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Spielbericht vom 03.02.2004

von Mario Haßler, 04.02.2004 - 20:00 – Spielbericht · Multiplayer

Die 18-Uhr-Option haben wohl nur Christine und Axel genutzt. Aus gesundheitlichen Gründen hatte sich Christine jedoch wieder verabschiedet, bevor die anderen Spieler um 20 Uhr eintrafen. Dann waren wir zu viert und haben "2 gegen 2" gespielt, zunächst mit den Untervarianten "gemeinsame Lebenspunkte" und "Manaumwandlung 2:1".

Mario und Stefan traten dabei gegen Andreas und Axel an. Obwohl Mario mit einem Deck voller Würmern eine gute Auswahl an fetten Kreaturen zu bieten hatte, wagte es Axel dennoch, einen Gejagten Wumpus (Hunted Wumpus) zu spielen. Mehr noch, er lud auch alle Gegner mit einem Stapfenden Satyr (Lumbering Satyr) zum Angriff ein. Trotzdem hatten Andreas und er die besseren Karten und konnten dank Kreaturen mit Waldtarnung bei Mario viel Schaden anrichten. Auf die Karten in der Hand des Gegners hatte es Stefan mit dem Unglücksrad (Wheel of Torture) und dem Folterbänker (Rackling) abgesehen – kein Problem für Andreas, der mit dem Inneren Auge (Mind's Eye) für einen guten Kartennachschub sorgen konnte. Dieser Nachschub brachte ihm dann schließlich Karn den Silbergolem (Karn, Silver Golem), der Andreas' Artefakte beleben konnte: zwei 5/5-Kreaturen und eine 7/7-Kreatur, nach wie vor mit Waldtarnung – das Aus für Stefan und Mario.

Im zweiten Spiel sorgte Mario mit einem Wolkenschleierhabicht (Skyshroud Falcon) samt Heldendasein (Hero's Resolve) früh für kontinuierlichen Schaden. Da konnte auch Axels Menschenform (Anthroplasm) nicht wirklich für Aufsehen sorgen. Das gelang jedoch Andreas mit seinem Röstschlund-Drachen (Kilnmouth Dragon). Für Mario Grund genug, die Rathischen Stürme (Winds of Rath) wehen zu lassen (nicht bevor er Stefans schwarzen Flieger noch mit einer Verzauberung geschützt hatte); leider wusste Axel das zu vereiteln. Da ihn sein Zurückdrehen (Rewind) zu allem Überfluss auch noch die Länder wieder enttappen ließ, konnte er Andreas anschließend über die Manaumwandlung genügend Mana zur Verfügung stellen, damit dieser ein Dekret der Wildheit (Decree of Savagery) sprechen konnte. Immerhin vier Kreaturen wurden auf diese Weise massiv aufgewertet, der Angriff mit 27 Schaden war dann für Stefan und Mario tödlich.

Bei gleichen Mannschaften wurde nun die "Manaumwandlung 2:1" durch die Untervariante "Teamblock" abgelöst. Stefans Beherrschende Zecke (Dominating Licid) fand zwar keine gegnerische Kreatur für den Zeckenbiss, wurde aber von Mario mit zwei Himmlischen Rüstungen (Empyrial Armor) zu 11/11 hochgepäppelt. Einen Übernahmeversuch durch Andreas konnte Stefan verhindern, aber dann gelang es Axel, nach und nach ein paar Kreaturen zu spielen, insbesondere eine mit Schutz vor Blau, sodass die Monsterzecke erstmal kaltgestellt war. Nun kam aber Marios Deck ins Rollen: eine irreale Kreatur, ausgestattet mit einer weiteren Himmlischen Rüstung, die mit Hilfe einer Waldesbibliothek (Sylvan Library) und ordentlichem Lebenspunkte-Einsatz auf 9/8 anwuchs – das war zu viel für Andreas und Axel, und sie mussten sich geschlagen geben.

Axel hätte vor der vierten Partie nicht ankündigen sollen, dass es sein letztes Spiel für den Abend werden sollte. Die scherzhaften Andeutungen der anderen, nun besonders langsame Decks zu spielen, stellten sich bald als zutreffend heraus. Axel spielte das Mirrodin-Themendeck "Unglaublich riesig" und kam ebenso wie Mario mit seinen Klerikern nach und nach in Schwung. Während Andreas in unvorstellbarer Ausdauer Runde um Runde Länder zog, stellten Axels Angriffe zunehmend eine Bedrohung für die Gegner dar. Zum Glück konnte Stefan einige sehr wirksame Nebelbomben werfen, die sämtlichen Kampfschaden verhinderten. Dazwischen halfen Marios Graspeitschen-Verstricker (Whipgrass Entangler) sowie Der Zweifellose (Doubtless One) mehr als einmal, die Angriffe von Axels Lebendem Insektennest (Living Hive) abzuwehren. Dann mischte sich Andreas – mittlerweile mit einer soliden Manabasis ausgestattet – in das Spielgeschehen ein, und es zeigte sich, dass sich sein und Axels Deck ganz gut ergänzten. So konnte er nämlich mit einem Sternensturm (Starstorm) für nicht weniger als 12 Schaden den Tisch gut aufräumen, während Axels Trolle von Tel-Jilad (Trolls of Tel-Jilad) dafür sorgten, dass unter anderem Kamahl, die Faust Krosas (Kamahl, Fist of Krosa) diesen Sturm überlebte. Zwei seiner Kreaturen brachten ihm noch Kreaturen-Spielsteine für jeden zugefügten Schaden – macht vierundzwanzig 1/1-Viecher! Da Mario und Stefan aber immer noch nicht am Ende waren, wiederholte Andreas die Prozedur: noch ein Sternensturm, noch ein Kamahl und schließlich der Angriff mit dreifach aktiviertem Überrennen: Das waren 124 Schadenspunkte, von denen Mario und Stefan genau einen (1) abwehren konnten – keine Chance für die beiden.

Nun war Axel erlöst; die anderen spielten noch eine Runde "Uhrzeiger-Magic". Während Stefan mit Zombies und Mario mit Bestien aufwarteten, sah Andreas' Heer auf den ersten Blick bescheiden aus. Aber nur auf den ersten Blick, denn eine Hexenkönigin (Sorceress Queen) ist für sich genommen schon eine Respekt einflößende Karte – in Kombination mit dem Zwergenthaumaturgist (Dwarven Thaumaturgist) ist sie tödlich. Da es den anderen nicht gelang, an dieser Kombo zu rütteln, war es nur eine Frage der Zeit. Zuerst schied Mario aus; Stefan wehrte sich noch etwas länger, aber ebenso erfolglos, und Andreas konnte dieses letzte Spiel für sich entscheiden.

Hinweis: Spielbeginn ist beim nächsten Mal 19 Uhr für alle Frühaufsteher und wie gehabt 20 Uhr für den Rest. Und denkt bitte an ausgefallene und witzige Decks für den Faschings-/Karnevalsabend!


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