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Spielbericht vom 06.06.2019

von Mario Haßler, 10.06.2019 - 18:25 – Spielbericht · Multiplayer

Der Magic-Koffer ist gepackt, ich bin bereit für unseren heutigen Spieleabend. Doch dann erreicht mich ein Notruf aus der Heimat, und so packe ich die Magic-Sachen wieder aus und stattdessen die Reisetasche ein und fahre dorthin, wo ich jetzt nötiger gebraucht werde. Der Magic-Abend fällt für mich somit sehr kurzfristig aus, und die folgenden Spielberichte verdanken wir Gert und Stefan.

Erstes Spiel: "2 gegen 2" (4 Spieler)

Zum ersten Spiel, "2 gegen 2" mit der Teamblock-Option, treten Sabine und Gert gegen Stefan und Axel an. Axel stört die Gegner früh mit seinem Mückengeizhals. Stefan zeigt zum Beschwören seines Unverzagten Goldwieslers den noch bedrohlicheren Verhutzelten Schulzen vor. Sabine deutet mit einem Heiligtum der Seraphe ihr Thema an und kann zudem mit Gideons Ordnungshüter zumindest Stefans stärksten Kithkin in Schach halten. Der baut mit einem weiteren Schulzen die Kithkin-Armada aus und verstärkt sie durch Marken von Ajani Goldmähne.

Gerts bisheriger Beitrag ist ein Stromdiener, der seine Teampartnerin Sabine am Ausspielen ihres Manischen Vandalen hindert. Als er versucht, mit Zahid, Dschinn aus der Lampe zumindest eine etwas bessere Abwehr aufzubauen, macht Axel mit Gewundenen Funken bei genau sechs Handkarten diese Absicht zunichte. Das Ende des Spiels führt Stefans Stolz der Bürgerwehr herbei. Schon bei seinem nächsten Angriff sorgen Kithkins und Spielsteine für 25 Schaden. Die nächste Attacke genügt mit weiteren 43 Schaden für den eindeutigen Sieg von Axel und Stefan.

Zweites Spiel: "Verräter" (5 Spieler)

Inzwischen ist Mario eingetroffen, und auf vierfachen Wunsch wird "Verräter" gespielt. Gert ist der Fürst und hat mit einer Abgeklärten Vögtin, dem Kalastria-Heiler und einem Freikämpfer aus Hada einen passablen Start. Axel kann mit seinem Westwindfalken immer wieder bei Gert punkten. Als Mario eine Kreatur mit dem Schild der Überseele aufwerten will, outet sich Sabine als Verräterin, um das zu verhindern und dem Fürsten acht Lebenspunkte zukommen zu lassen. Gert kann sich jedoch nicht so recht konsolidieren, da ihm Axel mit Kontrollzaubern einen Klippenhafen-Vampir und den Kalastria-Heiler entführt. Mit diesen beiden hatte er bisher seine Lebenpunkteverluste gut ausgleichen können.

Ein weiterer Schlag erfolgt durch Stefans Angriff mit einem 3/3 Endlosen und einem 4/3 Avatar der Entschlossenen. Gert versucht, zumindest den Endlosen mit seinem inzwischen auf 4/5 angewachsenen Freikämpfer zu blocken. Jedoch wertet Stefan seine Kreaturen mit dem Schwur der Einigkeit auf und lässt dann den Avatar mit Dromokas Befehl den Freikämpfer niederstrecken. Gert kann dann in seinem Zug lediglich den Avatar durch Die Wanderin unschädlich machen.

Sabines Versuch, die Reihen der Angreifer durch einen Feuerball zu lichten, scheitert an Axels Blauem Urknall. Bei Stefan taucht schließlich Ajani, Mentor der Helden auf. Damit verstärkt er seinen Endlosen sowie einen neuen Avatar der Entschlossenen und kann damit Sabine ihrer letzten Lebenspunkte berauben. In einem letzten Versuch holt sich Gert durch den Marsch aus der Gruft drei Verbündete wieder aufs Spielfeld. Da er Stefans auf 13/13 angewachsenen und mit Schutz vor Weiß versehenen Manaverschlingenden Hydra nur eine Vampir-Abgesandte in den Weg stellen kann, nützt es wenig, dass er den Avatar mit seinen restlichen Verbündeten totblockt. Der Fürst ist tot, und damit gibt es einen klaren Sieg für die Bauern Axel, Mario und Stefan, die alle noch im Spiel sind.

Drittes Spiel: "Verräter" (5 Spieler)

Das Los bestimmt Mario zum Fürsten, und sein Deck soll sich im Verlauf des Spiels als "fürstlich fies" erweisen. Das Thema wird schon duch sein erstes Land vorgegeben: Ein Rakdos-Gildeneingang vereint das Böse mit dem Unbeherrschten. Und ein Gorgonenflegel im nächsten Zug sorgt für Angst bei den Bauern. Bei Gert folgt den anfänglichen Dornwaldfällen ein Zameck-Gildenmagier, und somit ist auch hier schon klar, in welche Richtung er sich entwickeln wird. Bei Axel ist die erste Kreatur ein Knochenstricker, und fast hätte man meinen können, dass das Zombie-Thema gut zum Fürsten passt. Sabine startet mit einer Insel, gefolgt von einem Silbermyr, und rot-blau wird ihr Deck sein. Stefan hat ein Deck, das auf der Erkunden-Fähigkeit aufbaut, und somit kommt als Erstes ein Knappe der Sucher.

Im dritten Zug ist Marios Stategie schon sehr deutlich zu sehen, denn der Verseuchende Geist scheint die Schlüsselkarte zu sein. Ab jetzt haben seine Spontanzauber und Hexereien Todesberührung. Mit einer Elektrickserei mit Überlast fegt er im übernächsten Zug alles weg, was sich bis dahin bei den vier anderen Spielern auf dem Schlachtfeld gezeigt hat, und das Mana reicht auch noch für einen Blut-Kultisten. Als Lieblingsgegner hat er sich Sabine ausgesucht, und jede Runde muss sie Verluste an Kreaturen und Leben hinnehmen. Das freut die anderen Spieler, die sich nach dem Überlast-Abräumer erholen können.

Am beeindruckendsten ist derzeit Gerts Oktokrabbenhai. Bei Stefan kommen nur noch weitere Knappen der Sucher und bei Axel ein Seelenloser, der dank Berücksichtigung der Zombies in den Friedhöfen immer größer wird. Sabine ist nach drei Angriffen so in Not, dass sie das Beschwören eines Weisen Evolutionskundlers bei Stefan zum Anlass nimmt, um sich als Verräter zu outen und den Kreaturenzauber zu neutralisieren, ohne sich überhaupt dafür zu interessieren, was der Kundler getan hätte. Da sie alle zu vergebenden Lebenspunkte kriegt, ist sie nun wieder bei 23 angelangt.

Mario ist bestürzt, dass er sich immer gegen die Verräterin gewendet hat, aber immerhin kann ihn Sabine nun richtig unterstützen. Der Spruch, der ab jetzt (gefühlt) jeden zweiten Zug von ihr kommt, ist der Quecksilber-Geysir. Damit hält sie die Gegner im Schach. Mario sichert seine Position mit einer ganzen Armada von Erstschlägern und Ewigen Qualen ab. Stefan versucht mit Karn, Urzas Spross, seinen Manamangel zu bekämpfen, und Gert spielt den von Sabine auf seine Hand geschickten Oktokrabbenhai ein weiteres Mal aus.

Ein Raunen ist in den Reihen der Bauern zu hören, als Mario einen Meister der Grausamkeiten beschwört. Zum Glück für die Bauern kann Gert die brenzlige Situation mit einem Essenzfang klären. Sabine kann jetzt selber etwas Gutes ausspielen: Ihr Lumengrid-Gargoyle ist der einzige Flieger im Spiel, und mit In Erinnerung rufen holt sie sich einen der Quecksilber-Geysire zurück auf die Hand.

Das Spiel dauert sehr lang, sodass sich die 3-zu-2-Bilanz beim Kartenziehen immer mehr für die Bauern bemerkbar macht. Schließlich zeigt sich bei Stefan das lang gesuchte Mana, und Windgraces Richtspruch verhilft Gert zu einer guten Angriffsmöglichkeit. Er entsorgt auch Sabines Flieger, und im nächsten Zug sorgt ein Aufreiben dafür, dass außer Axels Seelenlosen und Stefans Knappe der Sucher alle Kreaturen sterben. Der Knappe beendet dann das Spiel mit einem Sieg für die Bauern Gert, Axel und Stefan.

Viertes Spiel: "Magic mörderisch" (3 Spieler)

Sabine und Axel verlassen die Runde. Die verbliebenen drei entscheiden sich für "Magic mörderisch". Den ersten Angriff wagt Mario mit einem Abscheulichen Trow, der mit dem Loxodon-Kriegshammer ausgerüstet ist. Gert kann den Hammer jedoch Verfaulen lassen, sodass der Angriff eher harmlos ausfällt. Stefan beschränkt sich am Anfang darauf, seine Gegner in Manalecks laufen zu lassen, und das trifft auch Gerts Meistermeuchler. Nachdem die beiden von Gerts Vraska, Eminenz des Schwarms erzeugten Assassine jeweils zwei +1/+1-Marken ergattern konnten, macht Stefan mit dem Zorn Gottes reinen Tisch, auch wenn es ihn selbst einen Grabes-Titan kostet.

Nachdem sich Mario und Gert hiervon einigermaßen erholt und neu aufgestellt haben, folgt der Tag der Abrechnung. Danach baut sich das Feld nur langsam wieder auf – bei Mario Storreva, Devkarin-Lich und einige Trows, bei Stefan ein Sonnen-Titan und Azurmagier, bei Gert nix. Die Versuche von Gert und Mario, Stefan irgendwie aufzuhalten, zum Beispiel indem Gert per Plötzlicher Beeinträchtigung Stefans Angreifer zu harmlosen 0/2-Kreaturen macht, die Marios Verteidiger dann totblocken können, helfen nicht wirklich. Stefan spielt im weiteren Verlauf dreimal Exhumierungsrituale, und so sind inklusive Rückblende schließlich drei Sonnen-Titane im Spiel und bringen zwei Vergessenheitsringe für etwaige Verteidiger mit. Dies reicht für einen finalen Angriff, ein eindeutiger Sieg für Stefan.


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