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Spielbericht vom 26.03.2007

von Mario Haßler, 27.03.2007 - 20:00 – Spielbericht · Multiplayer

Überpünktlich müssen Andreas, Axel, Gert und Matze eingetroffen sein, die bereits eine Viererrunde aufgemacht haben, als Mario und Stefan am Ort des Geschehens eintreffen. Letztere vertreiben sich die Zeit mit einem hart umkämpften Einzel, bis es dann zu sechst mit "Emperor" richtig losgeht. Die Teams werden per Los ermittelt: Gert wird Kaiser über Axel und Matze, gegenüber nehmen Andreas und Stefan sowie deren Kaiser Mario Platz. Noch während der eine oder andere anlässlich eines Mulligans neu mischt, kommt Christine dazu, aber ganz unbarmherzig wird entschieden, dass sie diesem Spiel nur als Zuschauerin beiwohnen darf. So wird sie Zeuge, wie Matze einen frühen Kletterranken-Kudzu an den Start bringt und mästet. Gert spendiert ihm noch Fäuste aus Eisenholz und somit sich ein paar Saprolinge. Andreas kann das grüne Vieh mit einem Benalischen Fallensteller halbwegs in Schach halten, allerdings gesellt sich bei Matze schnell ein Jagender Trygon hinzu. Hier versucht Mario, mit seinem "Remasuri-Auflauf" gegenzuhalten. Viele Remasuris will sein Deck zwar nicht ausspucken, aber es sind mit dem Geflügelten Remasuri und dem Klumpenremasuri doch gerade die richtigen. An der anderen Flanke hat Axel seinem Graphitmyr den Knochenbrecher vorausgeschickt, der sich allerdings noch besser in der Hand eines Gesandten der Verzweiflung macht. Hier hält Stefan, der gar keine Artefakte kontrolliert, mit zwei Stinkwurzbolden gegen. Immer heftiger wird die Bedrohung durch Matze, einer Spektralen Streitmacht folgt kurzerhand eine zweite, und so viele Fallen kann Andreas' Fallensteller gar nicht stellen. Sein Feldmarschall hat nur einen kurzen Auftritt, die Mobilisierung kommt erst gar nicht zum Zug, da ist Andreas auch schon erledigt. Immerhin sorgt sein letzter Kampf dafür, dass die beiden 8/8er eine Runde lang nicht enttappen. Zu spät schickt Stefan wenigstens einen der Stinkwitzbolde an diese Front, doch Gerts Elfen-Himmelfeger macht seinem Namen alle Ehre und den Weg für Matzes Monster frei, sodass man das Ende gar nicht mehr ausspielen muss. Sieg für Axel, Matze und Gert.

Nun endlich darf Christine mitspielen, für sie setzt Stefan aus und widmet sich seinem Essen. Sie wird General an Gerts Seite, ebenso wie Axel; die Gegner sind Kaiser Andreas mit Matze und Mario. Letzterer nimmt Mulligans bis auf fünf Handkarten und bringt immerhin halbwegs geradlinig Ursprüngliche Wut, Feuer von Yavimaya und Blastoderm raus. Der bekommt jedoch keine Pfote auf den Tisch, wird er doch von Gerts Worten eingerollt. So sieht sich Mario vom Start weg Axels Angriffen ausgesetzt, der den Reigen mit einer Goblinkohorte in Runde 1 eröffnete. Nun kommt gerade die Hand der Grausamkeit herangehüpft, verwandelt sich durch Ninjutsu-Tricks jedoch in einen Shinobi der Okiba-Bande. Prompt ist Mario seine letzten Handkarten los, um im nächsten Zug glücklich eine Zersetzung zu ziehen und damit dem Shinobi den Garaus zu machen. Dass bislang noch nicht von der anderen Front die Rede war, hat seinen Grund. Christine legt Land nach Land, bis sie vier hat, sonst aber nichts. Matze baut ein Gewusel aus verschiedenen blau-roten Doppelländern auf und vergrößert mit Vesuva das Durcheinander weiter. Dazwischen sorgt er mit Zwingenden Nachforschungen für Kartennachschub. Dann endlich kommt bei Christine Teneb der Schnitter. Sobald er einsatzbereit ist, schickt ihn Matze per Zurückstoßen jedoch kurzerhand auf die Hand zurück. Also spielt Christine den Knaben ein weiteres Mal, und eine Runde später hat Matze wieder ein Zurückstoßen für ihn übrig. Hier kontert Christine mit einer Zurückweisung der Bösen, was Matze mittels Gegenzauber nicht durchgehen lässt. Und so muss Teneb die Schnitte wieder auf die Hand zurück. Damit wieder zu den anderen Generälen: Mario hat sich mit zwei Wolkenwald-Hornfyns eine kleine, aber brauchbare Verteidigung aufgebaut, Andreas hilft ihm mit Jareth, dem Löwentitan aus. Das wird durch Gerts Sintflut, vor Axels Zug gespielt, zunichte gemacht. Der hätte sogar Kreaturen mit tödlicher Stärke einsatzbereit, würde ihm der Schädelsammler nicht eine davon zurückbeordern. So rutschen Marios Lebenspunkte weiter in den Keller, aber er bleibt noch im Spiel. Jareth, der Löwentitan steht dann ja auch wieder Gewehr bei Fuß, und Andreas schickt noch einen Zerfleischenden Orgg hinterher. Den lässt Axel mal eben Durch Sokenzan preschen, nimmt dafür drei Gebirge auf die Hand und hat dergestalt die Kreaturenübermacht sicher. Marios Wolkenwald-Hornfyns sind bereits entschwunden, nachgekommen ist nichts, und so wird er von Axels Angriff umgemäht. Was in der Zwischenzeit auf der anderen Seite passierte, kann man sich denken. Matze hat sich mit zweimal Izzet-Chronarch und Zwingenden Nachforschungen wieder gut mit Karten ausgestattet, sodass Christines Teneb die Fritte ein ums andere Mal ins Spiel kommt und wieder auf die Hand geht. Dass diese Hinhaltetaktik aber ihre Berechtigung hat, zeigt Matze dann schließlich mit Niv-Mizzet, dem Feuerhirn. Nun macht ihm das unablässige Kartenziehen wesentlich mehr Spaß, und nach diversen kleinen Schüssen kommt mit Urzas Zorn dank Bonus der finale Schlag auf Kaiser Gert. Das Spiel geht an Andreas, Mario und Matze.

Inzwischen ist Siegfried noch hinzugekommen, sodass man sich auf zwei Tische mit jeweils vier Spielern verteilt. An beiden Tischen wird "Zweiköpfiger Riese" (Two-Headed Giant oder kurz 2HG) nach den "offiziellen" Multiplayer-Regeln mit der neuen 30-Lebenspunkte-Regel gespielt. Am großen Tisch treten Andreas und Mario gegen Gert und Matze an. Sowohl der Golgari-Gildenmagier von Andreas als auch Gaeas Himmelsvolk von Mario können früh mit ersten Angriffen punkten. Gert hat einen Todessporen-Thallid aufzuweisen, der jedoch zusammen mit den gegenerischen 2/2-Kreaturen in Matzes Sternensturm umkommt. Schnell erscheinen neue Kreaturen auf der Bildfläche: ein Auskeimender und ein Sporensäender Thallid bei Gert, ein Angriffszeppelid bei Mario und nach Überbelegter Friedhof und Leben aus Lehm ein recht stattlicher Golgari-Grabtroll. Die schwarze Verzauberung kann Gert entsorgen, da bastelt sich Mario mit Kraj-Experiment und Simic-Lumpenwurm sein Maschinchen. Angriffszeppelid Nr. 2 kommt hinzu, und mit +1/+1-Marken dekoriert kommen sie mangels gegnerischer Fliegerabwehr ungehindert durch. Matze funkt mit Aufhebung und ähnlichem hier und da dazwischen, dann kann Andreas Chainer, Meister des Wahnwitz beschwören. Sein Auftritt ist kurz, dann sorgt Matze mit einem neuen Sternensturm abermals für eine tabula rasa. Ein jetzt wirklich fetter Golgari-Grabtroll gehört zu den ersten Kreaturen, die hernach das Spielfeld wieder bevölkern, und er ist sogar eine nette Kopiervorlage für Marios Zytoform, die Gerts Sporensäenden Thallid zu 0/0 macht und entsorgt. Spannend wird's, als Matze sich per Izzet-Chronarch Urzas Zorn aus dem Friedhof auf die Hand holt, aber hier kann Andreas mit seinem Faszinierenden Unhold schlimmeres verhindern. Mario hat wieder einen Angriffszeppelid im Rennen, Andreas holt eine Nantukohülle hinzu, und mit ihren Angriffen können sie die Gegner letztlich bezwingen. Sieg für Andreas und Mario.

In der Revanche kommt Matze mit zweimal Paradiesvögel und drei Elefanten aus zweimal Ruf der Herde ziemlich heftig daher. Mit dem Kletterranken-Kudzu setzt er noch eins oben drauf, doch den entsorgt Andreas per Kasteiung. Der Elefantenübermacht fühlt sich Mario jedoch bald einigermaßen gewappnet, ist seinem Llanowardruide doch ein Quellenrufer und ein Holzwart-Elf gefolgt, daneben wartet eine Drahtholzwald-Unterkunft auf ihren Einsatz. Doch diesmal hat Gert die Aufgabe des großen Abräumers übernommen; mit einer Verdammung schickt er, was da kreucht und fleucht, ins Jenseits. Der Wiederaufbau klappt eindeutig bei Andreas am besten: Mit seinem Schädelstrammer kurbelt er die Spielstein-Produktion seiner drei Glockenstuhl-Geister an und sichert sich einen üppigen Kartennachschub. Auf Gerts Phage die Unberührbare hat er eine Kasteiung als Antwort. Und mit dem Zwielichttreiber nutzt er das Spielsteinzirkulieren weiter aus. Gerts ausgesetzte Schwindsucht muss sich bei ihrem Auftreten mit einem Tatzenrufer begnügen, und Matzes Wurzelsippen-Zytoplast macht nicht viel mehr als zwei Llanowarelfen mit je einer +1/+1-Marke auszustatten. Andreas sichert mit einem Agent der Masken einen steten Lebenspunkteabfluss von den Gegnern aufs eigene Konto, und Mario kann nach einem frischen Holzwart-Elf mit dem Wolkenwaldwilderer die Elfenauswahl selbst in die Hand nehmen. Mit den Kabbalisten-Schatzkammern kann Gert noch einmal ordentlich Mana in einen Geistesverbrauch einbringen, aber als Andreas dann nicht weniger als drei Ley-Linien der Sanftheit ins Spiel bringt, ist es nur noch eine Formsache, dass Mario mit einem neuen Quellenrufer die eigenen Lebenspunkte absichert. Matze und Gert erliegen den Angriffen.

Am kleinen Tisch gestaltet sich das Spiel so (danke an Stefan für diesen Teil des Berichts!): Axel bildet mit seinem blau-roten vorkonstruierten "Zeitspirale"-Deck ein Team mit Siegfried, der ein monogünes Basiliskendeck an den Start bringt. Anfangen dürfen Christine als Herrscherin der Selesnija-Gilde und Stefan mit einem rot-schwarz-blauen Deck, das zu 100% aus Karten des "Invasion"-Blocks besteht. Auf beiden Seiten passiert zunächst wenig. Stefan deutet jedoch mit einer Chromatischen Sphäre an, dass er vielfarbig spielt. Als erste Kreaturen zeigen sich bei Christine ein Zentauren-Sicherheitsdienst und bei Stefan ein Feuerbrandzombie. Axels erste Kreatur wird von Siegfried mit Setons Verlangen aufgewertet, muss sich jedoch schnell einem Rückstoß beugen. Auf Stefans Seite kommt ein Leuchtschweif-Gespenst ins Spiel, hastet fliegend zu Siegfried und lässt ihn eine Karte abwerfen. Als Axel und Siegfried dran sind, spielen sie drei Sprüche hintereinander, und dann zeigt Axels erste Traubenkartusche, dass sie im 2HG-Format etwas kann, denn erst wird der Feuerbrandzombie entsorgt, und dann auch gleich noch das Leuchtschweif-Gespenst. Dieses nimmt sich Stefan mit Hilfe eines Gruftengels wieder auf die Hand. Da die Gegner keine Flieger haben, ist das als ernsthafte Bedrohung zu sehen, zumal Christine mit Vitu-Ghazi, der Stadtbaum jede Runde ein Spielstein erzeugt und so "den Boden dicht" macht. Zwischendurch sorgt sie mit der Liebkosung der Dryaden für eine Lebenspunktespende. Bei Siegfried zeigen sich immer mal wieder kleinere Basilisken, und Stefan wird nervös, als er sieht, welche Karte Siegfried bei nächsten Angriff des frisch beschworenen Leuchtschweif-Gespensts abwirft – Köder soll im Zusammenspiel mit Basilisken ja ziemlich gut sein. Zum Glück braucht Siegfried die Basilisken inzwischen zur Verteidigung, denn Christine bringt einen Belagerungswurm, und das Lebenspunktekonto von Siegfried und Axel ist schon halbiert. Ein zweites und noch ein drittes Mal räumt Axel mit einer "stürmischen" Traubenkartusche bei den Gegnern auf, aber die eigenen Kreaturen machen keinen Druck. Seine Riesenauster schnappt sich ein Leuchtschweif-Gespenst, aber es ist bereits zu spät: Christine spricht ein Überschütten, gibt damit all ihren Spielsteinen +3/+3 und führt ihr Team zum Sieg.

In der Revanche greift Axel zu einem mono-schwarzen Deck und Siegfried zu einem blau-schwarzen, das seinen blauen Anteil selten offenbaren wird. Beide Decks strotzen nur so von guten Kreaturen und Wegmachmöglichkeiten. Christine spielt ein blau-grünes Schwunddeck und startet mit einer Wolkenscholle. Stefan hat sein rot-schwarzes "Kälteeinbruch"-Prerelease-Deck so verändert, dass alle Länder verschneit sind und somit der Schneerutsch ziemlich mächtig wird. Das ist auch nötig, denn Axels erste Kreatur ist ein Hypnotisierendes Gespenst, das nach seinem Ableben sofort durch seinen Bruder ersetzt wird. Beide mögen keinen Schnee. Zum Ausgleich rüstet Siegfried die erste Wolkenscholle mit Terror und die zweite mit Dunkler Verbannung ab und legt dann, ebenso wie Axel, einen Schwarzen Ritter auf den Tisch. Christine verschafft sich im Laufe des Spiels mit dreimal Gesammeltem Wissen Kartenvorteil, und Stefan nutzt dafür die Eishöhle der Hellsicht. Siegfrieds Plan erschreckt die Gegner, denn alsbald landet eine Umezawas Jitte auf dem Tisch. Christine hat zwar einen Holzbrecher auf der Hand, der durch Entfernen von Schwundmarken Artefakte zerstören kann, aber noch nicht das Mana, um ihn auszuspielen. Siegfried will die Jitte zunächst nur auf seine Gelegenheits-Flieger Stromgald-Kreuzritter spielen, und Stefan schafft es, die zu blocken und dann die eigene Kreatur über einen Thermopod zu opfern, sodass die Jitte zunächst keine Marken erhält. Als sie schließlich doch zwei Marken angesammelt hat, ist Christines Holzbrecher bereit und zerstört nicht nur die Jitte, sondern auch noch gleich ein Grinsendes Totem, das Siegfried aus Manamangel bislang nicht eingesetzt hat. Ein Pirschender Yeti übernimmt es danach, jede Runde auf Stefans Hand zurückgenommen zu werden und beim Ins-Spiel-kommen (und danach im Spiel sein) eine gegnerische Kreatur zu vernichten. Christines Siegel der Stärke, das sie sogar noch mal aus dem Friedhof zurückholt, sichert diese Aktionen so ab, dass der Yeti sogar größere Kreaturen beseitigen kann. Als schließlich der Weg für einen Phyrexianischen Schneepflug frei ist, haben Christine und Stefan auch dieses Spiel gewonnen.

Axel und Christine klinken sich an dieser Stelle aus, und wieder an einem Tisch vereint kehrt man zu "Emperor" zurück. Matze und Gert kämpfen an der Seite von Kaiser Siegfried, Andreas und Stefan an Marios Flanken. Matze ist zu seinem blau-roten Deck zurückgekehrt und trumpft mit Niv-Mizzet in Runde 5 auf. Sein Kaiser Siegfried legt einen Spross der Wildnis nach, und Gert trickst mit einer Blitzaxt, die als kleinen Nebeneffekt einen Einsiedler-Gorgo auf die Welt bringt. Bei Andreas taugt die Abschreckung mit Atogatog und Psychatog mangels Verzauberungen nicht viel, und die Orochi-Brutkammer, von Mario für {0} gespielt, bedarf auch erst der Aufladung durch den Kernanzapfer. Mit Plündernden Meermännern wühlt Stefan sich durch die Bibliothek in der Hoffnung auf eine Antwort auf Matzes blau-roten Drachenzauberer. Er findet sie in Form von zweimal Feuer, und Niv-Mizzet, das Feuerhirn stirbt an dem Element, das ihm eigentlich ganz zueigen sein sollte. Derart gebeutelt hält Matze es für angebracht, sich mit einem Sternensturm wieder mal als Abräumer zu betätigen. Gert wendet mit einem Trauergesang der Kor den Schaden von seinem Bestatter auf eine von Andreas' Kreaturen um, die außerhalb der Sternensturm-Reichweite eigentlich verschont geblieben wäre. Mit einem weitere Wahnsinns-Trick bringt Gert einen Rücksichtslosen Wurm ins Spiel, und Siegfried lässt die Gegner so richtig erbleichen: Leshracs Herold kommt und schielt schon angestrengt auf Andreas' und Stefans Länder. Schnell ist er mit den Beinschienen des Blitzes ausgerüstet und gesichert, und dann beginnt schon der Raubbau an Stefans Ländern. Mario hat sein "Urzatron" inzwischen komplett und hilft mit dem Verlassenen Tempel Stefan im Kampf gegen Manaschwund. Immerhin kann dieser so noch einen Flammenzungen-Kavu, einen Engel der Blitze und eine Opposition ins Spiel bringen, bevor Siegfried sich all seiner Länder bemächtigt. Die Drohgebärde durch die Kreaturen reicht, um Leshracs Herold vom Angriff abzuhalten, denn der schützt Matze, der sich vor allem mit seinen Ländern beschäftigt. Mit der Opposition wiederum können die anderen potenziellen Angreifer ganz direkt von bösen Taten abgehalten werden, und Avatar des Zorns und Pirschende Rache sind schließlich auch nicht ganz ohne. Ein Schimärisches Ei ist eine langsame Sache, wenn es erst vom Kaiser in Nachbargefilde gebracht werden muss, da verspricht Marios Springflut-Gussform mit X=8 doch besseres. Hier funkt jedoch Matze mit einer sehr preiswerten Aufhebung immer wieder dazwischen. In der Zwischenzeit trickst Gert mit einem Eindringling il-Vec und einem neuen Einsiedler-Gorgo und bedrängt Andreas in zunehmenden Maße. Der hat mit dem Abflug immerhin den Beweis erbracht, dass sein Deck auch Verzauberungen enthält, muss jedoch in der Gegenwehr zu Gert Kreaturen und Federn lassen. Inzwischen verleibt sich Leshracs Herold auch Länder von Andreas ein, und die Züge werden immer ungleicher: Stefan und Andreas sind ihrer Möglichkeiten weitgehend beraubt, Matze hält den Springflut-Gussform-Spielstein auf Abstand, Siegfrieds Kreaturen werden durch Stefan vom Angriff abgehalten. Am längsten hängt das Spiel in jeder Runde bei Mario, der sich mit seinen zwei Verlassenen Tempeln, einem Wolkenposten, sechs Urza- und einigen weiteren Ländern immer wieder aufs Neue einen Überblick über sein Manapotenzial verschaffen muss. Als er schließlich eine Goblinkanone findet, kommt es zum entscheidenden Schlag: mit 24 Mana schießt er einen Schaden auf Gerts Eindringling il-Vec und 11 auf Matze, was in beiden Fällen tödlich ist. Es spiegelt sich darin eine gewisse Ironie, denn die vielen Wolkenposten und Wolkenposten-Kopien von Matze haben diese Manamasse überhaupt erst ermöglicht. Praktischerweise wurde mit Matzes Ableben auch gleich Leshracs Herold entsorgt, der noch immer in seinem Gebiet weilte. Stefan und Andreas erhalten also ihre Länder zurück, und Siegfried und Gert sehen sich der gegnerischen Bedrohung in ihrer Gesamtheit nicht mehr gewachsen und geben auf. Das Spiel geht an Andreas, Stefan und Mario.

Dran denken: Das nächste Mal ist "Oster-Abend"!


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