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Spielbericht vom 21.04.2010

von Mario Haßler, 28.04.2010 - 23:10 – Spielbericht · Multiplayer

Erstes Spiel: "Zweiköpfiger Riese" (4 Spieler)
Erstes Spiel: "Pentagramm" (5 Spieler)
Erstes Spiel: "Emperor" (6 Spieler)
Erstes Spiel: "Verräter" (7 Spieler)

Nachdem also mehrere Versuche, ein Spiel zu starten, dadurch fehlgeschlagen sind, dass weitere Spieler eintreffen, stabilisiert sich die Teilnehmerzahl (vorläufig) auf sieben, und wir machen eine große "Verräter"-Runde auf. Am Start sind Siegfried, Mario, Stefan, Gert, Axel und ich, sowie Sebastian als Fürst, der mit einem Anschlag beginnt. Gert hebt eine Schwerkraft-Kuhle aus, in die jedoch im ganzen Spiel kein Flieger eintauchen mag. Mit einem Baumflüsterer aus Joraga und einer Karawaneneskorte präsentiert Stefan zwei Kreaturen mit der neuen Stufe-aufsteigen-Fähigkeit, wohingegen ich mit erst einem, dann zwei und schließlich drei Wilden Nacatln auf Bewährtes setze. Leider komme ich ewig nicht über einen Wald und eine Ebene hinaus, sodass die Katzenkrieger 2/2 bleiben, was sie aber nicht vom Angriff auf den Fürsten abhält – sofern sie nicht getappt werden, denn diese Strategie setzt Sebastian mit einem Sonnenblitz-Legionär fort. Dazu will er seine Kreaturenzauber mit einem Wolkenschlüssel billiger machen, doch dem bereitet Mario mit Naturalisieren ein Ende. Stefan hat auch nur zwei Länder im Spiel, aber es reicht für eine Gefährtin der Seele, die sich prinzipiell zwar über neue Kreaturen freut, aber letztlich doch eher weniger über Sebastians Flammenzungen-Kavu, der Stefans Baumflüsterer wegbrutzelt.

Während wir noch überlegen, wie das mit dem Todesgeläute und den Farben der beiden Zielkreaturen nun gleich nochmal war, macht Gert die Sache klar und neutralisiert den von Axel gewirkten Spruch, indem er sich als Verräter zu erkennen gibt. Den besten Lauf hat weiter Fürst Sebastian, der nun eine Blutuhr installiert und mit einem Lawinenreiter eine weitere Kreatur ins Spiel bringt, die das gerne öfter tut. Ihretwegen verliere ich mein frisch ausgespieltes Gebirge wieder, aber als sich schließlich doch noch ein anderes drittes Land zeigt, kann ich die Blutuhr mit einem Vergessenheitsring unschädlich machen und weitere Sperenzchen unterbinden. Das macht mich zu des Fürsten Feind Nr. 1, und Sebastians und Gerts Angriffen erliege ich nicht viel später. Vorher hat Gert den Vergessenheitsring Naturalisieren können und Sebastian die Blutuhr zurückgebracht, die er gleich neben den neuen Wolkenschlüssel gelegt hat, die seine Kreaturen billiger macht.

Als zweiter Verräter hat sich übrigens Siegfried geoutet, um Marios Vergessenes Urwesen vergessen zu machen. Stefan stattet seine Karawaneneskorte mit einem Schattenhaften Bären aus und schickt ihn zusammen mit Kozileks Jäger gegen Gert in den Kampf. Axel unterstützt dies mit einer Verzehrung der Stärke, die die Eldrazi-Drone aufpeppt und Sebastians FTK entsorgt. Der hat jedoch einen Ghitu-Schleuderer zur Hand, der zwar nur halb so viel Aua macht, dafür aber auch Spieler schädigen kann. Nun endlich hat Siegfried, der angesichts der Blutuhr nicht viel mehr gemacht hat als Land auf die Hand, Land ins Spiel, die dritte Frabe für seine Manabasis gefunden und präsentiert einen Windwerkenden Magier, nur um diesen kurz darauf zusammen mit allen anderen Kreaturen im Spiel durch die Säubernde Sonne hops gehen zu lassen. Mit allen anderen Kreaturen? Weit gefehlt, denn der Totembeistand rettet Stefans Karawaneneskorte.

Während ich das Spielgeschehen nicht mehr ganz so aufmerksam verfolge (weil ich lieber mein noch recht junges Deck ein weiteres Mal testen will und mich freue, dass nun auch noch Christine eingetroffen ist, die ich in zwei Spielen ziemlich fix mit Wildem Nacatl, Wolligem Thoktar, Titanischem Ultimatum & Co. besiege), findet Axel mit seinen Zombies besser ins Spiel und kann Gert ausschalten. Siegfried legt einen Äthergläubigen Aburteiler sowie eine Turmgargoyle nach, die sich auf Stefan stürzen und ihm den Garaus machen. Dies ist für die verbliebenen Bauern Mario und Axel schließlich Grund genug zur Aufgabe. Das lange erste Spiel geht an Fürst Sebastian mit Siegfried und Gert.

Zweites Spiel: "Zweiköpfiger Riese"

Nun teilen wir uns auf zwei Tische auf, und es wird "Zweiköpfiger Riese" gespielt. Christine und ich bilden ein Team, wir treten an gegen Sebastian und Axel. Sebastian hat mit Schildkäfer-Meute, Lotuskobra, Brandrodung und Gipfelaffen einen fulminanten Start, aber auch ich kann mich nicht beklagen: Meine Blutsaugenden Hunde sorgen dafür, dass Thraximundar in den Friedhof, und eine Zombifizierung dafür, dass er ins Spiel kommt. Leider wird er in seinem forschen Angriff totgeblockt. Christine hat einen Galgenast-Ältesten verpflichtet, während ihr Schädliches Jungtier von Sebastian einen Geborstenen Blitz abbekommt. Auch Axel schießt um sich, hier ist es eine Erratische Explosion, die mithilfe eines Feuerzahn-Pumas für ordentlich Schaden sorgt. Doch ich bitte zum Leichentanz, und zu den tanzenden Toten zählen Schwergewichte wie der Bluttyrann, und das ist letztlich zu viel für Sebastian und Axel – Christine und ich gewinnen dieses Spiel.

Drittes Spiel: "Zweiköpfiger Riese"

Es geht gleich weiter in die Revanche. Das Spielfeld wird schnell bevölkert von einem Pulssucher bei Sebastian, einer Pflege-Novizin und einer Selkie-Heckenhexe bei Christine und einem Wachwolf bei mir. Leider habe ich keinen Mantel des Gürteltiers zur Hand, dafür einen Paladin von Prahv, der mit Vorhersage dafür sorgt, dass der Schaden vom Wolf für Lebenspunkte bei uns sorgt. Das endet, als Sebastian ihn Ersticken lässt. Immerhin haben wir uns auf 32 Lebenspunkte hochgearbeitet, was nach den neuen Regeln* zu gemeinsamen Lebenspunkten reicht, um den gerade von mir ausgespielten Runenschwanz, Vorfahr der Kitsune in Rotation zu versetzen. Doch beherzt greift hier Axel ein, indem er seinen Minotauren-Illusionisten opfert und die Kreatur zerstört, bevor sie zu einer Verzauberung versteinert.

Derweil hat Sebastian seine kleine Vampir-Armee um den Torwächter von Malakir und einen Vampir-Nachtschwärmer bereichert, und insbesondere Letzterer kann ziemlich nervig sein. Wie schön, dass Christine eine Schlangengestalt zur Hand hat, die den angreifenden Nachtschwärmer wesentlich harmloser erscheinen lässt, sodass sich ihre Heckenhexe zu einem tödlichen Block aufstellt. Doch leider ist dies nur für Letztere tödlich, da Sebastian mit einem Drang zu trinken den Blocker entsorgt, den Vampir-Nachtschwärmer rettet und alle Vampire dauerhaft stärkt, die nicht angegriffen haben. Angesichts der Tatsachen, dass mein "Club der Gürteltiere" mit nur drei Ländern nicht in Schwung kommt, dass Christine im Kontrast dazu in erster Linie Länder zieht, und dass auch Axel Flieger am Start hat, die wir nicht aufhalten können, ist der Ausgang absehbar: Sieg für Axel und Sebastian.

Viertes Spiel: "Zweiköpfiger Riese"

Das fordert also ein Entscheidungsspiel, und das geht so: Christine bringt Wasserfall-Nachäffer, Felsen-Phooka und Noggele-Brückenbrecher, ich starte "Die Elfen" mit zwei von Titanias Priesterinnen, einer Elfische Lenkung und einem Holzwart-Elf, Sebastian sammelt ein paar 1/1 Edelmut-Kreaturen um sich, und Axel klingelt wieder mal das Todesgeläute, bei dem wir nun sicher sind, dass es zwei gleichfarbige Kreaturen tötet. Es trifft eine Priesterin und den Holzwart-Elf, doch das Manapotenzial reicht trotzdem, um zwei Llanowarwächter herbeizurufen und im Gemeinsamen Bewusstsein sechs Karten zu ziehen. Derweil kann Christine ihre Truppen mit Nucklavi verstärken, der die zuvor gespielten Flammenhieb und Oonas Gnade wieder einsatzbereit macht. Unseren Angriffen haben Axel und Sebastian zu wenig entgegenzusetzen, und so entscheiden Christine und ich das Entscheidungsspiel für uns.

Fünftes Spiel: "Emperor"

Axel und Christine klinken sich aus, und die verteilten übrigen Spieler finden wieder an einem Tisch zum "Emperor" zusammen. Sebastian und ich sind die Generäle von Kaiser Gert, unsere Gegner sind Stefan und Siegfried mit Kaiser Mario. Es geht gleich an beiden Fronten heiß her: Mein angreifender Feuerwandernder Slith tauscht mit Stefans Kriegssänger aus Joraga ab, und mein Gezackter Blitz röstet Titanias Priesterin von Stefan. Die rot-blaue Kombination, die sich zuvor schon bewährt hat, greift Siegfried in diesem Spiel mit seinem Wasserfall-Nachäffer auf, den er mit der Schlagkraft des Dominus ausstattet. Damit greift er Sebastian an, der zwei Kor-Duellanten kontrolliert, die auf ein Basiliskenhalsband schielen. Doch Kaiser Mario hat ein kleines Maschinengewehr parat, bestehend aus einem Pfeilschwanzkrebs und den Okkulten Studien, mit dem er zunächst einen Kor-Duellanten und meinen Flackernden Flammensippler abschießt. Glücklicherweise kann Sebastian gleich anschließend den Pfeilschwanzkrebs auf eine Reise nach Nirgendwo schicken und dem Geballere ein Ende bereiten.

Bevor meinem Deck "Die Wilden Kerle" die Puste ausgeht, kommt ein weiterer Gezackter Blitz hervor und vernichtet Stefans Champion der Elfen. In Reaktion darauf gönnt sich Kaiser Gert mit seinem Quellenrufer noch einmal einen guten Schluck aus der Lebenspunkteflasche. Danach geht es bergab. Bei Siegfried zeigt sich ein Hinterlistiges Jungtier, das zusammen mit dem schlagkräftigen Nachäffer auf Sebastian eindrischt, bis dieser erledigt ist. Stefan kann einen neuen Kriegssänger aus Joraga verpflichten, der diesmal mit zwei +1/+1-Marken kommt und alle anderen seiner Elfen verstärkt. Gaeas Schoß sorgt für weiteres Mana, das in ein Tornadoelementar und ein paar Llanowarwächter investiert wird. Und bei Mario steht eine Tränenmauer, der allerhand zugemutet wird: Nicht nur, dass sie in den Zustand der Gasförmigkeit gebracht und Vom Reellen befreit wird, sie bekommt auch die Gabe des Verbannens, mit der sie Gerts Elfen komplett wieder auf die Hand schickt, und zu guter Letzt die Okkulten Studien, deren Auswirkungen wir bereits kennen – wir geben auf, und somit geht das letzte Spiel des Abends an Kaiser Mario mit Stefan und Siegfried.


* Die Übersetzung des Ausführlichen Regelwerks wird demnächst aktualisiert.



4 Kommentare

#1Chris1111   kommentiert:  29.04.2010 - 22:35 Uhr

Danke fürs reinstellen. Ein guter Bericht.{+}

#2ShadowXD   kommentiert:  01.05.2010 - 21:06 Uhr

Was soll man sagen, immer noch so gut wie eh und je 8-)

#3Artefaktfreak   kommentiert:  03.05.2010 - 18:51 Uhr

Die Tränenmauer (Wall of Tears) is' am Ende aber echt heftig das nenn ich mal Aura-Power

#4Jashin   ICQ kommentiert:  05.05.2010 - 21:07 Uhr

Ein Removal auf die Mauer und es wäre ein 5 zu 1 Tausch...
Krass, dass das gutging!!!


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