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Hilfestellung für Anfänger zum Thema Deckbau

von Mario K., 16.09.2008 - 11:24 – Strategie

Hiermit möchte ich dem Anfänger helfen ein eigenes Magicdeck zu bauen. Es ist auch für diejenigen, die weder die Gesammtkartenanzahl, noch die Manakurve ihrer Decks beachten, aus welchen unerfindlichen Gründen auch immer.

Ein Standard-Deck besteht aus min. 60 Karten und ausser den Standardländern - Sumpf, Gebirge, Wald, Ebene und Insel - darf jede Karte nicht öfter als vier mal im Deck sein. Am besten man baut sich ein Deck aus genau 60 Karten. Nicht 59, 61 oder 62, nein, genau 60 Karten! Warum 60 Karten? Weil dann die Wahrscheinlichkeit am höchsten ist, die Karten zu ziehen, die man sich für seine Taktik ausgewählt hat. Bei einen Deck aus 20 Ländern und 40 Sprüchen, die wiederum alle 4X im Deck sind, sind das 10 verschiedene Sprüche, die die Basis der Taktik bilden. Schneller als bei einem 60 Karten-Deck kommt man nicht an seine Sprüche, da jede Erhöhung der Gesamtkartenanzahl über 60 hinaus, die Wahrscheinlichkeit verringert, genau an diese Karten zu kommen. Deshalb - man kann es gar nicht oft genug wiederholen. Baue ein Deck aus genau 60 Karten! Dies wird selbst von langjährigen Magic Spielern leider oftmals nicht beachtet.
Was ist eine Manakurve? Da sich der Anfänger wohl damit beschäftigt, ohne zu wissen, dass er sich damit beschäftigt, hier eine Erklärung:
Dazu sollte man wissen was umgewandelte Manakosten sind. Kostet ein Spruch {1}{r}, so hat er umgewandelte Manakosten von {2}. Kostet also insgesammt 2 Mana. Kostet ein Spruch {2}{b}{s}, so hat er umgewandelte Manakosten von {4}.Bei der Manakurve schaut man auf die umgewandelten Manakosten. Wie viele Sprüche habe ich in meinem Deck die {1}, {2}, {3}, {4}, u.s.w. kosten. Daraus ergibt sich die Manakurve. Da man im Normalfall in jedem eigenen Zug nur ein Land ausspielen darf, ist eine gute Abstimmung der Manakurve absolut logisch. Es ist wichtig, dass man in den ersten 3 Runden auch je ein Land auspielen kann. Desshalb min. 20 Länder, es können auch bis ca. 24 Länder sein, aber auf keinen Fall unter 20. Wie gesagt, es ist absolut wichtig in den ersten Runden auch je ein Land auszuspielen, den ohne Land geht nichts!
Was ist der Unterschied zwischem einem Spruch der {1} kostet und einem der {4} kostet. Ihr werdet staunen, die Kosten und somit der Zeitpunkt zu dem man ihn spielen kann. Klingt zwar einfach, ist aber ein typischer Anfängerfehler. Das ganze Deck voll mit Sprüchen die wahnwitzige Manakosten haben, aber nicht ein Spruch der nur {1}, oder {2} kostet. Was bedeutet, dass man in den ersten Runden schon viel "Prügel" einsteckt und das Spiel somit so gut wie verlohren hat, da man selber nur Land ausspielen kann. Wenn überhaupt, denn daran mangelt es meist auch. Solche Decks fangen schwach an und lassen dann ganz stark nach, echt toll.

Eine gute Manakurve kann z.B. so aussehen:
8X{1} - 6X{2} ermöglicht einen guten Start - 14 Sprüche. Im Bereich bis {2} sollten es etwa 12 Sprüche sein, um gut zu starten. Der Bereich bis {2} ist der wichtigste überhaupt. Egal welche Farbe oder Taktik du spielst, kannst du am Anfang nichts ausspielen ist das restliche Spiel so gut wie verlohren. Wer hier unter 12 Sprüche geht, verbaut sich das ganze restliche Spiel.
10X{3} um in der dritten und auch vierten Runde etwas grösseres zu bringen. Insgesammt 24 Sprüche.
8X{4} es ist nicht sicher, dass man dann auch in der vierten Runde 4 Länder hat. Daher reichen ca. 8 Stück. Das sind dann 32 Sprüche.
4X{5} - 2X{6} für die "fetten" Dinger. 6 Stück sind da ausreichend. 38 Sprüche.
Fassen wir mal zusammen.
Die Manakurve unseres Decks:
8X{1} - 6X{2} - 10X{3} - 8X{4} - 4X{5} - 2X{6}
Das sind 38 Sprüche mit 22 Länder, macht ein 60 Karten-Deck.
Dies ist jetzt natürlich nur blanke Theorie, aber schon mal ein brauchbarer Ansatz. Du wirst festellen, dass die Sprüche die du verwendest durch ihre Effekte und Fähigkeiten einen nicht unerheblichen Einfluss auf den eigenen Spielfluss ausüben können. Die genauen Auswirkungen wirst du nur durch testen herausfinden und danach kannst du das Deck erst richtig abstimmen. Als Anfänger sollte man auch darauf achten, immer genug Kreaturen im Deck zu haben. Pi mal Daumen, 1/3 Kreaturen, oder auch mehr.

Ein einfaches Beispiel in {r} aus der X Edition:
22 Gebirge (Mountain)
Bereich bis {2}:
4X Schock (Shock)
4X Wütender Goblin (Raging Goblin)
4X Goblin-Lanzenträger (Goblin Piker)
2X Einäscherung (Incinerate)
Bereich {3}:
4X Zyklop vom Blutfelsen (Bloodrock Cyclops)
3X Verschwenderischer Feuerkundler (Prodigal Pyromancer)
3X Feuerwand (Wall of Fire)
Bereich {4}:
2X Hügelriese (Hill Giant)
2X Anaba-Leibwächter (Anaba Bodyguard)
2X Blitzelementar (Lightning Elemental)
2X Unkontrollierbarer Zorn (Uncontrollable Anger) Eine Aura dieser Art im Bereich bis {2} macht keinen Sinn, da man dafür auch erst einmal eine eigene Kreatur benötigt. Ausser man erhöht die Kartenanzahl im Bereich bis {2} dementsprechend.
Bereich {5}
2X Donnerriese (Thundering Giant)
1X Lavaaxt (Lava Axe)
1X Erdelementar (Earth Elemental)
Bereich {6}
1X Shivan-Drache (Shivan Dragon)
1X Kamahl, der Grubenkämpfer (Kamahl, Pit Fighter)
Mit solch einem Deck wird man theoretisch einen guten Start haben, flüssig ins Mittelspiel übergehen und zu gegebener Zeit, aber auch nicht zu spät, seine "fetten" Sprüche bringen.
Solch ein Deck hat natürlich noch keine taktische Ausrichtung und jeder erfahrene Spieler würde es wohl als "Haufen" bezeichnen. Das ist am Anfang aber auch weniger wichtig, denn man muss erseinmal darauf achten, dass man die eigenen Karten, egal ob man nun eine spezielle Taktik verfolgt oder nicht, auch flüssig (Runde für Runde) spielen kann.
Daraus ergibt sich gleich das nächste Problem. Was mache ich, wenn ich alle Karten aus der Hand gespielt habe? Dann ziehe ich zum grössten Teil ja "nur" Länder und die manabilligen Sprüche. Der Shivan-Drache (Shivan Dragon) ist für dieses Problem eine gute Lösung. Ihn kann man dank seiner Fähigkeit ({r}: Der Shivan-Drache erhält +1/+0 bis zum Ende des Zuges.) in jedem Zug aufpumpen und so auch alle Länder sinnvoll nutzen. Eine weitere Möglichkeit hat man durch Effekte, die einen weitere Karten ziehen lassen - Ketos' Zauberbuch (Jayemdae Tome). Dann schauen wir mal was die X Edition so zu bieten hat und verbessern das Deck.
Bereich {6}
2X Shivan-Drache (Shivan Dragon) - Kamahl, der Grubenkämpfer (Kamahl, Pit Fighter) fliegt raus. Weine ihm ruhig ne Träne hinterher, das versteht jeder, aber er muss halt raus.
Bereich {4}
2X Ketos' Zauberbuch (Jayemdae Tome) Nachschub
2X Welpe der Schmelze (Furnace Whelp) aufpumpbar
Der Hügelriese (Hill Giant) und Unkontrollierbarer Zorn (Uncontrollable Anger) fliegen dann halt raus.
Diese Änderungen des Decks würden dafür sorgen, dass man auch im Endspiel immer etwas machen kann (aufpumpen und eine zusätzliche Karte ziehen).
Das ist natürlich nur ein einfaches Beispiel, aber egal welche Farbe du spielst, achte darauf, dass du auch im Endspiel mit "leerer Hand" deine Länder nutzen kannst.
Schauen wir mal, ob wir auch eine kleine taktische Ausrichtung hinbekommen. 4 Flieger haben haben wir ja schon, also... klar noch mehr Flieger, denn die sind nicht so leicht zu blocken.
Bereich {3}
4X Goblin-Himmelsräuber (Goblin Sky Raider) der Zyklop vom Blutfelsen (Bloodrock Cyclops) fliegt raus. Da die Werte des Himmelsräuber mit 1/2 nicht so toll sind, kommt Unkontrollierbarer Zorn (Uncontrollable Anger) wieder rein und der Anaba-Leibwächter (Anaba Bodyguard) dafür raus.
Da die taktische Ausrichtung immer noch verbessert werden kann, konzentrien wir uns auf Schaden und Eile, denn davon haben wir ja schon einige.
Eine zweite Lavaaxt (Lava Axe) muss her, das Erdelementar (Earth Elemental) fliegt raus. Einäscherung (Incinerate) öfters und Kochende Erde (Spitting Earth), der Goblin-Lanzenträger (Goblin Piker) fliegt raus. Unkontrollierbarer Zorn (Uncontrollable Anger) fliegt wieder raus, dafür erhöhen wir die Anzahl des Welpe der Schmelze (Furnace Whelp) und der des Blitzelementar (Lightning Elemental), aber diese Änderung ist auch Geschmacksache und muss nicht sein.

Das ist nun das Deck: 8X{1} - 6X{2} - 10X{3} - 8X{4} - 4X{5} - 2X{6}
22 Gebirge (Mountain)
Bereich bis {2} In jedem Deck der wichtigste Bereich:
4X Schock (Shock) Schaden
4X Wütender Goblin (Raging Goblin) Eile
2X Kochende Erde (Spitting Earth) Schaden, wird mit steigender Länderanzahl immer besser
4X Einäscherung (Incinerate) Schaden
Bereich {3}:
4X Goblin-Himmelsräuber (Goblin Sky Raider) Flieger
3X Verschwenderischer Feuerkundler (Prodigal Pyromancer) Schaden
3X Feuerwand (Wall of Fire) Verteidigung und aufpumpbar
Bereich {4}:
2X Ketos' Zauberbuch (Jayemdae Tome) Kartennachschub
3X Welpe der Schmelze (Furnace Whelp) Flieger und aufpumpbar
3X Blitzelementar (Lightning Elemental) Eile
Bereich {5}
2X Donnerriese (Thundering Giant) Eile
2X Lavaaxt (Lava Axe) Schaden
Bereich {6}
2X Shivan-Drache (Shivan Dragon) Flieger und aufpumpbar
Ein Deck das man flüssig spielen kann, eine kleine taktische Ausrichtung hat und auch im Endspiel handlungsfähig ist. Wie gesagt, die Taktik kann man als Anfänger ruhig etwas vernachlässigen. Das flüssige Spiel und somit die Manakurve und die Anzahl der Länder - niemals. Bei diesem Deck wird man nach einigen Testspielen feststellen, dass man sogar noch 1-2 Länder dazutun könnte. Dies ist dann die Feinabstimmung, die ich euch überlasse.

Nun kommen wir zum Bereich der Mehrfarbigkeit. Hier wird die Spielbarkeit der Sprüche und somit ihre farbigen Manakosten erst so richtig interessant. Doppelte, farbige Manasymbole, z.B. {r}{r}, erschweren die Spielbarkeit solcher Sprüche. In einem Zweifarbendeck, in dem du einen Spruch mit Kosten von {r}{r} verwendest, z.B. Blutritter (Blood Knight) liegt dieser auf der Manakurve ja bei {2}. Die Chance diesen Spruch auch schon im zweiten Zug zu spielen ist aber gering, da auch nur etwa die Hälfte der Länder Gebirge sind. Somit kann man den Spruch wohl erst ausspielen wenn man 3, oder 4 Länder hat. Den Zeitpunkt der Spielbarkeit eines Spruches nennt man "Flashpoint". Diesen hier kann man auf der Manakurve mit {4} festlegen, obwohl er natürlich nur {2} kostet. Bei einem Dreifarbendeck kann solch ein Spruch dann durchaus bei {6} liegen. Aber wie spielt man z.B. Blutritter (Blood Knight), oder Tarox Klingenschwinge (Tarox Bladewing) in einem Dreifarbendeck? Nun kommen die sogenannten und äusserst effektiven Manabeschleuniger ins Spiel. Für Tarox Klingenschwinge (Tarox Bladewing) bietet sich Lied des Brodelns (Seething Song) ohne Zweifel an. Für den Blutritter (Blood Knight) ist Flammenritus (Rite of Flame) nicht schlecht. Manabeschleuniger verwendet man auch in einfarbigen Decks, um teure Sprüche früher ausspielen zu können. Man kann im obigen Deck im Bereich {3}, Sprüche durch Lied des Brodelns (Seething Song) ersetzen und dann noch einen, oder sogar zwei Shivan-Drache (Shivan Dragon) reintun. Dann sollte man aber auch im Bereich {5} etwas raustun und wieder testen, danach eine Feinabstimmung. Manabeschleuniger haben einen hohen Einfluss auf den Flashpoint deiner Sprüche.

Schreiten wir zur Tat und bauen mal ein {s}{g} Deck. Natürlich wollen wir auch von Anfang an etwas spielen können, dies betrifft den Bereich bis {2} auf der Manakurve! Dazu nehmen wir die wohl bekanntsten Karten Schwarzer Ritus (Dark Ritual) und Llanowarelfen (Llanowar Elves) je 4X. Mit dem Ritus kann man schon im ersten Zug einen {s}en Spruch spielen, der {3} kostet. Mit den Elfen hat man dauerhaft in jeder Runde 1 Mana mehr als man Länder hat und auch {g}{g} mit einem Wald (Forest), der eh im Spiel ist, weil man die Elfen ausgespielt hat. Um das zu bewerkstelligen brauchen wir natürlich auch einen Sumpf (Swamp), oder einen Wald (Forest) im ersten Zug. Desshalb kommen 11 Wälder und 11 Sümpfe ins Deck.
Bekannt sind auch Terror (Terror) und Wucherndes Wachstum (Rampant Growth), also nehmen wir beide je 3X. Das wären dann 14 Sprüche im Bereich bis {2} Mana. Schauen wir uns das Deck bis dahin mal an.
11X Wald (Forest)
11X Sumpf (Swamp)
Bereich bis {2}:
4X Schwarzer Ritus (Dark Ritual)
4X Llanowarelfen (Llanowar Elves)
3X Terror (Terror)
3X Wucherndes Wachstum (Rampant Growth)
Farbverteilung bei den Sprüchen: 7X{s} - 7X{g} ausgeglichen.
Manakurve 8X {1} - 6X{2} ermöglicht einen schnellen Start.
Schauen wir mal was die Karten eigentlich können.
Schwarzer Ritus (Dark Ritual) ermöglicht z.B einen Dauthisöldner (Dauthi Mercenary), mit dem man schon in der zweiten Runde aufgepumpt angreifen kann.
Llanowarelfen (Llanowar Elves) ermöglichen in der Zweiten Runde 3 Mana, darunter {g}{g}. Leider können sie durch einen einfachen Schock (Shock) vom Gegner entsorgt werden. Blocken will man in der Regel mit ihnen auch nicht.
Mit Wucherndes Wachstum (Rampant Growth) kann man in der dritten Runde schon 4 Länder haben! Konnte man in der ersten Runde auch die Llanowarelfen (Llanowar Elves) ausspielen, sind das dann schon 5 Mana in Runde drei! Hat man glücklicherweise auch noch einen Schwarzer Ritus (Dark Ritual), wären das dann 7 Mana!
Wucherndes Wachstum (Rampant Growth) bietet auch den Vorteil das Landzerstörungen seltener sind als Kreaturenentsorger. Somit kann man sagen, dass ein Land beständiger ist als die Llanowarelfen (Llanowar Elves). Dadurch dass man sich ein Land aus der Bibliothek raussuchen kann, dünnt man diese auch aus und ändert dadurch das Kartenverhältnis. Man kommt noch schneller an seine begehrten Sprüche.
Zu Terror (Terror) gibt es nicht viel zu sagen. Allseits beliebt, da er z.B. auch gegnerische Drachen entsorgen kann. Somit ist er auch im Endspiel gut verwertbar.
Den Rest für dieses Deck überlasse ich eurer Phantasie und Deckbaueifer, achtet einfach auf einen weiterhin ausgeglichenen Verlauf der Manakurve. Eine gute Ausgangsbasis ist ja nun vorhanden. Trotzdem noch ein kleiner Tipp. Karten wie z.B. Abscheulicher Trow (Odious Trow), Vasall des Knarzwalds (Creakwood Liege) und Gottheit der Narben (Deity of Scars) sind natürlich auch gut für ein {s}{g} Deck, da es bei ihnen egal ist wie man die {s/g} Manakosten bezahlt, entweder {s} oder {g}. Sie kann man einsetzen als ob es ein Einfarbendeck wäre. Genauso Artefakte wie Ketos' Zauberbuch (Jayemdae Tome) , denn sie haben farblose Manakosten. Weitaus schwieriger wird das mit Schwestern des steinernen Todes (Sisters of Stone Death).

Hiermit möchte ich jedem Anfänger ausdrücklich davon abraten ein Deck zu bauen, das aus mehr als zwei Farben besteht. Man sollte erst einmal Erfahrungen mit Ein- und Zweifarbendecks sammeln, bevor man sich mit der hohen Kunst des "Spektral-Deckbaus" hört sich doch cool an 8-) befasst.
Abschliesend folgende Grundsätze für den Anfänger:
1. Baue ein Deck aus genau 60 Karten und Schlüsselkarten je vier mal darin. Die Wahrscheinlichkeit eine bestimmte Karte zu bekommen ist dadurch am höchsten.
2. Achte auf deine Manakurve, denn sonst ist kein flüssiger Spielverlauf möglich. Der Bereich bis {2} ist hierbei der wichtigste, nimm da mind. 12 Sprüche.
3. 20 Länder sind das Minimum. Du solltest die ersten drei Züge auch Land ausspielen können.
4. Achte auf den Flashpoint deiner Sprüche, z.B. doppelte Manasymbole, oder auch komplett farblose Manakosten. Manabeschleuniger haben einen hohen Einfluss auf ihn.
5. Versuche auch im Endspiel handlungsfähig zu sein, z.B. Aufpumpfähigkeit.
6. Taktik ist vernachlässigbar, aber niemals die Anzahl der Länder und der Bereich der Manakurve bis {2}. Damit steht und fällt dein ganzes Deck.
7. Testen, testen und nochmals testen.
Ach so, bevor ich es vergessse. Am besten man baut sich ein Deck aus genau 60 Karten. Nicht 59, 61 oder 62, nein, genau 60 Karten!...;-)

Dies ist nur meine bescheidene Meinung und Ansicht. Da ich kein Profispieler bin, erhebe ich nicht den Anspruch der absoluten Richtigkeit. Hoffe aber, dass ich dem Ein oder Anderen mit diesem Beitrag helfen kann. Wie wir alle wissen (aus genug Fehlschlägen), ist es gar nicht mal so leicht ein gutes Deck zu bauen. In diesem Sinne - viel Spass und Erfolg beim Deckbau.



12 Kommentare

#1lol    kommentiert:  16.09.2008 - 12:45 Uhr

Cool, sicher sehr hilfreich für Anfänger, nett geschrieben.{+}

#2RobertB.   kommentiert:  16.09.2008 - 19:03 Uhr

Also ich baue meine Decks immer genau aus 61 Karten und fahre damit seit Jahrzenten gut...

Aber sonst ganz netter Artikel, wird nur nen bissl wenig links und rechts geschaut!

#3Eiternder Goblin   ICQ kommentiert:  16.09.2008 - 22:23 Uhr

Toller Artikel obwohl ich sagen würde:
60 Karten optimal, aber bis 63 ist es je nach der wichtigkeit einzelner Trumpfkarten immer noch machbar. So z.B. in einem Remasuri-Deck: Eigentlich ist es egal welche Remasuris ich habe, da es OK ist sobald ich eine bestimmte Menge habe. Und letztendlcih kommt es ja nicht darauf an ob jetzt meine Remasuris Flanking oder Absorbieren bekommen oder? Und auserdem ist es je nach Deckart auch gut möglich mit wenigern als 20 Ländern zu spielen.

Aber an alle Anfänger: Macht es genau so wies im Artikel steht!

#4Nici   kommentiert:  17.09.2008 - 15:32 Uhr

also ich spiele je nach deck 16-18 länder, mehr stören nur
außerdem gehst du nur auf die manakurve ein, die ist wichtig aber nicht alles
bei nem anfänger würd ich das abders angehen, denn er braucht folgende punkte zu beachten:

-das deck soll 60 karten haben
-er sollte auf die manakurve achten
-länder 18-22
-er brauchst ein gutes verhältniss an kreaturen, um blocken zu können
-neben agressivität braucht er eingewisses maß an destruction, in form von removal/counter/discard ja nach farbe.
-er braucht carddraw
-er braucht manabeschleunigung, je nach art des decks, bei zweifarbigen decks zB. petschaften, bei grünen llanowars etc
-er soll nur eine strategie verfolgen, oder eine art der synergie, verschiedene synergien stehen sich im wege.
-karten sollten 2-4 mal rein, ja nach wichtigkeit. karten die 1 mal drin sind bringen nichts da sie zu random sind
-er braucht tricksereien wie riesenwuchs, um den gegner übertrumpfen zu können


natürlich gilt das nur für freizeitdecks, nicht für turnierdecks.

#5Mario K.   kommentiert:  17.09.2008 - 20:12 Uhr

Seit Jahrzenten.. das ist gut:-)
Klar man kann auch mit etwas mehr als mit 60 spielen, Decks funktionieren dann auch, aber am besten für die Wahrscheinlichkeit sind halt 60.
Je nach Art des Deck ist die Anzahl der Länder unterschiedlich, ich denke mal, dass der Anfänger lieber nicht unter 20 gehen sollte.
Ich habe halt erst einmal nur die Manakurve und ein wenig Manabeschleuniger angesprochen, da ich es für wichtig halte, erst einmal den Spielfluss in den Griff zu bekommen. Den Rest darf man natürlich auch nicht vernachlässigen, aber hier spielt auch die Auswahl der eigenen Karten eine Rolle und die ist bei einem Anfänger nicht so gross.
Wie man sieht, ist das Spektrum gross und ich werde wohl noch 1-2 Berichte, aufbauend auf diesen, schreiben.
Wie gesagt, ist halt für den Anfäger gedacht, der noch sehr wenig, bis keine Erfahrung im Deckbau hat.
MfG

#6Foolx     Online-Magic ICQ kommentiert:  18.09.2008 - 16:29 Uhr

"verlohren"
mehrfach im Text so geschrieben... im Gegensatz zu den "Jahrzenten" von Robert, benötigt das Wort aber kein H.

Ändern kannst du jetzt zwar nichts mehr dran, aber drauf hinweisen wollte ich dennoch.

#7Mario K.   kommentiert:  18.09.2008 - 19:10 Uhr

Oh wie peinlich. Bin nur froh, dass ich keinen I-Punkt vergessen kann. "Kauf dir endlich mal einen Sack I-Punkte" hallt mir immer noch in den Ohren.
Kommt nicht wieder vor.
MfG

#8MoritzD    kommentiert:  19.09.2008 - 20:00 Uhr

Was mir noch aufgefallen ist: die umgewandelten Manakosten sind 1,2,3 und so weiter, und nicht {1},{2},{3} und so weiter.

#9suttax   kommentiert:  20.09.2008 - 10:30 Uhr

Ich will nur mal bedanken.

Dein Beitrag hat mir echt gefallen

{+}{+}{+}

Gruß
suttax

#10Angriffszeppelin    ICQ kommentiert:  21.09.2008 - 15:30 Uhr

Echt Spitze die Seite für Anfänger. Wo ich angefangen habe kannte ich sowas niht und musste es mir selbst beibringen (anstrengend)!

#11j.b.    ICQ kommentiert:  22.09.2008 - 16:27 Uhr

Der Text kommt sehr dogmatisch rüber.

#12Gramr    kommentiert:  05.10.2008 - 13:53 Uhr

Ich hätte sogar fast alle karten um das deck nachzubauen^^
aber guter eintrag


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