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Spielbericht vom 08.06.2022 – Kommandeur

von Mario Haßler, 15.06.2022 - 18:20 – Spielbericht · Multiplayer

Großer Tisch, erstes Spiel: "2 gegen 2" (4 Spieler)

Axel, Sebastian und ich sind früh da, und weil wir heute mit acht Teilnehmern rechnen, beschließen wir, mit dem Spielen anzufangen, sobald der vierte Mitspieler eintrifft. Das ist Tobias, und weil er zwischen den anderen beiden Platz nimmt, bildet er im "2 gegen 2" ein Team mit mir, und Axel und Sebastian sind unsere Gegner. Wir starten mit gemeinsamen 50 Lebenspunkten je Team. Die Kommandeure sind Prosper der Buchgebundene bei Axel, Oktavia, Lebendige These bei Sebastian, Osgir der Rekonstrukteur bei Tobias und Zedruu die Großherzige bei mir (→ zur Deckliste). Ich bekomme die Belehrung der Sphinx, achte jedoch sorgfältig darauf, Axel zu millen, um Sebastians Deckprinzip nicht anzufeuern. Darum kümmert er sich mit einer Chronischen Überflutung selbst, doch ich sorge dafür, dass seine verzauberte Insel und eine unverzauberte Insel von mir in einem Gebietsaustausch die Seiten wechseln. Bei Axel sehen wir einen Izzet-Chemister und das Theater des Schreckens, dann ist auch schon Kommandeur Prosper da. Tobias findet mit dem Erhabenen Scheinbild ins Spiel und macht dann mit dem Stählernen Höllendrachen eine klare Ansage an die Gegner. Ich beschwöre einen Sturmflutkraken und bändige Axels Reservoir-Kraken mit den Fesseln des Glaubens.

Auch Tobias' Osgir betritt das Feld, und der Höllendrache fliegt Angriffe auf Axel. Beim ersten Mal rafft es Prosper und einen Grimmigen Söldling dahin, beim zweiten Mal das Theater und den Chemister. Meine Zedruu lässt sich blicken, um für zusätzliches Kartenziehen zu sorgen, ansonsten stürzt sich auch mein nun verstärkter Krake in den Kampf, bis Sebastian mit einem Wegschwemmen auf Blau für ein wenig Ruhe sorgt. Das bremst jedoch nicht den Höllendrachen von Tobias, und weil dieser noch einen Verfluchten Spiegel präsentiert, ist es doch recht schnell um Axel und Sebastian geschehen. Das erste Spiel geht an Tobias und mich.

Großer Tisch, zweites Spiel: "2 gegen 2" (4 Spieler)

Die Kommandeure im zweiten Spiel sind Kotori, Piloten-Naturtalent bei Axel, Kilian, der Tinten-Duellant bei Sebastian und Marath, Wille der Wildnis bei mir (→ zur Deckliste). Tobias spielt ein Deck ohne seltene und sagenhafte Karten und hat Hallar Feuerpfeil als Kommandeur. Sebastians Kilian ist früh da, und die Flinkfuß-Stiefel sichern ihn nicht nur ab, sondern erlauben ihm auch, Tobias gleich anzugreifen. Axel präsentiert einen Rätselschmied und den Wohnwagen des Züchters, und meinen Grumgully den Großzügigen bestraft er mit einer Realitätsverschiebung. Während Tobias sich vorwiegend um den Ausbau seiner Manabasis kümmert, betritt mein Marath das Feld, doch bevor er aktiv werden kann, spricht Sebastian ein Schlusswort über ihn. Das wertet zugleich seinen Kommandeur auf, wie auch die Kampfüberlegenheit, und Tobias hat noch immer keine Verteidigung. Axel erhöht ebenfalls den Druck, indem er mit Kotori, Piloten-Naturtalent das Bemannen verbilligt und dank dem Wundersamen Spiegel mit zwei Wohnwagen angreifen kann.

Aber Tobias ist entspannt, also bin ich das auch und schicke Marath nicht gleich wieder ins Rennen, sondern bereite seinen nächsten Auftritt mit der Zeit der Verdopplung vor. Außerdem kann ich die Flinkfuß-Stiefel Entzweischneiden, während Tobias in einem günstigen Moment Axels Wohnwagen in Die innere Bestie verwandelt, wodurch auch der Spiegel auf wundersame Weise nichts kopieren kann. Außerdem bringt Tobias Hallar in Stellung und nutzt fortan Sprüche mit Bonus-Fähigkeit wie den Flammenzungen-Jährling, der zugleich Sebastians Kilian umnietet. Axel hat derweil Sram, leitender Konstrukteur engagiert, ich verschiebe den Auftritt meines Kommandeurs um noch eine Runde, um zunächst den Anschwellenden Kriegssturm zu etablieren. Dann kommt Marath als 10/10-Kreatur und tötet Axels Kotori. Bei Sebastian erscheint eine Tafelberg-Zauberin und ein Starnheim-Renner, aber wir sehen uns auf gutem Weg, zumal die Ghitu-Chronikerin Tobias ermöglicht, die innere Bestie noch einmal zu wirken und dabei Axels Wohnwagen abermals loszuwerden, nachdem dieser durch den Tanz im Herrenhaus den Weg zurück ins Spiel gefunden hat. Außerdem kann Tobias das Sinnbild der Zähigkeit nachlegen, Garruks Aufstand anzetteln und schließlich Ulamogs Schläger unter Vertrag nehmen. Doch Sebastian hat seinen Kilian wieder am Start und kann diesen – mit etwas Hilfe von der Tafelberg-Zauberin – schnell wieder aufwerten: Erbeutete Waffen, Spektraler Stahl, Tücke des Schläfers. Weil er zudem meinen Marath mit den Fesseln des Glaubens vom Einsatz seiner Fähigkeit abhält, sieht es plötzlich gar nicht mehr so rosig aus. Tatsächlich finden wir keine Lösung für diese Bedrohung, und wenig später hat Sebastian die tödliche Dosis an Kommandeursschaden an den Mann gebracht. Sieg für Sebastian und Axel.

Großer Tisch, drittes Spiel: "2 gegen 2" (4 Spieler)

Axels Saskia die Unbeugsame, Sebastians Ziatora die Einäscherin, Tobias' Garth Einauge und mein Mizzix vom Izmagnus (→ zur Deckliste) sind die Kommandeure in Spiel Nummer drei. Dank einem Sonnenring ist mein Mizzix früh da, und ich sammle erste Erfahrung, indem ich Axels Sylvok-Erforscher mit einem Mizziummörser das Leben nehme. Bei Sebastian sehen wir Avacyns Maske sowie den Apostel der Gruft, der die Beinschienen des Blitzes angelegt bekommt. Während sich für Tobias Neue Perspektiven eröffnen, bin ich schon bei der Anrufung des Wolkenfetzers und erhalte mit den Gestohlenen Waren einen Plündernden Fangren aus Sebastians Bibliothek. Zuvor hat er sich Yargle, Gierschlund von Urborg zugelegt, aber die Musik spielt woanders.

Grund ist die Drannithische Feuerstecherin von Tobias sowie die Möglichkeit, Karten kostenlos umzuwandeln. Das führt zu einem wahren Umwandlungs-Marathon mit fünfzehn Karten und 30 Schaden für das gegnerische Team. Daraufhin kann ich mit der Existenzauslöschung die Erfahrung weiter hochtreiben, dann mit Mizzix' Meisterstück alles noch einmal aus dem Friedhof wirken, das restliche Mana (und meine Erfahrung) in ein Teufelsspiel stecken und schließlich mit Angriff des 5/5 Elementarwesen-Spielsteins den Sack zu machen. Ein unglaubliches schnelles Spiel endet mit einem Sieg für Tobias und mich.

Großer Tisch, viertes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Wir wechseln nun zu "Allianzen", Axel mit Rubinia Seelensang als Kommandeurin, Tobias mit Minn, hinterlistige Illusionistin, Sebastian mit Esika, Göttin des Weltenbaums (allerdings wegen ihrer Rückseite, Die Prismatische Brücke) und ich mit Oloro, der zeitlose Asket (→ zur Deckliste). In den ersten Runden sehen wir ein Zeittalent bei Tobias und eine Nebelwiesenhexe bei Axel. Ich habe Karlov vom Rat der Geister und eine Zehnttrinkerin in Stellung gebracht und mit dem Gespenstischen Gefängnis abgesichert. Doch Sebastian tritt nach seiner Expedition zum Khalni-Herzen die Flucht in die Wildnis an und findet so zu einem Obersten Richtspruch, um den Tisch leerzufegen. Dann holt er sich seine Prismatische Brücke aufs Feld, die Axel mit Krosas Eingriff schnell wieder entfernt, doch genauso schnell ist sie aus der Kommandozone auch schon wieder da.

Mein Gomazoa-Wachposten kommt recht gelangweilt ins Spiel, bei Axel zeigen sich immerhin ein Engel der Endgültigkeit und ein Adlerhorst-Mystiker, wohingegen der Durchtriebene Nachahmer von Tobias durch das Ausweichmanöver von Sebastian vom Mitwirken abgehalten wird. Dann kommt Sebastian selbst wieder an die Reihe, und seine Prismatische Brücke beschert ihm Nissa, Macht des Lebens, während Tergrids Schatten wieder für viel Platz auf dem Spielfeld sorgt. Wir müssen also wieder bei null anfangen und sehen einen Phantom-Nishoba bei Axel und Kommandeurin Minn bei Tobias. Doch Sebastian braucht sich ja nicht mal groß anstrengen und bekommt als Nächstes Planeswalker Nicol Bolas geschenkt, der zunächst mein Gespenstisches Gefängnis zerstört. Ich versuche, den mächtigen Planeswalker mit einem Angriff meines Königlichen Blutfürsten mitsamt Loxodon-Kriegshammer klein zu halten, schaffe es aber nicht, ihn ganz loszuwerden.

Während Tobias mit einer Gesegneten Sphinx seinen Kartennachschub kräftig ankurbelt, befördert Sebastians Prismatische Brücke Kiora, Herrscherin der Tiefen auf den Tisch, und Nissa ist bereits so weit, ihr Emblem zu erzeugen und danach trotzdem noch genügend Loyalität zu haben, um zu überleben. Ich habe gerade die Wiege der Lebenskraft installiert, da räumt Sebastian mit dem Hehren Aushauchen den Tisch abermals ab. Mit einem Wegschwemmen auf Blau kann Tobias dann endlich auch mal Sebastian ein wenig in die Parade fahren, doch bevor sein Erzmagier der Elendraschlucht den Wiederaufbau beeinflussen kann, ist Sebastians Prismatische Brücke schon wieder da und verhilft Gideon Jura zu seinem Auftritt. Mir gehen die Kreaturen aus, sodass ich nun Oloro aufs Feld bemühe, dann sorgen je eine Ebene und eine Insel bei Axel und mir endlich für Klarheit bei der Teamaufteilung. Das bedeutet zugleich, dass Tobias' Erzmagier nicht mehr willens ist, Sebastians Treiben Einhalt zu gebieten, und mit Teferi, Held Dominarias sehen wir dann den letzten der Planeswalker. Axel lässt einen Verliesgeist erscheinen, den Tobias bereitwillig als Kopiervorlage für Sakashimas Schützling nutzt. Und ich kann zwar noch einen Äthergläubigen Aburteiler verpflichten, doch gegen die zerstörerische Kraft von Planeswalker Nicol Bolas und seinen Kollegen kommen wir nicht an – da nützen mir auch meine über 60 Lebenspunkte nichts. Axel und ich geben auf, und das Spiel geht an Sebastian und Tobias.

Großer Tisch, fünftes Spiel: "Jeder gegen jeden" (3 Spieler)

Nachdem Axel sich ausgeklinkt hat, spielen wir eine Partie zu dritt, Tobias mit Heliod der Sonnengekrönte als Kommandeur, Sebastian mit Kardur, Doomskar-Krieger und ich mit Ezuri, Klaue des Fortschritts (→ zur Deckliste). Ezuri ist früh da und bekommt die Flinkfuß-Stiefel angezogen, doch mit der Aura des Schweigens macht Tobias das Schuhwerk kaputt. Dann gesellt sich ein Schlängelnder Ablaicher zu meinem Kommandeur, aber zum Angreifen kommt er nicht, weil der Palast-Kerkermeister von Tobias etwas dagegen hat. Sebastian lässt auf seine Magda, tollkühne Banditin Kommandeur Kardur folgen, der Tobias und mich zwingt, einander anzugreifen. Mit der Tragischen Arroganz sorgt Tobias dann allerdings dafür, dass neben den Ländern nur ein Gedankenstein und eine Sturmfaust-Kreuzritterin bei Sebastian und ein Erhabenes Scheinbild bei mir auf dem Spielfeld bleiben dürfen. Letzteres wird dann jedoch zusammen mit Sebastians Nabelschnur von Tobias' Zerlegender Welle weggespült.

Sebastian findet mit der Blutuhr schnell Ersatz, ich hole wieder Ezuri aufs Feld und zerstöre dann mit dem Verderber des Fortschritts alle Artefakte und Verzauberungen. Bei Tobias erscheint nun ein Auriok-Champion, ich schicken den Mykoloth ins Rennen, der nichts zu verschlingen braucht, weil Ezuri ihn mit reichlich Marken versorgen kann, dann kommt bei Sebastian nach den Schleuderschergen wieder Kommandeur Kardur und sät Zwietracht zwischen Tobias und mir. Immerhin kann ich so eine Schlangengestalt nutzen, um den blockenden Kommandeur Heliod klein zu bekommen und ihm die Unzerstörbarkeit zu nehmen. Sebastian geht derweil seinen Nachtgeschäften nach, Tobias lässt auf den Priester der uralten Geheimnisse wieder Heliod folgen und sorgt dann mit der Stunde der Offenbarung für viel Platz auf dem Tisch. Dabei lässt Sebastian seinen Kommandeur auf den Friedhof gehen, und die Lebenden Toten zeigen auch gleich, warum. Alle Kreaturen kommen aus den Friedhöfen zurück, wobei mein Verderber des Fortschritts etwas kaputt machen kann und Tobias mit dem Palast-Kerkermeister meinem Mykoloth die Daseinsberechtigung aberkennt. Aber natürlich ist auch Kardur wieder dabei, und Tobias und ich müssen wieder die Säbel rasseln und dabei Sebastian verschonen.

Mit dem Champion von Lammholt will ich meine Chancen im Kampf verbessern, doch Tobias kann ihn mit einer Himmelsfestung-Erscheinung verbannen. Ich mache mit einer Himmelsreiter-Patrouille, einem Ergiebigmacher und Edric, Meisterspion von Trest weiter, Tobias baut auf den Eldrazi-Verdränger, der mein Konzept, Angreifer mit +1/+1-Marken aufzuwerten, ziemlich aushebelt, und zu Sebastian gesellt sich Syr Konrad der Grimmige. Dann ruft Sebastian die Pöbelherrschaft aus und will sich bei Tobias bedienen, doch der findet den Weg der Geister und lässt alle seine Kreaturen für einen Moment verschwinden. Sebastian tröstet sich mit einem Bestatter, dann kann Tobias sich die Gunst der Gott-Verewigten Oketra sichern, und so bringen Sonnen-Titan und das Auge der Pilger noch zwei wachsame 4/4 Zombie-Krieger mit. Das Finale läutet dann Sebastians Kommandeur Kardur ein, denn meine erzwungene Attacke auf Tobias kostet so vielen von meinen Angreifern das Leben, dass auch ich meine letzten Lebenspunkte verliere und als Erster ausscheide. Danach ist Tobias aber nicht mehr daran gebunden, seine Kreaturen gegen mich zu wenden, und weil er ja sogar angreifen muss, bekommt nun Sebastian alles ab. Das allein genügt noch nicht, doch es braucht nicht vieler solcher Angriffe, dann ist auch Sebastian bezwungen, und Tobias gewinnt mit einem Lebenspunktestand von jenseits der 80 das Spiel.

Kleiner Tisch, erstes Spiel: "Jeder gegen jeden" (4 Spieler)

Am kleinen Tisch sind derweil die anderen Spieler gegeneinander angetreten, und ich danke Gert für den Bericht von den Partien dort. Man ist zu viert und entscheidet sich für "Jeder gegen jeden". Startspieler Mario baut erst mal seine Manabasis aus, die er für seinen Kommandeur Keranos, Gott der Stürme braucht. Sven kann einen Gedankenstein ins Spiel bringen und damit auch schon Kommandeur Gorm the Great. Der wartet sehnsüchtig auf seinen Partner Virtus the Veiled. Bei Stefan bleibt Osgir der Rekonstrukteur zunächst in der Kommandozone. Ersten Schaden kann er jedoch mit Laelia, neu geschmiedete Klinge bei Mario anbringen. Auch Gerts Daxos der Wiedergekehrte lässt zunächst auf sich warten. Nachdem jedoch bei Sven ein Tobsüchtiger Toter gekommen ist, sorgt Gerts Griff des Schicksals auf diesen Tobsüchtigen Toten, Stefans Laelia und Marios Nadir-Kraken für etwas Entspannung.

Sven hat nicht lange Freude daran, dass bei ihm schließlich beide Partner im Spiel sind. Die Fähigkeit von Keranos rafft Virtus dahin, und ein metallkünstliches Abfertigen von Stefan auch noch Gorm. Marios Ding im Eis verpasst die Transformation, da Stefan mit einer Reinigenden Nova aufräumt. Während des Neuaufbaus passiert nicht allzu viel, und es nützt auch wenig, da Stefan mit einer Vertreibung erneut abräumt. Lediglich bei Gert verwandelt sich ein als Aura gewirkter Nachtheuler in seine Kreaturenform. Sven findet mit dem Fürst der Leere ins Spiel zurück. Der Angriff damit auf Gert hat das kuriose Ergebnis, dass keine Kreatur aufgedeckt wird. In einem komplexen Zug kann Stefan die Myr-Kampfkugel, den Formbaren Stahl und den Verfluchten Spiegel beschwören. Beim Angriff mit dem "eiligen Stahl" sorgt allein schon der Schaden durch die Myr-Spielsteine für Marios Ausscheiden. Eine ähnliche Attacke auf Sven, unterstützt von einem Entflammenden Engelsfeuer mit Rückblende, bringt diesen auf 1 Lebenspunkt und Stefan auf 41. Mit dem Dämmerglanz-Beschwörer kann Gert Stefan immerhin zweimal vom Angriff und in der Folge auch vom Blocken abhalten, sodass Svens Attacke Stefan auf 16 Lebenspunkte bringen. Mit Kriegsführerin Aurelia kann dann jedoch Stefan die Tapp-Blockade überwinden und beide Kontrahenten mit einem verteilten Angriff bezwingen. Sieg für Stefan.

Kleiner Tisch, zweites Spiel: "Jeder gegen jeden" (4 Spieler)

Startspieler Sven hat Kommandeur Alela, listige Provokateurin, Stefan Kamiz, Obscura-Oculus, Gert Nicol Bolas, der Zerstörer und Mario Freyalise, Llanowars Zorn. Das erste Auftreten von Svens Kommandeur beendet Stefan mit Aus und vorbei. Gerts Kommandeur wird von Sven mit der Nachtstahl-Mutation belegt. Dank einer Waldesbibliothek bringt Mario kontinuierlich diverse Elfen ins Spiel, und schon bald forciert er den Angriff auf Stefan mit einem Überwältigenden Ansturm. Trotz eines Sonnen-Titans sinken dessen Lebenspunkte auf 2, und ein weiterer Angriff bedeutet dann wegen der schieren Kreaturenübermacht von Mario das Aus für Stefan. Sven hat mit der Kombo aus Alela und Flackernder Schutz eine beachtliche Feenschar versammeln können. Da weder Gert noch Mario ein Mittel gegen diese Flugstaffel finden, scheidet zunächst Mario aus, dann auch Gert. Sieg für Sven.

Kleiner Tisch, drittes Spiel: "Jeder gegen jeden" (3 Spieler)

Mario wechselt den Tisch, um – wie er sagt – an dem Tisch "mit den guten Spielern" weiterzumachen. Die Übrigen spielen am kleinen Tisch weiter "Jeder gegen jeden", jetzt eben zu dritt. Es treffen aufeinander bei Stefan Tuvasa die Sonnenbeschienene, bei Gert Tajic, Schwert der Legion und bei Sven Malcolm, scharfäugiger Navigator sowie Breeches, tollkühner Plünderer als Partner. Durch den Glutroten Kapitän wird Sven zum Monarchen. Stefan stattet Tuvasa mit einer Unbeirrbaren Tapferkeit aus. Ein Himmelsritter-Legionär und weitere kleine Flieger von Gert machen mal hier, mal da Schaden, und so wird er auch mal Monarch. Diese Rolle knöpft ihm jedoch Stefan mit der gewachsenen Tuvasa ab. Als dann Stefan vor seinem Zug eine Kolossale Himmelsschildkröte und das Sinnbild der Vorstellungskraft ins Spiel bringen kann, zeichnet sich eine Wende ab. In seinem Zug bezwingt er dann Gert. Sven sieht offenbar keine Möglichkeit für ein Gegenmittel und gibt an dieser Stelle auf. Sieg für Stefan.

Großer Tisch, sechstes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Durch Marios Wechsel an den großen Tisch sind wir hier nun wieder zu viert und spielen noch einmal "Allianzen". Die Kommandeur sind Freyalise, Llanowars Zorn bei Mario, Hidetsugu, das verschlingende Chaos bei Stefan, Xyris, der schlängelnde Sturm bei Sebastian und Kaalia von der Weite bei mir (→ zur Deckliste). Sebastian vertieft sich in ein Rhystisches Studium, doch das hindert Stefans Hidetsugu, meine Kaalia und Sebastians Xyris nicht daran, das Spielfeld zu betreten. Bei Mario zeigen sich ein Quellenrufer und ein Vermummter Bewunderer, und ich lenke meinen ersten Kaalia-Angriff, der eine Adarkarwalküre mitbringt, auf Sebastian. Dort sichern die Beinschienen des Blitzes den Kommandeur ab, Stefan bedient sich mit der Gestohlenen Strategie bei den anderen Spielern, und meine nächste Attacke auf Sebastian verhilft einem Flammenschürer-Drachen zu seinem Auftritt. Mario hat derweil einen Elfen-Himmelfeger und eine Luftstraßen-Scharfschützin in Stellung bringen können, die mir ein Dorn im Auge sind, doch mein Versuch, mich ihrer mit einem Kometenhagel zu entledigen, wird von Sebastians Gegenströmung zunichte gemacht.

Mit dem Lied der Dryaden findet Mario aber ohnehin eine ganz andere Möglichkeit, um Kaalia von ihrem Treiben abzuhalten. Derweil nutzt Tobias seine Mannigfaltige Landschaft, um mit zwei Sümpfen eine Allianz mit mir einzugehen, und einen Massakerwurm, um die gegnerischen Reihen zu lichten. Mario scheint das nicht weiter zu stören, er bedankt sich mit einem Waldverbundenen Präsent. Bei Sebastian ist in der Zwischenzeit Purphoros, Gott der Schmiede erschienen, und der zeigt zusammen mit Kommandeur Xyris, was dieses Deck so alles kann: Ein Glücksfall lässt alle Spieler sieben Karten ziehen, sodass Sebastian von Xyris vierzehn Ophis-Spielsteine bekommt und Purphoros sowohl Tobias als auch mir je 28 Schaden zufügt. Pech für ihn, dass das nicht reicht: Ich überlebe mit 6 Lebenspunkten, Tobias noch knapper mit nur noch einem, aber wir sind weiter im Rennen und können mit unseren nachfolgenden Angriffen erst Sebastian und dann Mario ausschalten. Das war denkbar knapp, aber am Ende geht das Spiel an Tobias und mich.

Das war's für heute, beim nächsten Mal blasen wir zur Weltenjagd.


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