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Spielbericht vom 23.04.2024

von Mario Haßler, 29.04.2024 - 16:30 – Spielbericht · Multiplayer

An diesem Termin konnte ich nicht teilnehmen. Der folgende Bericht stammt von Sebastian und Stefan – herzlichen Dank dafür!

Zum Magic-Abend, heute ohne Themenvorgabe, haben sich Sabine, Axel, Mario und Sebastian getroffen. Kaum haben sie das erste Spiel angefangen, stoßen Gert und Stefan dazu, und alle Karten werden neu gemischt. Nun werden die Rollen für ein "Emperor"-Spiel ausgelost. Eine gute Runde ist gerade gespielt, als Benjamin sich der Gruppe anschließt. Also gemäß dem Motto "Aller guten Dinge sind drei" nochmals neu gemischt und per Los die Rollen für eine Partie "Verräter" zu siebt ermittelt.


Erstes Spiel: "Verräter" (7 Spieler)

Damit beginnt das erste "richtige" Spiel. Mario ist der Fürst, und das Spiel verläuft zunächst ruhig. Axel startet mit einer Benalischen Heldin als Erster, das Spielfeld mit Kreaturen zu füllen. Sabine setzt auf Pilzwesen und Saprolinge und sichert sich darum mit einem Muschelbewohnenden Thalliden ab. Sebastian, der im ersten Zug Reich werden konnte, will das "Fliegen der Fetzen" vorbereiten und begibt sich mit Xorn auf Schatzsuche. Benjamin schickt derweil einen Sirenen-Sturmbändiger in die Lüfte, wo er von Axels Mesafalken Gesellschaft bekommt. Gert engagiert deshalb gleich einen felinen Vogelfänger in Gestalt des Bronzehaut-Löwen. Bei Mario bleibt es weiterhin sehr ruhig, darum geht es zunächst bei Sabine weiter, die ihre potenzielle Saprolingmacht durch einen Spross der Wildnis ergänzen möchte. Da es bei Sebastian ländertechnisch ins Stocken gerät, folgt hier erst ein Drachenfeuer-Reaktor. Stefan, von dem man bislang auch noch nichts gesehen hat, bereitet sich mit der Morbiden Opportunistin auf die eine oder andere Todesnachricht vor.

Benjamin ist es, der den bis dahin ungebrochenen Frieden mit einem Angriff auf den Fürsten bricht, um durch Ninjutsu eine Geniale Infiltratorin ins Ziel zu bringen. Auch Axel wendet sich nun nach einem Kreuzzug gegen den noch immer wehrlosen Fürst Mario. Gert nutzt diese Situation, sich weiter auf den Ausbau seiner Streitkräfte zu konzentrieren, und verpflichtet eine Selesnija-Evangelistin. Endlich tritt nun auch Mario in Aktion, der seine lange Durststrecke mit dem Kurator der Mysterien beendet. Sabine bleibt den Pilzwesen treu und züchtet einen Sporensäenden Thalliden heran, der dem Muschelbewohner unter die Arme greifen soll. Nun ist es Sebastian, der, wie es sich später herausstellen soll, einen taktischen Fehler begeht und versucht, einen Akademie-Monteur ins Spiel zu bringen, wodurch bei Fürst Mario sogleich alle Alarmglocken läuten und er einen seiner Verräter zur Aktion bittet. Es meldet sich Sabine, die den Zauberspruch neutralisiert und den angeschlagenen Fürsten mit 4 Lebenspunkten versorgt. Aber auch Stefan nutzt Marios ungünstige defensive Lage, um mehr Druck auf ihn aufzubauen, und präsentiert die Tresor-Plünderin und eine Verlorene Jitte. Benjamin hält durch einen Angriff auf Mario weiter am Hauptziel fest und mogelt durch Ninjutsu nun einen Ninja der späten Stunden ins Spiel. Bei Axel folgt der Kjeldoranischer Himmelsritter, der angesichts des anhaltenden Kreuzzugs nicht ungefährlich ist. Gert legt seinem Löwen die Fäuste aus Eisenholz an, kann aber wegen Marios Sphinx nicht ebenfalls in die Offensive gehen. Mario hofft derweil, sich mit einem Gnadenlosen Scharfschützen etwas Entspannung verschaffen zu können.

Jetzt geht die Gegenoffensive des Fürsten-Teams los, als Sabine dem Sporensäenden Thalliden ein Gefallenes Ideal zugesteht und damit gegen Benjamin ausrückt, der ihr nichts in den Weg stellen kann. Stefan will Marios Verteidigung in Gestalt des Mysterien-Kurators mittels einer Explosiven Entgleisung aus dem Weg räumen, was angesichts dreier Bauern in Sitzreihenfolge mit angriffslustigen Kreaturen den zweiten Verräter Sebastian auf den Plan ruft, der sowohl den Zauberspruch neutralisiert, als auch Axels Kreuzzug beendet, während Mario sich weitere 10 Lebenspunkte gutschreiben darf. Nun stellt sich auch heraus, dass Verräterin Sabine ihrem Kollegen in die Parade gefahren war, was nicht nur dem Spiel der Bauern geholfen, sondern auch noch Sebastian etwas aus der Bahn geworfen hat. Was Stefan nicht glückte, ist nun allerdings Benjamin beschienen, der die Prozession des elenden Kummers in Gang setzt und darin den Kurator darin untergehen lässt. Dadurch können sowohl Axel als auch Gert bei Mario mit ihren Angriffen punkten, was diesen bereits arg in Bedrängnis bringt. Der Erzdämon von Ifnir bei Mario sieht zwar bedrohlich aus, kommt jedoch zu spät, um das Unausweichliche zu verhindern. Sebastian nimmt leider auch erst gerade Fahrt auf und kann mit einem zweiten Drachenfeuer-Reaktor, dem Erheller der Erdgänge sowie den Geheimnissen des Schlüssels nichts mehr für seinen Fürsten tun. Stefan spielt noch einen Desperaten Blutsucher, Benjamin bemüht eine Kristallscherbe gegen den Marios Erzdämon von Ifnir, wodurch hier wieder alle weiteren Angriffe ins Schwarze treffen und nach Gerts Attacke das Spiel durch Marios Ableben mit einem Sieg für die Bauern Stefan, Benjamin, Axel und Gert beendet ist.


Zweites Spiel: "Verräter" (7 Spieler)

Dieses Mal ist Gert der Fürst und kramt aus seinem Kleiderschrank sogleich das Basiliskenhalsband hervor. Mario beginnt Marit Lages Schlummer, und Sabine bleibt weiterhin bei den Mykoniden, dieses Mal mit einem Todessporen-Thalliden. Sebastian nimmt den Vedalken-Ingenieur unter Vertrag. Benjamin richtet sich mit Kari Zev, Freibeuterin der Lüfte erneut aggresiv aus, während Axel erstmal mit einem Nachtdiamant an seiner Manabasis arbeitet. Fürst Gert sorgt bereits früh für Rhonas' letztes Aufbäumen und somit für einen beeindruckenden Blocker. Mario setzt sein Schnee-Thema fort und wirkt den Priester des Spukdamms. Sebastian, der dank des Ingenieurs schon über viel Mana für Artefaktsprüche verfügt, opfert zusätzlich seine eigenen Lebenspunkte für einen Schmelzstahl-Drachen. Axel wirkt ins Blaue hinein eine Gedankenzersetzung gegen Benjamin, der sich schweren Herzens von zwei Karten trennen muss. Gert macht seine solide Stellung noch bedrohlicher, indem er ein Vergessenes Urwesen zu seinem Schlangen-Spielstein gesellt. Weitere Artefakte finden sowohl bei Mario mit einem Replizierender Ring, als auch bei Sebastian mit einem Porzellan-Legionär ins Spiel. Letzterer soll gleich mit einer Bastelei einem neuen Zweck zugeführt werden, was Verräter Stefan jedoch zu verhindern weiß, der gleich anschließend im eigenen Zug auch noch Sebastians Drachen mit seiner Weisen der Renaturierung Bekanntschaft machen lässt.

Da nun die Fronten klarer sind, startet Benjamin die Offensive gegen Stefan, dessen Rolle gesichert belegt ist, und Axel, den er nach der Gedankenzersetzung für den zweiten Verräter hält. Letzterer revanchiert sich beim Gegnerteam durch einen Angriff auf Sebastian. Als nun Mario einen zweiten Priester des Spukdamms herbeiruft, nimmt dies Axel, der tatsächlich Verräter Nummer zwei ist, zum Anlass, diesen zu neutralisieren und Benjamins Trupp etwas zu dezimieren. In der Folge gelingt es Fürst Gert durch einen beherzten Angriff, Bauer Sebastian zu besiegen. Sabine gelingt es daraufhin, mit Stefan einen der Verräter auzuschalten und einen bedrohlichen Hexennebel aufziehen zu lassen, der den starken Kreaturen bei Gert ein wenig den Wind aus den Segeln nimmt. Dann gerät mit Mario erneut ein Bauer in tödliche Bedrängnis, als Gert seinen Angriff mit Kamahl, Herz von Krosa so verstärkt, dass er diesen nicht mehr überleben kann. Doch Sabine und Benjamin haben den Blick fest auf einen Sieg für die Bauern gesetzt und schalten durch ihre Angriffe erst Axel und schließlich auch Fürst Gert aus. Auch dieses Spiel geht somit an die Bauern Sabine und Benjamin sowie posthum Mario und Sebastian.


Drittes Spiel: "Zombie-Magic" (5 Spieler)

Um 20:30 Uhr verabschieden sich Sabine und Axel, und die verbleibenden Spieler wissen in diesem Moment nicht, dass der ganze restliche Abend nur noch aus einer einzigen, extrem langen Partie "Zombie-Magic" bestehen wird. Benjamin startet mit einem Llanowarelfen, im nächsten Zug gefolgt von Rubina, wagemutige Spurensucherin, bald darauf kommt Garruk Wildsprecher, und damit ist ihm ein perfekter Start für sein rot-grünes Deck gelungen, das jede Karte (außer Standardländern) nur genau einmal enthält. Gerts erste Kreatur ist ein Kitsune-Pilot, und bis zum Ende des Spiels kommt eine wahre Flut von Piloten und Fahrzeugen auf uns zu. Mario beginnt mit einem Todgeweihten Reisenden, und den werden wir an diesem Abend derart oft sehen, dass seine Hülle wahrscheinlich am Ende ganz dünn geworden ist. Marios Deckidee ist, mit der Ständigen Erneuerung und dem Kami der falschen Hoffnung quasi unsterblich zu sein, und gelegentlich mit dem Zorn Gottes, den dank seiner offenen Handkarten jeder schon sehen kann, den Tisch abzuräumen. Sebastian beschwört als Erstes eine Unermüdliche Versorgerin, und sein äußerst vielfarbiges Deck kümmert sich ausgiebig um die Herstellung und das Opfern von Spielsteinen. Die Speisen bringen seinen Lebenspunktestand in erhebliche Höhe. Stefan setzt auf Legenden, und die Erste ist Acht-Schwänze-und-ein-halber. Später kommt noch einer der Yamazaki-Brüder hinzu, und dank der Klinge des Helden und Tenza, Godos Schlegel sind die beiden nicht ganz ungefährlich.

Nun überspringen wir mindestens eine Stunde: Mario lässt sich auch von drei Spielern, die gegen ihn anrennen, nicht entmutigen, weil er inzwischen einen Kreislauf aus sterbenden Blockern und dadurch neu ins Spiel gebrachten Blockern und mehreren Kamis aufgebaut hat. Stefan hat Ajani den Rächer ins Spiel gebracht, der sich mit Acht-Schwänze-und-ein-halber und genug Mana gut verteidigen lässt. Dies aber nicht gegen mehrere hintereinander angreifende Gegner, und somit muss Ajani wieder gehen. Das Blatt wendet sich, als es Gert gelingt, mit Bosheit zerstören Marios Ständige Erneuerung abzuschaffen. Stefan bringt eine eilige Éowyn, furchtlose Ritterin und schickt Marios Sonnen-Titan ins Exil. Der findet daraufhin den Stein von Erech, und im nächsten Zug kommt der Zorn Gottes und räumt den Tisch ab.

Neuaufbau ist angesagt, und ab nun haben wir ein heftiges Gemetzel. Alle außer Sebastian verlieren schnell ihre Lebenspunkte, und es ist absehbar, dass bald ein erster Zombie geschaffen wird. Sebastian hat mit riesigem Abstand die meisten Lebenspunkte, aber nichts Gefährliches auf dem Spielfeld. Daher scheint er als Angriffsziel unattraktiv zu sein. Stefan hat nur noch 4 Leben und erkennt, dass er mit Sicherheit in der nächsten Runde zum Zombie wird – aber es zeigt sich eine winzige Chance, dem zu entgehen, sofern keiner der nachfolgenden Spieler es verhindern kann: Ein schon einige Züge vorher gespielter, neuer Acht-Schwänze-und-ein-halber, der die Klinge des Helden trägt, bewegt sich in Richtung des linken Nachbarn Benjamin und färbt die potenziellen Blocker weiß. Er kommt somit ungeblockt durch und nimmt Benjamin exakt die letzten 5 Leben. Der wird dadurch zum Zombie und kriegt den Auftrag, Gert, seinen Nachbarn zur Linken, zum Zombie zu machen und außerdem Mario zu schwächen. Dies gelingt! Nun bekommt Gert den Auftrag, Mario ins Team zu holen. Da er durch Benjamin schon sehr mitgenommen ist, klappt auch das! Nun erhält Zombie Mario den Auftrag, jeden Angriff von Sebastian, der noch knapp 40 Leben hat, in Richtung Stefan mit dem Kami der falschen Hoffnung zu unterbinden. Der Plan geht auf, und zwei Runden später unterliegt Sebastian, der seine Schlüsselkarte, den Dünenbrüter-Nephilim, nie gezogen hat, der Zombie-Flut, und Stefan verbleibt als letzter Mensch und gewinnt die Partie.

Nach diesem sehr langen Spiel sind sich alle einig, dass das ein schöner Abend war und keine Energie mehr für ein weiteres Spiel vorhanden ist. Beim nächsten Mal gibt es Common Highlander.


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