Decklisten und Kartenkombos
Peasant Stax - Lock-Kontrolle für Arme
Deckliste von Zoel Liechti 
, 2. September 2013
60 Karten – Farben: 
für 
Einzel Team 
Nicht-Team
Deckidee/Strategie: WELCOME TO THE DOWNFALL... the small one...
Das hier ist mein Versuch ein Stax Deck im Peasant-Format aufzustellen. Ziel des Spiels ist es mein(e) Gegner in einen Lock zu treiben, aus dem es keinen Ausweg gibt; sprich man kappt die Manabasis des Gegners, verteuer Zaubersprüche und sorgt mit manatechnisch billigen, "symetrischen" Karten (z.B. Blut der Unschuldigen (Innocent Blood), Karten die einem Selbst und den/die Gegner betreffen) für die Boardkontrolle. Man selbst zieht einen Vorteil daraus, weil man natürlich auf eine solche Art des Spiels eingestellt ist.
Aufbau
In der Frühen Phase des Spiels wird mit Nebelader-Grenzstein (Mistvein Borderpost) und Aderfeuer-Grenzstein (Veinfire Borderpost) für eine solide Manabasis gesorgt. Wichtig ist, dass man so für etwa die ersten fünf Züge Länder nachlegen kann, denn so kann man es auch früh auf die Manabasis loszugehen. Da man durch die Grenzsteine seine eigenen Länder bouncen kann wird dies vereinfacht und man kann das angepeilte Ziel auch mit reltaiv wenig Ländern im Deck erreichen.
Entwicklungsstörung
Um den/die Gegner schon früh unter Kontrolle zu haben versucht man schon von Anfang an Druck zu machen. Man lässt mit Karten wie Erzittern (Tremble) und Schleifen (Raze) alle Spieler Länder opfern. Blut der Unschuldigen (Innocent Blood) sorgt nebenbei dafür, dass nicht zu viele Kreaturen von Anfang an liegen. Sobard die Kreaturen dann auch fort sind ist auch Die Erde aufbrechen (Crack the Earth) ein effektiver Landzerstörer und sorgt beim Gegner für Stress.
Absicherung
Sobald die Startphase überstanden ist und man mindestens drei Manas zusammenbekommt, klatscht man möglichst schnell ein Rhystisches Studium (Rhystic Study) aufs Board. Dies bremst dann entweder den/die Gegner weiter aus oder aber beschleunigt mein Spiel durch Carddraw. So oder so, es kommt auf das gleiche heraus. Als alternative zum Rhystisches Studium (Rhystic Study) kann auch Rishadanischer Wegelagerer (Rishadan Footpad) genutzt werden um dem Gegner im richtigen Moment eins auszuwischen.
Kontrolle
Im MidGame kann man mit Dahinschwinden (Fade Away) auch mal dem Gegner alles wegpusten, man muss es nur im richtigen Moment bringen. Der beste Problemlöser in diesem Deck, und damit komm ich auch zu meinem Uncommon-Playset, ist allerdings Blattern (Smallpox). Man kriegt lästige Kreaturen weg, kriegt den Gegner nebenbei noch an der Manabase und greift zusätzlich noch seine Handkarten und sein Lebenspunktekonto an. Ideal für Stax.
Finish
Sobald die ganzen Lock-Karten erst mal liegen und der Gegner mehr Länder im Friedhof als im Spiel hat, dann ist es an der Zeit, dem Gegner den Rest zu verpassen. Dies geschieht mit nur zwei verschiedenen Kreaturen. Logischerweise spiel ich nicht viele Kreaturen, da mich das Playset Blattern (Smallpox) und das Playset Blut der Unschuldigen (Innocent Blood) sonst zu sehr ausbremsen würde. Den Todesstoss verpasst dem Gegner meist ein Schleicher aus Heidenau (Nearheath Stalker). Der überlebt dann auch mal das ein oder andere Blattern (Smallpox), deshalb ist er auch der Favorit zum killen. Die Alternative liegt in Stachelmieze (Stingmoggie). Er geht gerne kloppen, haut aber auch gerne dem Gegner Länder weg und sorgt für weitere kontrolle.
Ending
Sollte der ganze Plan hinhauen sollte in einem Langsamen aber stetigen Prozess die Oberhand erzwungen werden und somit auch der Sieg. Das wäre dann also Stax im Peasant.
Stärken: 1. Es ist Stax in Peasant! 
2. Es ist von Anfang an am kämpfen.
3. Es ist ein böser Gegner im Peasant, denn Landdestruction ist schwierig zu umgehen, solange kein Schmelztiegel der Welten (Crucible of Worlds) liegt.
4. Läuft das Deck nach Plan, dann kann sogar Counter nur wenig dagegen machen.
5. Grixis im Staxmodus ist auch eher unbekannt und wird erst nicht erwartet.
6. Creatureremoval und sogar ein Massenzerstörer (Dahinschwinden (Fade Away)) ist sogar auch dabei.
7. Verdammt schnell.
8. Ziemlich sichere eigene Manabasis dank unterstützenden Artefakten.
9. Solide Hauer können ein schon sehr langes Spiel schlagartig beenden.
10. Und das waren erst neun Gründe!
Schwächen: 1. Dreifarbig.
2. Der Gegner darf leider IMMER entscheiden, was er opfert. Läuft das Deck nicht, kann z.B. auch nur ein Token geopfert werden.
3. Ab und zu entstehen unkontrollierbare Situationen. Karten können nicht gezogen werden wenn der Gegner zahlt usw.
4. Blattern (Smallpox) benötigt zwei schwarze Mana. Dauert manchmal etwas, bis die verfügbar sind.
5. Dies waren erst vier Gründe und ich muss schon überlegen!
Lands: (20)
4x Sich entfaltende Wildnis (Evolving Wilds)
Manakontrolle.
2x Insel (Island)
Geht schlecht ohne.
8x Gebirge (Mountain)
Dito.
6x Sumpf (Swamp)
Dito.
Creatures: (6)
2x Schleicher aus Heidenau (Nearheath Stalker)
Finisher, überlebt meine eigenen Removals und beendet das Spiel oftmals im Alleingang.
3x Stachelmieze (Stingmoggie)
Finisher-Alternative die andernfalls einfach Kontrolla ausübt und Gegner ausschalten kann.
1x Rishadanischer Wegelagerer (Rishadan Footpad) (U)
Im richtigen Moment ausgespielt eine weitere Opfergabe, die beim Gegner erzwungen wird.
Artefacts: (8)
4x Nebelader-Grenzstein (Mistvein Borderpost)
Bounce für meine Länder und macht dadurch ein trumble ab und zu unsymetrisch. Dazu stabilisiert es meine Manabasis.
4x Aderfeuer-Grenzstein (Veinfire Borderpost)
Dito.
Enchantments: (4)
4x Rhystisches Studium (Rhystic Study)
Carddraw und eine meiner wichtigsten Karten. Lock für den Gegner, jedenfalls indirekt. Verschafft mir halt entweder einen Vorteil oder dem Gegner einen Nachteil.
Sorceries: (22)
4x Schleifen (Raze)
Frühe Landdestruction und üble Kontrolle. Ich kann den Nachteil der Landzerstörung durch die vielen Manaartefakte kompensieren während mein Gegner ausgeschwächt wird.
4x Erzittern (Tremble)
Dito.
4x Blattern (Smallpox) (U)
Kontrolle absolut. Rettet ganze Situationen und ist einfach verdammt gut.
4x Die Erde aufbrechen (Crack the Earth)
Allrounder der hervorragend ins Spielprinzip passt.
2x Dahinschwinden (Fade Away)
Massenvernichter in MidGame. Bremst ein weiteres Mal den Gegner aus, falls dieser überhaupt was ausbauen konnte.
4x Blut der Unschuldigen (Innocent Blood)
Removal, die Symetrie wird hier meistens gebrochen, weil ich entweder eine Unverwüstliche Kreatur oder gar keine Kontrolliere.
| Deckbewertung: | Dieses Deck wurde bislang von weniger als 8 Benutzern bewertet. Die Bewertung wird angezeigt, sobald mindestens 8 Benutzer eine Bewertung abgegeben haben. |
| 6 Kommentare |
02.09.2013 - 08:43 Uhr – Kommentar von sinus :
Re: Peasant Stax - Lock-Kontrolle für Arme |
| Ganz nette Umsetzung. An der Manabasis kann man in meinen Augen ganz gut arbeiten. 20 Länder finde ich trotz 8 Grenzsteinen zu wenig. Warum spielst du keine Gates? Du musst teils selbst Länder opfern - schlecht, wenn du dir dann selbst deine Farbstabilität kaputt machst. Mehr Länder alleine deshalb, weil du jeden Zug eines legen willst, auf 5 oder 6 Länder kommen musst, die aber selbst recht regelmäßig wegopferst. 24 halte ich für das Minimum. Die Isolationszelle (Isolation Cell) gefällt mir nicht. Die macht zu wenig Schaden und ist nur gegen einige Decktypen passabel - gegen Control eine tote Uncommon. Gegen Wheenie bist du auch nicht wirklich gut aufgestellt. Da kann man aber zumindest im Sideboard mit Elektrickserei (Electrickery) und Gerechtigkeit der Evincar (Evincar's Justice) arbeiten. Ev passt als 5. Uncommon auch Vulkanischer Auswurf (Volcanic Fallout). Mit mehr Gates und grundsätzlich mehr Zugriff auf schwarzes Mana darf natürlich auch Sinkhole ins Deck 
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02.09.2013 - 23:40 Uhr – Kommentar von Zoel Liechti :
Re: Peasant Stax - Lock-Kontrolle für Arme |
| Hi sinus Kann dir als erstes zustimmen, dass die Isolationszelle (Isolation Cell) etwas dürftig ist, ich habe auch lange genug überlegt ob ich sie wirklich spielen soll, da sie auch erst relativ spät liegt (falls überhaupt). Ich habe sie mal durch den Rishadanischer Wegelagerer (Rishadan Footpad) ersetzt, welcher im richtigen Moment gespielt auch recht böse ist. Lawinenreiter (Avalanche Riders) ist ebenfalls eine Karte, welche eine Alternative wäre, ich bin mir nur noch nicht ganz sicher, teste das ganze mal aus. Die Echokosten sind halt brutal, sodass der Klopper meist nur eine Runde bleibt. Massremoval befindet sich selbstverständlich im Sideboard, welches ich jetzt noch nicht hier gepostet habe (reine Faulheit).  Nur bei den Ländern muss ich dir widersprechen. Mit allein 2 Grenzsteinen kann ich mit zwei Ländern mindestens die ersten 4 Züge Länder nachlegen. Dies wiederum reicht um mein Spiel minimal aufzubauen und eine solch starke Kontrolle auf den Gegner auszuüber, dass ich ihn entweder genügend ausbremsen kann, oder eifach die Zeit dazu finde weitere Länder zu ziehen. Bis jetzt jedenfalls gabs keine ernsthaften Manaprobleme, da ja auch die Manakurve relativ tief ist. Gates mag ich wegen dem getappten EtB-Effekt nicht spielen. Bremst halt und die Grenzsteine sorgen eigentlich für genügende Stabilität. EDIT: Sinkhole wäre natürlich traumhaft, doch ebenso irreal wie Träume sind, ist auch der Gedanke, dass ich mir ein Playset davon kaufen werde, es ist mir einfach zu teuer und ich müsste den Titel dieser Deckliste ändern, was mir eine zu grosse Anstrengung wäre 
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03.09.2013 - 09:31 Uhr – Kommentar von sinus :
Re: Peasant Stax - Lock-Kontrolle für Arme |
| Klar, Sinkhole war ja mehr, um es erwähnt zu haben. Übers Tauschen kommt man aber auch hin. Wenn man das Playset wirklich sucht Vielleicht sieht das real völlig anders aus, aber hier in der Theorie gibt es für mich zwei Optionen: 1. Du kommst auf deine Länder, halbwegs rasch und in allen passenden Farben. Dann zerstörst du aber vom Gegner wenig, weil auch du sonst schlecht dastehen würdest. Bei 12 Sprüchen fehlt dir nachher auf jeden Fall ein Land. Nach 4 weiteren potenziell noch eins. Mit jedem dieser Sprüche produzierst du nicht nur Kartennachteil, sondern greifst deine eigene Versorgung an. 2. Dein Gegner hat keine Länder mehr, kann nichts spielen etc. Du kommst aber auch nicht auf das Mana für deine Finisher, irgendwann schon, gibst dem Gegner aber unnötig viel Zeit, sich zu regenerieren. Die Mitte, also ein von Ländern befreiter Gegner mit 4-5 Ländern auf deiner Seite kann ich mir vor Turn 10 kaum vorstellen. |
03.09.2013 - 12:03 Uhr – Kommentar von BigNerd :
Re: Peasant Stax - Lock-Kontrolle für Arme |
| Interessante Idee und schön, dass sich jemand an ein exotisches Peasant-Gebräu rantraut. Stax in diesem Format dürfte aber in Reinkultur schwer umzusetzen sein, da einige Schlüsselkarten des Archetyps fehlen. Rhystische Studien ist schonmal ein guter Anfang. Ich würde aber eher auf Blau-Weiß gehen, da dies die Farben sind, die normalerweise Spieler an ihren Aktionen hindern, eben typisch Azorius-Beamten-Staat. Gut könnte ich mir deshalb Karten wie Gespenstisches Gefängnis (Ghostly Prison) vorstellen. Als Finisher Gewandter Duellant (Deft Duelist), da Shroud und First Strike oder Herumziehendes Ephemerid (Errant Ephemeron), dazu Fog-Effekte und Removal. Auch denkbar wäre Blau-Grün, da du dadurch z.b. Zugriff auf Quelle der Zeit (Temporal Spring), Gedächtnislücke (Memory Lapse) und Bumerang (Boomerang) hast, was schrecklich für den Gegner ist, da er ständig alles gebounced bekommt und nichts mehr nachziehen kann. Bant als Farbkombi wäre natürlich auch cool. Vorzeichen (Portent) ist für sowas auch geeignet, da du den Gegner gegebenfalls die Draws wegmischen lassen kannst. Aber pures Stax im Sinne von "wir opfern beide, bis ich einfach mehr Karten habe als du" dürfte schwierig werden (Landdestruction + Discard ist natürlich auch fies...) |
03.09.2013 - 12:25 Uhr – Kommentar von Dome :
Re: Peasant Stax - Lock-Kontrolle für Arme |
| Schönes Deck für Sadisten genau das Richtige Ich würde den Decktitel in Anlehnung ans Legacy jedoch "Peasant Smallpox" wählen. Für Staxx fehlen mir die richtigen Lockelemente/verzauberungen. Gruß |
10.02.2015 - 19:44 Uhr – Kommentar von Jashin  :
Re: Peasant Stax - Lock-Kontrolle für Arme |
| In Anbetracht der Tatsache, dass man kräftig den Eigenen Friedhof füllt, wäre doch Gurmag-Anglerfisch (Gurmag Angler) ein klasse Finisher, oder? |
erstellt: 10.02.2015 (Inhalt)
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