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Verräter (5 oder 7 Spieler)

nach Mart Schmidts "French Emperor", in unserer Multiplayer-Runde erprobt, abgewandelt und auf 7 Spieler erweitert

Ein Multiplayer-Spiel mit zwei ungleichen Teams, in der Grundversion für 5 Spieler. Zu Beginn des Spiels werden verdeckt die Rollen ausgelost: Es gibt einen Fürst, drei Bauern und einen Verräter. Nur der Fürst gibt sich gleich zu erkennen. Er ist der Startspieler, und er zieht in jedem seiner Ziehsegmente eine zusätzliche Karte.

Die Aufgabe der Bauern ist es, den Fürsten zu besiegen. Fürst und Verräter haben ihr Ziel erreicht, wenn es keine Bauern mehr gibt, wobei es unwichtig ist, ob der Verräter dann noch lebt oder nicht. Der Verräter kämpft also auf der Seite des Fürsten – zunächst im Verborgenen, bis er sich irgendwann zu erkennen gibt.

Wenn der Verräter sich outet, darf er:

  • einen Spruch neutralisieren (auch wenn der nicht neutralisiert werden kann)
  • eine bleibende Karte ganz aus dem Spiel entfernen (auch wenn er das ansonsten nicht könnte) und
  • zusätzliche Lebenspunkte zwischen ihm und dem Fürst verteilen: für jede Runde des Spiels gibt es 2 Lebenspunkte, maximal 20 (Rundenzähler verwenden).

Diese Sonderaktion benutzt nicht den Stapel, und es kann daher nicht darauf reagiert werden (z. B. indem man noch einen Spontanzauber wirkt oder eine Fähigkeit aktiviert).

Nachdem der Verräter sich zu erkennen gegeben hat, zieht der Fürst keine zusätzliche Karte mehr.

Regeltechnisch ist der Fürst der Gegner von allen anderen Spielern und alle anderen Spieler haben nur den Fürsten als Gegner, solange sich der Verräter noch nicht zu erkennen gegeben hat. Danach sind die Teams Gegner.

Wir spielen es so, dass zuerst die Rollen ausgelost werden und sich dann die Spieler die Decks aussuchen, mit denen sie spielen wollen. Alternativ kann man vereinbaren, dass die Spieler zuerst ihre Decks wählen und dann die Rollen ausgelost werden.

Variante für 7 Spieler

Bei sieben Spielern gibt es einen Fürst, vier Bauern und zwei Verräter. Wie gehabt müssen die Bauern den Fürsten besiegen, und Fürst und Verräter müssen sämtliche Bauern bezwingen, wobei es unwichtig ist, was bis dahin mit den Verrätern passiert ist.

Solange sich noch kein Verräter zu erkennen gegeben hat, erhält der Fürst zu Beginn seines Zuges 1 Lebenspunkt dazu und zieht in seinem Ziehsegment eine zusätzliche Karte. Wenn der erste Verräter sich outet, darf er:

  • einen Spruch neutralisieren oder eine bleibende Karte ganz aus dem Spiel entfernen (siehe oben) und
  • zusätzliche Lebenspunkte zwischen ihm und dem Fürst verteilen: für jede Runde des Spiels gibt es 1 Lebenspunkt, maximal 10.

Danach erhält der Fürst zu Beginn seines Zuges keinen Lebenspunkt mehr dazu, zieht aber weiterhin in seinem Ziehsegment eine zusätzliche Karte.

Wenn der zweite Verräter sich outet, darf er alles das tun, was der Verräter in der 5-Spieler-Variante tun darf (siehe oben), und der Fürst zieht danach keine zusätzliche Karte mehr.

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