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Spielbericht vom 23.08.2021

von Mario Haßler, 29.08.2021 - 22:49 – Spielbericht · Multiplayer

An diesem Multiplayer-Abend kann ich nicht teilnehmen, da ich im Urlaub bin. Den Spielbericht haben Gert und Stefan geschrieben, vielen Dank dafür!

Erstes Spiel: "Emperor" (6 Spieler)

Sechs Spieler finden sich für das erste Spiel ein, also wird "Emperor" gespielt. Das eine Team besteht aus Kaiser Gert mit Axel und Tobias als Generälen, gegenüber sitzt das Team mit Kaiser Sven und den Generälen Sabine und Stefan. Bei Tobias folgt auf einen Fellwarstein eine Strahlende Schriftenträgerin. Sabine setzt eine Dornburg-Hutzel dagegen. Einen soliden Start hat Stefan mit Verwesender Egel und danach Blutzopf-Elf. Axel kann mit seinen bündnisfähigen Kreaturen nur mühsam dagegenhalten. Zu irgendeinem Bündnis kommt es nie, da er seine Kreaturen als Notblocker einsetzt. Tobias macht Druck auf Sabine, sie wehrt sich mit Froschifizieren der Schriftenträgerin. Kaiser Sven unterstützt seine Generäle mit einem Drohenden Untergang und Chandra, Fackel des Widerstands. Mit seiner Unterstützung und einem Amulett aus Jund räumt Stefan nicht nur Axels Verteidigung, sondern als Kollateralschaden auch zwei kleine Kreaturen bei Sabine ab.

Nach weiteren Angriffen geht Axel auf 9 Lebenspunkte. Immerhin konnte er mit Auge um Auge einen Schaden des mit dem Bezahlen von Lebenspunkten aufgewerteten Verwesenden Egels an Stefan zurück geben. Kaiser Gert hat bisher wenig sehen lassen, versucht jedoch durch eine Modifizierende Metamorphose von Stefans Sprießendem Thrinax zur Froschifizierten Schriftenträgerin Axel etwas Luft zu verschaffen. Kaiser Sven kann durch eine Blitzaxt, kombiniert mit einem Hitzigen Temperament und unterstützt von Chandra die letzte Kreatur von Axel und fast alle von Tobias ausschalten. Bei Stefan kommt der Zwillingsbrut-Drache. Dessen erster Angriff, zusammen mit seinem Spielstein und dem letzten Schaden durch Svens Drohenden Untergang lässt Axel ausscheiden. Da auch Gert die Flieger nicht aufhalten kann, landet er bei 10 Lebenspunkten. Gert und Tobias analysieren daraufhin die Situation: Der Fliegerangriff wird im nächsten Zug wieder erfolgreich sein, dazu wird genügend Schaden von Svens Drohendem Untergang kommen, also gibt das Team auf. Sieg für Sabine, Stefan und Kaiser Sven.

Zweites Spiel: "Verräter" (7 Spieler)

Inzwischen ist Mario eingetroffen, also wechselt man zu "Verräter", und Gert wird der Fürst. Er kann einen ersten Angriff von Sven mit dem aufgeblitzten Abgeschirmten Ätherdieb aufhalten. Als erster Verräter outet sich Stefan, der einen von vielen Artefaktländern unterstützten Elektrisierenden Strahl von Tobias auf Gerts Himmelfahrenden Reisenden neutralisiert und Gert 5 Lebenspunkte dazu erhalten lässt. Unmittelbar darauf gibt sich auch Mario als Verräter zu erkennen, der den zweiten Gedankenüberwacher von Tobias neutralisiert und den anderen aus dem Spiel nimmt. Dazu gibt es weitere 10 Lebenspunkte für Gert. Trickreich agieren die Bauern, indem Sven Axel mit einem Eiternden Molch angreift. Dieser blockt mit seinem Heer der geplagten Skelette, das er regeneriert. Natürlich hat Sven die Sumpfsudhexe im Spiel, und so rafft der sterbende Molch Stefans bisher recht erfolgreiches Nachtschleiergespenst dahin.

Tobias' Äthergläubige Sphinx, für die er dank seiner Artefaktländer nur drei Mana ausgeben muss, kaskadiert in den Nüchternen Befehl, und Tobias zerstört alle Artefakte und alle Kreaturen mit Manabetrag 3 oder weniger. Dies räumt bei Gert und auch bei Stefan das Feld leer. Auch Sabine ist alle Kreaturen losgeworden, sucht sich erst einmal weitere Länder. Mario hat einen soliden Neustart. Dank Angriff mit Lebensverknüpfung kann er seinen Einsamen Reiter transformieren lassen, und außerdem kann er Svens Gigant der Verdammnis mit einem Vergessenheitsring belegen. Die Freude ist kurz, Tobias schiebt Akromas Rache nach. So stehen der Fürst und seine Verräter wieder ohne Kreaturen da, bei Sven kommt der Gigant der Verdammnis zurück, und bei Tobias die Äthergläubige Sphinx, die ebenfalls von Mario mit einem Vergessenheitsring belegt worden war. Eine kurze Verschnaufpause kann sich Gert mit dem Ätherwind-Urwesen verschaffen, die nötigen Energiemarken reichen gerade so. Am heftigsten trifft dies Tobias, der gerade durch Aufgewacht! mit Überlast zwölf Artefaktländer animiert hatte. Aber Sven kann's auch ohne Kreaturen, ein Dunkler Sog bringt Gert auf 1 Lebenspunkt. Tobias schließt sich sofort an, sein Elektrisierender Strahl genügt auch ohne Metallkunst. Sieg für die Bauern Tobias, Sabine, Sven und Axel.

Drittes Spiel: "Verräter" (7 Spieler)

Im nächsten Spiel ist Axel der Fürst, er spielt ein rot-weißes Fahrzeugdeck und beginnt mit einem friedlichen Treuen Begleiter. Den ersten Schaden muss er von Marios Gruft-Skirg einstecken, der frech über die Hyäne drüber fliegt. Sven hat sich dem Erzeugen von Spielsteinen und dem Produzieren von Marken verschrieben. So folgt auf die Gehärteten Schuppen zunächst ein Gehängter Scharfrichter. Gerts Start ist ein Altar der Brut, und das Deck soll später noch zeigen, was der Altar schon vorhersagt. Auch Tobias deutet sein Thema bereits mit der ersten Karte an: die Ungewöhnliche Allianz. Er zieht in diesem Spiel sehr viele Karten, aber irgendwie ist nie das Richtige dabei. Stefan beginnt mit einem Sucher des Weges, auf den ein Hordling-Ansturm folgt. Sabine setzt auf Baumhirten, und ihr Kampfstab-Eichenkrieger greift, nach dem Ausspielen eines Waldes und eines Bannerträgers des Gehölzes gleich als 5/7 bei Gert an. Das war der zweite Angriff, und langsam klären sich die Fronten.

Im weiteren Verlauf zeigt sich, dass Sven und Stefan an der Seite von Fürst Axel stehen. Der Versuch von Mario, mit Tezzerets Berührung einen Urquell des Wundsekrets zu animieren, führt zum ersten Outing durch Sven. Stefan folgt, um eine Bedrohung von Tobias zu neutralisieren und dann auch gleich dessen Horizont-Chimäre zu Zergliedern. In Tobias' Zug kommen gleich zwei Gedankenwirbelsteine, um sich damit wieder neu aufzubauen. Aber inzwischen ist bei Axel eine Arme aus Fahrzeugen und Besatzungen aufgestellt, und der Renegaten-Frachter fügt dem wehrlosen Gert jede Runde neuen Schaden zu. Das Team Axel, Stefan, Sven bezeichnet sich von nun an als die "Achsel des Bösen" und deutet an, dass die Gegner jetzt mit einer härteren Gangart rechnen müssen. Stefans Schlächter der Horde nährt sich eilig aus Goblin-Spielsteinen, und Ajani der Standhafte sorgt eine Runde später für noch mehr Druck auf Gert und Tobias. Gerts Reaktion ist sehr lustig: Er hat mit seinem Mühl-Deck von Anfang an und dann Runde für Runde an Axels Bibliothek genagt. Nun soll der finale Zug kommen: Tashas fürchterlicher Lachanfall dünnt alle Bibliotheken der Gegner empfindlich aus, bevor Axel ihn als Ersten rauswirft und danach auch Tobias am Ende ist. Mario und Sabine geben an dieser Stelle auf. Sieg für die Verräter Sven und Stefan sowie Fürst Axel, der am Ende noch zwanzig Karten in der Bibliothek hat.

Viertes Spiel: "Verräter" (7 Spieler)

Fürst Stefan hat einen fantastischen Start mit zwei Todesritenschamanen, die mit den Instinkten des Spurensuchers schnell Nahrung in Form von Ländern im Friedhof kriegen. Tobias legt den Gebietstreuen Kavu, seine bisher fünf Standardländer sind alle unterschiedlich. Wenig später outet er sich als Verräter, um Axels Schlüpfrigen Schleicher zu neutralisieren, der es auf Stefans Jagdmeister vom Kahlenberg abgesehen hatte. Der Jagdmeister transformiert in jeder Runde hin und her, und als er stirbt, kommt sein Bruder aufs Spielfeld. Bei Gert gesellt sich König Makar der Goldverfluchte zu einem Stinkbold. Auch Sven scheint einer der Bauern zu sein, er fügt Stefan den ersten Schaden zu.

Mario hat sich bisher zurückgehalten, jetzt zeigt er für den Tempel der Drachenkönigin die Drachenfürstin Dromoka vor, um sie auch sogleich zu wirken. Dies ruft den zweiten Verräter auf den Plan: Gert neutralisiert die mit herkömmlichen Mitteln nicht neutralisierbare Fürstin und entfernt Axels Gesichtslosen Metzler, der den Kavu eingefangen hat. Tobias Freude darüber ist nur kurz, denn Sabine belegt den Kavu mit Pazifismus. Gert mutiert den Stinkbold mit Brokkos, Apex der Ewigkeit und kann damit bei Sven punkten. Marios nächster Drachenversuch mit Tiamat wird von Stefan aufgelöst. Dadurch können Tobias, der sich mit einem 6/6 Waldlandwanderer verstärkt hat, und Gert bei Mario und Sven ungehindert angreifen. Nachdem dann zuerst Sven ausgeschieden ist, sehen die anderen Bauern wenig Chancen, das Spiel zu wenden, und geben auf. Sieg für Fürst Stefan mit den Verrätern Tobias und Gert.

Fünftes Spiel: "Jeder gegen jeden" (5 Spieler)

Nachdem Sabine und Axel die Walstatt verlassen haben, geht es zu fünft mit "Jeder gegen jeden" weiter. Da dieses letzte Spiel des Abends allerdings zu lange dauert, um eine chronologische Berichterstattung zu erstellen. Darum beginnt es mit den Schlüsselkarten: Gerts frühe Kugel der Erstarrtheit schaltet die Decks von Stefan (Erkunden, zum Beispiel mit der Jadelicht-Jägerin) und Tobias (Leben generieren mit Naht-Priesterin und weiteren) fast völlig aus, und das Artefakt bleibt über (gefühlte) Stunden liegen. Etwas dagegen tun könnte Mario mit seinem Fackelunhold. Der will aber nicht und schmiedet einen perfiden Plan mit seinem Meister der Grausamkeiten. Allerdings stirbt dieser im letzten Moment durch ein Vulkanisches Präsent von Tobias. Sven setzt auf Fraktalwesen, später kommt eine Paradoxon-Zone hinzu, und jede Runde verdoppelt sich die Stärke der jeweils neuen Kreatur.

Gert hat durch die Kombiation von Sümpfen, Kabbalisten-Schatzkammern und Urborg, Grab von Yawgmoth genug Mana, um schwarze {X}-Zaubersprüche zu wirken, und mit Verstümmeln sorgt er mehrfach für ein übersichtliches Spielfeld. Nicht mehr erreichen kann er damit die Fraktale in den Größen 16/16, 32/32 und 64/64, die Angst und Schrecken verbreiten und dazu führen, dass alle Spieler hastig Notblocker legen. Damit hätte Sven sich früher um Gert kümmern müssen, denn nachdem zuerst Tobias ausgeschieden ist und Mario bald darauf folgt, stirbt Sven an einem riesigen Geistesverbrauch von Gert – und da nützt auch das inzwischen auf 128/128 gewucherte Fraktalwesen nichts mehr. Der nächste {X}-Spruch geht auf Stefan, und damit kann Gert völlig unangefochten gewinnen.

Das war ein sehr schöner Abend. Beim nächsten Mal ist Kommandeur an der Reihe.


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