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Magnus Teil 6 – Der Traum

von Durin, 05.04.2008 - 14:27 – Fiktion

Sie waren groß, sehr groß. Und es waren zwei Dutzend von ihnen. Das Heer der Magier und Drachen, das durch tausende von Goblins verstärkt wurde, wenn nicht sogar überhaupt fast nur aus ihnen bestand, marschierte langsam in einer gewaltigen Staubwolke den Hügeln hinunter. Die Luft schien nur aus aufgewirbeltem Staub zu bestehen, verursacht vom Schwingen der ledernen Drachenflügel, deren Besitzer hoch oben am Himmel flogen. Unten marschierte die Armee der Goblins, die an manchen Stellen durch Trolle ergänzt wurde. Und diesem Tross stellten sich die zwei Dutzend Maschinen entgegen. Sie standen in einer Reihe und glänzten blank poliert in den Strahlen der Sonne. Sobald sie als Feinde erkannt waren, begannen die Goblins zu rennen. Immer schneller wurden sie. Wer zu langsam war oder stolperte wurde von den Nachfolgenden platt getrampelt. Das irre Kreischen der blutrünstigen Boggarte, das wohl jeden Feind verzagen lassen würde, wurde von den Kolossen überhaupt nicht beachtet. Sie begannen stattdessen ebenfalls zu rennen, direkt auf das feindliche Heer zu. Kurz vor dem Aufprall rollten sie sich zu Kugeln zusammen und zermalmten alles, was sich ihnen in den Weg stellte. Da sie den Hügel hinauf rollten, verloren sie bald an Schwung. Als sie fast angehalten hatten, richteten sie sich wieder auf und begannen die Feinde durch die Gegend zu werfen. Die Goblins schleuderten mit heißem Teer nach ihnen und die Drachen griffen sie von oben an. Doch seltsamerweise schienen die Maschinen nicht schwächer zu werden. Schnell berieten sich die Magier und webten ein Netz aus purer Magie. Dieses schleuderten sie auf einen der Nachtstahl-Kolosse. Er verschwand mit einem Quieken im Erdboden. Dröhnend donnerten seine Kameraden Flüche, ohne den Angriff der Goblins weiter zu beachten. Um nicht das gleiche Schicksal zu erleiden, widmeten sie sich jetzt voll und ganz den Magiern. Einer der Kolosse, sein Name war Brom, wartete bis ein Drache nahe an ihm vorbei flog. Als er fast neben ihm war, packte er dessen Schweif, und schwang sich auf den Rücken des Drachen. Mit einem für den Drachen unglaublich schmerzhaften Gewaltakt kroch Brom im vollen Flug auf dem Drachen zum Magier, der ihn ritt. Der Drache flog gewagte Manöver um Brom abzuschütteln, er drehte sich sogar auf den Rücken, sodass nur der Gürtel des Magiers, der an dem Sattel befestigt war, verhinderte, dass der Zauberer in die Tiefe stürzte. Brom sah ein, dass er so nicht vorwärts kam und begann in den linken Flügel des Drachen ein gewaltiges Loch zu reißen. Binnen weniger Augenblicke war die Schwinge zerfetzt und Brom sprang mit einem weiten Satz mitten in das Heer der Goblins unter ihm. Beim Aufprall platzten allein durch den Druck vier oder fünf Dutzend Goblins. Eben so viele wurde unter den großen Füßen Brom´s zermalt, als er landete. Ein paar hundert Fuß weiter stürzte der verkrüppelte Drache samt Magier in die Massen und vernichtete auch noch drei Dutzend Boggarte und einen Troll. Bewundernd brüllten die anderen Giganten und versuchten sich auf die selbe Weise. Manche schlitzen auch nur von unten die Bäuche der Drachen auf, die jedoch die Gefahr erkannten und höher flogen. Weit oben in Sicherheit begannen die Magier ein weiteres Magienetz zu beschwören, welches sie auch gleich auf eine Maschine warfen. Mit gewaltigen Sprüngen warfen sich die Kolosse direkt unter die Magier. Dort stellte sich einer auf einen anderen und alle weiteren kletterten auf die beiden hinauf. Nach kurzer Zeit bildeten sie einen riesigen Turm, auf dessen Spitze Brom stand. Er war mindestens 400 Fuß über dem Erdboden und direkt in der Mitte des Kreises aus verdutzten Magiern. Bevor diese die Gelegenheit bekamen noch höher zu steigen, krallte er sich an einem Drachen fest und zog sich hinauf. Er saß direkt auf dem Magier und stellte sich auf. Mit einem Satz sprang er auf den nächsten Drachen, fegte den Magier mit einer lässigen Bewegung in die Tiefe und machte sich zum nächsten Sprung bereit. Die Drachen erwachten aus ihrer Starre und begannen mit kräftigen Flügelschlägen nach oben zu fliegen. Brom schnellte nach vorne und erwischte den Fuß des ihm nächsten Drachen. Sich an diesem festhaltend hing er frei in der Luft. Der Drache jedoch versuchte ihn mit seinem anderen Hinterbein abzustreifen. Brom spürte, wie der Drache seinen muskulösen Unterschenkel anspannte und wieder entspannte, wieder anspannte und wieder entspannte, sodass Brom immer ein Stückchen tiefer rutschte. Ein weiterer Tritt des Drachens ließ ihn endgültig fallen. Er wurde immer schneller und sah, wie ihm der Boden entgegen raste...
Schweißgebadet erwachte Magnus. Wenn das ihre Zukunft war, ein Gegner, der selbst die Nachtstahl-Kolosse besiegte, dann waren sie ohne den Platin-Engel (Platinum Angel) verloren. Er beschloss, am nächsten Morgen mit Eladamri zu reden. Sie mussten sich auf alle Fälle beeilen.

So, ich habe auch mal wieder etwas geschrieben. Also die Geschichte an sich habe ich am 11.3 erstellt, jetzt veröffentliche ich sie.
PS: Als ich sie geschrieben habe, hatte ich kurz vorher Transformers geschaut;-)
PPS: Seht ihr es auch wie mein Deutschlehrer, dass ich schlecht in Deutsch wäre?



1 Kommentar

#1Moritz Makulla   ICQ kommentiert:  05.04.2008 - 17:14 Uhr

Naja einige Fehler sind schon drinn (so heißt es z. B. woben und nicht webten usw.) aber insgesamt nicht schlecht...


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