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Mono Elves 2.0

Deckliste von {ehemaliger Benutzer} , 12. Juni 2011

60 Karten – Farben: {g}
für   Einzel   Sonstige 


Deckidee/Strategie: Elfenzorn war das erste Deck, das mir durch einen Neukauf die Möglichkeit gab, den irren Duft nach druckfrischen Karten aus einem Karton in mich aufzusaugen.
Dadurch entwickelten sich Elfen zu einer Passion und stellen für mich seit jeher viel mehr dar als ein einfaches Tribe-Aggro-Deck.
Nachdem ich mich viel dagegen gewehrt habe, meinen "Schatz" zu veröffentlichen, habe ich mich nun doch dazu durchgerungen. Nicht zuletzt, weil in letzter Zeit das ein oder andere Elfendeck auf dieser Website kursierte.


Über die Jahre wurde die Grundfassung von Elfenzorn nur punktuell verstärkt. Nun ist das Deck fast nicht mehr wiederzuerkennen und der lange Schaffensprozess scheint nichtig.

Elves 2.0 basiert darauf, die Karten schnell auszuspielen. Und das bedeutet: Das Deck wird ab einem bestimmten Moment ohne Probleme in einem einzigen Zug komplett heruntergespielt, um aus dem vollen schöpfen zu können und den Gegner mit einem x-fach gekickten Kriegssänger aus Joraga (Joraga Warcaller) zu finishen.

Für einen endlosen Fluss von Kartenziehen und -spielen sorgen in erster Linie zwei Karten: Einblick in die Natur (Glimpse of Nature) spielt die Hauptrolle bei der Kartenversorgung und das Tausendjähriges Elixier (Thousand-Year Elixir) sorgt für die nötige Eile-Fähigkeit, damit große Produzenten wie der Elfischer Erzdruide (Elvish Archdruid) oder Titanias Priesterin (Priest of Titania) sofort für Mana-Nachschub sorgen können.

Eine weitere Schlüssekarte des Decks stellt für mich ein Elfischer Visionär (Elvish Visionary) dar, der mit der Drahtholzwald-Symbiot (Wirewood Symbiote) stets auf die Hand zurückgenommen werden kann, mit dem Nebeneffekt, dass entweder ein Elfischer Erzdruide (Elvish Archdruid), Titanias Priesterin (Priest of Titania) oder die Fyndhornelfen (Fyndhorn Elves) enttappt.

Eine lustige Synergie stellt das gemeinsame Auftreten von Elfischer Erzdruide (Elvish Archdruid) und Aufopferungsvoller Druide (Devoted Druid) dar, weil sich letztere Karte auf diese Weise häufiger tappen lässt ergo mehr Mana erzeugt. Noch effizienter ist natürlich der Einsatz vom Kriegssänger aus Joraga (Joraga Warcaller), häufig aber sinnlos, weil das Spiel dann schon entschieden ist.

Beinschienen des Blitzes (Lightning Greaves) sorgen zusätzlich für Eile (Ausrüsten für {0} bedeutet: Jede Kreatur kann nacheinander ausgerüstet werden, um der Reihe nach alle Manafähigkeiten der frisch hinzugekommenen Kreaturen auszulösen. )und schützen nebenbei Eckpunkte des Decks, wie den Ezuri, Anführer der Renegaten (Ezuri, Renegade Leader).

Zuletzt erst habe ich mich in Rudeljagd (Pack Hunt) verliebt. Durch das gehäufte Vorkommen mehrerer gleicher Kreaturen bekomme ich ständig einen reichlichen Nachschub an spielbarem Material.

Als letztes kommt der häufig unterschätzte Wolkenwaldwachposten (Skyshroud Sentinel), der das Deck erheblich beschleunigt. Denn wenn man einen von ihnen zieht, bedeutet das für meine Hand 4{!} neue Kreaturen, die ich ausspielen kann und mir durch Einblick in die Natur (Glimpse of Nature) wiederum 4 neue Karten aus der Bibliothek bescheren.

Trotzdem muss diese Karte das ein oder andere mal einem Konkurrenten aus dem Sideboard weichen:
1) Gegner, die sich vehement dagegen auflehnen, Opfer eines Kreaturenangriffs zu werden, bekommen die Kombination von Quellenrufer (Wellwisher) und einem guten alten Hurrikan (Hurricane) (die neueren Designs sind hässlich) zu spüren.
2) Blauen Counterdecks begegne ich mit Saatzeit (Seedtime), Gaeas Herold (Gaea's Herald) und Schleier des Herbstes (Autumn's Veil).
3) Fliegern gebiete ich mit den Zackennarben-Bogenschütze (Jagged-Scar Archers) effektiv Einhalt.


Eines kann ich sagen: Auch nach vielen, vielen Jahren macht es einfach noch Spaß mit diesem Deck zu spielen!

Stärken: ++ Geschwindigkeit (vollständiges Ausspielen im 5. Zug ist keine Seltenheit, rein theoretisch geht es sogar in der 3. Runde)
++ Decks mit großen Kreaturen können gegen einen Kriegssänger aus Joraga (Joraga Warcaller) mit 20, 30 Marken nicht anstinken.

Schwächen: – Burn-Decks, die meine Kreaturen zum richtigen Zeitpunkt von der Klippe schubsen.
– Control-Decks, die schnell genug sind, meine Entwicklung aufzuhalten, wenn Saatzeit (Seedtime) auf sich warten lässt.


Länder (13)
8 Wald (Forest)
1 Gaeas Schoß (Gaea's Cradle)
4 Nebliger Regenwald (Misty Rainforest)

Hexereien/Spontanzauber (7)
4 Einblick in die Natur (Glimpse of Nature)
3 Rudeljagd (Pack Hunt)

Sonstige Zauber (6)
2 Beinschienen des Blitzes (Lightning Greaves)
4 Tausendjähriges Elixier (Thousand-Year Elixir)

Kreaturen (34)
4 Aufopferungsvoller Druide (Devoted Druid)
4 Elfischer Erzdruide (Elvish Archdruid)
4 Elfischer Visionär (Elvish Visionary)
2 Ezuri, Anführer der Renegaten (Ezuri, Renegade Leader)
4 Fyndhornelfen (Fyndhorn Elves)
4 Kriegssänger aus Joraga (Joraga Warcaller)
4 Titanias Priesterin (Priest of Titania)
4 Blutlinien-Schamanin (Bloodline Shaman)
4 Drahtholzwald-Symbiot (Wirewood Symbiote)


2 ältere Versionen dieses Beitrags:
(4 Karten verändert gegenüber Vorgängerversion)
Deckbewertung: positiv 83% (+83%) – Dieses Deck wurde bislang von 8 Benutzern bewertet.

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8 Kommentare  
08.06.2011 - 21:00 Uhr – Kommentar von Kussler  :

Re: Mono Elves 2.0

Fast schon zu gut :-P
Alles perfekt aufeinander abgesimmt, da passt einfach alles!
08.06.2011 - 22:27 Uhr – Kommentar von KR3W  :

Re: Mono Elves 2.0

Was ich empfehlen kann ist Nesselranken-Kriegerin (Nettle Sentinel) und Erbforschungsdruidin (Heritage Druid), besonders mit der Glimpse macht man damit sehr viel Mana und ist oft schneller als der Erzdruide...
Sonst gibts noch die Natürliche Ordnung (Natural Order)+Progenitus (Progenitus) das in locker T3 gespielt werden und ist gegen manche Decks einfach Top!
Den Quirionwaldläufer (Quirion Ranger) könntest statt Symbiot testen...
Der Wolkenwaldwachposten (Skyshroud Sentinel) gefällt mir jetzt nicht so richtig, da gibts bessere Choises^^

Gruß
10.06.2011 - 00:19 Uhr – Kommentar von {ehemaliger Benutzer} :

Re: Mono Elves 2.0

@Kussler: Danke für die Blumen!

@KR3W: Nesselranken-Kriegerin (Nettle Sentinel) und Erbforschungsdruidin (Heritage Druid) sind mit Sicherheit eine der geläufigsten und stärksten Kombinationen. Aber sie würden zu viel Platz wegnehmen. Folgendes: Nesselranken-Kriegerin (Nettle Sentinel) ist alleine schwach wie eine Ameise, ist also auf die Erbforschungsdruidin (Heritage Druid) angewiesen. Die Druidin wiederum ist einzeln stark, aber die zweite, dritte oder auch vierte, die ich dann ausspiele, hilft mir "null". Ich achte immer gerne darauf, dass ich Synergien nicht nur von zwei Karten abhängig mache, damit ich dem Gegner keine Schwachstelle für einen Removal auf dem Silbertablett reiche.

Natürliche Ordnung (Natural Order) und Progenitus (Progenitus) kratzt mir eigentlich zu sehr an der Manakurve. Da habe ich auf der Starthand lieber einen netten Manaelfen. Trotzdem eine Überlegung wert, ich werde es mal ausprobieren.

Der Quirionwaldläufer (Quirion Ranger) ist einer meiner Lieblingselfen - betreffs Design. Ich habe ihn auch erst zuletzt aus dem Deck rausgenommen. Der macht 1) im Deck nur als Einzelkarte Sinn (wenn ich nämlich gleich zwei liegen habe, kann ich nur einen Wald auf die Hand zurücknehmen UND sofort wieder ausspielen - im Optimalfall!) und 2) wenn ich in der Runde bereits ein Land gespielt habe, ist eh Sense.


Und ein Wort zum Wolkenwaldwachposten (Skyshroud Sentinel): Wie gesagt, ich finde ihn unterschätzt. Nichtsdestotrotz muss er häufig daran glauben, wenn ich gegen blau spiele. Aus Erfahrung kann ich zumindest sagen, dass er oft den Unterschied ausgemacht hat, ob ich das Deck eine Runde früher ausgespielt bekomme oder eine später; Handkartenmangel...

Gruß und Danke!
11.06.2011 - 16:50 Uhr – Kommentar von Chsn1  :

Re: Mono Elves 2.0

ich würde einen der beiden Ezuri raus nehmen und statt dessen den elven herder rein tun.
sonnst sehr gut...
12.06.2011 - 00:20 Uhr – Kommentar von {ehemaliger Benutzer} :

Re: Mono Elves 2.0

Ja, das ist in der Tat ein guter Punkt, über den ich selbst auch lange Zeit gebrütet habe.
Fall 1) Ein Elf für {g}, der Trampelschaden gibt, oder
Fall 2) Ein Elf für {2}{g}, der zusätzlich noch meine Kreaturen regenerieren kann.

Vielleicht sollte ich das Situationsabhängig machen: Bei Decks mit vielen Removals spiele ich weiterhin den Ezuri, Anführer der Renegaten (Ezuri, Renegade Leader), bei allen anderen den Elfenhirte (Elvish Herder).

Aber Danke, guter Punkt.
12.06.2011 - 11:49 Uhr – Kommentar von {ehemaliger Benutzer} :

Re: Mono Elves 2.0

Meine neueste Überlegung ist dahingehend, dass der Wolkenwaldwachposten (Skyshroud Sentinel) nun doch seinen Koffer packen muss und der Blutlinien-Schamanin (Bloodline Shaman) weicht. Die Frage, die sich mir dann stellt, wäre folgende: Wenn die Chance bei 50% liegt, dass die nächste Karte ein Elf ist, den ich dann ziehen kann (POSITIV), bei 22%, dass die nächste Karte ein Land ist (NEUTRAL; bei Manamangel: negativ; wenn ich schon ein Land gespielt habe: positiv) und bei weiteren 28%, dass ich durch die Blutlinien-Schamanin (Bloodline Shaman) einen essentiellen Zauber oder den Drahtholzwald-Symbiot (Wirewood Symbiote) auf den Friedhof befördere: Ist es mir das wert?


EDIT: Solo hat sich's beweisen können. Deshalb hier die Änderung: 4 Wolkenwaldwachposten (Skyshroud Sentinel) raus, dafür 4 Blutlinien-Schamanin (Bloodline Shaman) rein. Zwei Mini-Synergien bieten sich: Wenn die Handkarten rar werden, tappen und durch Tausendjähriges Elixier (Thousand-Year Elixir) oder den Drahtholzwald-Symbiot (Wirewood Symbiote) enttappen.
12.06.2011 - 12:07 Uhr – Kommentar von KR3W  :

Re: Mono Elves 2.0

Ich habe selber früher die Blutlinien-Schamanin (Bloodline Shaman) gespielt und auch versucht einen möglichst hohen Elfenanteil ins Deck zu bekommen.
Leider kam es immer wieder vor das sehr wichtige Karten im Friedhof landeten bzw. ich die Effekte nicht aktivieren durfte.
Also wenn bei dir die Glimpse oder das Elexier getroffen wird, ist das sehr schlecht. Deshalb habe ich sie dann durch den Bote des Waldes (Sylvan Messenger) ersetzt.
Er kostet zwar mehr, kann aber selber hauen gehen dank Evasion und mit Drahtholzwald-Symbiot (Wirewood Symbiote) sehr fies^^
Außerdem bleiben die Nichtelfenkarten im Deck...
Wenn du das Deck noch schneller und aggresiver machen willst spiel statt Tausendjähriges Elixier (Thousand-Year Elixir) & Beinschienen des Blitzes (Lightning Greaves) einfach Harmonische Wegkreuzung (Concordant Crossroads). Ansonsten könntest du noch über Karten wie Drahtholzwald-Unterkunft (Wirewood Lodge), Stab des Beherrschens (Staff of Domination), Drahtholzwald-Herold (Wirewood Herald) oder Zenit der Grünen Sonne (Green Sun's Zenith)(erlaubt dir manche Karten 1off zu spielen um auf bestimmte Situationen richtig zu reagieren) und Gebieterischer Perfekter (Imperious Perfect) nachdenken.

Gruß
12.06.2011 - 20:41 Uhr – Kommentar von {ehemaliger Benutzer} :

Re: Mono Elves 2.0

Muss Dir zustimmen. Scheint eine Glückssträhne gewesen zu sein. Blutlinien-Schamanin (Bloodline Shaman) ist fürchterlich!

Werde mir mal in Ruhe etwas überlegen.

8 Kommentare  

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