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Spielbericht vom 18.04.2017 – Common-Highlander-Osterabend

von Mario Haßler, 26.04.2017 - 12:06 – Spielbericht · Multiplayer

Erstes Spiel: "Zombie-Magic" (5 Spieler)

Wie mittlerweile üblich ist an unserem Osterabend mit fünffarbigen Decks "Common Highlander" angesagt. Wir starten zu viert – Axel, Sabine, Stefan und ich – mit "Jeder gegen jeden", aber schon in der zweiten Runde stößt Mario dazu, sodass wir ihn den ersten Zug nachholen lassen, damit er gleich mitspielen kann, und wir wechseln außerdem zu "Zombie-Magic", damit niemand lange warten muss, nachdem er ausgeschieden ist. Das ist gut so, denn zum einen sind wir nun komplett, und zum anderen soll es gleich ein ziemlich langes Spiel werden. Aber der Reihe nach, denn schon in der ersten Runde geht es flott los: Sabine beschwört einen Blutzopf-Elf, der per Kaskade die Vithianischen Renegaten mitbringt und dank Eile gleich angreift. Noch sitzt Stefan zu ihrer Linken (kurz darauf nimmt Mario dazwischen Platz), also ist er das Ziel der Attacke, weiß sich aber noch vor seinem eigenen ersten Zug mit einem Terror zur Wehr zu setzen. Dann bringt er in seinem Zug einen Himmelsreisenden Rochen, worüber sich Sabines Vithianische Renegaten sicher gefreut hätten. Aber immerhin gibt es so eine gewisse Hoffnung für den Plündernden Fangren, mit dem ich mein Spiel beginne, mich demnächst mit Lebenspunkten versorgen zu können. Axel igelt sich mit der Mauer des Glaubens ein, dann kommt wie gesagt Mario dazu, er startet mit einer Strandpatrouille und einem Tal-Rannet.

Auch ich kann einen Himmelsreisenden Rochen ins Rennen schicken, und bei Sabine zeigt sich ein Wilder Nacatl, der allerdings vergeblich darauf wartet, dass er durch "echte" Gebirge und Ebenen verstärkt wird. Außerdem zeigt sich hier ein Blut-Kultist, der jedoch von Axel entsorgt wird. Dort ist nämlich Pili-Pala mit der Macht des Feuers ausgestattet, was eine nette Möglichkeit ist, bei Bedarf auch mal mehr als einen Schaden zu schießen – von der Axel allerdings keinen Gebrauch macht. Die vom Qasal-Rudelmagier verliehene Edelmut macht Stefans Himmelsreisenden Rochen im Angriff noch stärker, wenig später wird mein Rochen von einem Zerlegenden Schlag dahingerafft, was Stefan zwei neue Karten und mir fünf Lebenspunkte beschert. Axel verzaubert sein Zertrampelndes Nashorn mit dem Schild der Überseele, aber Mario kann die Kreatur mit dem Separatisten-Nichtigmacher fortschicken, sodass die Aura auf den Friedhof wandert.

Dann beschwört Mario das Unheil von Bala Ged und macht sich hochgradig unbeliebt. Stefan zögert auch nicht lange und lenkt seinen Angriff auf Mario, in der Hoffnung, dass die übrigen Spieler es ihm gleich tun und Mario gar nicht erst in die Verlegenheit kommt, den Aggressor zu mimen. Doch die anderen setzen eher auf Abschreckung: Ich habe mich mit einem Stinkwurzbold abgesichert, Axel hat sich ein Hinterlistiges Jungtier zugelegt, dem er die Schlagkraft des Dominus verpasst hat, und bei Sabine ist es neben dem Belagerungs-Mastodon, dem Stämmigen Jungtier und dem Ritter der Ätherkaste die schiere Menge an Kreaturen, die sie für Marios Angriff unattraktiv macht. Zwar hat auch Stefan mit dem Riesen-Warzenschwein, das einen Knochenbrecher zugeteilt bekommen hat, einen soliden Blocker, aber das hält Mario nicht ab, seinem Tal-Rannet Drachenflügeln zu spendieren und mit ihm und dem Unheil von Bala Ged Stefan anzugreifen. Denn nachdem Stefan zwei bleibende Karten geopfert und das Unheil mit dem Warzenschwein geblockt hat, zückt Mario Fleisch zerreißen, und der Blocker ist dahin, ohne dass der Eldrazi auch nur einen Kratzer abbekommen hätte.

Der so zurecht gestutzte Stefan mag daraufhin nicht mehr in die Offensive gehen, dafür haben nun die anderen Spieler den Weckruf gehört: Da Marios stärkste Kreaturen nun getappt sind, muss er nicht nur meinen Angriff verkraften, sondern auch den von Axel und von Sabine. Das zeigt dann doch Wirkung, Mario bleibt in seinem nächsten Zug brav daheim und sichert sich mit einer Erinnernden Mauer weiter ab, die ihm das Fleisch zerreißen auf die Hand zurück bringt. Axel lässt sich davon jedoch nicht beeindrucken und greift mit seinem Hinterlistigen Jungtier weiter an. Aber auch Mario hat noch Tricks auf Lager, er ruft zum Kesseltanz und holt sich so den Separatisten-Nichtigmacher aus dem Friedhof und den Ausgestoßenen des Vildin-Rudels ins Spiel und blockt das Jungtier tot. Die Kristallscherbe, mit der er dann Kreaturen auf die Hand holen will, macht ihm jedoch Stefans Manischer Vandale kaputt. Der versucht dann, mit einem Großangriff Mario zu seinem Zombie zu machen, doch dank dem Fleisch zerreißen kann Mario den Schaden so weit abmildern, dass er mit vier Lebenspunkten überlebt – trotz Stefans gutem Zureden, er solle sich doch lieber seinem Schicksal ergeben, anstatt sich aufzureiben und das Unvermeidliche hinauszuzögern.

Danach bin ich dran, und ich lasse mir die Chance natürlich nicht entgehen. Mein Angriff raubt Mario das restliche Leben, und so wird er mit einem Startkapital von 20 Lebenspunkten zu meinem Zombie. Bevor er selbst aber wieder an der Reihe ist, sind Axel und Sabine dran, und um Letztere davon abzuhalten, mit einer Attacke auf Stefan ihr Glück zu versuchen, rechnet dieser ihr vor, dass sie mit der Schlagkraft ihrer Kreaturen den Zombie Mario auf ihre Seite holen könnte. Tatsächlich lässt Sabine sich darauf ein, und so muss Mario zum zweiten Mal in nur einer Runde daran glauben und wird mit dem Startwert von 10 Lebenspunkten zu Sabines Second-Hand-Zombie. Nun ist Mario dran, und Stefan ist weiter sehr eifrig dabei, die anderen Spieler für seine Zwecke einzuspannen. So deutet er Mario gegenüber an, wie prima es doch wäre, wenn man Artefakte zerstören könne, ohne dass der Plündernde Fangren bei mir für Lebenspunkte sorgt, und prompt nutzt dieser seinen auf die Hand geretteten Separatisten-Nichtigmacher, um meine Bestie fort zu schicken, außerdem vertreibt sein Meister des Äthers meinen Labyrinth-Wächter.

Stefan nutzt dies dann, um mit einer Pulsierenden Zersplitterung meinen Behemoth-Vorschlaghammer zu zerdeppern, bevor dieser zum Einsatz kommen kann – und dankt Mario anschließend dessen Vorarbeit, indem er ihn angreift, sodass dieser zum dritten Mal all sein Leben aushaucht. Doch dank des Startwerts von 40 Lebenspunkten zu Beginn des Spiels darf Mario noch ein letztes Mal als Zombie mitmischen, nun mit nur noch fünf Lebenspunkten und unter Stefans Fuchtel. Letzteres hält aber nicht lange an, denn Sabine, die sich durch den Angriff auf Mario der Schlagkraft ihrer Truppe bewusst geworden ist, geht nun gegen Stefan in die Offensive, und dadurch rafft es ihn dahin. So werden er und Mario zu Sabines Zombies, und das nächste Opfer soll nur eine Runde später Axel werden.

Damit bleibe ich als letzter Gegner übrig, und auch wenn ich mich nun gegen vier Spieler zur Wehr setzen muss, rechne ich mir gewisse Chancen aus, denn mein Lebenspunktekonto ist gut gefüllt, und alles, was ich tun muss, ist Sabine zu bezwingen, bevor ihr und ihren Zombies das mit mir gelingt. Doch der Gegenwind ist stark: Stefan bedrängt mich mit seinen Fliegern, Mario zeigt Axels 11/11 Markmampfer den Schleichweg der Diebe, und verstärkt mit Kolossaler Macht kommt auch dieser durch – bloß tot bin ich noch nicht, denn ich überlebe denkbar knapp mit noch einem letzten Lebenspunkt. Der Geist en-Dal macht dann meinen Wandelwicht-Titan für Sabine unblockbar, aber leider reicht die Schlagkraft nicht aus, um das Spiel zu meinen Gunsten zu beenden. Sabine bleibt mit fünf Lebenspunkten am Leben, und dann ist es reine Formsache, dass mir der Garaus gemacht wird. Damit geht dieses Spiel klar an Sabine.

Zweites Spiel: "Pentagramm"

Mit der Absicht, das nächste Spiel etwas kürzer zu halten, wechseln wir zu "Pentagramm". Meine beiden Gegner sind Sabine, bei der ein Zischender Leguan und der Vogt von Valeron den Auftakt machen, und Mario, der mit einem Schwefelmagier und dem Syndicus der Zehntabgaben ins Spiel findet. Letzteren schicke ich mit der Galeerenqualle auf die Hand zurück, aber schon in der nächsten Runde ist er wieder da, und der Schwefelmagier darf eine Stufe aufsteigen. Nun kann ich aber mit Sitzenlassen den Magier auf die Hand schicken und dem Syndicus tödlichen Schaden zufügen. Stefan verpflichtet einen Rakdos-Schleimspeier und einen Moos-Kami, und bei Axel zeigt sich ein Dorngestrüppkriecher, der vom Merrow-Levitator Flugfähigkeit bekommen kann. Dann versucht Mario, meine Galeerenqualle mit einer Vernichtenden Zurechtweisung auszuschalten, doch ein Steinummänteler eilt ihr zu Hilfe und rettet sie auf die Hand. Stefan baut seine Direktschaden-Möglichkeiten mit dem Viridischen Langbogen aus, den zuerst ein Amöboider Wandelwicht in die Hand gedrückt bekommt, bei mir gesellt sich ein Konklavenequidonaut dazu sowie ein Diebischer Schlüsselmeister, der den Steinummänteler wieder auf Ausgangsposition bringt.

Ein Ulvenwald-Gefangener und der Ausgestoßene des Vildin-Rudels vergrößern Marios Truppe, bei Sabine zeigt sich eine Nantukohülle, und Stefans Unkrautvernichtende Pappel kann die Grundlage liefern, mit den Pingern auch Kreaturen mit höherer Widerstandskraft auszuschalten. Ich statte meinen unblockbaren Schlüsselmeister mit den Schillernden Armreifen aus und lasse ihn zusammen mit einem Angriffs-Greif auf Mario los. Dort erscheint ebenfalls ein Vogt von Valeron, der auch Schillernde Armreife verpasst bekommt, und außerdem gesellt sich ein Schwefelmagier dazu, der die Runde drauf auf Stufe 1 aufsteigen darf. Dann startet Axel einen Angriff auf Mario, wodurch eine Kette von Ereignissen ausgelöst wird. Zunächst ist es übersichtlich, Axels Meiler-Unhold bekommt vom Merrow-Levitator Flugfähigkeit und greift an, Mario kann nicht blocken. Daraufhin wirkt Axel die Klage der Nim, um allen Kreaturen einen Schaden zuzufügen und nebenher den Unhold stärker zu machen. Stefan reagiert darauf und tappt den Rakdos-Schleimspeier und den Langbogen-Wandelwicht, um Axels Merrow-Levitator abzuschießen, und Marios Schwefelmagier sorgt bei meiner Galeerenqualle für die richtige Vorschädigung. Außerdem wirkt er einen Windsturm, der in der Lage ist, zusammen mit Axels Klage der Nim alle Flieger vom Himmel zu holen, und schließlich rette ich meine Galeerenqualle, indem ich sie Aus der Realität löse, zusammen mit Marios Mitglied des Drohnenrudels.

Das war eine Menge, aber der Rest ist im Grunde schnell erzählt. Denn nachdem der Stapel abgearbeitet und sämtlicher Direkt- und Kampfschaden verrechnet ist und der Rauch sich verzogen hat, sieht es etwas übersichtlicher aus. Mario gibt sich recht zuversichtlich, mir schneller die Lebenspunkte abzuknöpfen als ich ihm, doch dann starte ich einen Einfall in die Gruft und bediene mich in Axels Friedhof, um mein Lebenspunktekonto mal eben um 21 Zähler aufzustocken. Damit sind Marios Hoffnungen dahin, aber bevor ich ihn bezwingen kann, wirft Stefan Axel raus, und als danach mein verteilter Angriff auf Sabine und Mario auch diese zwei ausscheiden lässt, endet das Spiel mit einem geteilten Sieg für Stefan und mich. Damit war das zweite Spiel tatsächlich deutlich kürzer als das erste, aber der Abend ist auch so schon nicht mehr der Jüngste, daher verzichten wir darauf, noch eine weitere Partie zu starten.

Der Osterabend ist also nach nur zwei Spielen zu Ende. Beim nächsten Mal steht dann Kommandeur auf dem Plan!



1 Kommentar

#1Jashin   ICQ kommentiert:  26.04.2017 - 18:32 Uhr

Wie immer vielen Dank für den unterhaltsamen Bericht, Mario!


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