Decklisten und Kartenkombos
Bloodardment (Peasant)
Deckliste von Kai Steiner 
, 12. Mai 2015
60 Karten – Farben: 
für 
Einzel 
Sonstige
Deckidee/Strategie: Nachdem ich beim 7ten Peasant Grand Prix nur auf Platz 22 (von 42) landete, hab ich mich entschlossen beim 8ten Peasant Grand Prix nicht mehr mit meinem Mono black control Deck anzutreten. Nun war nur die Frage, welches Deck es werden sollte. Irgendwann erinnerte ich mich dann daran, ein Legacydeck gesehen zu haben, bei dem mir die Taktik sehr gut gefallen hatte. Es hieß Walking Dead/Zombardment und zielte darauf ab, mit dem opfern von Blutschauderer (Bloodghast), Grabkriecher (Gravecrawler) und den Spielsteinen von Verweilende Seelen (Lingering Souls) und Bitterblüte (Bitterblossom) in Goblin-Bombardierung (Goblin Bombardment), mit dieser und Blutkünstler (Blood Artist) den Gegner, Stück für Stück, niederzuschießen. Die Taktik mit Goblin-Bombardierung (Goblin Bombardment) und Blutkünstler (Blood Artist) lässt sich ja im Peasant super umsetzen. (Die beiden Namen der Uncommons habe ich übrigens für den Decktitel zusammengefügt.) Da es jedoch im Commonbereich keine Kreaturen gibt, welche man beständig wieder aus dem Friedhof holen kann, musste improvisiert werden. Nach einigen suchen fand ich Ausheben (Unearth), welche ich noch mit Unverwüstliches Übel (Undying Evil) und dem Fahrer der Toten (Driver of the Dead) unterstützte. Somit hatte ich die Möglichkeit, mir die benötigten Kreaturen nochmal wiederzuholen. Nun kam die Qual der Kreaturenwahl. Ich versuchte zuerst eine Kontrolliste mit Schwarze Katze (Black Cat), Torwächter der Unterwelt (Abyssal Gatekeeper) etc., verwarf den Entwurf aber schnell wieder, da ich auf eine viel interressantere Version gekommen war. Da ich in den Probespielen merkte, das Gefährlicher Myr (Perilous Myr) meinen Spielplan sehr stark vorrantrieb, war eine direktschadenlastigere Liste mein nächster Entwurf. Diese bewährte sich sehr gut und wurde dann, Stück für Stück, verfeinert. Den festen Kern, in Form von Gefährlicher Myr (Perilous Myr), Mogg-Kriegsmarschall (Mogg War Marshal), den Wiederbelebern und den Uncommons, behielt ich bei. Als Unterstützung für Blutkünstler (Blood Artist) kam Zischender Leguan (Hissing Iguanar) rein und der Myr bekam den Schlammknopf-Fackelläufer (Mudbutton Torchrunner) als Kollegen dazu. Naturlich mussten die Kreaturen auch zum richtigen Zeitpunkt im Friedhof landen. Da man nicht in jedem Spiel die Goblin-Bombardierung (Goblin Bombardment) haben kann, brauchte ich also noch weitere Opfermöglichkeiten. Opfern=Schaden gibt es im Commonbereich nicht, also musste ich mich nach anderen Möglichkeiten umsehen. Meine Entscheidung viel auf Blutthron-Vampir (Bloodthrone Vampire) und Aasfresser (Carrion Feeder) da diese mir einen alternativen Siegesplan gaben, wobei ich den Aasfresser (Carrion Feeder) später gegen Eingeweideleser (Viscera Seer) austauschte, welcher zwar den Aggroplan schwächt, jedoch meine Kartenqualität verbessert und vorallem, im Gegensatz zum Aasfresser (Carrion Feeder), blocken kann, was gegen Infectdecks, in den ersten Zügen, einfach den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage bedeuten kann. Die Keldonischer Marodeur (Keldon Marauders), welche ich zuerst auch noch spielte, wurden mit erscheinen von Dragons of Tarkir von dem, dort enthaltenen, Qarsi-Sadist (Qarsi Sadist) ersetzt, welcher mir, zum einen wichtige Lebenspunkte gegen Burndecks, zum andern als einmaliger Opfereffekt dient und damit, in diesem Deck so viel mehr, bringt.
Das Sideboard besteht aus:
4Gussblock-Zerkauer (Ingot Chewer) gegen Affinitätsdecks, da er mit Herbeirufen super mit den Blutkünstler (Blood Artist) bzw. Zischender Leguan (Hissing Iguanar) synergiert, vor seinem eigenen Opfereffekt auch in das Goblin-Bombardierung (Goblin Bombardment) etc. geopfert werden kann und mit Unverwüstliches Übel (Undying Evil) extrem ungemütlich für Artefaktdecks wird.
4Makabre Fee (Faerie Macabre) gegen Thoptersword, Reanimater etc.
3Bizarre Barackenrituale (Warren Weirding) gegen jegliche Fattys, zum Beispiel die Eldrazies von Reanimaterdecks und zur Not als weitere Opfermöglichkeit, vornehmlich für meine Goblins, was mir dann noch 2 Extrakreaturen bringt.
4Faszinierender Unhold (Mesmeric Fiend) gegen Kombodecks (zum Schlüsselkarten klauen) und Contoldecks (vornehmlich um zu sehen was der Gegner so hat und dann das lästigste wegzunehmen). Das schöne an ihm ist, wenn seine "Kommt-ins-Spiel" Fähigkeit auf dem Stapel liegt, kann man ihn Opfern, so dass seine "Verlässt-das-Spiel" Fähigkeit oberhalb davon auf den Stapel geht. Dann wird zuerst die "Verlässt-das-Spiel" Fähigkeit verrechnet und der Gegner bekommt nichts zurück, weil ja noch nichts Entfernt wurde, danach wird die "Kommt-ins-Spiel" Fähigkeit verrechnet, und man schickt ihm eine Handkarte ins Exil, ohne dass er sie wiederbekommen kann. (Ich musste auf dem 8ten Grand Prix ohne ihn auskommen, da ich ihn zu spät bestellt hatte und auch niemand anderes ihn dabei hatte um ihn mir leihen zu können. Stattdessen waren 3 Kryptenkriecher (Crypt Creeper) und eine vierte Bizarre Barackenrituale (Warren Weirding) im SB)
Da ich doch recht stolz auf dieses Deck bin, hab ich mir extra für den 8ten Grand Prix zu meinem Prestigeobjekt gemacht, eine passende Matte drucken lassen und mir das komplette Deck in Foil, inklusive der Spielsteine, gekauft (ausser Goblin-Bombardierung (Goblin Bombardment), da ich auf der Matte das neue Bild habe und es nur die alte Version als Foil gibt)
Soviel zur Entstehungsgeschichte.
Dieses Deck hat den Vorteil, recht flexibel auf die Spielsituation eingehen zu können, was vor allem an Unverwüstliches Übel (Undying Evil)/Ausheben (Unearth) liegt. An Anfang spielt man, wenn möglich, eine Opfermöglichkeit und dann, je nachdem wie die Boardsituation ist, entweder eine der Kreaturen die sowieso sterben sollen, oder den Blutkünstler (Blood Artist)/Zischender Leguan (Hissing Iguanar) wobei dort eine gute Einschätzung der gegnerischen Möglichkeiten vonnöten ist. Im Zweifelsfall erstmal die "Opfer" spielen und/oder ein Mana für Unverwüstliches Übel (Undying Evil) offenhalten. Wenn das Feld gefestigt ist, kann man teilweise echt böse Züge machen. Royblack hat beim 8ten Grand Prix eine schöne Szene fotografiert: Hier sieht man wie ich mit zwei Gefährlicher Myr (Perilous Myr) einem Schlammknopf-Fackelläufer (Mudbutton Torchrunner) und einem Blutthron-Vampir (Bloodthrone Vampire) angreife. Mein Gegner (zu diesem Zeitpunkt auf 17LP wie man auch auf seinem Würfel sieht) blockte einen der Myrs (wahrscheinlich damit seine Kreatur überlebt) und dann gings bei mir ab:
Ich gebe erst dem Fackeläufer mit dem Unverwüstliches Übel (Undying Evil) auf meiner Hand Unverwüstlich, opfere dann die beiden Myrs und zweimal den Fackelläufer in den Vampir, und drücke ihm erst 10 Schaden direkt, und dann geht mein Vampir nochmal mit 9/9 durch. GG 
Matchups:
Gegen Aggrodecks hat man die wenigsten Probleme. Es empfiehlt sich, mit dem Myr/Goblin auf die Gegnerischen Kreaturen zu schießen, und mit dem Künstler/Leguan den Gegner langsam ausbluten zu lassen.
Midrage Decks sollte man, am ehesten direkt an die Lebenspunkte gehen, oder versuchen mögliche Blocker wegzuräumen und mit dem Blutthron-Vampir (Bloodthrone Vampire) durchzurennen. Klappt das nicht, dann muss man wie gegen Aggrodecks spielen. Dann sind sie durchaus schlagbar.
Gegen Kombodecks kann man nur hoffen schneller zu sein, wobei der Blutthron-Vampir (Bloodthrone Vampire) da auch wieder gute Dienste leisten kann. Der Faszinierender Unhold (Mesmeric Fiend) aus dem Siderboard sollte helfen.
Control ist das schwierigste Matchup, da es die Karten, die man braucht, nicht reinkommen lässt und ein paar 1/1er einfach ignorieren kann. Auch hier ist der Unhold reinzuboarden.
Hier noch ein kleiner Tunierbericht vom 8ten Peasant Grand Prix:
Match 1 gegen Elfen (Endplatzierung 42):
"Ein super Matchup!" denke ich als ich merke das er Elfen spielt. So kommt es auch. Ich kann mit meinen Myrs immer 2:1 abtauschen, kann meine Taktik ohne gestört zu werden durchziehen und gewinne beide Matches ohne Probleme.
2:0
Match 2 gegen GR Midrange (Endplatzierung 26):
Er spielt in beiden Spielen früh den Zhur-Taa-Druide (Zhur-Taa Druid), was mich erst davon ausgehen ließ, dass er ein Kombodeck mit dem Druiden, Orochi-Laubruferin (Orochi Leafcaller) und Vom Reellen befreit (Freed from the Real) oder etwas ähnlichem Spielt. Jedoch geht seine Taktik auf Selbstbounce und Blutrausch. Er bekommt jedoch nicht wirklich viel aufs Feld und was er rausbringt kann ich zerstören oder es stört mich nicht. Bei diesem Match entstand auch das oben schon einmal verlinkte Foto.
2:0
Match 3 Affinity (Endplatzierung 19):
Im ersten Match spielt er direkt im ersten Zug 2 Schutzsphäre (Shield Sphere) gefolgt von 2 Frogmit (Frogmite) unterbindet so meinen Aggroplan. Nachdem noch einige 4/4er in Form von Myr-Vollstrecker (Myr Enforcer) und Rückenpanzer-Nachbauer (Carapace Forger) auf seiner Seite das Feld betreten, kann ich seiner Übermacht nichts entgegensetzen und verliere.
Danach boarde ich sofort die 4 Gussblock-Zerkauer (Ingot Chewer) aus meinem Sideboard ins Deck und entferne dafür die Qarsi-Sadist (Qarsi Sadist)en.
Match 2 wird spannender, da er nicht gleich eine große Masse an Kreaturen aufs Feld bringt, kann ich gut abtauschen und den Sieg erringen.
Danach boardete ich noch 4 Bizarre Barackenrituale (Warren Weirding) rein um seine 4/4er zuverlässiger loszuwerden zu können.
In Match 3 gestaltet sich die Situtation jedoch so, dass ich die Bizarre Barackenrituale (Warren Weirding) auf mich selbst spiele, um aus dem Mogg-Kriegsmarschall (Mogg War Marshal) mehr Goblins rauszuholen und gewinne schliesslich mit einem, durch die Goblinspielsteine von den Ritualen gepushten, Blutthron-Vampir (Bloodthrone Vampire).
2:1
Match 4 gegen URb Cloudpost (Endplatzierung 6):
Mein Schadensoutput reicht in beiden Spielen nicht, um den Lebenspunktegewinn durch Glimmerposten (Glimmerpost) zu kompensieren. Bei diesem Match hätte ich mir in den Hintern beissen können, dass ich nicht früher Faszinierender Unhold (Mesmeric Fiend) bestellt hatte. Dieser hätte mir definitiv mehr Chancen ermöglicht, zu Siegen.
0:2
Match 5 gegen Burn (Endplatzierung 5 ):
Bevor wir Anfangen können sammelt der Judge unsere Decks zum Deckcheck ein. Ich hoffe, das ich alle Karten aus dem vorigen Spiel wieder richtig in Sideboard und Maindeck verteilt habe, aber es ist alles in Ordnung und es kann losgehn. (Ich bin immernoch der Meinung, dass die Judges einfach nur meine schönen Foilkarten bestaunen wollten
.)
Im ersten Match werde ich gnadenlos weggebrannt, dass einizige was ich davon noch weiss ist, dass Schädelbrecher (Skullcrack) mir in diesem Spiel virtuelle 5 Schadenspunkte schießt, da es als Reaktion auf die Ausschlachtenfähigkeit meines Qarsi-Sadist (Qarsi Sadist)en gespielt wurde.
Die nachsten 2 Spiele gewinne ich, da er mich dank Blutkünstler (Blood Artist) nicht auf 0 bringen kann, und diesen wegen Ausheben (Unearth) und Unverwüstliches Übel (Undying Evil) auch nicht wegbekommt.
2:1
Match 6 gegen Grapeshot Storm (Endplatzierung 3):
Im allen drei Spielen geht er in Zug 4 in die Kombo. In Spiel 2 zieht er, mit den Cantrips, nur Länder nach und schiebt zusammen. In Spiel 1 und 3 schafft er es jedoch und besiegt mich. In allen Spielen hätte ich, einen Zug später, für ihn tödlichen Schaden verursachen können. Auch hier hätte ich Faszinierender Unhold (Mesmeric Fiend) gut gebrauchen können.
Am Ende konnte ich mit 4 Siegen und zwei Niederlagen Platz 10 erreichen und bin sehr zufrieden. Zudem wurde mein Los bei der Bad-Taste-Verlosung gezogen und ich hab einen Gefluteter Strand (Flooded Strand) gewonnen.
Stärken: Flexibel.
Kann durch Direktschaden und/oder Kampfschaden gewinnen.
Kann, fast aus dem nichts, ziemlich hohen Schaden verursachen.
Benötigte Kreaturen welche bereits gestorben sind, können wiederbelebt werden. So wird der Friedhof zur Toolbox.
Direktschaden gut verteilbar.
Sterbende Kreaturen, egal auf welcher Seite, verursachen beim Gegner Schaden, was die Kampfphase oft zu meinen Gunsten verschiebt.
Gegnerische Opfereffekte stören nicht, helfen unter Umständen sogar.
Flächenschaden à la Volcanic Fallout tut oft auch nicht weh.
Kleine Kreaturen wie Goblins oder Elfen sind überhaupt kein Problem.
Braucht keinen Blitzschlag (Lightning Bolt)
Schwächen: Schnelle Kombodecks.
Starker Lifegain.
Starke Kreaturen, vorallem welche mit Trampelschaden.
Exiler wie Vergessenheitsring (Oblivion Ring) etc. falls ich Möglichkeit zum opfern habe.
Starke (blaue) Kontrolle.
Schwerer zu spielen, als es den Anschein hat.
Länder:
7Sumpf (Swamp)
7Gebirge (Mountain)
2Rakdos-Gildeneingang (Rakdos Guildgate)
4Höhlen des Blutvergießens (Bloodfell Caves)
Kreaturen:
3Eingeweideleser (Viscera Seer)
3Blutkünstler (Blood Artist) (UC)
4Gefährlicher Myr (Perilous Myr)
4Mogg-Kriegsmarschall (Mogg War Marshal)
4Blutthron-Vampir (Bloodthrone Vampire)
4Faszinierender Unhold (Mesmeric Fiend)
2Schlammknopf-Fackelläufer (Mudbutton Torchrunner)
4Zischender Leguan (Hissing Iguanar)
2Fahrer der Toten (Driver of the Dead)
Spontanzauber:
4Unverwüstliches Übel (Undying Evil)
Herereien:
4Ausheben (Unearth)
Verzauberungen:
2Goblin-Bombardierung (Goblin Bombardment) (UC)
Sideboard:
4Qarsi-Sadist (Qarsi Sadist)
4Makabre Fee (Faerie Macabre)
4Gussblock-Zerkauer (Ingot Chewer)
3Bizarre Barackenrituale (Warren Weirding)
| Deckbewertung: | positiv 
(+95%) – Dieses Deck wurde bislang von 16 Benutzern bewertet.
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| 32 Kommentare |
29.04.2015 - 22:20 Uhr – Kommentar von RoyBlack  :
Re: Bloodardment (Peasant) |
echt cooles Deck!  In Ingolstadt warst du nach wenigen Runden ja bei vielen Gegnern regelrecht gefürchtet 
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29.04.2015 - 22:31 Uhr – Kommentar von Kai Steiner :
Re: Bloodardment (Peasant) |
| Hehe, so soll es auch sein. Ich wusste ja, dass das Deck ein großes Potential hat. Und es hat ja auch gezeigt was es kann. Das manch einer nicht auf mich treffen wollte, ist ja eigentlich ein großes Kompliment . Ich hoffe, dass es beim nächsten mal für die Top 8 langt.
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29.04.2015 - 22:34 Uhr – Kommentar von RoyBlack :
Re: Bloodardment (Peasant) |
| Der gewisse Rainer S. (Burn) hat übrigens gemeint, dass er Elektrickserei (Electrickery) und Märtyrerin der Asche (Martyr of Ashes) reingeboardet hat. Er meinte er müsste dich auskontrollieren und dann dann verloren. Im Nachhinein ist er der Meinung, dass er versuchen hätte sollen zu racen. |
29.04.2015 - 22:36 Uhr – Kommentar von Kai Steiner :
Re: Bloodardment (Peasant) |
| Das weiss ich, aber was hat er Rausgeboardet? |
29.04.2015 - 22:41 Uhr – Kommentar von RoyBlack :
Re: Bloodardment (Peasant) |
| → Das weiss ich, aber was hat er Rausgeboardet? "Einäscherung (Incinerate), zwei Manamorphose (Manamorphose) und k.A. was" |
29.04.2015 - 22:47 Uhr – Kommentar von Kai Steiner :
Re: Bloodardment (Peasant) |
| Er zeigte die Karte den beiden, die bei uns am Tisch saßen die Karte die er rausgeboardet hatte und sagte, mit einem Lachen, dass diese die schlechteste Karte gegen mich wäre. (Keldonischer Marodeur (Keldon Marauders)?) |
30.04.2015 - 09:02 Uhr – Kommentar von severin  :
Re: Bloodardment (Peasant) |
| Tolles Deck! BR Sacrifice war das erste Peasantdeck, das ich mir damals gebaut habe, und es ist nach wie vor eines meiner Lieblingsdecks. Leider schwächelt meine Version zurzeit etwas, dein Ansatz ist aber super. Es ist Zeit für eine Überarbeitung! Hast du probiert, Faszinierender Unhold (Mesmeric Fiend) Maindeck zu spielen? Das tu ich nämlich zurzeit und ich bin sehr zufrieden damit. Qarsi-Sadist (Qarsi Sadist) ist gegen Burn ganz gut (Fiend aber nicht wirklich schlechter) und manchmal ein akzeptabler Blocker, aber insgesamt scheint mir der etwas schwach zu sein. Aber wie gesagt, ich werde selbst herumprobieren und meine Erkenntnisse, sofern nützlich, selber posten! Gratuliere zur tollen Platzierung und zum besten Ergebnis eines "Rogue Decks"! Dass ein Österreicher den Bad Taste Bewerb gewinnt tut ein bisschen weh, war ja aber gewollt
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30.04.2015 - 10:02 Uhr – Kommentar von Kai Steiner :
Re: Bloodardment (Peasant) |
| Qarsi-Sadist (Qarsi Sadist) hat halt den eingebauten Opfereffekt und mit Unverwüstliches Übel (Undying Evil) oder Ausheben (Unearth) kann er pro Spiel locker 3 mal kommen und so 12 lp unterschied machen. Den Lebensgewinn darf man nicht ausser Acht lassen. Hab mir jedoch auch schon überlegt ob ich den Unhold ins Maindeck setze. Ohne spontane Opfermöglichkeit kann der Gegner jedoch seine Handkarte schnell wieder zurück bekommen, was dann nicht so fein ist. Ich muss mal n paar Probespiele mit ihm im Mainboard machen. Zum Bad Taste: Braucht nicht weh zu tun, ich bin ja eigentlich Deutscher. Und es entschied ja das Los wer gewinnt. Zudem ich auch erst beim zweiten Versuch gezogen wurde, da derjenige der zuerst gezogen wurde, nicht mehr da war. |
30.04.2015 - 21:31 Uhr – Kommentar von pilota1975 :
Re: Bloodardment (Peasant) |
| Herzlichen Glueckwunsch , ist doch SUPER gelaufen mit einem sehr innovativen Deck. Klasse!
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01.05.2015 - 12:04 Uhr – Kommentar von Knackwurst :
Re: Bloodardment (Peasant) |
| Gratulation für den Platz, auf jeden Fall cooles Deck. Ich war ein wenig überrascht, dass der Aasfresser (Carrion Feeder) gehen musste. Halte den eigentlich für ne solide Kreatur. Würde mich interessieren, wie genau es zu der Entscheidung kam. War die Unfähigkeit zu Blocken wirklich so ein großer Nachteil oder gabs weitere Gründe? |
01.05.2015 - 20:00 Uhr – Kommentar von Kai Steiner :
Re: Bloodardment (Peasant) |
| Hauptgrund war wirklich der fehlende Turn-1-blocker. Ich hatte mit mehr Infect gerechnet. Zudem gab es in den Testspielen oft die Situation wo Aasfresser (Carrion Feeder) und Blutthron-Vampir (Bloodthrone Vampire) gleichzeitig lagen und da hab ich fast in allen Fällen den Vampir gepumpt. Wenn der Zombie in solchen Fällen schon ein paar Marken hatte war es umso schmerzhafter ihn auch noch in den Vampir zu opfern. Der Eingeweideleser lässt mich zudem auch mal ne Starthand mit nur einem Land halten. |
03.05.2015 - 17:01 Uhr – Kommentar von severin :
Re: Bloodardment (Peasant) |
| Ich habe ein wenig mit einer abgewandelten Version herumprobiert, und eine Mischung aus Aasfresser (Carrion Feeder) und Eingeweideleser (Viscera Seer) funktioniert ganz gut für mich. Zwei Opferkreaturen am Feld zu haben synergiert nicht, aber der Gegner spielt auch Removal und wenn man gar kein sac-outlet hat, läuft es deutlich schlechter als mit. 2 Eingeweideleser synergieren auch nicht besser miteinander. Wenn du eine 1-land hand hältst und mit dem Vampir nach Ländern suchen gehen musst, hast du sowieso quasi einen Mulligan genommen. Aber jeder wie es für ihn funktioniert! Ich spiele noch 2 Goblin-Brandstifter (Goblin Arsonist) als frühe Blocker, außer Infect gibt es noch genug relevante x/1 Kreaturen. Fahrer der Toten (Driver of the Dead) finde ich auch ziemlich schwach, denn eine 4 Mana 3/2 Kreatur bringt einen nicht wirklich weiter und ein 4 Mana Unearth ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Ich teste gerade Aasfressender Avior (Vulturous Aven) stattdessen. Und ich versuche, irgendwie ein oder zwei Suche nach dem Fürst der Gräber (Quest for the Gravelord) unter zu bringen, die sind einfach sehr druckvoll und gefallen mir äußerst gut. Und nochmal: Geiles Deck, bin sehr dankbar, dass auf der BR-Sac Front was zu tun gibt! Der Kommentar zum Bad Taste Bewerb war ein Spaß! Dass gezogen wird hatte ich außerdem vergessen. Wieso bist du quasi Deutscher?
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03.05.2015 - 19:13 Uhr – Kommentar von Kai Steiner :
Re: Bloodardment (Peasant) |
| Du vergisst, das der Fahrer der Toten (Driver of the Dead) mit den Opferen synergiert und beispielsweise mit Unverwüstliches Übel (Undying Evil), Opfermöglichkeit und Mogg-Kriegsmarschall (Mogg War Marshal) (im Friedhof) 8 Opfer generiert. Ich finde ihn echt super. Wenn ich ihn aufs Feld brachte war er immer ein Problem für den Gegner, wenn nicht sogar der sofortige Sieg. Als Alternative zu ihm würde ich dir Empfehlen das Rukh-Ei (Rukh Egg) zu testen. Ich bin Deutscher, weil ich aus Deutschland komme . Ich wohne seit ca. 8,5 Jahren in Österreich.
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04.05.2015 - 09:09 Uhr – Kommentar von severin :
Re: Bloodardment (Peasant) |
| Der Optimalfall mit Unverwüstliches Übel (Undying Evil), Blutthron-Vampir (Bloodthrone Vampire) und Mogg-Kriegsmarschall (Mogg War Marshal) ist schon reizvoll, das geb ich zu. Aber schon mit Ausheben (Unearth) bringt er kaum mehr einen Vorteil, was alleine auch schon sehr gut mit dem Kriegsmarschall funktioniert. Na ich werde ihn selbst ausprobieren müssen. Am Papier macht er mir zu wenig. Das Rukh-Ei (Rukh Egg) hab ich vor vielen Jahren schon einmal in dem Deck gespielt, ist dann wieder rausgewandert. Ein 4/4 Flieger für 3 klingt super, kommt aber relativ spät und synergiert dann mit den ganzen Opfer Geschichten nicht mehr so gut. Was ich dir aber sehr empfehlen kann sind die 4 Faszinierender Unhold (Mesmeric Fiend) im MD. Die sind richtig gut, besonders mit Undying Evil und Unearth. Sicher eine der stärkeren Karten im Deck, die zB das Storm MU doch wesentlich verbessern sollte. Aber auch MBD die Grauer Händler aus Asphodel (Gray Merchant of Asphodel) wegzunehmen gewinnt oft kurz im Anschluss das Spiel. Ach so ist das!
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05.05.2015 - 20:14 Uhr – Kommentar von Kai Steiner :
Re: Bloodardment (Peasant) |
| Ja, ich glaube du hast wirklich recht. Der Unhold wird wohl ins MD wandern. Dafür landet wahrscheinlich doch der Qarsi-Sadist (Qarsi Sadist) im Sideboard. |
11.05.2015 - 23:09 Uhr – Kommentar von Jashin  :
Re: Bloodardment (Peasant) |
| Ist die in Modern Masters 2 nun als Common vorhandene Seucheninfizierte Rusalka (Plagued Rusalka) nicht ne gute Ergänzung? |
11.05.2015 - 23:12 Uhr – Kommentar von Kai Steiner :
Re: Bloodardment (Peasant) |
| Bin mir nicht sicher. Leider kostet ihre Fähigkeit Mana. |
12.05.2015 - 11:29 Uhr – Kommentar von severin :
Re: Bloodardment (Peasant) |
| Als 1-of kann ich mir die Karte schon vorstellen. Mir passen die vielen Eingeweideleser (Viscera Seer) sowieso nicht so gut, da der zweite fast eine tote Karte ist. Werde vorerst einen Split aus den beiden + Aasfresser (Carrion Feeder) spielen. Dass die Aktivierung Mana kostet ist wirklich schade. Habe das Deck gestern gespielt und Goblin-Bombardierung (Goblin Bombardment), Blutkünstler (Blood Artist) und Zischender Leguan (Hissing Iguanar) am Feld gehabt. Nicht mal einen Mogg-Kriegsmarschall (Mogg War Marshal) gezogen, aber ein paar Schusskerle. Ich muss sagen, ich war selbst erstaunt vom Schadensoutput... Ungefähr so: Ich spiel den Kerl und den, dann opfer ich so und du nimmst 5. Moment mal, du nimmst doch 7 und ich bekomm 2. Wenn das so ist, opfer ich das und das auch noch und du nimmst 12. Ich gewinne  Spiel 2 dann mit Faszinierender Unhold (Mesmeric Fiend) die gegnerische Hand zerfetzt! Kampfkreischen (Battle Screech), Dreifachgeister (Triplicate Spirits) und Versprechen des Wächters (Guardians' Pledge). Das Spiel hätte ich sonst wohl sicher verloren... |
12.05.2015 - 11:46 Uhr – Kommentar von Kai Steiner :
Re: Bloodardment (Peasant) |
| Wenn Goblin-Bombardierung (Goblin Bombardment) und Künstler/Leguan liegen sind die Token eigentlich kein Thema, da du mit dem Bombardment auf die Tokens schießt und diese beim ableben dem Gegner den Schaden bringen, den man normalerweise direkt auf die Lebenspunkte zielen lassen würde. Falls das Bombardment halt nicht kommt, ist der Unhold in diesem Fall natürlich das beste was sonst kommen kann. Der Schadensoutput is auf dem Papier nicht so sichtbar. Ich war am Anfang auch erstaunt wie sich das hochschaukeln kann. |
12.05.2015 - 17:11 Uhr – Kommentar von severin :
Re: Bloodardment (Peasant) |
| Ganz so einfach ist das leider nicht, wenn der Gegner pro Karte 2-4 Token rausbekommt. Wir starten mit Goblin-Bombardierung (Goblin Bombardment) kartenvorteilstechnisch bei -1 und können dann mit einem Schadensplus 1 zu 1 mit Token tauschen, die nur eine halbe, bzw. ein Viertel einer Karte repräsentieren. (Ausgenommen wir haben Mogg-Kriegsmarschall (Mogg War Marshal), dann sieht die Rechnung besser aus.) Selbst wenn der Gegner keinen Sylvok-Lebensstab (Sylvok Lifestaff) hat (was er hatte), hat das WW Deck bald genug Token, dass Versprechen des Wächters (Guardians' Pledge) tödlich ist. Da müssen schon mindestens 2 von Blutkünstler (Blood Artist)/Zischender Leguan (Hissing Iguanar) liegen, damit man WW Tokens racen kann! Aber ich gebe dir trotzdem Recht, dass man im SB kein Elektrickserei (Electrickery) spielen muss. WW Tokens sind kein Tier1 Deck (außerdem hab ich auch so gewonnen, möglich ist es also, solange WW keinen fantastischen Draw hat) und gegen alles andere Kleintier wie Elfen oder Goblins sind die Schusskreaturen sehr gut. |
12.05.2015 - 18:52 Uhr – Kommentar von sinus :
Re: Bloodardment (Peasant) |
| Ich war der, der gestern White Wheenie spielen musste Ja, der Schadensoutput ist enorm, nein, die Tokenmassen kann man nicht racen, wenn sie einmal liegen. Das Token-Deck ist sicherlich keine Tier-1-Liste, gewinnt aber doch ziemlich viel. Ich würde das Matchup zwar als knapp positiv für BR Sacrifice ansehen, aber die gestrigen Draws waren nicht repräsentativ. Liegt mal eine Unangreifbare Tugend (Intangible Virtue) (die das Deck so gut nicht entsorgen kann) schießt man die Token nur noch mit erheblichem Mehraufwand weg. Die Karte hat sich gestern gar nicht gezeigt. Das erste Spiel wäre knapper geworden, wenn ich das vierte Land für die 3 Kampfkreischen (Battle Screech) auf der Hand gefunden hätte... Faszinierender Unhold (Mesmeric Fiend) nicht im Maindeck zu spielen ist wohl nicht nur falsch, sondern fahrlässig. Gerade im aktuellen Meta.
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12.05.2015 - 18:55 Uhr – Kommentar von Kai Steiner :
Re: Bloodardment (Peasant) |
| Hatte vergessen den Unhold hier ins MD zu verschieben, hab es jetzt nachgeholt.
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21.05.2015 - 00:08 Uhr – Kommentar von severin :
Re: Bloodardment (Peasant) |
| Hab grad mit einer veränderten Version deines Decks bei einem kleinen Cockatrice Turnier ein 3-0 rausholen können. Falls es dich interessiert. Match 1 gegen Stuff 2-1Er spielt Rauchspucker (Fume Spitter), Seucheninfizierte Rusalka (Plagued Rusalka), Mardu-Schädeljäger (Mardu Skullhunter), Unverwüstliches Übel (Undying Evil), Ausheben (Unearth), Zehnttrinkerin (Tithe Drinker), Kor-Himmelfischer (Kor Skyfisher) und Fanatische Verfolgung (Zealous Persecution). Der wiederkehrende Discard setzt mir zu, unsere Synergien sind ähnlich effektiv. Seucheninfizierte Rusalka (Plagued Rusalka) killt mir dauernd meine sac-outlets weg, was unglaublich nervig ist. Deshalb schafft er es ein Spiel, mich mit den Fliegern zu killen. Die anderen beiden Spiele schaff ich es, genug Schaden auszuteilen, war aber trotzdem einigermaßen knapp. Die 5/5er waren super. Match 2 gegen Affinity 2-1 Spiel kommt T2 Artefaktbeseelung (Ensoul Artifact) auf Gruft-Skirg (Vault Skirge), das kann ich nicht racen. Spiel 2 war dann megaspannend. Ich schaffs zwar, ein Ensoul Artifact zu entsorgen, aber ein zweites kommt gleich hinterher und dazu noch ein paar 4/4er. Ich krieg davor und beim chumpen ein paar Schadenspunkte durch und kann dann mit Blood Artist hauchdünn finishen. Spiel 3 zum Glück 2 REB gezogen und er flooded. Match 3 gegen UBR Familiars 2-1 Spiel 1 race ich ihn beinhart mit einem guten Draw. Soviel Schaden im letzten Zug hat er nicht erwartet. Boarden tu ich 4 REBs und 3 Faerie Macabre. Spiel 2 bringe ich nicht sehr viel Druck aufs Feld und mache nur mäßig Schaden, hab aber REB und Faerie auf der Hand. Er spielt übrigens Imperialer Anwerber (Imperial Recruiter) (wie die Karte noch im Format sein kann, während Berserk, FoW und vor allem Diamond Valley - die alle billiger und uninteressanter sind - aus Kostengründen verbannt sind verstehe ich nicht...) und Traubenkartusche (Grapeshot) als rote Karten. Durch Faszinierender Unhold (Mesmeric Fiend) weiß ich, dass er zwei Gespenstisches Flimmern (Ghostly Flicker) und Erinnernde Mauer (Mnemonic Wall) auf der Hand hat. Den ersten Flicker auf Cloud of Faeries und Imperial Recruiter countere ich also, er spielt das zweite auf beide und danach die Wall und ich entferne ihm die zwei Flicker aus dem Friedhof. Er sagt puh und ich glaube, ich habe gute Karten. Denkste, zwei Züge später kommt das dritte Flicker für unendlich Mana und Karten und Grapeshot. Wer behauptet, dass diese Kombodecks leicht zu haten sind, hat noch nie dagegen gespielt... Spiel 3 ist superknapp, ich hab einen Aggrostart mit 2 Aasfresser (Carrion Feeder) und Mogg-Kriegsmarschall (Mogg War Marshal) und versuche dann über 3 nachgezogene REBs, genug Zeit zu kaufen. Als er auf 1 Lebenspunkt ist (nachdem er über Sturzbachklippen (Swiftwater Cliffs) mindestens 3 LP bekommen hat), kann er das Spiel stabilisieren. Er beginnt Karten zu ziehen und zu Flickern und ich denke mir es ist aus. Irgendwie bekomme ich aber noch 2 Züge und schaffe es, einen Gefährlicher Myr (Perilous Myr) zu topdecken und zu gewinnen. Puh! Zur Deckliste: Die Queste sind ein Überbleibsel aus meinem alten Deck, dort hab ich sie so gemocht. Werden aber jetzt wohl rauswandern, in Richtung deiner UC Verteilung vermutlich. Und einen Gurmag-Anglerfisch (Gurmag Angler) werde ich spielen, so ein 5/5er ist wirklich oft nützlich bei einer Strategie, die sich sonst auf Kleinvieh verlässt. Seucheninfizierte Rusalka (Plagued Rusalka) kommt auch, statt Eingeweideleser (Viscera Seer). Die solltens gegen Infect bringen, das MU ist einfach supermies. Auch Affinity ist ziemlich schlecht (deine 4 Gussblock-Zerkauer (Ingot Chewer) machen es natürlich schon besser). Gegen den Atog-Fling Kill kann man überhaupt nichts machen. Im Sideboard kann man einiges verändern, je nachdem was man erwartet. Gussblock-Zerkauer (Ingot Chewer), Hymn to Tourach, Tragischer Ausrutscher (Tragic Slip),... gegen alles kann man leider nicht gewappnet sein. |
23.05.2015 - 10:26 Uhr – Kommentar von lune :
Re: Bloodardment (Peasant) |
| Gratuliere um 3:0 :) Um auf einige deiner Punkte einzugehen: Makabre Fee (Faerie Macabre) hat dir 2 Züge erkauft? Das ist wohl mehr, als an der selben Stelle die meisten anderen Friedhofshasser geschafft hätten (Gegenzauber sei Dank). Wenn dir die erkaufte Zeit damit nicht zum Sieg ausreicht, wird das Deck wohl noch etwas am eigenen Tempo drehen müssen. Interessant wäre zu wissen, was du raus geboardet hast; vielleicht lässt sich hier ja noch was optimieren. Gegen Affinity ist vor allem der Gorillaschamane (Gorilla Shaman) die Bombe schlechthin. Ich kenne Affinity-Spieler, die nur wegen dem Kerl in sonst positiven Matchups Blauer Urknall (Blue Elemental Blast) boarden, damit der Junge ihre Länder und Drums nicht hochjagt. @Imperialer Anwerber (Imperial Recruiter): kann es sein, dass du gegen eines der Mitglieder im Peasant-Konzil gespielt hast? Ich weiß, dass einer der Franzosen online den Recruiter rauf und runter testet, um zu sehen, ob er gebannt werden muss oder ob er trotz seines Preises bleiben kann, weil es genug kost€ngünstig€ Alternativen gibt. Hoffe, das bringt dich etwas weiter :) |
24.05.2015 - 19:22 Uhr – Kommentar von sinus :
Re: Bloodardment (Peasant) |
| @lune: Wer Willenskraft (Force of Will) aus Kostengründen bannt, Imperialer Anwerber (Imperial Recruiter) aber dann mit dem Argument, es gebe genug günstige Alternativen im Format lässt, handelt mehr als inkonsequent. FoW und Berserk waren beide nicht übermächtig (Berserk zumindest vor dem Entbannen von Ertüchtigung (Invigorate) nicht). Und Karten alleine aufgrund des Kostenarguments zu bannen scheint wie am Beispiel Diamond Valley ersichtlich ja auch akzeptierte Praxis zu sein. Was man da noch testen will verstehe ich beim besten Willen nicht... |
26.05.2015 - 15:43 Uhr – Kommentar von severin :
Re: Bloodardment (Peasant) |
| Danke! Makabre Fee (Faerie Macabre) ist der beste Gravehate, den man spielen kann. Und zwar gerade deshalb, weil er gegen die Kombodecks viel besser ist, Value Friedhof Decks gibt es viel weniger und sie sind auch schlechter. Gegen eine 0/4 Mauer und ein paar Chump Blocker ist es aber trotzdem nicht so einfach, den Gegner schnell zu überrennen. Wir spielen hier nicht Stompy, sondern ein Aggro/Kombo Deck. Da dauert es mitunter eben etwas, bis man genug Schaden beisammen hat. Außerdem hat man natürlich selbst weniger Dampf, wenn man ein paar Interaktionssprüche spielen muss, um nicht gegen die Kombo zu verlieren. Gorillaschamane (Gorilla Shaman) ist gegen Affinity stark, aber die Artefaktländer sind nicht die einzigen Artefakte, die gespielt werden. Und um eine Thopter-Gießerei (Thopter Foundry) zu zerstören, braucht man mit dem Affen 5 Mana, wenn alles im selben Zug gehen soll, 6. Das ist zu teuer. Außerdem ist Thopter-Gießerei (Thopter Foundry) ohne SB ein schlechteres MU als Affinty, weshalb ich es beim SB mehr berücksichtige. Insgesamt gibt es eine Menge guter Antworten gegen alle möglichen Decks, es ist nicht einfach sein SB zusammen zu stellen und es gibt auch keine "richtige" Antwort. Ich hab schlichtweg auch wenig mit Affinty gerechnet, denn bei all den vorigen Franzosenturnieren ist mir das Deck nicht untergekommen, dafür sind alle möglichen Kombo Decks immer sehr present. Ich hab gegen Zombie33 gespielt, keine Ahnung ob der im Konzil ist. Auf jeden Fall spiegelt sinus Kommentar meine Meinung bereits wieder. Wenn man spielbare Karten aus Kostengründen bannt, steht Imperialer Anwerber (Imperial Recruiter) ganz oben auf dieser Liste. Deine oder die von dir gebrachten Argumente verstehe ich nicht ganz, denn Berserk und Diamond Valley wurden doch gebannt, und bei beiden gibt es kostengünstige Alternativen. Außerdem ist die Karte mit >140€ absurd teuer, ähnlich wie Diamond Valley aber in einer anderen Kategorie als FoW und Berserk. |
26.05.2015 - 20:03 Uhr – Kommentar von Kai Steiner :
Re: Bloodardment (Peasant) |
| @Severin: Ich finds super das du das Deck spielst und es dir gefällt. 3:0 ist echt super, Glückwunsch! Du hast einige interessante Karten ins Sideboard gepackt. Hat der Sylvok-Lebensstab (Sylvok Lifestaff) sich bewährt? Ich komm in letzter Zeit leider aufgrund von Mitspielermangel nur wenig zum spielen, aber bei Gelegenheit werd ich auch mal die Rusalka ausprobieren, auch wenn ich noch skeptisch wegen der Manakosten zum opfern bin. Zum Imperialer Anwerber (Imperial Recruiter): Ich glaub lune meinte, dass es bei dem eben nicht genügend oder, eher gesagt, gar keine Alternativen gibt und er deswegen (noch) nicht gebannt ist. |
27.05.2015 - 00:23 Uhr – Kommentar von severin :
Re: Bloodardment (Peasant) |
| Es gefällt mir wirklich gut und ich bin scheinbar nicht der einzige, denn ein Franzose hat für das dieswöchige Turnier ebenfalls zu dem Deck gegriffen! Bist ein Trendsetter Habe außer Aufstand der Strohdecker (Thatcher Revolt) keine neuen Karten gesehen. Seucheninfizierte Rusalka (Plagued Rusalka) spiele ich als 1-of und kann noch nicht wirklich was dazu sagen. Der Nachteil ist relevant, aber auch die anderen beiden Drops haben ihre Nachteile. Die scry-Fähigkeit finde ich einfach zu schwach und nicht blocken zu können hindert auch hin und wieder. Aber es gibt einfach mehr Kontroll und Kombodecks im französischen Meta, daher ist der Druck von Aasfresser (Carrion Feeder) der für mich überzeugende Pluspunkt.Ich habe gegen Burn nicht wirklich gewinnen können, daher wollte ich nach dem Boarden für das MU gerüstet sein. Habe schon gegen ein paar Mal gegen Burn spielen müssen während der Franzosenturniere. Solange man mit dem Deck einen Lifestaff hat, ist das MU kaum zu verlieren. Hab heute dafür gegen Affinity verloren, allerdings sehr knapp und mit einem kleinen Spielfehler von mir. Für das Matchup wünsche ich mir allerdings sehr ein paar Tragic Slip, die sind gegen Artefaktbeseelung (Ensoul Artifact) die beste Antwort (sogar durch Schweißtopf (Welding Jar), den mein heutiger Gegner MD gespielt hat) und gegen Atog (Atog) auch. Aber eigentlich sind keine Slots dafür frei, die 4 Pyroknall (Pyroblast) sind gegen Ensoul sowieso schon gut... Gegen Stompy hab ich auch verloren, allerdings in zwei relativ aussagelosen Matches. G1 nach 8 Draws immer noch kein rotes Mana, dafür ursprünglich auch keine rote Karte auf der Starthand. Ich krieg ihn immerhin fast tot mit einem 6/6 Aasfresser (Carrion Feeder), aber der trampelt leider nicht und irgendwann ziehe ich nur noch rote Karten nach... G2 dann nach vielen Zügen ohne sac-outlet von einem Skarrgischer Grubengammler (Skarrgan Pit-Skulk) mit Grüner Zorn (Rancor) niedergehauen mit Gefährlicher Myr (Perilous Myr) und Goblin-Brandstifter (Goblin Arsonist) am feld. Insofern waren die Spiele schon lehrreich, denn sie spiegeln die 2 Probleme des Decks wieder. 1. Das scheitert immer wieder an der eigenen Manabasis. Das ist relativ normal für ein zweifärbiges Deck, allerdings kann man Manaprobleme nur wieder gutmachen, wenn sie nur sehr kurz anhalten. Ich habe die Manaverteilung auf 6 Duals, 8 Swamp und 6 Mountain verändert, da das Deck mehr schwarze Sprüche spielt und diese am Anfang auch wichtiger sind. Man könnte noch mehr Duals spielen. 2. Das Deck ist ein Aggro/Kombo Deck, und wenn nicht alle Komboteile zusammenkommen, tut sich nicht sehr viel. Dann wird man von reinrassigen Aggrodecks überrannt, von Kontrolle ausgebremst und von Kombo weggeballert. Dafür kann das Deck mit einem guten Draw mit allem mithalten. Und das ist schon mal ein großes Plus für ein Rogue Deck! Meiner Meinung gibt es eine Alternative zu Imperialer Anwerber (Imperial Recruiter), nämlich Vertrauter des Sonnenpfads (Sunscape Familiar) und die weiße Version von Familiars. Laut den Ausführungen von lune in seinem Blog war FoW konkurrenzlos, zu Diamond Valley und Berserk gibt es Alternativen. Also sehe ich da kein Muster. Aber Alternativen hin oder her, die Karte ist absurd teuer und wenn man das als ein Argument für die Banlist hernimmt, dann verstehe ich persönlich nicht, wie man den unberücksichtigt lassen kann. Ich finde es einfach inkonsequent, es klingt willkürlich oder nach persönlichen Vorlieben entschieden. Mir geht es aber ausschließlich um die Konsistenz der selbst auferlegten Regeln und ganz sicher nicht darum, dass ich die Karte zu stark oder zu teuer finde. Wenn es nach mir ginge, gäbe es überhaupt keine Bans aufgrund von Kartenpreisen. |
27.05.2015 - 01:10 Uhr – Kommentar von Kai Steiner :
Re: Bloodardment (Peasant) |
| Ja, die 1er drops muss man wahrscheinlich ans Meta anpassen. Vertrauter des Sonnenpfads (Sunscape Familiar)? Was hat der denn mit dem Recruiter gemeinsam? |
27.05.2015 - 22:31 Uhr – Kommentar von severin :
Re: Bloodardment (Peasant) |
| Eigentlich gar nichts. Naja es ist so, es gibt zwei Versionen vom Familiar Kombo Deck. Eines ist Esper und spielt sowohl Vertrauter des Nachtpfads (Nightscape Familiar), als auch Vertrauter des Sonnenpfads (Sunscape Familiar). Finishen tut das Deck indem es in eine Endlosschleife mit Erinnernde Mauer (Mnemonic Wall), Feenwolke (Cloud of Faeries), Gespenstisches Flimmern (Ghostly Flicker) und einem Draw Spell geht und den Gegner seine ganze Bibliothek ziehen lässt. Die zweite Version ist Grixis und spielt nur 4 Familiars und 2 Goblin-Elektromagier (Goblin Electromancer), dafür aber den Recruiter, um sich die Kreaturen zu suchen, die es gerade braucht. Diese Version kann über Mill, als auch über Traubenkartusche (Grapeshot) finishen. Was jetzt stärker ist kann man nicht so leicht beurteilen, die Decks haben Zugriff auf unterschiedliche Sideboard Karten usw... Es ist auf jeden Fall so, dass beide Versionen stark genug sind, um ganz oben mitzuspielen. Ich habe damit also gemeint, dass der Archetyp "Familiars", das einzig gute Deck, in dem ich den Recruiter bis jetzt gesehen habe, nicht stirbt, falls er gebannt wird. Dieses Turnier schaut es leider ganz schlecht aus für unseren Liebling. Zusammen mit dem Franzosen ist die Ausbeute bis jetzt 0:6.  Ich habe gegen kein einziges Tier1 Deck gespielt, was in diesem Fall Pech ist. Denn ich schätze das Deck vor allem gut gegen die TopTier Decks ein. Landfall Naya und GU Madness mit tollen Draws und es war kaum etwas zu holen. Aura-Knurrer (Aura Gnarlid) ist einfach nicht zu knacken... und Das Wunder (Wonder) ist auch eine echte Ansage, wenn keine Makabre Fee (Faerie Macabre) zu finden ist. |
27.05.2015 - 23:47 Uhr – Kommentar von Kai Steiner :
Re: Bloodardment (Peasant) |
| Den Recruiter könnte man ja mal hier im Bloodardment testen^^. Hab auch schon so oft gegen Decks verloren die man auf den Top Plätzen nie findet. Mono mit dicken Tramplern und dem absolut nervigen Schülerin der Nylea (Nylea's Disciple) besiegt mich immer wieder.
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28.05.2015 - 00:08 Uhr – Kommentar von severin :
Re: Bloodardment (Peasant) |
| Jaja, auf Cockatrice gerne!
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erstellt: 28.05.2015 (Inhalt)
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