario zeigt mit dem Sporennetzweber, dass sein Deck den Spinnen gewidmet ist. Und es ist dann sein Arachnus-Spinner, der Tobias veranlasst, seinen Dornenschwanzsceada herzugeben, um den Kreaturenzauber zu neutralisieren. Zuvor ist dort Talrand der Himmelsbeschwörer dazu gekommen, der nun von Gerts Kreischmaul entsorgt wird. Noch ist aber längst nicht klar, wer mit wem zusammenspielt.

Ich traue mich nun, einen Todesmaul-Tyrann und einen Nadelzahn-Raptor in Stellung zu bringen, bevor Tobias auf einen Rätselhaften Sceada, der aktuell 7/4 ist, einen neuen Dornenschwanzsceada folgen lässt. Doch ich habe inzwischen, auch wegen eines zweiten Hirten der Kolosse, genug Mana, um Gishath, Avatar der Sonne zu wirken und noch die nötige Reserve zu behalten, um dem Sceada die lange Nase zu zeigen. Und natürlich will ich den Dino-Avatar in den Kampf schicken, auch wenn jeder Gegner in der Lage ist, ihn totzublocken. Die Wahl fällt auf Mario, weil dessen Einsiedlerspinne aus Kessig den meisten Trampelschaden durchlassen muss. Doch Mario blockt kurz entschlossen gar nicht, sodass ich mich bei den obersten sieben Karten meiner Bibliothek bedienen kann – und ins Spiel kommen: ein weiterer Nadelzahn-Raptor, ein Brüllender Aegisaurus und zwei Wütende Schwertzähne! Das macht eine Menge ausgelöster Fähigkeiten für so viel Schaden, dass alle gegnerischen Kreaturen verschwinden, und so viele +1/+1-Marken, dass meine Kreaturen noch mächtiger werden und überleben. Danach geht es schnell, Gert findet keine Kreatur, Tobias einen Himmelblauen Sceada, Mario eine Seidenpeitschen-Spinne, und weil ich in meinem nächsten Zug den zweiten Wald ziehe, gehe ich kurz vor Schluss das Bündnis mit Mario ein. So genügt es, mit einem verteilten Angriff auf Gert und Tobias die beiden Gegner zu bezwingen, um das Spiel zu beenden. Sieg für Marios Spinnen und meine Dinosaurier.

Fünftes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Anders als im Spiel davor sind die Teams diesmal früh klar: Mit je zwei Sümpfen finden Gert und Mario zusammen. Tobias hat sich sein Baumhirten-Deck "Doran at the Gates" geschnappt und startet mit einem Baumhirten-Vorboten und einer Blütenmauer. Auch bei Gert wird gemauert, in dem Fall mit zwei Knochenmauern als Vertreter seiner Skelette. Ich schicke die Zauberer aus meinem Deck "Die Große Konferenz der Zauberer" ins Rennen und lasse auf einen Informationshändler bereits Ertai den Zauberlehrling folgen, der jedoch von Mario per Mord entsorgt wird. Dort sehen wir ansonsten Vampire wie Mavren Fein, Apostel des Zwielichts, woraufhin ich mich mit einer Propaganda absichere. Die Feenheim-Älteste baut im Zusammenspiel mit Doran, dem Belagerungsturm Tobias' Manamöglichkeiten aus, und auch wenn Gert eine seiner Mauern mit der Nachtstahl-Plattenrüstung aufgewertet und für die andere das Regenerationsmana übrig hat, nutzt Tobias die stattliche Aufwertung durch Haltet das Tor, um gegen Gert in den Kampf zu ziehen.

Ich mache mit dem Namenlosen weiter, Mario lässt Doran einer Kasteiung zum Opfer fallen, und ich reagiere auf Gerts Blutaussaugen, indem ich mein Nichtigmacher-Naturtalent opfere, um den Spruch zu neutralisieren. Tobias hat in Windeseile einen neuen Doran in Position und setzt seine Angriffe auf Gert fort. Mario kann einen Markovschen Weihepriester nachlegen, aber bei mir kommt Teferi, Magier von Zhalfir, und dann folgt auf einen weiteren Namenlosen der Magus der Zukunft. Damit ist meine Schlagkraft auch nicht von Pappe, und ich klinke mich in die Attacken auf Gert ein. So ist er als Erster draußen, und Mario beendet mit seiner Kapitulation dieses kurze Spiel. Es gewinnen die Baumhirten von Tobias und meine Zauberer.

Sechstes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Einen anderen Ansatz, Katzen in einem Deck zu würdigen, verfolgt Tobias mit Ajanis Rudelmitglied, dem er einen Priester der uralten Geheimnisse an die Seite stellt. Der wirkt unscheinbar, wird im Verlauf des Spiels jedoch einige Male kurzzeitig aus dem Spiel geschickt, sodass er bei seiner Rückkehr erneut eine Karte ziehen lässt, einen Lebenspunkt gibt und dem Rudelmitglied eine weitere +1/+1-Marke gönnt. Mario beschwört Geister wie den Talgwisch oder den Phantomherrscher, Letzterer erleidet jedoch einen Plötzlichen Tod, initiiert von Gert. Dort ist mit dem Unheilvollen Ammit bereits ein früher Dämon erschienen, der sich jedoch selbst schwächen musste. Mein Bestien-Deck "Bestialisch" startet mit dem Krosanischen Kriegshäuptling, auf den ein Brüllstampfer-Indrik folgt, der die Azorius-Petschaft von Mario zerdeppert. Zuvor hat dieser einen Turmgeist in Stellung gebracht, nun kommt ein Drogskol-Hauptmann dazu, den ich jedoch von den Umkämpften Klippen stürzen lasse.

Tobias holt sich eine Lauernde Leonidin dazu, die taktisch handelt, jedoch Gerts Mord an Ajanis Rudelmitglied nicht verhindern kann. Ein Raunen verursacht dann Marios Gottheit der Ehrfurcht, die alle anderen Kreaturen zu 1/1ern macht und sich selbst mit dem Stahl der Gottheit aufwertet. So bleiben meine Umkämpften Klippen eine Weile ungenutzt, bis ein Stachelbär ("Ein freundlicher Stachelbär bedeutet einen ständigen Vorrat an scharfen Speeren. Ein unfreundlicher Stachelbär bedeutet einen ständigen Vorrat an kleinen Löchern.") mitsamt Quirionelfen für eine gewisse Anpassung von Stärke und Widerstandskraft sorgen kann. Bis dahin hat Mario auch seinen Talgwisch mit dem (dort nur halb so guten) Stahl der Gottheit ausgestattet, und Tobias treibt sein Katzen-Thema mit den Erhabenen Karakals voran. Dann endlich gelingt es Gert, mit einer Funkenernte Marios Gottheit der Ehrfurcht entsorgen. Gedankt wird es ihm nicht, denn die zurückgewonnene Stärke nutzt Tobias für eine Attacke, die für Gert tödlich endet.

Tobias gönnt sich nun Palastwächter, doch Mario sieht sich veranlasst, mit den Rathischen Stürmen den Tisch leer zu fegen. Ich rette den Krosanischen Kriegshäuptling und den Stachelbär per Regeneration, und bei Mario selbst überlebt der verzauberte Talgwisch. Meine Bestien luchsen Tobias den Rang als Monarch ab, bevor dort ein neues Ajanis Rudelmitglied und der Felidar-Herrscher erscheinen. Ich präsentiere einen Festlandzertreter, den Mario jedoch mit einer Arrestkugel aus dem Verkehr zieht, was meinen Plan, mit dem Überwältigenden Ansturm für massiven Schaden zu sorgen, erst einmal auf Eis legt. Dann endlich führen je zwei Ebenen bei Tobias und Mario die beiden zu einem Team zusammen. Der nächste Angriff von Tobias, unterstützt von einem Lichtbringer-Kleriker, bringt meine Lebenspunkte auf 2 runter, aber mein Brüllstampfer-Indrik zerstört die Arrestkugel, sodass mein Festlandzertreter wieder frei ist, und die Umkämpften Klippen beenden das Dasein von Marios Hexenhauch-Herold. Die Gegner sind gut beraten, mehr Kreaturen aufs Feld zu werfen als ich mit dem bestialischen Land entsorgen kann, und tun dies mit einer Wecklerche bei Tobias und dem Obersten Schiedsmann Augustin IV bei Mario, der auch noch mit dem Stahl der Gottheit verzaubert wird. So können sie mich bezwingen, bevor ich meinen Überwältigenden Ansturm einsetzen kann. Sieg für Tobias' Katzen und Marios Geister.

Siebtes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Ich schnappe mir mein mono-weißes Ritter-Deck "Aufmarsch der Ritter" und finde, nachdem ich einen Ritter aus Sursi ausgesetzt habe, mit der zweiten Ebene mit Gert zu einem Team zusammen. Dort erscheinen Geister wie der Spektrale Hirte. Mario hat sich der Verbündeten angenommen, den Auftakt machen die Freikämpfer aus Hada. Und Tobias widmet sich mit seinem Deck "Rote Schamanen" den Schamanen, er startet mit der Drachenwut-Wegbahnerin, muss sich von seinem Gossenschützen jedoch gleich wieder verabschieden, weil Gert ihn auf den Weg ins Exil schickt. Ich habe zwei Ritter des Heiligenscheins dazu bekommt, bleibe dann jedoch auf drei Ländern stecken – die Hand voll mit 4-Mana-Rittern – und kann lediglich einen weiteren Ritter aus Sursi aussetzen. Mario verpflichtet derweil einen Talus-Paladin und sorgt mit den Krallen des Hauptmanns dafür, dass seine Fähigkeit zuverlässig ausgelöst wird.

Während Tobias einen Blitzflechter und einen Thermoalchemist in Stellung bringt und von seinen Spontanzaubern und Hexereien zusätzlich profitiert, kann Gert nach einem Selbstlosen Geist den Talus-Paladin von Mario mit Vereinten Kräften auf den Friedhof befördern. Bei Tobias kommt nun noch ein Flammenspucker aus Kessig für Direktschaden dazu, und weil meine schwache Verteidigung die Gegner geradezu eingeladen hat, mich anzugreifen, ist mein Schicksal bereits besiegelt. Das dringend benötigte vierte Land kommt zu spät und auch noch getappt, und nachdem ich bezwungen bin, gibt Gert auch gleich auf. Dieses schnelle Spiel geht an die Schamanen von Tobias und die Verbündeten von Mario.

Achtes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Mit dem Gorillaschamanen und einem Beißdornenstab eröffne ich den Reigen der Schamanen aus meinem Deck "Blitz-Schamanismus", dann komme ich wieder mit Gert im Team zusammen, weil jeder von uns ein Gebirge und einen Wald im Spiel hat. Tobias führt uns mit der Eishöhle der Hellsicht und Arcums Astrolabium in kältere Gefilde, um Gerts Stierköpfigen Malmer mit einem Schneerutsch zu begraben. Die Mauer der Engel und der Aufstieg des Luminarchen kündigen Marios Engel an, und ich bemühe mich, mittlerweile unterstützt von einem Elfischen Visionär und einem Akki-Einpauker, die Zahl der Questmarken auf der Verzauberung nicht ganz so schnell nach oben gehen zu lassen. Nach einem Gewundenen Orakel, der ersten Ophis, lässt Tobias einen weiteren Schneerutsch auf meinen Vithianischen Stachelschützen niedergehen, der mit dem automatisch angelegten Beißdornenstab und einer kleinen Gemeinheit auf meiner Hand im nächsten Zug das Feld der Gegner leergefegt hätte.

Mario schickt einen Jubilierenden Engel gegen Gert in den Kampf, wo er aber bei einer Kollision ums Leben kommt. Seinen Platz nimmt der Engel der Kampfgnade ein, doch der wird von Gert zusammen mit der Eishöhle der Hellsicht und Arcums Astrolabium von Tobias sowie Marios Aufstieg des Luminarchen mittels Dezimieren entsorgt. Das hat gesessen! Ich lege mir derweil einen Wolfsschädelschamanen zu, und nachdem Mario Serras Rächer und eine weitere Mauer der Engel in Stellung gebracht hat, kommt mein Blitzelementar. Doch Mario will ihm gleich per Schwerter zu Pflugscharen den Garaus machen, sodass ich ihm schnell noch Eile gebe und wenigstens den Avatar abschieße.

Die Kriegsaxt aus Obsidian ist Gerts Zeichen, dass sich sein Deck um Krieger dreht, und dann erscheint auch schon ein Brombeerholz-Vorbild, das im Angriff auf Tobias mit der Blutrausch-Fähigkeit des Abrissogers ein riesiges Schadenspotenzial entwickelt. Anschließend kommt ein Khenra-Streitwagenlenker dazu, und meinem Großangriff auf Mario stutzt Tobias mit dem dritten Schneerutsch ein wenig zurecht. Alles in allem sind unsere Gegner jedoch im Hintertreffen, sodass Mario mit dem Tag der Abrechnung einen Neustart erzwingt. Der gelingt Gert mit Lovisa Coldeyes recht gut, zumal die Tapferkeit des Jägers hernach für ordentlich Kartennachschub sorgt. Der bringt das Sinnbild der Aggression, wohingegen ich nichts weiter als einen neuen Akki-Einpauker in Stellung bringen kann. Doch bei Mario kommen nun die mächtigeren Engel wie die Zwielichtshirtin und der Engel der Verdammnis, und so gelingt es ihm, als Ersten Gert auszuschalten. Weil er außerdem Emeria, die Himmelsruine und genügend viele Ebenen kontrolliert, steht seinem weiteren Aufbau nichts mehr im Weg. Ich finde kein Mittel dagegen und teile wenig später Gerts Schicksal. Sieg für die Engel von Mario und die Ophis von Tobias.

Neuntes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Ein Spiel schaffen wir noch, diesmal mit dem Metallischen Nachahmer auf Äthergeborene bei Gert und Vampiren wie dem Ausrotter aus Falkenrath bei Mario, die dann auch mit je zwei Sümpfen zu einem Team zusammenfinden. Ich habe, nach einem ersten, wenig überzeugenden Test im Februar, eine stark modifizierte Variante meines Kleriker-Decks "Pfaffen" am Start, das mit zwei Frontsanitätern aufwartet, bevor sich Der Zweifellose dazu gesellt. Tobias hat sich mein Zombie-Deck "Die Untoten" ausgeliehen, das ebenfalls hochgradig überarbeitungswürdig ist, und findet mit einem Zombiemeister und dem Seelenlosen ins Spiel. Bis dahin hat Mario einen Vampir-Nachtschwärmer und Drana, Befreierin von Malakir nachgelegt, und Gert hat Zulauf von nicht weniger als drei Talentierten Äthergeborenen bekommen.

Immerhin kann Tobias seine Zombies mit dem Untoten Kriegshäuptling aufwerten, wohingegen ich einen Frontsanitäter verliere, weil Mario ihm An die Kehle geht. Dann kann ich einen Meister-Apotheker engagieren, der einige Male geschickt interveniert, doch Mario legt sich einen zweiten Ausrotter aus Falkenrath zu und peppt seinen Vampir-Nachtschwärmer mit der Klinge des Bluthäuptlings auf. Bei Gert lässt sich ein Schieber des Syndikats blicken, zu dem sich ein Herold der Pein gesellt, und nun lenken unsere Gegner ihre Angriffe auf Tobias, der kein Gegenmittel findet und bald bezwungen ist. Mir geht es danach nicht anders, und so können die Äthergeborenen von Gert und Marios Vampire das Spiel für sich entscheiden.


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