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Spielbericht vom 08.11.2022 – Common Highlander

von Mario Haßler, 14.11.2022 - 16:53 – Spielbericht · Multiplayer

Erstes Spiel: "Emperor" (5 Spieler)

Common Highlander ist heute angesagt, und zu sechst starten wir mit "Emperor". Die Teams sind: Kaiser Mario mit den Generälen Gert und Axel, und gegenüber bin ich der Kaiser mit Stefan und Sabine an meinen Seiten. Der Spielaufbau hat von Anfang an einiges zu bieten: Ein Greifen-Wachposten bei Axel, ein Ritterlicher Azorius-Schlichter bei Stefan, ein Zendikar-Weitenlenker bei Sabine, der mit O-Naginata und Zusammengeschusterten Flügeln ausgestattet wird, die Brüstung der Bogenschützen bei Gert und Tatyova, Benthische Druidin bei Mario. Aber es wird auch abgerüstet: Stefan lässt die kaiserliche Tatyova Kentern, Gert kann Sabines Weitenlenker Umpusten, und Mario kann sich Dein Schweigen erkaufen, indem er Stefans Schlichter ins Exil schickt. Ich habe eine Mauer des Verweigerns erbaut und in Stefans Feld verschoben, jetzt kommt ein Tal-Rannet dazu, das ich an Sabines Front zu Gert verlege. Der hat in der Zwischenzeit den Mystiker des Verborgenen Weges beschwört, jetzt kann er Die Monster erschlagen und so meinen Tal-Rannet loswerden, kurz nachdem er von Sabine zu Flugversuchen inspiriert wurde.

Ich tröste mich mit einem Labyrinth-Gleiter, den ich ebenfalls zu Sabine verlagere, Stefan besorgt sich einen Wolken-Kreuzritter, und bei Axel hat ein Markmampfer seinen Auftritt, der aber nichts verschlingt. Sabine kann sich die Gunst eines Ausgezeichneten Behemoths sichern, doch Marios Kreischmaul verjagt ihn wieder. Axels Markmampfer profitiert von der Gabe der Gottheit, aber Stefan kann ihn mit einem Azorius-Amulett unschädlich machen. Gert rüstet mit einem Blutfliegenschwarm und der Ponyreiterbrigade weiter auf, ich verpflichte einen Drachenseelen-Ritter, und Mario wagt einen zweiten Anlauf mit Tatyova, doch auch den beendet Stefan mit seinem Kentern. Mario schwenkt daraufhin auf einen Eiswind-Getreuen, eine Fäulnisfraßmade und eine Archäomagierin um, während Stefan eine Gelehrte des Athreos engagiert und sich einen Burgraubvogel zulegt.

Gerts Blutfliegenschwarm wächst immer weiter, doch mit dem Nachtschattenkrämer kann ich meinem Labyrinth-Gleiter Todesberührung geben und trotzdem punkten. Für Sabines Schutz sorgt mein Drachenseelen-Ritter, auch wenn der wertvolles Mana bindet, aber damit kann sie ihr Bergsturz-Elementar auf ähnliche Weise wachsen lassen wie Gert seinen Blutfliegenschwarm, und verstärkt von einem Hörnerhelm kann sich auch ein Diener der Luft ganz gut behaupten. Die Plötzlichen Spinnendrüsen, verknüpft mit der Gunst der Drachenschuppe, erlauben Gert dann, in die Offensive zu gehen, doch die Antwort von Sabine und mir lässt freilich nicht auf sich warten. Gerade mal zwei Lebenspunkte bleiben ihm noch nach unseren Angriffen, doch dann pumpt Gert seinen Kontostand mit dem Kheru-Schlundscheusal um satte 17 Zähler nach oben.

An der anderen Front sichert Axel sich mit einer Schwertmauer ab, und nachdem Mario sich mit einer Entweihenden Vettel im Friedhof bedient hat, kommt Tatyova zum dritten Mal. Sabine findet dann jedoch die Kanzel des Debitors und stellt fest, dass auch ihr Diener der Luft sehr bequem Gerts Blutfliegenschwarm in Schach halten kann, und so lassen unsere Attacken Gerts Lebenspunkte wieder sinken. Einmal noch kann er sich mithilfe des Schlundscheusal von einem auf zehn Lebenspunkte hochsetzen, dann ist sein Pulver verschossen, und Sabine Angriff schaltet Gert endgültig aus. Axel hat sich derweil noch einen Göttersucher aus Jund zugelegt, doch er bleibt in der Defensive und hat dabei nicht immer ein glückliches Händchen beim Blocken. So kann Stefan immer wieder punkten, bis auch Axel bezwungen ist. Mario hat inzwischen eine beeindruckende Manabasis aufgebaut und Ulamogs Wegbereiter ins Rennen geschickt, doch auch der kommt nicht an Sabines Kanzel des Debitors vorbei. Der gegnerische Kaiser sieht daher keine Chance mehr und gibt auf, und das Spiel geht an Sabine, Stefan und mich.

Zweites Spiel: "Emperor" (5 Spieler)

Es folgt die Revanche bei gleicher Team- und Rollenverteilung. Diesmal sichert Axel sich mit der Mauer des Verweigerns ab, doch Stefan gibt seinen Qasal-Rudelmagier ohnehin her, um Marios Gequälte Existenz zu beenden. Dem Angriffszeppelid, den Stefan nachlegt, bereitet Axel den Gnadentod. Ich lege mir eine Dommelgreif-Vorhut zu, Sabine beschwört eine Nantukohülle, doch ihr Hervortreten der Mächtigen wartet vergebens auf dicke Kreaturen. Gert holt sich den Inbegriff der Amesha-Engel und lernt, was es bedeutet, ständig fünf Mana gebunden zu haben. Anders als ich im vorigen Spiel setzt er das Mana allerdings tatsächlich ein und geht in die Offensive, doch die Gegenangriffe von Sabine und mir machen den Lebenspunktegewinn durch die Lebensverknüpfung mehr als wieder wett, und während wir uns weiterentwickeln, tritt Gert auf der Stelle. Immerhin kann er dem Grixis-Sklaventreiber von Sabine eine Prompte Antwort entgegensetzen, und ihr Drachenjunges per Fleisch zerreißen loswerden, aber der Schaden kommt jeweils über die Nantukohülle ein letztes Mal doch noch durch.

Bei Axel geht es weiter mit einem Krächzenden Greif, bei Mario sehen wir die Vertreterin des Freispruchs, dann folgen ein Tollender Köter und ein Kadaverbold, die an Gerts Front zu Sabine verlegt werden. Mit der Nantukohülle und dem exhumierten Grixis-Sklaventreiber geht Sabine dennoch weiter in die Offensive. Ihr Grasendes Kelpie könnte zudem Mario Spielereien mit dem Friedhof empfindlich stören, darum schickt er es mit dem Edikt der Engel ins Exil, während mein Viashino-Ketzer Axels Architekten des Willens vernichten kann. Und so geht es weiter, mit dem Ende des Augenwehs wird Gert endlich Sabines Nantukohülle los, Mario setzt Dein Schweigen erkaufen ein, um meinen Himmelshusar zu verbannen, wohingegen die Blutzehnt-Eintreiberin bei Stefan und der Rhox-Rohling bei Axel bleiben dürfen.

Nun beginnt Mario mit der Unruhe der Toten, und weil er außerhalb der Reichweite von meinem Viashino-Ketzer ist, erlaubt er sich sogar eine Kristallscherbe, die jedoch Stefan mit einer Pulsierenden Zersplitterung zerstören kann. Währenddessen gehen Sabines und meine Angriffe auf Gert mit dem bisschen, was geblieben und nachgekommen ist, weiter, und auch wenn er sich noch einen Jaddiholz-Schreiter und schließlich sogar Ulamogs Wiederverwerter zulegen kann, ist er wieder der Erste, der bezwungen ist und ausscheidet. Und auch Axel geht es nicht viel besser, er kann zwar noch einen Leoniden-Rüstungswächter verpflichten, und Mario stellt seinen Geschickten Dieb an diese Front, doch mit den Fesseln des Glaubens halte ich ihn vom Blocken ab, und so kann Stefans Blutzehnt-Eintreiberin punkten. Derweil lenken Sabine und ich unsere Attacken direkt auf den Kaiser, der sich mit der Reparierenden Technoschmiedin noch einmal im Friedhof bedient. Doch sein letzter verbliebener General ist inzwischen bei 4 Lebenspunkten angekommen, und auch wenn das kaiserliche Deck mittlerweile rund läuft und sich gut aus dem Friedhof bedienen kann, kommt das alles doch zu spät. Mario gibt auf, und so gehen Stefan, Sabine und ich auch aus dem zweiten Spiel als Sieger hervor.

Drittes Spiel: "Wiedergänger" (4 Spieler)

Sabine und Axel klinken sich aus, und bei der Suche nach einem Format für vier Spieler bleiben wir bei "Wiedergänger" hängen, das wir eine Weile schon nicht mehr gespielt haben. Zunächst füllt sich das Spielfeld: Die Lagerbarrikade bei Gert, ein Flügelfalter-Pteron bei Mario, ein Leckerbissenhamsterer bei Stefan und Garruks Rudelführer bei mir. Dann kann ich mir bereits eine Aufgestandene Zuflucht zulegen, die in der Folge bei Gert und bei Mario angreift. Mit Stefan will ich es mir nicht verscherzen, denn sein Muskelremasuri hat gezeigt, dass hier noch weitere Remasuris kommen, und der nächste ist bereits ein Erstickender Remasuri, mit dessen Hilfe die Truppen aller anderen Spieler klein gehalten werden können. Aber weder der noch der nachfolgende Wandelwicht-Wachposten setzen die Drohung in die Tat um. Dennoch stürmt auch mein eiliger Cerodon-Bulle lieber Gert an, was aber nicht verhindert, dass Stefan mit seinem Gift-Remasuri dann doch Garruks Rudelführer verbannt.

Mario schickt einen Wilden Gorilla ins Rennen, der sich opfert, um Stefans Muskelremasuri auszuschalten. Die Vergeltung erfolgt prompt in Form von Terminieren auf Marios Jäger im Wurzelwasser. Meine Aufgestandene Zuflucht hat inzwischen einen Mantel des Gürteltiers übergezogen bekommen, doch Gert tappt diese ebenso wie den Cerodon-Bullen, um mich vom Angreifen und Blocken abzuhalten. Nebenher kann er mit dem Vollstrecker des Syndikats das Abnötigen beginnen. Stefans Wildpfad-Wandelwicht verbannt meine Aufgestandene Zuflucht dann schließlich doch, freilich ohne die Aura, dafür lege ich mir einen Jäger im Wurzelwasser zu. Doch Mario kann einen Anaba-Schamanen verpflichten, und als Stefan diesen mit dem Feuerspurremasuri ins Exil schicken will, wird er schnell noch seitwärts gedreht, um meinen Wurzelwasser-Jäger abzuschießen.

Weiter geht's mit einer Nessischen Natter bei Mario, Gert sorgt mit Dranas Gesandten Runde für Runde für kleine Sticheleien, und ich bringe Naths Elitekrieger mit +1/+1-Marke in Stellung, weil ich die Fehde gegen Stefan gewinne, doch der lässt meine Kreatur Kalt bis auf die Knochen werden, sodass sie verendet. Dass er gut daran getan hat, zeigt der Onyxmagier, den ich in der folgenden Runde trotzdem nachlege, zumal sich ein Abtrünniger Zauberer dazu gesellt, dem die Todesberührung auch gut steht. Derweil sichert Mario seinen Vulkanischen Wanderer mit dem Mantel aus Flüsterseide ab und verleiht ihm mehr Durchsetzungsvermögen, Gert bringt Kozileks Wegbereiter in Stellung und entsorgt mit einer Blutstarre meinen Cerodon-Bullen, mit dem ich gerade eine Seelenverbindung eingegangen war. Und während Gert zu seiner Verteidigung eine Mauer des Verweigerns errichtet, befreit meine Kombo aus Onyxmagier und Abtrünniger Zauberer meine Aufgestandene Zuflucht.

Als zunehmendes Problem erweisen sich jedoch die bereits erwähnten Sticheleien von Gert, und so trifft es sich ganz gut, dass Mario mit dem Gesegneten Licht endlich Schluss mit dem Vollstrecker des Syndikats macht. Bevor ich dazu komme, auch Dranas Gesandte auszuschalten, stülpt Gert ihr ein Schattenhaftes Mammut über, aber hier lohnt sich der Einsatz meines Hüllenbruchs, mit dem ich auch Marios Mantel aus Flüsterseide loswerde. Mit den Eindringenden Feen und einem Wellenberührenden Avior baut Stefan seine Luftstreitmacht aus, und auch bei mir kommt ein Labyrinth-Gleiter dazu. Wir beide stürzen uns auf Mario, der infolgedessen das Zeitliche segnet und als Wiedergänger mit einem Himmelsreisenden Rochen neu startet. Weitere Attacken richten sich gegen Gert, der die vielen angesammelten Lebenspunkte schnell verliert und ebenfalls zum Wiedergänger wird. Somit bleiben nur Stefan und ich als Spieler übrig, und hier ist das Kräfteverhältnis klar: Stefan hat mehr Angreifer als ich Blocker, und der Kampfschaden, der durchkommt, würde ausreichen, um mich zu töten. Da springt Gert ein und will diese Offensive zu einem Harmlosen Ansturm werden lassen – mit der Folge, dass im Gegenangriff umgekehrt ich Stefan den Garaus machen kann. Doch Mario will die letzte Gelegenheit, sich an diesem Spiel zu beteiligen, nicht ungenutzt verstreichen lassen und lässt Gerts Spontanzauber mit einem Zerstäubungsbogen wirkungslos verpuffen. Der Angriff kommt durch und schaltet mich aus, und damit ist Stefan der Sieger dieser Partie.

Und damit sind wir bereits am Ende des heutigen Common-Highlander-Abends angekommen. Wenige Spiele, die dafür umso intensiver, zeigen, wie reizvoll dieses Format sein kann. So soll es sein!



2 Kommentare

#1Jashin   ICQ kommentiert:  19.11.2022 - 20:06 Uhr

Bei den ersten beiden Spielen hast du den Modus in der Überschrift falsch angegeben, oder?

#2Mario Haßler     Online-Magic Skype kommentiert:  19.11.2022 - 20:14 Uhr

Ja, hatte ich. Ich wollte sehen, ob's jemand liest... (Danke für den Hinweis, hab's nun korrigiert.)


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