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Spielbericht vom 14.08.2014

von Mario Haßler, 21.08.2014 - 23:04 – Spielbericht · Multiplayer

Ich bin im Urlaub und kann heute nicht dabei sein. Den Spielbericht hat diesmal Tobias übernommen, vielen Dank dafür!

Erstes Spiel: "Jeder gegen jeden" (3 Spieler)

Der Abend beginnt früh mit Tobias, Mario, Axel und einer Partie "Jeder gegen jeden". Während Mario in den ersten Zügen mit einem Dimir-Petschaft und einer Nebelbank sein Manapotenzial und seine Verteidigung ausbaut, legt Axel außer Sümpfen nur ein einsames Heer der geplagten Skelette. Tobias lässt durch ein Treuloses Plündern erahnen, dass er sein Deck "Die Brennende Rache des Gossenschützen" spielt, denn es landen ein Gründliches Überdenken und ein Gefühl des Grauens im Friedhof. Eine darauf folgende Brennende Frage füllt seinen Friedhof weiter an, während Axel mehrere Skelette und Mario Länder und einen Nachtheuler abwirft – sein Deck wird also möglicherweise auch vom Mühlen profitieren.

Marios Starrer vom sechsten Revier ist auch gleich 3/3. Eine Beerdigung des Verstands mit Ziel Axel später ist er 9/9 und beraubt Tobias fast die Hälfte seiner Lebenspunkte. Bei Axel zeigt sich nur ein Unterweltgespenst, während Tobias einen Gossenschützen und die erste Hälfte der Verweilenden Seelen spielt. Die Geisterspielsteine sind auch bitter nötig, um den Starrer sowie eine neu gelegte Verzehrende Scheußlichkeit – mittlerweile deutlich über 20 Stärke – blocken zu können.

Ein paar Nebelbänke und einen Einbruch / Diebstahl später hat Axel, unter anderem dem Trigger der Verzehrenden Scheußlichkeit sei Dank, nur noch drei Karten in der Bibliothek und wird in diesem Spiel tatsächlich noch totgemühlt. Tobias hat einen zweiten Gossenschützen herbeigerufen und kann drei Runden lang mit dem Gefühl des Grauens nicht nur die riesigen Kreaturen Marios vor dem Angriff tappen, sondern auch 4 Schadenspunkte pro Spruch verschießen. Am Ende reichen ein paar Spontanzauber von der Hand, und die Gossenschützen verhelfen Tobias zum Sieg gegen Marios Friedhofsriesen.

Zweites Spiel: "2 gegen 2"

Sabine ist dazugestoßen, und es wird zu "2 gegen 2" gewechselt, Sabine und Tobias gegen Axel und Mario, mit 30 Leben je Team und der Option Teamblock. In den ersten drei Zügen zeigen sich bei allen Spielern nur Länder. Einzig Axel kann schon auf seinen Nomadischen Elf zählen. Mario steigt mit einem Teuflischen Lehrmeister ins Spiel ein, Tobias einen Zug später mit einem Grübelschlängler. Sabine bleibt die nächsten drei Runden auf ihren drei Gebirgen stehen und kann außer einem Viashino-Schlitzer nichts zum Spielaufbau beitragen.

Nachdem Mario einen Blut-Kultist spielt, sieht Tobias seine Chance, einen Fleischansauger anzubringen, um den Tisch leer zu halten – doch ein Ausweichmanöver von Axel für 3 neutralisiert den Spruch. In den nächsten Zügen folgt ein stetes Hin und Her: Mario spielt einen Meister der Grausamkeiten. Da seine Gegner keine Kreaturen im Spiel haben, kann dieser ganz alleine den Sack (fast) zu machen. Deshalb schickt Tobias den Blut-Kultist mit Weit auf die Hand zurück und lässt Mario dann per Weg den verbleibenden Meister der Grausamkeiten opfern. Der Kultist kommt im Folgezug wieder und bringt auch gleich die Todesgruben von Rath mit – damit liegt die Kombo. Tobias beschwört den Planeswalker Nicol Bolas, welcher die Todesgruben entsorgt, nur um im nächsten Zug von einem mittlerweile bei Axel erschienenen Herumstreifenden Riesen und Gaeas Macht für 5 besiegt zu werden.

Ein Grausames Ultimatum bei Tobias auf Mario lässt Hoffnung aufkommen, dass trotz Sabines Ländermangel vielleicht noch etwas drin ist für dieses Team. Doch die Todesgruben von Rath scheinen eine fast unüberwindbare Hürde, wenn mit Pingern kombiniert. Ein solcher erscheint auch alsbald wieder bei Mario. Und diesmal schickt Tobias mithilfe von Venser, gelehrter Bastler die Todesgruben auf die Hand zurück und legt einen Schrank des Beschwörers nach. Der dadurch geflickerte Venser schickt auch den Pinger wieder auf die Hand, solange dieser noch Einsatzverzögerung hat. Doch natürlich kommen die Todesgruben wieder. Eine Lichtbogen-Spur besiegt Venser und auch Sabines Viashino Nr. 2. Mario hat noch einen Gespaltenen Donnerschlag auf der Hand, Tobias und Sabine können im nächsten Zug jeweils nur eine Kreatur spielen – Sieg für Axel und Mario.

Drittes Spiel: "Pentagramm"

Stefan vergrößert die Runde auf fünf Spieler, also wird nun "Pentagramm" gespielt. Die Sitzanordnung reihum ist Mario-Axel-Stefan-Sabine-Tobias. Letzterer startet mit einem Budoka-Gärtner, gefolgt von zweimal Erkunden. Im vierten Zug hat er so schon vier verschiedene Gildeneingänge im Spiel und ein Ravnica-Bounceland in Form von der Simic-Wachstumskammer. Stefan gefällt das gar nicht und attackiert Tobias mit seinem entmorphten Erhabenen Engel, dem ein Archon der Gerechtigkeit folgt. Sabine hat einen besseren Start als im letzten Spiel und schart gleich mehrere Soratami-Wolkenwandernde um sich. Axel legt nur Länder, und Marios erste Aktion ist eine Wanderschaft in seinem fünften Zug.

Für Tobias sieht es schon schnell düster aus, da er sich nicht gegen Stefans Flieger wehren kann. Da hilft auch kein Tobender Baloth, der im selben Zug noch zwei Bestien-Spielsteine produziert. Tobias "fliegt" im wahrsten Sinne des Wortes als Erster raus. Sabine und Axel leisten sich einen Kleinkrieg, bei dem immer mal wieder eine Kreatur von Sabine, dem mittlerweile fliegenden Tobita, Meister der Winde sei Dank, für ein bisschen Schaden pieksen gehen kann. Stefan und Mario üben sich für ein paar Runden im Stare-Down. Archon, Engel und Gottheit des Stolzes bei Stefan gegen Inferno-Titan, Ätherling und Flammenstoß-Drache bei Mario. Mario zuckt als Erster und attackiert Sabine, was Stefan im Folgezug die Möglichkeit gibt, den Alleinsieg für sich zu beanspruchen.

Viertes Spiel: "Pentagramm"

In der Zwischenzeit ist Christine dazugestoßen, und damit ist die Runde mit sechs Spielern komplett. Zum "Emperor" teilt man sich auf in Kaiser Axel mit Sabine und Stefan gegen Kaiser Mario mit Tobias und Christine. Stefans Jund-Farben produzieren in rascher Folge einen Verwesenden Egel und ein Sprießendes Thrinax, dazwischen schießt ein Blitzschlag noch den Xathrid-Nekromant bei Tobias ab. Der verbleibende Zombie-Spielstein erhält Gesellschaft vom Todgeweihten Reisenden und Athreos, Gott der Überfahrt. Tobias' Waldläufer von Eos sucht Lunarch Mikaeus und die Mutter der Runen.

Kaiser Mario hingegen hat seine Blütenmauer mit dem Spurlosen Gargantua wieder auf die Bibliothek gelegt und anschließend abermals ausgespielt. Die 5/6-Bestie ist mittlerweile an Tobias' Front gewandert. Und hier geht es dann auch ganz fix: Während Axels Gierige Ratten und Urborg-Sceada Sabines ansonsten kreaturenleere Front gegen Christines drei(!) Avior-Rissbeobachter gestärkt hat, besiegt die Schlagverzerrung von Mario auf den Spurlosen Gargantua Stefan fast im Alleingang. Der gemeinsame Marsch von Tobias und Mario auf Kaiser Axel ist dann nur noch Formsache – Sieg für Team Mario.

Fünftes Spiel: "Pentagramm"

Es folgt die Revanche in gleichem Modus. Während Sabine Soratami-Wolkenwandernde um sich schart und Axel Nomadische Elfen sammelt, zeigt sich bei Stefan ein einsamer Todesritenschamane. Aber das ist immer noch besser als beim gegnerischen Team, wo gar keine Kreaturen zu sehen sind. Immerhin ein Siegel des Feuers und Kristallglocken für Mario und ein Mantel aus Flüsterseide für Christine. Dann auch ein einsamer Paradiesvogel für Tobias. Als Stefan diesen mit einem Izzet-Ladungsmagierin erlegen will, rettet Tobias den Vogel mit einer Wolkenverschiebung. Ziel war es, im nächsten Zug Prophetin des Kruphix zu spielen – dessen Fähigkeit aber keinen Effekt haben wird, da Tobias keine weiteren Kreaturen auf der Hand hat. Derweil sieht Mario sich genötigt, das Siegel des Feuers mithilfe der Kristallglocken doppelt zu nutzen, um Stefans Olivia Voldaren auszuschalten. Das stört ihn jedoch nicht weiter, und er spielt den Jagdmeister vom Kahlenberg.

Derweil befindet sich Christine in der unangenehmen Lage, dass sie jede Runde aufs Neue ihr Preziöses Einhorn spielen muss, da Sabine immer wieder einen unblockbaren Nebelklingen-Shinobi nutzt, um das Einhorn wieder auf die Hand zu schicken. Tobias versucht, sich mit Hilfe von Venser der Gast zu stabilisieren, aber das Chaos von Axel hindert seine Kreaturen am Blocken, und fort ist der Planeswalker. Marios Verzauberungskreaturen wie Geisterklingen-Eidolon und Hoffnungsfrohes Eidolon sterben derweil eine nach der Anderen an der Izzet-Ladungsmagierin. Als Stefan dann noch den Wolfspfad in Kessig legt und sieben weitere Länder zur Verfügung hat, ist es um Tobias und in rascher Folge auch um Mario geschehen. Sieg für Axels Team.

Als kleine Randnotiz sei angemerkt, dass Christine es irgendwann geschafft hat, im gleichen Zug ihr Preziöses Einhorn auszuspielen und mit dem Mantel aus Flüsterseide auszurüsten, um es vor der Fähigkeit des Nebelklingen-Shinobi zu schützen. Als sie mit dem gehörnten Pferd angreift, muss sie aber feststellen, dass der Mantel und das Einhorn gar keine Kombo, sondern eher eine "Non-Bo" darstellen – lest selbst, warum...!

Sechstes Spiel: "2 gegen 2"

Nachdem Axel und Sabine sich verabschiedet haben, spielen Christine und Tobias gegen Stefan und Mario "2 gegen 2" mit 40 Leben je Team und der Option Teamblock. Mario hat sich mit Zehnttrinkerin und Syndicus der Zehntabgaben dem Abnötigen verschrieben, Stefan den großen Artefakten, wie sein Groß-Architekt beweist. Christine zeigt sich kultiviert und sucht zwei Länder, denen eine weniger feine Lavaaxt folgt. Tobias legt nach einem Reinstahl-Paladin einen Mörserbalg sowie eine Schinderhülle mit entsprechendem Kartenvorteil. Metallkraft durch eine Uralte Höhle und die beiden Ausrüstungen sei Dank kann Tobias im nächsten Zug den Keim-Spielstein von Mörserbalg und die Spielsteine von seiner Geisterprozession opfern, um den Groß-Architekt bei Stefan und die Zehnttrinkerin bei Mario abzuschießen. Dieser rächt sich mit einem Tag der Abrechnung, und nachdem abgerechnet wurde, bevölkert bald ein Düstertal-Wurm auf Christines Seite wieder das Schlachtfeld, während bei Tobias ein Schmetterschädel seinen Keim an einen Rückruf von Stefan verliert.

Auf Christines Yavimayawurm antwortet Stefan mit einem Gedankenversklaver und einem Stählernen Höllendrachen, doch keines von beiden kann Christines große Würmer am Angreifen hindern. Die Teamblock-Option lässt zu, dass Tobias die Angriffe des potenziell spieldrehenden Stählernen Höllendrachen jede Runde mit einem Geister-Spielstein von den Verweilenden Seelen blockt. Zwar kann Mario mithilfe der Kor-Weihepriester den Schmetterschädel von Tobias zerstören, doch ein Überwältigender Ansturm von Christine macht ihre großen Würmer zu Riesenwürmern, welche das Spiel gewinnen. Sieg für Christine und Tobias.

Siebtes Spiel: "2 gegen 2"

Das siebte und letzte Spiel des Abends ist eine Revanche in gleicher Aufteilung. Mario stellt sich gleich zu Beginn gut defensiv auf mit einem Nyxvlies-Widder. Seine Offensivambitionen zeigen sich in Ajanis Rudelmitglied, welches von Christine pazifiziert wird. Der Meister des Äthers schickt bei Stefan einen Blutlinien-Bewahrer wieder auf die Hand, und eine Feierliche Gabe zerstört sein Schwert der Rache. Während Christine also alle Antworten parat hat, zeigen sich bei Tobias nur Dämmerungsrangen und Wurzelmauer. Der folgende Todesschlitterer wird von Mario auf einen Weg ins Exil gesandt, die Florierende Verteidigung kann Tobias aber behalten. Ein Zenit der Schwarzen Sonne für 5 hinterlässt ein pazifistisches Rudelmitglied bei Mario und 35 Elfenkrieger-Spielsteine bei Tobias – und diese gewinnen dann auch das Spiel. Damit endet ein sehr unterhaltsamer und abwechslungsreicher Abend mit einem Sieg für Christine und Tobias.



2 Kommentare

#1Jashin   ICQ kommentiert:  22.08.2014 - 21:09 Uhr

Die Emperor-Spiele werden in den Überschriften als Pentagramme bezeichnet, ansonsten wie immer vielen Dank für die Berichte!

#2Mario Haßler     Online-Magic Skype kommentiert:  22.08.2014 - 23:55 Uhr

Der Fehler geht auf meine Kappe.


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