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Spielbericht vom 11.03.2019

von Mario Haßler, 16.03.2019 - 10:41 – Spielbericht · Multiplayer

Ich kann heute leider nicht dabei sein. Vielen Dank an Mario, Gert, Sebastian und Stefan für die folgenden Spielberichte!

Erstes Spiel: "Verräter" (5 Spieler)

Fünf Spieler sind angetreten – Mario, Gert, Sebastian, Stefan und Benjamin – und einigen sich auf "Verräter". Fürst ist Mario, der in Runde 3 mit einer Tafelberg-Zauberin startet. Als Stefan versucht, diese mit Terminieren zu entfernen, zeigt sich Verräter Benjamin, um das zu vereiteln und zusätzlich ein Urquell des Wundsekrets von Sebastian aus dem Spiel zu entfernen. Sebastian wiederum schickt die Tafelberg-Zauberin auf Marios Hand zurück, wobei sie die noch nicht zum Einsatz gekommene Ätherrüstung verliert.

Benjamin sucht Ob Nixilis den Wiederentflammten aus seiner Bibliothek, muss ihn jedoch wegen einer Gedankenlöschung von Gert wieder abwerfen. Natürlich spielt Mario die Tafelberg-Zauberin wieder aus, nur um sie durch Erschleichen an Gert zu verlieren. Der sieht darin eine nette Ergänzung zu seiner Desinformationskampagne. Benjamin hat inzwischen Nissa, Stimme Zendikars und Dovin Baan bei sich versammelt. Er ist es auch, der mit Ausräuchern den Tisch leert. Benjamins dritter Weltenwanderer, Vraska, Reliquiensucherin, wird jedoch durch eine Fiese Sabotage von Gert verhindert.

Da Mario keine Luftabwehr hat, können Flieger wie der Gruftengel von Stefan und der Verstandesräuber von Gert ungehindert punkten und die fürstlichen Lebenspunkte in den roten Bereich bringen. Den Sieg für die Bauern bringen schließlich Sebastians Stechschreiter und der Direktschaden von Stefans Lyzolda, die Bluthexe. Bemerkenswert ist, dass Mario dreimal eine Tafelberg-Zauberin und zweimal eine Blütenzauberin ins Spiel bringen konnte – ein zauberhaftes Deck!

Zweites Spiel: "Verräter" (5 Spieler)

Nächste Partie, diesmal ist Gert der Fürst. Er startet mit einem Khalni-Garten, der eine 0/1 Pflanze mitbringt. Zu seiner Linken sitzt Sebastian, der mit den Llanowarelfen ins Spiel findet. Ihm folgt Stefan mit der Mutter der Runen. Benjamin zeigt mit seinen Ländern, dass sein Deck wohl rot-blau ist. Mario macht mehrere Runden nichts außer Länder spielen und Länder für andere Länder umzuwandeln; seine Farben sind blau und schwarz.

Die erste bemerkenswerte Aktion ist, dass Benjamin Sebastians Wachstumskrämpfe mit Expansion kopiert und sich auf diese Weise ebenfalls ein Land und einen Eldrazi sichert. Der Fürst beschwört einen Aasfressenden Schlamm, wodurch Friedhofsstrategien der Gegner vorrübergehend erschwert sind. Die erste feindliche Aktion ist eine Fiese Sabotage, mit der Benjamin Rhonas' letztes Aufbäumen von Gert neutralisiert, das ja eigentlich das erste Aufbäumen gewesen wäre. Stefan spielt zwei Runden lang Kabira-Scheideweg und ruht sich zunächst auf dem Lebenspunktepolster aus.

Sebastian hat nun seine Farben zusammen, und ein Sprießendes Thrinax lässt erahnen, in welche Richtung sich das Deck entwickeln könnte. Mit seinen Llanowarelfen greift er Gert an. Benjamin verbessert seine zukünftige Kartenqualität mit In Betracht ziehen und ist in der Lage, im nächsten Zug schon wieder fies zu sein und eine Sabotage auf Rhonas den Unbezwingbaren zu wirken. Das reicht Mario, der bisher immer noch nichts Wesentliches auf dem Tisch vor sich sieht, und er outet sich als Verräter. Er neutralisiert die Fiese Sabotage und entfernt Endrek Sahr, Meisterzüchter bei Sebastian. Da liegt aber immer noch das Sprießende Thrinax, das niemand gerne blockt.

Etwas später versucht Gert einen Neuen Anspruch, um sich aus seinem Friedhof etwas auf die Bibliothek zu legen. Das verhindert Benjamin mit einer Mystischen Konfluenz, die gleichzeitig Marios einzige Kreatur auf die Hand schickt und Benjamin eine Karte ziehen lässt. Immerhin kann Gert seine bisher beschworenen Kreaturen mit gleich zwei Spinnenseidenrüstungen ausrüsten. Stefan ist der Kor-Himmelfischer-auf-Kabira-Scheideweg-Aktionen inzwischen müde und legt etwas Gutes: Linvala, Hüterin des Schweigens, die allein schon durch ihren Auftritt Gert ein Stöhnen entlockt.

Mario hat sich inzwischen durch Umwandeln zwei Kreaturen erarbeitet und kann mit dem Schrecken der Splitterwüste auch etwas Beeindruckendes auf seiner Seite vorweisen. Der Schrecken stürzt sich zusammen mit einer weiteren Kreatur auf den kreaturenlosen Benjamin, aber der lässt einen Strömenden Mechakoloss aufblitzen, holt sich die Mystische Konfluenz auf die Hand zurück, sodass am Ende eine Kreatur tot geblockt und die andere auf Marios Hand zurück geschickt wird.

Die Waagschale neigt sich nun sehr auf die Seite der Bauern. Bei Sebastian hat sich eine Drachenbrutmutter ins Spiel bewegt, die jedoch genauso wenig nötig ist wie Stefans zweiter Bannender Engel. Die vereinten Angriffe der letzten Züge haben Gerts Lebenspunktekonto bereits sinken lassen, und mit einem Rift des Sturmtiefs auf Gerts letzte Kreatur ist der Weg frei für Benjamins Strömenden Mechakoloss, der den Rest erledigt. Sieg für die Bauern Sebastian, Stefan und Benjamin.

Drittes Spiel: "Verräter" oder "Tod durch Kultivieren" (5 Spieler)

Weiter geht's mit "Verräter", diesmal mit Benjamin als Fürst. Im Vergleich zum zweiten Spiel beginnt das dritte Spiel sehr ruhig. Die ersten zwei bis drei Runden verbringen alle damit, Länder zu spielen und sich im Falle von Stefan weitere aus der Bibliothek zu suchen. Dann zeigt sich bei Sebastian ein Wellenschläger aus seinem Deck "Die Gärten des Pharaohs", der von den anderen Spielern mit Respekt betrachtet wird. Allerdings kommt Sebastian trotz seiner vier Länder ins Stocken und kann das restliche Spiel nur noch wenig ausrichten. Dann präsentiert Mario einen Elfischen Pfeifer, der Schlimmes befürchten lässt. Dies nimmt Gert wenig später zum Anlass, den Elfen einer Modifizierenden Metamorphose zu unterziehen, die ihn zu einem von Benjamins Servos und damit unschädlich macht. Jedoch hat der Pfeifer die Einsatzverzögerung bereits hinter sich und verhilft einem Stählernen Höllendrachen zu seinem Auftritt.

Nun geht es erst einmal verhalten weiter. Bei Fürst Benjamin gesellt sich der Herold der Pein zu den zahlreichen Artefakten und droht damit, die Kreaturen der Bauern zu zerstören. Außerdem findet sich Tezzeret der Ränkeschmied an seiner Seite ein und entsorgt Marios Stählernen Höllendrachen. An dem Versuch, Titania, Beschützerin von Argoth zu wirken, wird Mario schließlich von Benjamin mittels einer Metallischen Zurechtweisung gehindert. Gert verpflichtet einen Trollgeborenen Wächter, der noch eine lange Zeit im Spiel verbringen soll und auch einiges an Schaden an den Fürst bringen wird. Doch zunächst will sich der Wächter an dem Dämonen des Fürsten vergreifen, indem er sich erst adaptiert und dann in einen Kampf der Titanen mit diesem eintritt. An dieser Stelle outet sich nun Sebastian als Verräter, neutralisiert den organisierten Zweikampf und schickt Stefans Belagerungstrupp-Kommandanten ins Exil.

Jetzt regt sich allerdings bei Stefan das Geäst und legt den Blick frei auf einen Urtümlichen Titanen, der Stefan einmal Valakut, die geschmolzene Zinne und ein Gebirge beschert. Diese erlauben es ihm, Benjamins Tezzeret zu entsorgen, bevor der Titan dann selbst von einem zweiten Ränkeschmied bei Benjamin entsorgt wird. Aber davon lässt sich Stefan nicht beirren und präsentiert seinerseits einen zweiten Urtümlichen Titanen, der erneut einmal Valakut und ein Gebirge aus der Bibliothek fischt. Damit schmerzt jedes Gebirge gleich doppelt, und Stefan räumt bei Benjamin und Sebastian auf diese Weise alle Hindernisse aus dem Weg.

Das macht es Gerts Trollgeborenem Wächter leicht, mehrere Angriffe auf den Fürsten zu starten und dessen Lebenspunkte in den roten Bereich zu bringen. Den zweiten Titanen weiß Sebastian zwar noch mit Vereinten Kräften zu entsorgen, denen sich auch Gerts Troll beugen muss, doch erneut ist es Stefan, der aus dieser Situation einen Vorteil für sein Team erwirtschaftet: Nach den ersten beiden Urtümlichen entwächst seiner Hand nun ein Inferno-Titan. Das Spiel beendet jedoch ein unscheinbares Kultivieren, das nach zwei weiteren Gebirgen sucht und Fürst Benjamin mithilfe des Valakut-Doppelpacks die letzten Lebenspunkte nimmt. Auch dieses Spiel geht somit an die Bauern, namentlich Stefan, Gert und Mario.

Viertes Spiel: "Verräter" (5 Spieler)

Das Lost macht nun Mario zum Fürsten, und er spielt schon früh einen Ruderer der Gezeitenleere aus, der (zufällig) auf Sebastian zielt und ihm einen Weg ins Exil aus der Hand nimmt. Interessanterweise findet sich in Sebastians Hand schon alles, was man in einem Vogeldeck wie "Federn lassen" so braucht: zweimal Horst der Seelenfänger und natürlich Vögel wie den Himmelshabicht. Benjamin gibt sich dann als Bauer zu erkennen und spielt, nach den Llanowarelfen in Zug eins, einen Würgewurzelgeist im zweiten Zug aus, der sofort den Fürst attackiert. Mario löst das Problem, indem er den Angreifer mit Beseitigen ins Exil schickt, sodass dieser erst gar nicht zurückkehrt.

Ansonsten findet erst einmal nur harmloses Geplänkel statt. Gert spielt eine Äthersphären-Erntemaschine, Stefan einen Fürsprecher des Waldes, hält sich aber bis auf Weiteres zurück. Mario wirkt Geißeln auf den bereits als Bauer identifizierten Benjamin, der daraufhin Himmelsfürst, Flaggschiff des Konsuls ablegen muss, welches er ansonsten schon in der nächsten Runde hätte ausspielen können. Die Gefahr für die Fürstenpartei scheint also erst mal gebannt.

In der gleichen Runde gibt sich Gert als Verräter zu erkennen, indem er Nissa, Seherin aus Riesenholz von Stefan kontert und einen Horst der Seelenfänger von Sebastian entsorgt. Benjamin zeigt sich aber nicht entmutigt und greift weiter den Fürsten mit einem Schmuggler-Kopter an, der von den Llanowarelfen geflogen wird. Fürst Mario muss ersten größeren Schaden einstecken, zumal der Kopter durch einen Unverwüstlichen Khenra gestärkt wird.

Doch die Fürstenpartei kann auch austeilen. Sebastians Vögeln werden von Mario mit Beseitigen und der Unterstützung vom Vasall der Todesbringer erheblich die Flügel gestutzt. Passend dazu spielt Stefan eine Unermüdliche Spurensucherin aus, die eine Hinweis-Spielsteinkarte mitbringt, auf der eine blutige Feder zu sehen ist. In der nächsten Runde muss Stefan dann einen Großangriff über sich ergehen lassen, der Dank eines Nachthimmel-Nachäffers tödlich ist.

Allerdings haben die Attacken der Bauernpartei ebenfalls Spuren hinterlassen, allem voran Benjamins Angriffe mit seinem Schmuggler-Kopter. Nun ist ein zweiter Kopter dazu gekommen, der durch einen weiteren Unverwüstlichen Khenra verstärkt wird, und weil Mario sich bei Stefans letztem Verteidigungsmanöver verausgabt hat und seine letzte Trumpfkarte in Form von Beseitigen einsetzen musste, kann Benjamin nun einen letzten erfolgreichen Angriff durchführen und den Fürsten bezwingen. Sieg für die Bauernpartei mit den Rädelsführern Stefan, Benjamin und Sebastian.

Fünftes Spiel: "Zweiköpfiger Riese" (4 Spieler)

Sebastian klinkt sich aus, und die verbleibenden Spieler spielen noch eine Partie "Zweiköpfiger Riese", Stefan und Benjamin gegen Gert und Mario. Die ist allerdings schnell erzählt, da Stefan und Benjamin ihren Gegnern keine Chance lassen: Mit schnellen und aggressiven Kreaturen von Stefan, unterstützt von Neutralisierungszaubern von Benjamin, geht es Gert und Mario an den Kragen, und Stefan und Benjamin können dieses letzte Spiel ganz schnörkellos für sich entscheiden.

Das war's für heute, beim nächsten Mal ist Kommandeur dran!


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