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Decklisten und Kartenkombos

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Schwarz-Rot

Deckliste von Patzi25  , 14. September 2017

65 Karten – Farben: {s}{r}
für   Einzel   Nicht-Team 


Deckidee/Strategie: Spiele jetzt schon seit einigen Jahren in meiner Freizeit gerne Magic und wollte nun mal meine Decks hier rein stellen.

Ziel ist es die Kreaturen des Gegners zerstören und ihn dann direkt anzugreifen.

Stärken: Man kann relativ viele Kreaturen des Gegners zerströren und ihm auch einige Schadenspunkte zufügen.

Schwächen: Gegen Decks mit vielen fliegenden Kreaturen wird es problematisch


Länder (25)

12 x Sumpf (Swamp)
12 x Gebirge (Mountain)
1 x Drachenschädel-Pass (Dragonskull Summit)

Kreaturen (24)

1 x Rakdos-Zornköter (Rakdos Ragemutt)
1 x Kaervek der Gnadenlose (Kaervek the Merciless)
1 x Rakdos-Bohrmagier (Rakdos Augermage)
1 x Ronin-Hundeführer (Ronin Houndmaster)
1 x Avatar des Missklangs (Avatar of Discord)
2 x Vasall des Aschenmoors (Ashenmoor Liege)
1 x Stierköpfiger Malmer (Taurean Mauler)
1 x Mogis, Gott des Gemetzels (Mogis, God of Slaughter)
1 x Fluchbeladener Geist (Accursed Spirit)
1 x Höllenloch-Drescher (Hellhole Flailer)
1 x Funkenelementar (Spark Elemental)
1 x Leshracs Herold (Herald of Leshrac)
2 x Goblin-Aussiedler (Goblin Outlander)
1 x Blutjäger-Fledermaus (Bloodhunter Bat)
1 x Rakdos-Schnetzler (Rakdos Shred-Freak)
1 x Loderherz-Wolf (Pyreheart Wolf)
1 x Manaschmelzen-Rußwesen (Manaforge Cinder)
1 x Rakdos-Gildenmagier (Rakdos Guildmage)
1 x Klingenzahn-Keiler (Bladetusk Boar)
1 x Uthden Troll (Uthden Troll)
1 x Pharikas Auserwählte (Pharika's Chosen)
1 x Oxxida-Schrottschmelzer

Andere (16)

1 x Plötzliche Beeinträchtigung (Sudden Spoiling)
1 x Lavastachel (Lava Spike)
2 x Fleisch zerreißen (Rend Flesh)
2 x Schock (Shock)
1 x Teerfeuer (Tarfire)
1 x Nachhallen (Reverberate)
1 x Terror (Terror)
1 x Furchteinflößende Rückkehr (Dread Return)
1 x Getöse der Feuerherde (Din of the Fireherd)
1 x Terminieren (Terminate)
1 x Klinge des Schicksals (Doom Blade)
1 x Bannfeuer (Banefire)
1 x Verhexen (Hex)
1 x Fäuste des Halbgottes (Fists of the Demigod)

Deckbewertung: Dieses Deck wurde bislang von weniger als 8 Benutzern bewertet.
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2 Kommentare  
15.09.2017 - 09:52 Uhr – Kommentar von Kraft  :

Re: Schwarz-Rot

Hier erkenne ich keinerlei Strategie. Du hast ein paar kleine Kreaturen, dann ein paar Dicke, eine Prise Burn hier, Direktremoval dort, Reanimation usw, usw... Es ist nicht gut wenn ein Deck "alles" kann was die Farbpalette zu bieten hat, eher solltest du die Karten spielen die zu einem Leitfaden im Deck passen. Auch solltest weniger verschiedene Karten spielen sondern dafür die Spielstarken öfter, somit erhöht sich die Chance eine bestimmte Karte zu ziehen wenn man sie braucht enorm. Denn so wie es aktuell ist kann ich mir vorstellen, dass jede Partie völlig anders verläuft, unabhängig vom Gegner. Zudem empfehle ich immer auf genau 60 Karten im Deck zu bleiben, selbst wenn du eine Karte 3-4 x spielst verringert sich die Chance sie auf die Hand zu bekommen mit jeder Karte ab 60+. Auch
{s}{r} bietet doch hervorragende Aggromöglichkeiten. Eine Möglichkeit wäre zb so was zu spielen:

8 x Sumpf (Swamp)
5 x Gebirge (Mountain)
4 x Drachenschädel-Pass (Dragonskull Summit)
1 x Blutkrypta (Blood Crypt)

4 x Blitzschlag (Lightning Bolt)
2 x Terminieren (Terminate)
2 x An die Kehle gehen (Go for the Throat)
4 x Zwang (Duress)
3 x Knochenbrecher (Bonesplitter)
4 x Nachtgeflüster (Night's Whisper)

3 x Vampir-Nachtschwärmer (Vampire Nighthawk)
4 x Meldender Schädling (Signal Pest)
3 x Gruft-Skirg (Vault Skirge)
4 x Zerfleischender Vampir (Vampire Lacerator)
2 x Goblin-Buschguerillero (Goblin Bushwhacker)
2 x Flammenzungen-Kavu (Flametongue Kavu)
3 x Loderherz-Wolf (Pyreheart Wolf)

Nur ne Orientierungshilfe, kann aber auch völlig anders aussehen. Soll nur veranschaulichen was er Unterschied zu deinem Deck ist

Noch viel Spass mit MAGIC!

P.S.: Die Problematik die ich angesprochen habe scheint aber durchgängig bei all deinen Decks zu bestehen. Auffällig ist für mich auch dass alle deine Decks genau 65 Karten beinhalten; Kann es vllt. sein dass du da eine Regel missverstanden hast? Portiere die Vorschläge von oben auf deine anderen Decks und sie sollten besser und stabiler laufen.
15.09.2017 - 18:55 Uhr – Kommentar von Hannsi   Online-Magic Skype:

Re: Schwarz-Rot

Schließe mich Kraft an. Natürlich ist es kein muss gute Karten öfter zu spielen. Solltest du ein reines Fundeck spielen kann es durchaus Spaß machen viele einmalige Karten zu spielen, um eine möglichst breite Variation an möglichen Spielzügen zu generieren. Aber auch dann sollte ein Deck ganz klar einer Linie folgen. Grundsätzlich gibt es mehrere Möglichkeiten Decks auszurichten. Diese lassen sich in fünf große Gruppen einteilen, alle Archetypen der verschiedenen Turnierformate sind Abwandlungen dieser fünf großen Typen: Aggro, Midrage, Control, Combo und Ramp. Auch wenn es nicht direkt zu diesem Deck passt, werde ich kurz die einzelnen Decktypen näher erläutern, da es dir durchaus helfen kann dieses und andere Decks zu verbessern:

Aggro sind Decks die möglichst schnell durch Kreaturen gewinnen wollen. Dabei sollten die Kreaturen möglichst billig und vielzählig sein. Beispiele für typische Aggro-Decks ist bspw. {r}-Goblins oder {g}-Elves. Manchmal werden extrem schnelle Decks, welche in den Runden 2 und 3 gewinnen auch als Tempodecks bezeichnet. Ein typisches Tempodeck wäre bspw. Canadian Treshold. (Wichtig: Nicht jedes Tempodeck muss auch aggro sein.)

Midrage liegt in der Mitte zwischen Aggro und Control. Man spielt nicht direkt große Finisher, aber auch nicht so viele Kreaturen. Midrage wird oft auch als Aggro-Control bezeichnet und wandelt den schmalen Grad zwischen Aggro und Control. Die meisten Archetypen des Modernformats sind Midrage-Decks. Beispielsweise Abzan-Midrage oder Grixis-Midrage. Midragedecks können in ihrem Spektrum sehr unterschiedlich sein. Nehmen wir zum Beispiel Abzan-Midrage in den Farben {w}{s}{g}. Es kann entweder mehr auf Aggro verschoben sein, mit einem hohen {g/w}-Anteil und einem kleinen {s}-Splash oder eben controllastiger mit hohem {w/s}-Anteil und kleinem {g}-Splash.

Control ist quasi das Gegenteil von Aggro. Man hält die Kreaturenzahl ziemlich gering und spielt nur einige riesige Kreaturen. Bis man diese Ausspielen oder mit Tricks aufs Feld schmuggeln kann versucht man das Feld und den gegner zu kontrollieren, sodass er nicht die Oberhand gewinnt. Klassische Controldecks sind, falls du dich im Internet informieren willst, Mono-U und Mono-B in den Vintage und Legacy Formaten. (Leider nicht im Modern, da alle guten Counterspells z.B. Willenskraft (Force of Will) nicht verfügbar sind.) Oder eben mein absoluter Lieblingsdecktyp Staxx. Control ist generell schwieriger zu spielen, da es ein gutes Verständnis von Magic, dem gegnerischen Deck und den Stärken des eigenen Decks voraussetzt. Mill ist eine besondere Form des Control, welche darauf spielt die Bibliothek des Gegners auf den Friedhof zu legen.

Combo basiert, wer hätte das gedacht, auf Kombos. In der Regel spielt man eine Endloskombo und baut sein Deck darauf aus. Das heißt man versucht Tutoren zu spielen, um die Komboteile zu finden und beschützt die Kombo, damit man das Spiel beenden kann. Andere Arten von Combo sind beispielsweise Decks die einen hohen Stormcount für bspw. Andrils of Agonyerreichen wollen oder für Bitteres Gottesurteil (Bitter Ordeal). Auch Decks bei denen eine einzelne Karte im Fokus liegt würde ich als Combo bezeichnen. Ein Beispiel dafür wäre bspw. dieses Deck: Das verrückte Experiment von Hannsi

Ramp würden viele nicht als eigenen großen Decktyp einordnen, sondern mit in Aggro packen, da man über Kreaturen gewinnt. Ich nenne es als fünften großen Typen und zwar aus folgenden Gründen: Ramp ist eine Mischung aus Aggro und Combo. Man Versucht möglichst viele Länder zu Spielen und möglichst viel Mana zu generieren (=Ramp). Beispiele für Rampkarten wären Zugriff des Kodamas (Kodama's Reach) danach spielt man möglichst große Kreaturen um das Spiel zu gewinnen. Zum Beispiel Emrakul, die zerfetzten Zeitalter (Emrakul, the Aeons Torn). Bekannte Decktypen sind zum Beispiel Tron-Decks.


So jetzt hast du einen Überblick bekommen. Was hilft dir das jetzt? Viel. Denn {r} hat erstaunliches Aggro-Potential und mit Burnspells wie Blitzschlag (Lightning Bolt) auch gute Möglichkeiten Control zu fahren. Gleiches gilt für {s}. Auch wenn {b} immer als Mutter des Controls gilt, bietet {s} so viel mehr Möglichkeiten der Kontrolle. Man hat Removal (Entstellen (Disfigure), An die Kehle gehen (Go for the Throat), Teuflisches Edikt (Diabolic Edict), Sinkhole), Massremoval (Bontus letztes Gefecht (Bontu's Last Reckoning), Verdammung (Damnation), Im Leid ertrinken (Drown in Sorrow)) man hat Discard (Verachten (Despise), Zwang (Duress), Kozileks Inquisition (Inquisition of Kozilek), Gedankenergreifung (Thoughtseize)) und andere für Control wichtige Dinge, wie Gravehate und Carddraw. Schwarz hat außerdem ein paar sehr starke Aggro-Optionen, wie Vampir-Nachtschwärmer (Vampire Nighthawk).

Du hast also jetzt drei Möglichkeiten, wie du dein Deck aufziehen kannst: Aggro, Midrage oder Control. Ich persönlich würde zu Aggro oder Midrage tendieren, da dies prinzipiell einfacher ist als ein reines Control und gleichzeitig flexibler und variabler, besonders wenn man ohne Sideboard arbeitet. Ein Tipp noch zuletzt: Deine Aggrokreaturen sollten eine Ausweichfähigkeit, wie beispielsweise Furcht, Einschüchtern, Flugfähigkeit oder Bedrohlich haben, damit sie möglichst schwer zu blocken sind. ({s/r} bietet davon eine ganze Menge). Zudem solltest du auch in einem Aggro-Deck neben Kreaturenverstärkung (sogenannte Pump-Spells) auch ein bisschen Removal spielen, damit deine Kreaturen öfter ungeblockt durchkommen.

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