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Eine Vorstellung

von Nik aus Otaria, 26.02.2013 - 19:00 – Allgemeines

Seit gegrüßt, geschätzte Zauberer des Multiversums!

In diesem Artikel werde ich mich – wie es der Titel bereits verrät – euch kurz vorstellen. Da ich kein Freund großartiger Selbstbeweihräucherungen bin und mein Privatleben nicht im Internet ausbreite, (Aus diesen Informationen könnt ihr natürlich quasi unmittelbar schließen, dass ich so etwas wie “soziale Netzwerke“ nicht mag.) werde ich mich auf jenen Teil beschränken, der unmittelbar mit Magic zu tun hat. Zudem werde ich auch darüber berichten, was ich hier schreibe und auch, warum ich es tue.

Ich heiße Niklas und komme – zumindest in Bezug auf Magic – aus Otaria. Meine erste Begegnung mit unserem Lieblingsspiel fand 2001 statt, als ich das erste mal Magic-Karten in meinen Händen hielt. Ob das nun welche der 7. Edition oder des Odyssee-Blocks waren, weiß ich heute leider nicht mehr. Die ersten konkreten Karten, an die ich mich auch heute noch erinnern kann, stammen aus dem Aufmarsch-Block. Warum mich dieses Fieber, das auch heute noch in mir wütet, nicht ein Jahr früher schon packte; kann ich rückblickend beim besten Willen nicht sagen. Welch ein vergeudetes Jahr...

Was mich schon damals unheimlich faszinierte, war die Identität dieses Spiels. Habt ihr euch darüber mal Gedanken gemacht? Man könnte Magic auch rein auf den Informationen basierend spielen, die man in der Kompakt-Ansicht mancher Karten-Suchmaschinen findet. Die Identität, das eigentliche Leben des Spiels jedoch entsteht erst durch alles andere drumherum. Bilder, Anekdotentexte, die Hintergrundgeschichte und vor allem … die Farben! Nichts in Magic ist intuitiver, einleuchtender und fundamentaler als die Farbidentität! Das faszinierte mich von Anfang an. Dieser ewige Kampf von Reinheit und Verdorbenheit, Freiheit und Kontrolle, Schaffen und Zerstörung, Wildheit und Manipulation, Ordnung und Chaos. Ich habe hier extra keine Kartenbeispiele verlinkt, da euch auch so Karten einfallen und ihr wisst, was ich meine.

Ein Turnierspieler bin ich nie geworden, obwohl ich durchaus Ambitionen dazu hatte. In den ersten Jahren war das Regelverständnis allerdings noch sehr rudimentär, Priorität hatte derjenige, der sich über die Lautstärke durchsetzte und Duelle zwischen Pingern wurden von demjenigen Spieler gewonnen, der schneller war. Dieser Zustand konnte zwar meine Begeisterung für das Spiel nicht trüben, war jedoch auf Dauer wenig zufriedenstellend. Umso mehr bemühte ich mich, die Regeln zu lernen, wobei mir das hier zur Verfügung gestellte Regelwerk immer wieder gute Dienste geleistet(e). Was mich dennoch davon abhielt, ein Turnierspieler zu werden, war – und ist! – die Preisentwicklung der Einzelkarten. Von dem Geld, dass vor zwei Jahren für einen Jace, den Gedankenformer gezahlt wurde, konnte man sich damals (Odyssee bis Mirrodin) mehrere Decks kaufen. So etwas schreckt schon massiv ab. Überhaupt kann ich mit dem ganzen “Mythic Rare“- oder “Planeswalker“-Quatsch nichts anfangen. Aber bevor ich mich aufrege und diesen Vorstellungsartikel unter „Meinung“ veröffentlichen muss, schreibe ich lieber noch etwas über mich beziehungsweise meine Aktivitäten hier.

Da ich also kein Turnierspieler geworden bin, verharrte ich folglich die ganze Zeit im Stadium eines Freizeitspielers. Was das genau ist, und ob es dafür überhaupt eine sinnvolle Definition gibt, ist schon öfters Gegenstand zahlreicher – mehr oder weniger wertvoller – Diskussionen geworden. Vielleicht äußere ich mich an anderer Stelle mal dazu. Jedenfalls führte meine Abneigung gegen den neuen Kartentyp und die Seltenheitsstufe dazu, dass ich mich nach etwas anderem umsah, dass man aber dennoch als geschlossenes Format spielen kann. So stieß ich auf Pauper- und Peasant-Magic. Ich bin mit Magic ohnehin in einer Umgebung groß geworden, in der das Standard-Format noch durch Karten wie Gegenzauber (Counterspell), Psychatog (Psychatog) und Werbär (Werebear) geprägt wurde. Wunderbare Voraussetzungen also, um Pauper- und Peasant-Decks zu spielen. Dabei ist es – bis auf ein paar gelegentliche Drafts – auch geblieben. Folglich werde ich in der Sammlung der Decklisten und Kartenkombos (fast) ausschließlich solche Decks beziehungsweise Kombos veröffentlichen.

Ein weiterer Schwerpunkt werden Beiträge in der Lese-Ecke sein. Ich bin ein Mensch, der gerne diskutiert und sich auch zu kontroversen Themen äußert; entsprechend wird auch die Auswahl der behandelten Themen ausfallen. Und für Kritik, Widersprüche und Anregungen bin ich natürlich immer offen. Ansonsten schreibe ich auch gerne mal ein paar Spielberichte, wobei ihr auf größere Darstellungen über Multiplayer-Runden verzichten müsst. Dafür liefert ja Mario regelmäßig sehr gute Multiplayer-Berichte. Bei mir werden das eher Einzel- oder auch Testspiele sein. Ob ich mal zu etwas Umfangreicherem komme, wird von den Gelegenheiten und vor allem von der verfügbaren Zeit abhängen.

Alles in allem möchte ich mit meinen Beiträgen hier etwas zurückgeben von all den Hilfen, Ideen und Anregungen, die ich durch diese Seite und die Beiträge vieler anderer erhalten habe. Ich verabschiede mich für´s erste und wünsche euch allen viel Spaß auf dieser wunderbaren Seite und allgemein mit Magic.

Euer
Nik



3 Kommentare

#1Komodowaran   kommentiert:  26.02.2013 - 22:08 Uhr

Mich hätte es noch gefreut wen du beschrieben hätest wie euere spieler Runde auseht

Sonst interesant

#3Lukas Gigler    Skype kommentiert:  28.02.2013 - 01:04 Uhr

Mich hätte es gefreut, wenn du es geschafft hättest, nicht in einen Satz sechs Rechtschreibfehler einzubauen...

Hallo Nik, willkommen auf MfF!

Mich freut es, dass du den Weg zu dieser Seite gefunden hast. Je mehr aktive Teilnehmer, desto besser, weiter so!

#4Nik aus Otaria   kommentiert:  28.02.2013 - 23:14 Uhr

@Komodowaran: Unsere große Runde ist leider seit einiger Zeit nicht mehr wirklich existent, da die meisten von uns an eine Bologna-Schule Universität zum Studium gegangen sind. Ich habe aber noch ein paar Getreue, mit denen ich mich (wenn auch unregelmäßig) zu Magic-Runden treffen kann.

@Lukas: Ich werde versuchen, hier einigermaßen konstant Beiträge zu schreiben. Mal schauen, ob ich einen sinnvollen Rhythmus finden kann.


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