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Magnus Teil 3 – Ab in die Berge!

von Durin, 05.01.2008 - 17:36 – Fiktion

"In Ordnung, dann ist es also entschieden. Wir uns werden morgen auf den Weg in das Gebirge machen.", sagte Magnus. "Eladamri, könn-
test du mir dann mal schnell helfen, ich glaube ich habe etwas entdeckt." "Ja mach ich, aber erst müssen wir die Wachen einteilen, es wird gleich dunkel."
Nachdem die Wachen eingeteilt waren suchte Eladamri Magnus an seinem Lagerfeuer auf. "Was willst du mir denn zeigen?" "Ich habe dort am Gebirgsausläufer etwas blinken sehen, vielleicht sollten wir besser nachsehen was das ist." "Ja, aber wir nehmen noch Daro und Golami mit." "Gut geh sie holen, ich besorge uns Laternen und Seile. Wir treffen uns hier wieder sobald wir fertig sind."
Nach nur fünf Minuten waren sie fertig und machten sich auf den Weg. "Golami, du gehst voran, dann folgen wir anderen."

"Seid von nun an leise.", sagte Golami. Sie hatten den Ausläufer fast erreicht und waren erst zehn Minuten unterwegs. Auf einmal hörten sie ein leises Schaben und Kiesel kullerten den Hang hinab. "Neeeeiiiin!", schrie Daro plötzlich und warf sich gegen Golami, sodass beide zur Seite rutschten. Das rettete Golami das Leben, denn in diesem Moment durchbrach eine Bestie den Erdboden, es schien als hätte sie nur auf Beute gewartet. Da wo eben noch Golami stand tropfte jetzt Speichel aus malmenden Kiefern. Magnus zog sein Schwert und trennte der Kreatur den Kopf, wenn man ihn überhaupt so bezeichnen konnte, ab. Aber es schoss schon die nächste dieser Höllenkreaturen aus der Erde, und bald waren sie von sieben solchen Kolossen, den toten nicht mit eingerechnet, umgeben. Allein durch das Beben der Erde waren unsere Helden so geschwächt, dass sie kaum noch ein Schwert zu halten vermochten. Einer der Schlurfer begann die Elfen zu attackieren, die anderen folgten seinem Beispiel. Müde versuchten die Spitzohren die Angriffe mit ihren Schwertern zu parieren, doch die Schläge von Metall auf Haut wie Stein wurden immer schwächer. Auf einmal jedoch stürzte die Bestie, die dem Lager der Reisegruppe am nächsten war, tot zu Boden und gab den Blick auf die Reiterei, die von Daros Schrei gewarnt worden und so schnell wie möglich gekommen waren,frei. Diese fällten alle Bestien, eine nach der anderen. Als nur noch Elfen in Blutlachen dastanden, bedankte sich Magnus bei den tapferen Reitern. Es wurde außerdem der Beschluss gefasst, dass im Gebirge alles sehr genau ausgekundschaftet werden musste, wenn sie es bis nach Dolorien schaffen wollten.

Als der nächste Morgen graute, sattelten sie die Pferde und machten sich auf den Weg, immer auf der Hut vor weiteren Schlurfern. Zwei der vier Elfen, die voraus ritten, kamen aber bald zurück und meldeten, nichts Verdächtiges entdeckt zu haben. Die Schlurfer schienen tatsächlich besiegt oder zurückgeschlagen worden zu sein, denn bis sie im Gebirge waren, wurden sie von keinem mehr angegriffen. Im Gebirge dann kamen sie irgendwann an einen Erdrutsch, der den Pfad komplett überschüttete.
"Hier kommen wir nicht dran vorbei.", sagte Magnus, "Also alles absitzen, absatteln und das Graben anfangen. Ihr nicht, ihr beiden, ihr könnt versuchen ein Fleckchen Gras zu finden, wo die Pferde grasen können. Am besten wäre es, wenn in der nähe ein Fluss liegt. Ich denke es wird ein wenig dauern, bis wir das hier weggeschafft haben, vielleicht werden wir auch ein Nachtlager an der Stelle, die ihr suchen sollt, aufschlagen." "In Ordnung, wir holen euch, wenn wir etwas gefunden haben."
Nach einer Weile kamen Radnar und Grinma, die beiden Elfen, die auf die Pferde aufpassten, an einen passenden Ort. "Ich denke hier werden die Pferde gut grasen können, Wasser gibt es hier auch und Platz für ein Nachtlager ist auch.", sagte Radnar, "Ich werde nun zurückreiten und Magnus bescheid geben. Aber zuvor lasse ich meine brave Ischa trinken. Jaaa, so ist gut, ich glaube ich gönne mir auch einen Schluck. – Hast du nun genug? Ich bin auch voll, also los gehts!", sagte er zu Ischa, seiner Stute.
Kurz darauf kam er wieder beim Rest der Elfen an, die zwar ganze Arbeit geleistet hatten, aber den Weg trotzdem noch nicht hatten passierbar machen können. Langsam zog die Dämmerung herauf und Eladamri fand, dass man besser morgen weitermachen solle. Also packten sie zusammen und gingen zu dem Platz, den Radnar ihnen wies. Als sie aber dort ankamen, fanden sie nur eine verwüstete Stelle, von der viele Hufspuren in alle Himmelsrichtungen wegführten und ein halbtoter Grinma lag.
"Trolle.", röchelte Grinma, "Sie... kamen... und...." "Was mein treuer Freund?" "Und..." Mit einem Seufzer quellte die letzte Luft, die diese Lungen jemals füllte, ins Gesicht Eladamri´s. "Er ist tot." Eladamri ballte die Faust sosehr, dass das Weiße an den Knöcheln hervortrat. Schweigend breitete Radnar eine Decke über seinem toten Freund aus und fing an Holz für eine Totenverbrennung zu sammeln. Die meisten anderen Elfen versuchten die entlaufenen Pferde wieder einzufangen, manche bauten das Lager auf. Inmitten von alledem saß Eladamri und starrte still vor sich hin. Tränen rannen ihm über die Wange, denn Grinma war sein Bruder.

Erst tief in der Nacht kamen die letzten Elfen zurück, viele auch ohne Pferde. "Diese verfluchten Trolle, man meint sie haben die Pferde gefressen.", sagte einer von ihnen. "Das ist gar nicht so abwegig.", stellte sein Freund fest, "Als ich noch klein war hat mir meine Mutter immer die Geschichte vom Troll und Dinilo erzählt. In der Geschichte zertrümmert ein schrecklicher Troll alle Siedlungen, die er finden kann und Dinilo ist ein tapferer Held, der dem Troll seine Klinge in die Brust rammen will. Eines Morgens jedoch kann er sein Pferd, das er angepflockt hatte, nicht mehr finden, dafür führen Trollspuren und Blut vom Pflock weg. Er verfolgt die Spuren, findet und tötet den Troll, doch als er ihm den Bauch aufschlitzt sieht er das Halfter seines Pferdes darin. Meine Mutter behauptete immer, die Geschichte sei war. Stell dir das vor! Das Pferd samt Halfter gefressen. Einfach so." "Wenn die Trolle meiner Hilima auch nur ein Haar gekrümmt haben, werden sie in den nächsten Tagen sterben, so wahr ich hier stehe." "He, ihr beiden, wollt ihr die Trolle auch noch anlocken?", zischte plötzlich ein Wächter. "Geht ins Zelt und ruht euch lieber aus."

Am nächsten Tag wurde überprüft wessen Pferde alles fehlten, beinahe die Hälfte der Pferde war verschwunden. Die Elfen, die nun keine Pferde mehr hatten, entschieden zu Fuß das Lager der Trolle zu finden und die Trolle zu töten. Dann wollten sie nach Hause zurückkehren, und sich einer Armee, die gegen die Drachen und Magier auszog, anschließen. Die Elfen, die noch Pferde hatten, ritten weiter Richtung Dolorien; den versperrten Weg hatten sie noch am Morgen freigeräumt.

Wieder gilt: Wenn euch die Geschichte gefällt, gibt es eine Fortsetzung.



11 Kommentare

#1Durin    kommentiert:  05.01.2008 - 17:37 Uhr

So ich hoffe, dass ich diesmal keine Groben Grammatikfehler gemacht habe.
@Mario: Tut mir leid, dass schon wieder ein Beitrag da ist, sobald die Schule wieder los geht wirds besser, versprochen;-).

#2Mario Haßler     Online-Magic Skype kommentiert:  05.01.2008 - 17:44 Uhr

Mir sind das in der Tat zu viele Geschichten in zu kurzer Zeit. Du hättest für die Zeit, wenn du weniger Zeit zum Schreiben hast, diesen Beitrag ja zurückhalten und auch schon mit dem übernächsten anfangen können – man kann beliebig viele Entwürfe haben und sie zu beliebiger Zeit und in beliebiger Reihenfolge veröffentlichen.

Aber immerhin ist der Text schön und gut zu lesen. Lediglich die Zeilenschaltungen würde ich rauslassen – entweder Absatz mit Leerzeile dazwischen oder Fließtext.

#3Amaro   kommentiert:  05.01.2008 - 18:44 Uhr

"Wieder gilt: Wenn euch die Geschichte gefällt, gibt es eine Fortsetzung."
Ja ich fände ne Fortsetzung toll!

Mir ist egal wie viele Beiträge du in einer bestimmten Zeit machst (ich würde denoch auf mario hören;-))aber mich würde interessieren wie gut Text und Geschichte wären wenn du dir mehrere Stunden oder sogar Tage(mit "Tag" meine ich nicht 24 Stunden)nur die Geschichte überlegst und anschliessend noch ein Tag schreibst bis WIRKLICH keine Fehler mehr da sind.
Ich meine wenn deine Geschichten jetzt schon so gut sind wie wären sie dann wenn du dir WIRKLICH viel Zeit lässt?

PS: Also ich wollte eigentlich keine Kritik an deiner Geschichte anbringen doch der zweite Satz ist so fatal das man am liebsten nicht weiter lesen würde.:-(

#4Durin    kommentiert:  06.01.2008 - 09:48 Uhr

@Amaro:
Welcher zweite Satz?

@Mario:
Ich war mir nicht sicher, ob das möglich ist, mehrere Beiträge gleichzeitig zu erstellen, und wollte nichts riskieren. Ab sofort werde ich mich an deinen Rat halten.

#5lol    kommentiert:  06.01.2008 - 11:44 Uhr

Tut mir leid wenn ich das sagen muss, aber ich finde die geschichte super!;-)
Ich fands traurig als Grinma starb.:-(

#6Amaro   kommentiert:  06.01.2008 - 14:43 Uhr

@ Durin : Na einfach der zweite Satz : "Wir uns werden morgen auf den Weg in das Gebirge machen." oder war das Absicht?

#7Durin    kommentiert:  06.01.2008 - 15:00 Uhr

@Amaro:
Ich verstehe immer noch nicht, was du an dem Satz so schlimm findest!?

#8Amaro   kommentiert:  06.01.2008 - 15:42 Uhr

... Entweder hab ich ein derb zugerichtetes Sprachzentrum oder du machst Witze:-D!

"Wir uns werden morgen auf den Weg in das Gebirge machen." ist doch falsch oder etwa nicht?
Das müsste doch "Wir werden uns morgen auf den Weg in das Gebirge machen" heissen!

Sorry Durin aber ich bin echt verwirrt!

#9Durin    kommentiert:  06.01.2008 - 15:53 Uhr

@Amaro:
Das meinst du! Das habe ich doch tatsächlich jedesmal überlesen, selbst bei deiner Richtigstellung hat es 5 Anläufe gebraucht. Irgendwie habe ich das im Kopf immer gleich rumgedreht;-).
Danke, dass du mich darauf hingewiesen hast, ich hätte das echt nicht bemerkt.

#10Amaro   kommentiert:  06.01.2008 - 15:58 Uhr

Wow du hast mir echt angst gemacht ich dachte schon das ich etwas SEHR SEHR wichtiges im Deutsch nicht mitbekommen habe :-D!

Wollte nochmals sagen was für ne tolle Geschichte du geschrieben hast!

#11Moritz Makulla   ICQ kommentiert:  06.01.2008 - 19:44 Uhr

I-wie kommt da oft dass die über was reden z B "wenn wir fertig sind" und dnach "als sie fertig waren, also sone Wortwiederholung


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