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Spielbericht vom 20.07.2022 – Common Highlander

von Mario Haßler, 26.07.2022 - 19:00 – Spielbericht · Multiplayer

Erstes Spiel: "Zombie-Magic" (5 Spieler)

Fünf Spieler haben sich zunächst zu unserem heutigen Common-Highlander-Abend eingefunden – Gert, Axel, Sabine, Mario und ich – und wir starten mit "Zombie-Magic". Während Axel mit dem Mtendahirten das berühmt-berüchtigte Kleinvieh auftischt (immerhin gefolgt von einem Sicheren Kämpfer aus Bant), lässt Gert die Geheimen Pläne auf einen Besucher aus Grixis folgen, und Sabine findet gar mit einer Stromkirch-Patrouille und einem Skittering Crustacean ins Spiel. Mario spielt in den ersten zwei Runden gar nichts außer Ländern, und ich lasse mich dazu hinreißen, ihn mit meinem Diener der Luft anzugreifen – nur um dann zu einer Meinungsänderung gezwungen zu werden. Sabine verteilt ihre Angriffe nach rechts und links, mittlerweile unterstützt von einem Sturmtänzer, und auch die Stromkirch-Patrouille hat den Abflug geschafft. Aber das hat ein Ende mit meinem Sitzenlassen, woraufhin sich mein Avior-Kampfpriester von Sabine einen Pazifismus einfängt, und so bleibt mir nur der Heilende Zentaur.

Mario beginnt nun doch, eigene Kreturen ins Rennen zu schicken – hier sehen wir einen Grenzlandwaldläufer und einen Organsammler – und Gert holt sich den Mystiker des Verborgenen Weges dazu. Dann wählt Axel für seine Beerdigung des Verstands ausgerechnet Mario als Ziel, bei dem schon so manches darauf deutete, dass er den Friedhof als erweiterten Vorratsbehälter sieht. Nicht weniger als neunzehn Karten mühlt er, bis es vier Länder sind, doch seinen Begehrlichkeiten kann ich mit dem Einfall in die Gruft gleich einen Strich durch die Rechnung machen: siebenundzwanzig Kreaturenkarten kann ich von Marios Friedhof entfernen und mein Lebenspunktekonto somit um 81 Zähler aufstocken. Das macht mich durchaus zu einem beliebten Ziel für Angriffe, sei es von Gerts Verwesendem Mastodon oder Axels Schnappendem Sceada, bis ich den Avior der ewigen Hoffnung in Stellung bringen kann. Mario holt sich derweil einen Nezumi-Grabräuber, und es gelingt ihm schnell, ihn in Nachtauge den Schänder zu verwandeln, doch Sabine erkennt die Gefahr und belegt ihn mit einer Festnahme, sodass es bei der Wiederbelebung eines einzelnen Barackenausplünderers bleibt. Allerdings kann ich nun einen Kreisenden Sandsturm aufziehen lassen und das Spielfeld ohnehin von etlichen Kreaturen befreien.

Sabines Panische Elchherde überlebt, weil sie vom Helium-Verspritzer eine +1/+1-Marke aufgepfropft bekommen hat. Mario eröffnet die Galerie der Gauner und bedient sich schon wieder fleißig im Friedhof, allerdings kommt danach erst einmal Ulamogs Schläger breitbeinig daher. Doch Sabine kann diesen per Fleisch zerreißen entsorgen und anschließend im Angriff Marios Lebenspunkte auf 6 runterprügeln. Hier sehe ich nun meine Chance, per Attacke mit dem Avior der ewigen Hoffnung und einer Windläuferin Mario zu meinem Zombie zu machen, doch Gert gibt einen Todesschuss auf einen der Angreifer ab, sodass es mir nicht gelingt. Den Abstauber macht dann Axel sehr trickreich mit seinem Vedalken-Ghul, den er mit einer Aura um +2/+1 aufgewertet hat, sodass Mario zu seinem Zombie wird, egal ob er blockt oder nicht. Doch weil Axel selbst nicht mehr allzu viele Lebenspunkte hat, ist er leichte Beute für mich, und so wandern Axel und Mario als Zombies in mein Team. Angesichts meiner immer noch vielen Lebenspunkte – und weil Nachzügler Stefan sich beklagt, dass er schon seit einer Stunde darauf wartet, endlich mitspielen zu dürfen – geben Sabine und Axel auf, und so endet das erste Spiel des Abends mit einem Sieg für mich.

Zweites Spiel: "Zombie-Magic" (6 Spieler)

Stefan vergrößert die Runde auf sechs Spieler, aber wir bleiben bei "Zombie-Magic". Die ersten Scharmützel finden zwischen Gert und mir statt, ich attackiere mit dem Cerodon-Bullen, Gert zahlt es mir mit dem Dauthimarodeur heim. Als ich den Bullen mit einer Seelenverbindung ausstatten will, funkt Gert mit Sonnenstrahls Richtspruch dazwischen. Axel bedient sich eines Tintentiefen-Infiltrators, bei Sabine marschieren ein Algen-Gavial, ein Sprießendes Thrinax und ein Hackender Kämpfer aus Jund auf. Stefans Geflügelter Hirte wird von Marios Kreischmaul entsorgt, und so tröstet er sich mit dem Greif des Senats und hält sich mit der Leoniden-Bola eine Option offen. Mario hat Imoti, Zelebrantin der Fülle für sich entdeckt und nutzt sie gleich beim Dschungelweber. Axel legt eine Erstrahlende Mentorin nach, Sabine vergrößert ihre Armee um einen Qasal-Rudelmagier und einen Ritter der Ätherkaste, und während mein Jhessischer Verarzter uneingeschränkt tätig werden darf, belegt Gert meinen Harkenklauen-Gargantua mit Volraths Fluch.

Das Feld füllt sich weiter: eine Baloth-Null bei Mario, das Baumvolk der Rotholzigen bei Gert, Axel gönnt sich einen Arsenal-Drescher und ich mir einen Merrow-Levitator. Nachdem Stefan sich das Sinnbild des Mutes dazu geholt hat, nutzt er eine Galeerenqualle, um Ulamogs Schläger auf Gerts Hand zurückzuschicken. Der ist freilich bald schon wieder da und startet einen Rachfeldzug gegen Stefan, der für die Vernichter-Fähigkeit zwar bluten muss, ansonsten jedoch dank Erstschlag den Eldrazi ohne weitere Verluste totblocken kann. Nun sieht Mario seine Chance gekommen, um Gert an den Kragen zu gehen. Axel will den Angriff mit seinem Stab des Verderbens stören, doch ich wehre das mit meinem Jhessischen Verarzter ab, nachdem ich mich vergewissert habe, dass Marios Attacke nicht tödlich ist. Das Ergebnis könnte in der Tat nicht knapper sein: Gert überlebt mit nur noch einem Lebenspunkt, den ich mit meinem folgenden Angriff abräume und so Gert zu meinem Zombie mache.

Als loyaler Knecht nimmt Gert sogleich Volraths Fluch zurück, außerdem bewegt er den nächsten Ulamogs Schläger, jetzt bei Mario, zu einem Stillen Weggang. Dann geht es Schlag auf Schlag, weil Sabine nun ihre Armee in Bewegung setzt, um mich zu bezwingen, doch mir bleiben nach ihrem Angriff noch 3 Lebenspunkte. Das rettet mich freilich nur bis in Stefans Zug, der die Gelegenheit nutzt, um Gert und mich zu seinen Zombies zu machen. Aber auch er hat nicht lange davon, denn jetzt ist es Mario, der über Stefan triumphiert, sodass er nun drei Zombies sein eigen nennen kann. Einen davon luchst ihm Sabine ab, indem sie Gert mit ihrer Attacke überwältigt, doch die nachfolgenden Angriffe von Stefan, Mario und mir holen sie zusammen mit Gert (wieder) in Marios Team. Damit ist Axel der einzige andere verbliebene Nicht-Zombie-Spieler, allerdings ohne Zombies, und er gibt an dieser Stelle auf. Sieg für Mario.

Drittes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Sabine und Axel klinken sich aus, wir wechseln zu "Allianzen". Ich starte mit einem Stadtpfadfinder, Stefan macht sich mit dem Standhaften Thronwächter zum Monarchen. Gert beeindruckt mit einem Todlosen Behemoth, Mario mit seinem Unheil von Bala Ged nicht minder. Dann schaffen je eine Insel und ein Gebirge bei Mario und mir bereits für Klarheit bei der Teamaufteilung. Das erlaubt mir, mit dem Kampfmagier des Nachtpfads den Standhaften Thronwächter und den Azorius-Gildenmagier auf Stefans Hand zurück zu schicken. Für Gerts Behemoth habe ich eine Galeerenqualle parat, und weil ich mit dem Gespenstischen Flimmern meinen Stadtpfadfinder und die Galeerenqualle noch einmal ins Spiel kommen lassen kann, geht auch Gerts Burgraubvogel zurück auf die Hand. Zwar hat Gert Marios Unheil von Bala Ged mit den Fesselnden Fangarmen massiv geschwächt, aber zum einen halten ihn diese nicht vom Angreifen ab, wodurch wahlweise Stefan oder Gert jedes Mal zwei bleibende Karten verlieren, zum anderen hat Mario das Portal der Zuflucht gefunden, mit dem er die Aura auch wieder loswerden könnte. So viel Druck und so wenige Möglichkeiten zur Gegenwehr lassen unsere Gegner die Hoffnung auf Besserung schnell verlieren. Sie geben auf, und das Spiel geht an Mario und mich.

Viertes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Das ging schnell, also gleich auf in die nächste Partie. Diesmal geht es bei Gert los mit einem Talstürmer und einem Blutfeuer-Mentor, Mario verpflichtet eine Devote Zeugin, und bei Stefan nimmt die Ehrengarde der Koalition ihren Dienst auf und fängt sich von mir gleich ein Umpusten ein. Stefan tröstet sich mich einem Benthischen Riesen, ich bereite mit dem Labyrinth-Hetzer den Auftritt meines Rakdos-Schleimspeiers vor, dann führen je ein Wald und ein Gebirge Gert und Mario zum Team zusammen und zeigen mir, dass ich mit dem Umpusten zu voreilig war. Zum Ausgleich gebe ich dem Schleimspeier mithilfe eines Nachtschattenkrämers Todesberührung, um Marios Devote Zeugin abzuschießen, doch Mario beendet mit einem Vergessenheitsschlag das Dasein des Rakdos-Schleimspeiers. Zuvor hat er bereits einen Stinkwurzbold in Stellung gebracht, jetzt kommt Ulamogs Schläger dazu, aber Stefan hat mit einer Verzerrten Scheußlichkeit und einem Wachsamen Sceada seine Schlagkraft mächtig erhöht und greift unverfroren an, und mein Fusionselementar schließt sich dem an – dank Labyrinth-Hetzer sogar ganz eilig.

Mario blockt, so gut er kann, und macht mit der Unruhe der Toten auch den einen oder anderen Verlust wieder wett, doch weil Stefan und ich nicht nachlassen, ist es irgendwann dann doch um ihn geschehen, und er fliegt als Erster raus. Gert steht somit alleine da, aber er hat seinen Talstürmer mit der Belagerungskunst aufgewertet und sich außerdem einen Verdammten Dommelgreif und den Sultai-Plünderer dazu geholt, und weil wir uns ganz auf Mario konzentriert und uns recht wenig um unsere eigene Verteidigung gekümmert haben, hat Gert mit 24 Lebenspunkten ein deutlich besser gefülltes Konto als Stefan mit 6 und ich mit 10 Lebenspunkten. Tatsächlich kommt bei uns zu wenig nach, als dass wir unsere zahlenmäßige Überlegenheit nutzen könnten – im Gegenteil, Gerts Angriffe führen bald zu Stefans Ableben, und mir gelingt es lediglich, Gert 4 weitere Lebenspunkte abzuknöpfen, bevor er auch mich bezwungen hat. Damit endet das letzte Spiel des heutigen Abends mit einem Sieg für Gert und posthum für Mario.


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